Autobahn: Reisebus mit deutschen Senioren in Frankreich verunglückt
Bei einem Unfall mit einem deutschen Reisebus in Frankreich sind der Fahrer und fünf Insassen verletzt worden. Nach Angaben der Präfektur in Metz vom Donnerstag fuhr der Bus am Mittwochabend auf der Autobahn A320 nahe der Grenze zum Saarland auf einen Pkw auf. Zu der Reisegruppe gehörten demnach 45 Senioren aus verschiedenen deutschen Städten. Zunächst hatte die Präfektur von 50 Insassen gesprochen.
Der schwer verletzte Busfahrer und die fünf leicht verletzten Senioren wurden den Behörden zufolge zunächst in das Krankenhaus im lothringischen Forbach südwestlich von Saarbrücken gebracht. Die Senioren wurden inzwischen entlassen, der Busfahrer mit Knochenbrüchen nach Saarbrücken verlegt. Sein Leben ist jedoch nicht in Gefahr.
Nach Angaben des stellvertretenden Präfekten Georges Bos war der Reisebus auf der Rückfahrt von der bretonischen Hafenstadt Saint-Malo, als er am späten Mittwochabend verunglückte. Demnach fuhr er auf einen Pkw auf, der auf der Autobahn in die Leitplanke geprallt war. Die Polizei ermittele noch, ob der Fahrer des Autos alkoholisiert gewesen sei, sagte Bos. Den Busfahrer treffe keine Schuld.
Als falsch bezeichnete Bos Angaben örtlicher Medien, dass der Bus bei dem Unfall auf die Seite gestürzt sei. "Sonst wäre die Bilanz viel schwerer gewesen", betonte er. Die Senioren stammen nach seinen Angaben aus Stuttgart und anderen deutschen Städten. Ziel der Busreise sei Bayern gewesen.
(C. Fournier--BTZ)