USA: Kalifornische Behörden leiten wegen Buschbränden Evakuierungen ein
Angesichts mehrerer Buschbrände haben die Behörden im US-Bundesstaat Kalifornien Evakuierungen eingeleitet. Drei große Brände hielten am Wochenende hunderte Feuerwehrleute in Atem. Insgesamt war eine Fläche von rund 14.000 Hektar betroffen.
Das neueste Feuer brach im Bezirk Yolo aus, am Sonntagnachmittag waren auch Gebiete im benachbarten Napa County betroffen. Das "County Fire" breitete sich nach Angaben der Feuerwehr auf rund 9000 Hektar Fläche aus. Bislang blieben alle Versuche erfolglos, es einzudämmen. Mehr als hundert Feuerwehrfahrzeuge und rund ein dutzend Hubschrauber waren im Einsatz.
Zwei weitere Brände, das "Pawnee Fire" im Lake County und das "Waverly Fire" im San Joaquin County waren beide jeweils zu Dreivierteln unter Kontrolle.
Im vergangenen Jahr gab es in Kalifornien außergewöhnlich schwere Waldbrände. Das "Thomas"-Feuer, das am 4. Dezember ausbrach, war der schlimmste Brand in der jüngeren Geschichte des US-Bundesstaats. Mehr als 110.000 Hektar Land und über 1063 Gebäude wurden zerstört. Zwei Menschen kamen ums Leben.
(P. Hansen--BTZ)