Rekord-Jackpot in den USA auf 1,6 Milliarden Dollar angestiegen
Lottofieber in den USA: Der Rekord-Jackpot der Lotterie Mega Millions ist auf gewaltige 1,6 Milliarden Dollar (1,38 Milliarden Euro) angestiegen. Schon bei der Ziehung am Freitagabend lag die Gewinnsumme bei einer Milliarde Dollar. Lottospieler hatten deshalb in den vergangenen Tagen die Verkaufsstellen gestürmt. Vor Tankstellen und Geschäften im ganzen Land bildeten sich lange Schlangen. Weil aber wieder niemand die richtigen Zahlen hatte, schwoll der Jackpot nun auf 1,6 Milliarden Dollar an.
Sollte bei der nächsten Ziehung am Dienstag ein einzelner Spieler die richtigen Zahlen auf seinem Tippschein haben, würde er den weltweit höchsten Gewinn in der Lotto-Geschichte einstreichen.
Derzeit wird der Rekord von einer 53-jährigen US-Bürgerin aus Massachusetts gehalten, die im vergangenen Jahr bei der Lotterie Powerball 758,7 Millionen Dollar gewann. 2016 hatte der Powerball-Jackpot auch schon die Milliardengrenze überschritten. Damals mussten sich aber drei Lottospieler aus Kalifornien, Florida und Tennessee die Gewinnsumme von 1,58 Milliarden Dollar teilen.
Die Lotterie Mega Millions wurde 2002 ins Leben gerufen. Durch mehrere Regeländerungen verringerten sich seitdem die Gewinnchancen, was gleichzeitig zu höheren Jackpots führte.
Wer sich den Hauptgewinn sichert, kann sich die Summe in 30 Jahresraten auszahlen oder mit deutlichen Abschlägen sofort auf sein Konto überweisen lassen. Dem Gewinner am Dienstag würden nach Angaben von Mega Millions fast 905 Millionen Dollar ausgezahlt - allerdings vor Steuern.
Lottospieler in den USA müssen auf Bundesebene Steuern auf ihren Gewinn abführen. Darüber hinaus verlangen auch manche Bundesstaaten zusätzliche Zahlungen an den Fiskus.
(O. Karlsson--BTZ)