Bundesstaat Uttarakhand: 50 Tote bei Busunfall im Norden Indiens
Bei einem Busunfall im Norden Indiens sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen und drei weitere verletzt worden. Der Reisebus sei am Sonntag im Bezirk Pauri Garhwal im Bundesstaat Uttarakhand in eine Schlucht gestürzt, teilte die Polizei mit.
Der Bus sei außer Kontrolle geraten und in die Tiefe gestürzt, sagte ein Vertreter der Katastrophenschutzbehörde von Pauri Garhwal nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview. Dabei sei das Fahrzeug in zwei Teile gebrochen und in einen kleinen Fluss gerutscht. Die Unglücksursache war zunächst unklar.
Indiens Straßen zählen zu den unsichersten der Welt. Jährlich gibt es mehr als 150.000 Verkehrstote in dem bevölkerungsreichen Schwellenland. Besonders in den Bergregionen in Nordindien ereignen sich regelmäßig tödliche Verkehrsunfälle. Am Fuße des Himalayas sind die Straßen mitunter extrem eng.
Im April waren bei einem Busunfall im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh 30 Insassen gestorben, darunter 27 Kinder. Außerdem kamen im selben Monat 21 Hochzeitsgäste in Madhya Pradesh ums Leben, als ihr Lastwagen von einer Brücke stürzte.
(L. Andersson--BTZ)