Drei Tote durch Zyklon "Shaheen" im Oman
Im Oman sind mindestens drei Menschen durch den Zyklon "Shaheen" ums Leben gekommen. Zwei Menschen starben durch einen Erdrutsch und ein Kind bei einer Sturzflut, wie die Behörden am Sonntag mitteilten. Demnach galt infolge der Überschwemmungen ein weiterer Mensch als vermisst. Der Tropensturm fegte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 139 Kilometern über das Sultanat hinweg.
Nach Angaben des Nationalen Komitees für Notfallmanagement bargen Rettungsteams die Leichen zweier Männer aus ihrem Haus im Industriegebiet von Rusayl in der Provinz Muskat. Die tödliche Sturzflut infolge von Starkregen ereignete sich ebenfalls in der Hauptstadtprovinz.
Die omanischen Behörden riefen für Sonntag und Montag eine arbeits- und schulfreie Zeit aus. Schulen seien "aufgrund der widrigen klimatischen Bedingungen" geschlossen, teilte die staatliche Nachrichtenagentur mit. Einige Flüge vom und zum internationalen Flughafen Muscat wurden ausgesetzt, "um jegliches Risiko zu vermeiden", erklärte der Flughafen. Auch In den benachbarten Vereinigten Arabischen Emirate galt "höchste Alarmbereitschaft".
Heftige Stürme treten in der Region häufig auf. Im Mai 2018 starben mindestens elf Menschen, als der Zyklon "Mekunu" die Südküste des Oman und die Insel Socotra traf, die zum Jemen gehört.
(L. Solowjow--BTZ)