Versteigerung des Nachlasses von Robin Williams bringt 6 Millionen Dollar
Eine Versteigerung von Objekten aus dem Nachlass des 2014 verstorbenen Hollywood-Schauspielers Robin Williams hat rund sechs Millionen Dollar (etwa 5,2 Millionen Euro) eingebracht. Allein ein Werk des Street-Art-Künstlers Banksy, "Happy Choppers", wurde bei der Auktion in New York am Donnerstag für 735.000 Dollar verkauft. Es zeigt Kampfhubschrauber, die mit rosafarbenen Fliegen verziert sind. Zwei weitere Banksy-Bilder fanden bei der Versteigerung des Auktionshauses Sothebys für 137.500 und 100.000 Dollar einen neuen Besitzer.
Bei der Auktion wurden mehr als 300 Objekte aus dem Besitz von Robin Williams und seiner zweiten Ehefrau Marsha angeboten. Darunter waren zahlreiche Filmreliquien, Moderne Kunst und Uhren. Mehr als 2000 Fans und Sammler aus aller Welt nahmen an der Auktion teil.
Den höchsten Preis bei der Versteigerung erzielte mit 795.000 Dollar das Bild "Der San Salvathor" des Schweizer Malers Adolf Wölfli.
Ein von Regisseur Gus Van Sant gemaltes Bild, das im Film "Good Will Hunting" zu sehen ist, wurde für 90.000 Dollar versteigert - das 60-fache seines Schätzpreises. Für "Good Will Hunting" hatte Williams 1998 den Oscar als bester Nebendarsteller erhalten.
Insgesamt 45 Uhren aus Williams Sammlung kamen für 445.000 Dollar unter den Hammer, darunter seine Armbanduhr aus dem Film "Der Club der toten Dichter" (1989) für 32.500 Dollar.
Williams spielte im Laufe seiner Karriere in zahlreichen Erfolgsfilmen mit, darunter "Good Morning, Vietnam", "Der Club der toten Dichter", "Mrs. Doubtfire" und "Jumanji". Häufig spielte er tragikomische Rollen. 2014 nahm er sich im Alter von 63 Jahren das Leben. Der dreifache Vater hatte an einer besonderen Form der Demenz gelitten.
(F. Burkhard--BTZ)