ISS: Alexander Gerst will vom Weltraum aus Unicef-Aktion bewerben
Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst wird bei seinem bevorstehenden Langzeitaufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS auf die Unicef-Aktion "Träume sind grenzenlos" aufmerksam machen. Zusammen mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen ruft der Unicef-Botschafter Gerst junge Menschen zum Einsatz für eine bessere Welt für Kinder auf, wie Unicef Deutschland am Dienstag in Köln mitteilte.
Gleich zu Beginn seiner neuen ISS-Mission "Horizons" wird sich Gerst demnach an der Aktion beteiligen, die von Unicef-Unterstützern entwickelt wurde: Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni rufen junge Menschen in ganz Deutschland dazu auf, ihre persönlichen Träume mit denen von geflüchteten Kindern zu vergleichen. Die örtlichen Aktionen haben das Ziel, Verständnis und Solidarität mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu stärken.
Gerst soll am Mittwoch um 13.12 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit vom Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur zur seinem zweiten Aufenthalt auf der ISS starten. "Es gibt keinen Menschen, der nicht irgendeinen Traum hat, irgendetwas, was tief in ihm drin ist", zitierte das Kinderhilfswerk den 42-jährigen Astronauten. "Und ich denke auch, dass es wert ist, jedem Traum eine Chance zu geben."
(N. Lebedew--BTZ)