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Wotan Wilke Möhring hält nichts von den Geschlechterklischees
Der Schauspieler Wotan Wilke Möhring hält nichts davon, Männern und Frauen typische Verhaltensweisen zuzuschreiben. "Weiblich/männlich gibt es für mich nicht", sagte der 50-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Ich habe zwölf Jahre Geige gespielt, ich kann Babys wickeln und Haare flechten". Er sei auf einer Waldorfschule gewesen und könne stricken, häkeln und kochen.Er könne deshalb gar nicht sagen, wo genau für ihn die Grenzen der Geschlechterzuschreibung verliefen. "Wenn einer bei jedem Ding anfängt zu heulen, dann heult er halt bei jedem Ding - aber der ist deshalb nicht weiblich", zeigte sich Möhring überzeugt.
Nakatsu: Sechs Vermisste und etliche Verletzte nach Erdrutsch in Japan
Bei einem Erdrutsch in Japan ist mindestens ein Mensch getötet worden. Mehrere weitere Menschen wurden am Mittwoch vermisst, wie Behördenvertreter sagten. Mehrere Häuser wurden bei dem Erdrutsch verschüttet. Das Unglück ereignete sich in einer bergigen Gegend in der Stadt Nakatsu im Süden Japans.Eine männliche Leiche sei geborgen worden, sagte ein Behördenvertreter. Rettungskräfte hatten nach fünf als vermisst gemeldeten Frauen und einem Mann gesucht. Auch Soldaten sollten bei der Suchaktion helfen. Laut einem Polizeisprecher wurden drei Häuser unter den Erdmassen begraben. Die Verschütteten wurden in den Häusern vermutet. Die Ursache des Erdrutschs war unklar.
Brasilien: Mindestens 21 Tote bei versuchtem Gefängnisausbruch
Bei einem versuchten Gefängnisausbruch im Norden von Brasilien sind am Dienstag mindestens 21 Menschen getötet worden. Eine "extrem schwer bewaffnete Gruppe" habe den Ausbruchsversuch unterstützt, teilten die Sicherheitsbehörden des Bundesstaates Pará mit. Zu den Toten sei es bei Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.Ersten Erkenntnissen zufolge verfügten auch die Gefangenen in der Haftanstalt in der Nähe der Stadt Belém über Waffen. Sie seien von der bewaffneten Gruppe außerhalb des Gefängnisses unterstützt worden, die Sprengsätze eingesetzt habe. Damit sei versucht worden, eine Mauer zu sprengen.Nach Angaben der Sicherheitsbehörden versuchten die Gefängniswärter den Angriff mit Schusswaffen abzuwehren. Es habe einen "intensiven Schusswechsel" gegeben, hieß es. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei sei zur Verstärkung eingetroffen.Unter den Toten waren den Angaben zufolge 20 Häftlinge und Angreifer von außen sowie ein Gefängniswärter. Fünf weitere Wärter seien verletzt worden, einer davon schwer. Es werde überprüft, ob es Häftlingen gelungen sei, das Gefängnis zu verlassen, teilten die Behörden weiter mit. Zwei Gewehre und fünf Handfeuerwaffen seien sichergestellt worden.
Unbeliebt? Theresa May ist nicht zu Harrys Hochzeit eingeladen
Die britische Premierministerin Theresa May und US-Präsident Donald Trump sind nicht zur Hochzeit von Prinz Harry und der US-Schauspielerin Meghan Markle eingeladen. Es sei entschieden worden, dass für die Hochzeit "keine offizielle Liste politischer Führungspersönlichkeiten - sowohl britischer als auch internationaler" - erforderlich sei, sagte ein Sprecher des Kensington-Palastes aktuell, nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG.An der Hochzeit von Harrys Bruder William im Jahr 2011 hatte der damalige Premierminister David Cameron teilgenommen. Williams Eheschließung war allerdings politisch bedeutender, weil der ältere Sohn von Prinz Charles auf Platz zwei in der britischen Thronfolge steht. Sein jüngerer Bruder Harry ist auf Rang fünf.Harry und seine Verlobte wollen einen Querschnitt der Bevölkerung an ihrer Hochzeit am 19. Mai in Windsor teilhaben lassen. Sie haben unter anderem Kriegsveteranen und Vertreter von Wohltätigkeitsorganisationen eingeladen. Auch ein zwölfjähriges Mädchen, das den Anschlag auf ein Konzert von Popstar Ariana Grande in Manchester im vergangenen Jahr überlebte, ist eingeladen.Wie der Kensington Palast aktuell mitteilte, umfasst die Gästeliste insgesamt 2640 Namen. 1200 der Gäste wurden demnach von Vertretern des Königshauses ausgewählt, die übrigen sind Menschen aus dem Volk. Die Gäste dürfen dabei zusehen, wie das Brautpaar und seine persönlichen Gäste an der Kapelle von Schloss Windsor eintreffen. Nach der Trauung dürfen sie die Fahrt des Paares in der Hochzeitskutsche verfolgen.
Ricky Martin legt viel Wert auf sexuelle Selbstbestimmung
Der Sänger Ricky Martin hält viel von umfassender sexueller Freiheit und Selbstbestimmung. "Mich 2010 zu outen war das Beste, was mir je passiert ist", sagte der 46-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Vorabmeldung vom Dienstag. Martin hatte zu Jahresbeginn seinen Partner Jwan Yosef geheiratet, kürzlich aber verkündet, er könne sich wieder Sex mit einer Frau vorstellen.
Amokfahrer von Münster suchte offenbar vergeblich nach Hilfe
Ein tragischer Zufall könnte laut einem Zeitungsbericht verhindert haben, dass die städtischen Behörden in Münster auf die akuten Suizidabsichten des Amokfahrers Jens R. rechtzeitig aufmerksam wurden. Wie BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag unter Berufung auf Sicherheitskreise erfuhr, liefen wichtige Informationsstränge aneinander vorbei, so dass der 48-jährige Industriedesigner nicht gestoppt werden konnte.Am 27. März hatte R. demnach den sozialpsychiatrischen Dienst Münsters aufgesucht, bei dem er schon seit Jahren aktenkundig war. Zwei Tage später verschickte der Freiberufler eine Art Abschiedsmail mit verschiedenen Anhängen. Ein Bekannter schaltete dem Bericht zufolge daraufhin den sozialen ambulanten Dienst beim Amtsgericht in Münster ein. Über die Feuerwehr sei die Polizei unterrichtet worden.Eine Streife habe dann nach dem Mann gesucht, ohne ihn zu finden. Am selben Tag soll der Gesuchte bei der Psychiatrieanlaufstelle der Stadt Münster aufgetaucht sein. Nach Informationen der Zeitung bat er um ein Gespräch mit seinem Betreuer, der sich aber im Urlaub befand. R. habe das Haus verlassen, die Behörde habe offenbar nichts von seinen Suizidabsichten erfahren.Der 48-jährige R. war am Samstagnachmittag in der Altstadt von Münster mit einem Campingbus in eine Restaurantterrasse gerast. Dabei wurden eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann getötet, der Täter erschoss sich anschließend in dem Fahrzeug. Bei der Attacke wurden nach Angaben der Universitätsklinik in Münster 25 Menschen verletzt, acht davon schwer. Drei Opfer schwebten laut Krankenhaus noch in Lebensgefahr.
Gitarrist Lindsey Buckingham verlässt Rockband Fleetwood Mac
Die für interne Streitereien bekannte Rockband Fleetwood Mac und ihr Gitarrist Lindsey Buckingham gehen wieder getrennte Wege. Die Band ("Dreams", "Landslide") gab am Montag inmitten der Vorbereitungen ihrer Sommer-Tournee überraschend die Trennungen von dem 68-Jährigen bekannt: "Lindsey Buckingham wird bei der Tour nicht mit der Band auftreten. Die Band wünscht Lindsey alles Gute."
Neuer Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby begonnen
Der frühere US-Fernsehstar Bill Cosby steht wieder vor Gericht. In Norristown im US-Bundesstaat Pennsylvania begann am Montag ein zweiter Prozess wegen Missbrauchsvorwürfen gegen den 80-Jährigen. Der erste Prozess war im vergangenen Juni geplatzt, weil sich die Geschworenen nicht auf ein Urteil hatten einigen können.
Bundesgerichtshof prüft Verwertung von Dashcamaufnahmen nach Verkehrsunfällen
Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft am Dienstag (09.00 Uhr), ob die Aufnahmen sogenannter Dashcams, also kleiner Videokameras auf dem Armaturenbrett von Autos, als Beweismittel zur Klärung von Verkehrsunfällen vor Gericht zulässig sind. Im Ausgangsfall wollte der Kläger anhand von Aufnahmen der Dashcam in seinem Auto beweisen, dass er an einem Verkehrsunfall keine Schuld trug.
Südafrika: Verfassungsgericht weist Berufungsantrag von Pistorius zurück
Die jahrelange Justizsaga um den früheren Paralympics-Star Oscar Pistorius ist zu Ende: Das südafrikanische Verfassungsgericht wies einen Berufungsantrag des Ex-Sportlers gegen seine Verurteilung zu 13 Jahren Gefängnis wegen Mordes zurück, wie das Gericht am Montag bekanntgab. Zur Begründung hieß es in der auf den 28. März datierten Entscheidung, es handle sich nicht um eine Verfassungsangelegenheit.Damit sind für Pistorius alle Rechtsmittel ausgeschöpft, wie die Generalstaatsanwaltschaft bestätigte. "Es gibt keine anderen juristischen Möglichkeiten mehr für den Verurteilten", sagte Behördensprecher Luvuyo Mfaku.Pistorius war im Oktober 2014 wegen "fahrlässiger Tötung" seiner Freundin Reeva Steenkamp zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft, die auf Mord plädiert hatte, ging in Berufung. 2015 stufte das höchste Berufungsgericht die Tat als Mord ein, 2016 wurde Pistorius zu sechs Jahren Haft verurteilt. Nach einem erneuten Einspruch der Staatsanwaltschaft erhöhte ein Richter im November 2017 schließlich das Strafmaß auf 13 Jahre und fünf Monate Haft. Dagegen erhob Pistorius Einspruch vor dem Verfassungsgericht.
Geoffrey Rush geht nach Vorwürfen kaum noch aus dem Haus
Der australische Oscar-Preisträger Geoffrey Rush geht nach Belästigungsvorwürfen kaum noch aus dem Haus. Der 66-Jährige sei "praktisch ans Haus gefesselt" und esse auch kaum noch, erklärte sein Anwalt am Montag in einem Verleumdungsverfahren gegen den "Daily Telegraph" aus Sydney. Die Zeitung hatte im November über Beschwerden einer Schauspielerin über "unangebrachtes Verhalten" Rushs in einem Theater in Sydney berichtetet.Rush hat die Vorwürfe zurückgewiesen und die Zeitung verklagt. Wie sein Anwalt Nicholas Pullen nun in einer eidesstattlichen Erklärung darlegte, leidet der Schauspieler seit der Veröffentlichung unter "enormen emotionalen und sozialen Härten".Rush habe in den ersten drei Monaten nach Bekanntwerden der Belästigungsvorwürfe "kaum sein Haus verlassen", erklärte der Anwalt. Er fühle sich in der Öffentlichkeit "unwohl" und nehme daher kaum noch an öffentlichen Veranstaltungen teil. Er esse zudem kaum etwas und wache jeden Morgen mit einem "schrecklichen Gefühl der Angst um seine berufliche Zukunft" auf.Der Film- und Theaterschauspieler hatte 1996 mit dem oscargekrönten Film "Shine" über den Pianisten David Helfgott seinen internationalen Durchbruch. Bekannt wurde Rush auch durch seine Rollen in Filmen wie "Fluch der Karibik" und "The Kings Speech".
Kanada: Humboldt gedenkt des verunglückten Junioren-Eishockeyteams
Nach dem tödlichen Busunfall eines Junioren-Eishockeyteams haben in der kanadischen Stadt Humboldt zahlreiche Menschen der Opfer gedacht. Fast 3000 Trauernde versammelten sich am Sonntagabend (Ortszeit) im Eisstadion der Mannschaft Humboldt Broncos zu einer bewegenden Andacht. Unter den Gästen waren auch Premierminister Justin Trudeau und der Minister für öffentliche Sicherheit, Ralph Goodale.Das Eishockeyteam war am Freitagnachmittag in der westlichen Provinz Saskatchewan auf dem Weg zu einem Spiel, als der Teambus auf einem Highway in einer ländlichen Region mit einem Lastwagen zusammenstieß. Dabei wurden nach Polizeiangaben 14 Menschen getötet. 15 Insassen des Mannschaftsbusses wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Einer von ihnen erlag später seinen Verletzungen. An Bord des Busses saßen 29 Menschen, unter ihnen 24 Spieler im Alter zwischen 16 und 21 Jahren.Der Unfall löste Trauer und Entsetzen aus. Bürgermeister Rob Muench sprach am Sonntag davon, dass der Stadt nie zuvor Derartiges widerfahren sei. "Dies ist heute Abend einer der Schritte, den wir gehen müssen, um Heilung zu erlangen." Die Andacht begann mit der kanadischen Hymne, in die die Menschen einstimmten. Lieder, Gebete und eine Schweigeminute folgten.Eishockey ist in Kanada gewissermaßen Nationalsport und ähnlich beliebt und verbreitet wie Fußball in Deutschland. Die Junioren-Eishockeyliga ist ein Sprungbrett für Nachwuchsspieler, um später für eine College-Mannschaft in den USA oder Kanada zu spielen. Einige Spieler schaffen sogar den direkten Sprung in die NHL.
Geldgeilheit? Biografie von Meghan Markle kommt in die Läden
Man könnte der Meinung sein, kurz vor der Hochzeit in Großbritannien, zwischen Prinz Harry und der US-Schauspielerin Meghan Markle am 19. Mai, soll mit diversen Einnahmequellen - vom Volk - noch mal schnell Kasse gemacht werden. Vorläufiger Höhepunkt im Ausschlachten des Ereignisses: Am Donnerstag kommt eine Biografie Markles auf der Insel in die Läden. Verfasser ist der britische Autor und Journalist Andrew Morton, der schon mit seinem 1992 veröffentlichten Buch "Diana: Her True Story – In Her Own Words" ("Diana, Ihre wahre Geschichte in ihren eigenen Worten") einen Weltbestseller landete.In "Meghan, A Hollywood Princess" schildert Morton Harrys künftige Frau als von dem Wunsch beseelt, eine neue Diana zu werden. Ninaki Priddy, eine Freundin aus Kindertagen, kommt mit der Beschreibung zu Wort: "Sie war schon immer von der Königsfamilie fasziniert. Sie will Prinzessin Diana 2.0 sein."Familienfreunde erinnern sich, dass die 36-Jährige in der Mutter ihres zukünftigen Ehemanns ein "Vorbild" gesehen habe - sowohl in Bezug auf Diana als Stilikone als auch wegen ihres humanitären Engagements. Mit tränennassen Augen habe sie die Beerdigung der 1997 bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Diana am Fernsehbildschirm verfolgt.
NRW: Keinerlei Probleme wegen Sicherheit des Katholikentags
Nach der Amokfahrt von Münster hat der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) Befürchtungen um die Sicherheit des am 9. Mai in der Stadt beginnenden Deutschen Katholikentags zurückgewiesen. Es gebe für derartige Veranstaltungen "ein sehr ausgetüfteltes, präzise vorbereitetes Sicherheitskonzept", sagte Reul am Montag in einem Radio-Interview. Er sei sich zudem sicher, dass die Organisatoren das Konzept nun noch einmal genau prüften."Mein Eindruck ist, das ist ein gutes Konzept - und ich bin ganz sicher, dass die örtlichen Sicherheitsbehörden das jetzt noch mal sich genau anschauen", betonte Reul. Gegebenenfalls werde dann "an der einen oder anderen Stelle" noch einmal nachjustiert.In Münster war am Samstagnachmittag ein 48-Jähriger mit seinem Auto in eine Restaurantterrasse gerast. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann wurden getötet. Der Täter erschoss sich im Fahrzeug. Etwa 20 Menschen wurden bei der Tat verletzt, einige davon lebensgefährlich. Hinweise auf ein politisches Motiv gibt es bisher nicht, vielmehr wird von Suizidabsichten ausgegangen.
Amokfahrer von Münster verkraftete beruflichen Niedergang nicht
Der Amokfahrer von Münster hat einem Medienbericht zufolge seinen beruflichen Niedergang als erfolgreicher Industriedesigner nicht verkraftet. Wie BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) am Montag unter Berufung auf die von Ermittlern gesicherte Abschieds-E-Mail von Jens R. erfuhr, hatte dieser eine Lampe entworfen, die sich zeitweise sehr gut verkaufte. Später ließ der Erfolg aber nach.Nach BTZ-Informationen verdiente der 48-Jährige zwischenzeitlich viel Geld, besaß fünf Autos und mehrere Wohnungen. Als sich seine Lage verschlechterte, gab er anderen die Schuld. Unter anderem beschuldigte er seinen Vater, überwarf sich mit Freunden und machte Ärzte für angeblich falsche Behandlungen verantwortlich.R. war am Samstagnachmittag in der Altstadt von Münster mit seinem Auto in eine Restaurantterrasse gerast. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann wurden getötet. Der Täter erschoss sich im Wagen. Etwa 20 Menschen - darunter auch mindestens zwei Niederländer - wurden verletzt, einige davon lebensgefährlich.
Fast 430 ausländische Teilnehmer beim Pjöngjang-Marathon in Nordkorea
Wie in vielen Hauptstädten fand am Sonntag auch in Pjöngjang ein Marathon statt - allerdings beteiligten sich an dem Wettkampf in Nordkorea deutlich weniger ausländische Sportler als im Vorjahr. Die Zahl der Starter war nach Angaben von Reiseveranstaltern mit 429 nicht einmal halb so hoch wie 2017. Der Rückgang entspricht den sinkenden Touristenzahlen infolge des verschärften Atomstreits zwischen Nordkorea und den USA sowie eines von Washington verhängten Reiseverbots.Die Langstreckenwettkämpfe in Pjöngjang sind Teil der jährlichen Feierlichkeiten zum Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung, Großvater des amtierenden Machthabers Kim Jong Un. Der Marathon sorgt normalerweise jedes Jahr für das höchste Reiseaufkommen westlicher Touristen in dem abgeschotteten Land.Nach dem Tod des US-Touristen Otto Warmbier infolge seiner Inhaftierung in Nordkorea erließ Washington im September allerdings ein Reiseverbot für US-Bürger, die normalerweise etwa ein Fünftel der ausländischen Touristen in Nordkorea ausmachen. Das Verbot blieb ebenso wie die verschärften UN-Sanktionen auch nach den jüngsten Annäherungen zwischen Nord- und Südkorea im Zuge der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in Kraft.Insgesamt beliefen sich die Besucherzahlen aus dem westlichen Ausland in den vergangenen Jahren auf etwa 5000 pro Jahr. Eine einwöchige Reise kostet rund 2000 Dollar (1600 Euro). Kritiker werfen Nordkorea-Reisenden vor, mit ihren Besuchen die autoritäre Führung des Landes zu unterstützen. Reiseveranstalter verweisen jedoch darauf, dass die Abwesenheit von US-Bürgern es den Machthabern in Pjöngjang leichter mache, ihr negatives Bild von den USA in Nordkorea weiter zu propagieren.
Requisiten und persönliche Gegenstände von Russell Crowe versteigert
Hollywood-Star Russell Crowe hat in Australien mehr als 200 persönliche Gegenstände und Filmrequisiten versteigern lassen. Die Auktion in Sydney brachte dem Schauspieler nach Angaben des Veranstalters Sothebys am Samstag 3,7 Millionen australische Dollar (2,3 Millionen Euro) ein. "Kein schlechter Stundensatz für eine fünf-Stunden-Schicht", schrieb Crowe im Anschluss auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Versteigerung fand am 54. Geburtstag des australischen Filmstars statt.Insgesamt kamen 227 Objekte unter den Hammer. Am begehrtesten waren Requisten aus dem Oscar-preisgekrönten Film "Gladiator", darunter der voll funktionsfähige Nachbau eines römischen Streitwagens (65.000 australische Dollar) oder der Brustharnisch aus der Todeszene (125.000 australische Dollar). Versteigert wurden auch eine Geige aus dem 19. Jahrhundert und Kunstwerke aus Crowes privater Sammlung.Crowe erschien für einen Überraschungsbesuch bei der Auktion. Die Zusammenstellung der zu versteigernden Gegenstände habe ihm "viel Spaß" gemacht, sagte er. Gary Singer, Australien-Chef von Sothebys, bezeichnete die Auktion im Fernsehsender Seven Sunday als "unglaublich erfolgreich". Die Leute seien "einfach verrückt" geworden, sagte er.
Toronto: Kanada trauert nach Busunglück um junge Eishockeyspieler
Der tödliche Busunfall eines Junioren-Eishockeyteams hat in Kanada Trauer und Entsetzen ausgelöst. Bei dem Unglück in der Provinz Saskatchewan kamen 15 Menschen ums Leben, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Wie viele Spieler oder Betreuer der Eishockeymannschaft Humboldt Broncos unter den Opfern waren, war zunächst unklar. Premierminister Justin Trudeau sprach den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus, im Internet bekundeten Fans ihre Trauer.Das Eishockeyteam war am Freitagnachmittag in der westlichen Provinz Saskatchewan auf dem Weg zu einem Spiel, als der Teambus auf einem Highway in einer ländlichen Region mit einem Lastwagen zusammenstieß. Dabei wurden nach Polizeiangaben 14 Menschen getötet. 15 Insassen des Mannschaftsbusses wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Einer von ihnen erlag später seinen Verletzungen.Unter den Getöteten war auch Broncos-Trainer Darcy Haugan, wie seine Schwester dem Sender CBC sagte. Auch Kapitän Logan Schatz und der 16-jährige Adam Herold kamen laut CBC bei den Unfall ums Leben. Die Identität der anderen Opfer blieb zunächst unklar. Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Unfallursache ein.An Bord des Busses saßen 29 Menschen, unter ihnen 24 Spieler im Alter zwischen 16 und 21 Jahren. Angehörige versammelten sich in einer Kirche in der Stadt Nipawin, wo das Eishockeyspiel hätte stattfinden sollen, und warteten auf Informationen über das Schicksal der Spieler. "Es ist ein furchtbarer Unfall, mein Gott", sagte Hawks-Präsident Darren Opp nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. "Onkel und Mütter und Väter warten darauf zu hören, ob ihre Söhne und Neffen okay sind." Der kanadische Eishockeyverband zeigte sich erschüttert.
Polizei sucht nach der Todesfahrt in Münster weiter nach Motiv
Nach der tödlichen Attacke mit einem Campingbus in Münster suchen die Ermittler weiter nach einem möglichen Tatmotiv. "Die Ermittlungen werden mit Hochdruck und in alle Richtungen geführt", erklärte die Staatsanwaltschaft am Sonntagmorgen. Der Fahrer hatte am Samstag zwei Menschen getötet und sich dann das Leben genommen. Medien berichteten von psychischen Problemen des Mannes aus Münster. Die Tat sorgte international für Bestürzung, für Sonntagabend ist ein Gedenkgottesdienst geplant.Der Mann war am Samstagnachmittag in der Münsteraner Altstadt mit seinem Fahrzeug in eine Restaurantterrasse gerast. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann wurden nach Angaben der Polizei getötet. Der Täter, den die Polizei als 48-Jährigen aus Münster identifizierte, erschoss sich anschließend in dem Wagen. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich.Es spreche "im Moment nichts dafür, dass es irgendeinen islamistischen Hintergrund gibt", sagte der nordrhein-westfälische Innenministers Herbert Reul (CDU). Das Bundeskriminalamt schaltete ein Website für Zeugenhinweise frei. Unter der Adresse www.bka-hinweisportal.de können Videos oder Fotos hochgeladen werden. (Anmerkung der Redaktion: Diese Webseite gilt unter Internetexperten auch als "HoneyPot" zur Speicherung der IP-Adressen der "Besucher" - weshalb beim Besuch / aufrufen dieser Webseite, dringend darauf geachtet werden sollte, die Webseite des BKA - nur mittels VPN oder TOR-Programm zu besuchen)Das Tatfahrzeug wurde von Experten des Landeskriminalamts untersucht, nachdem mehrere verdächtige Drähte entdeckt worden waren. Die Beamten gaben später Entwarnung. Bei der Durchsuchung des Campingbusses wurden neben der Tatwaffe eine Schreckschusswaffe und rund ein Dutzend Feuerwerkskörper, sogenannte Polenböller, gefunden. In der Wohnung des Täters entdeckten die Ermittler weitere Knallkörper und eine unbrauchbar gemachte Maschinenpistole.
USA - New York City: Ein Toter bei Großbrand im Trump Tower
Bei einem Brand im Trump Tower in New York ist am Samstagabend ein Mensch ums Leben gekommen. Der 67-Jährige sei bewusstlos aufgefunden worden und später im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit. Eine Obduktion solle Aufschluss über die Todesursache bringen. Das Feuer war gegen 18.00 Uhr (Ortszeit) in der 50. Etage des Wolkenkratzers ausgebrochen. Aus dem Hochhaus in Manhattan stieg dichter Rauch auf. Die Straßen rund um das Gebäude wurden abgesperrt. Die Feuerwehr brachte den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Vier Einsatzkräfte seien bei den Löscharbeiten verletzt worden, teilte die Feuerwehr mit. Sie schwebten aber nicht in Lebensgefahr.US-Präsident Donald Trump bedankte sich bei der Feuerwehr für ihre "großartige Arbeit". Das Feuer in seinem Hochhaus sei gelöscht, schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter.Der Wolkenkratzer an der Fifth Avenue ist der Sitz von Trumps Firmenimperium, in den obersten drei Etagen befindet sich die Luxuswohnung des Präsidenten. Der Immobilienmilliardär hatte die Leitung der Trump Organization nach seiner Wahl zum US-Präsidenten an seine Söhne Eric und Donald Trump junior übergeben. Es war der zweite Brand im Trump Tower innerhalb von drei Monaten. Bei einem Feuer in der Lüftungsanlage des Hochhauses war Anfang Januar ein Mensch schwer verletzt worden.
Türkei - Istanbul: Frachter rammt historische Villa am Bosporus
Ein außer Kontrolle geratener Frachter hat am Bosporus in Istanbul eine historische Villa aus osmanischer Zeit gerammt und weitgehend zerstört. Das 225 Meter lange Schiff war nach türkischen Medienberichten am Samstag wegen eines Motorschadens nicht mehr steuerbar und bohrte sich mit dem Bug mit voller Wucht in eine aus Holz erbaute Villa am Ufer. Verletzt wurde niemand.Die rot gestrichene "Hekimbasi Salih Efendi"-Villa gehört zu einer Reihe luxuriöser Anwesen, die sich osmanische Würdenträger im 19. Jahrhundert am Ufer des Bosporus errichteten. Das Gebäude war zuletzt unbewohnt und wurde für Hochzeitsfeiern und Konzerte vermietet. Die Vorderfront der Villa wurde aufgerissen, das Gebäude stürzte teilweise ein. Der Bosporus gehört zu den am stärksten befahrenen Meerengen der Welt. Im vergangenen Jahr wurde er von mehr als 42.000 Schiffen genutzt.
Vater in Japan hielt psychisch kranken Sohn 20 Jahre lang in Käfig
Ein Mann in Japan soll seinen psychisch kranken Sohn 20 Jahre lang in einem kleinen Käfig gehalten haben. Der 73-Jährige sei am Samstag in der Stadt Sanda festgenommen worden und habe ein Geständnis abgelegt, berichteten japanische Medien. Der Sender NHK zitierte den Vater mit den Worten: "Ich habe meinen Sohn mehr als 20 Jahre lang im Käfig wohnen lassen, weil er psychische Probleme hat und aufbegehrt hat."Der Käfig war Berichten zufolge nur einen Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er befand sich in einer Hütte neben dem Haus des Vaters. Dieser habe angegeben, den Sohn mit Essen versorgt zu haben und ihm jeden zweiten Tag ein Bad ermöglicht zu haben. Dem NHK-Bericht zufolge wurde der Sohn in eine Betreuungseinrichtung gebracht. Sein Zustand sei stabil, allerdings leide er an einer Rückenkrümmung.
Bollywood-Star Salman Khan gegen Kaution wieder auf freiem Fuß
Gute Nachrichten für den "Bad Boy" von Bollywood: Nach zwei Nächten im Gefängnis kommt der indische Filmstar Salman Khan gegen Kaution frei. Der 52-Jährige werde noch am Samstag das Gefängnis in Jodhpur im Bundesstaat Rajasthan verlassen, teilte Staatsanwalt Mahipal Bishnoi mit. Ein Richter habe die vorübergehende Freilassung gegen Zahlung von 50.000 Rupien (etwa 630 Euro) verfügt.Khan war am Donnerstag wegen der Jagd auf eine seltene Antilopenart zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Khan ist einer der erfolgreichsten Schauspieler Indiens. Er soll 1998 bei einem Jagdausflug eine geschützte Hirschziegenantilope getötet haben. Für ein solches Vergehen sind Strafen zwischen einem und sechs Jahren Haft vorgesehen. Khans Anwälte gingen umgehend in Berufung, der nächste Gerichtstermin ist am 7. Mai.Salman Khan hatte in dem Prozess auf nicht schuldig plädiert. Seine Anwälte hatten argumentiert, die Hirschziegenantilope sei eines natürlichen Todes gestorben. Es gebe keine Belege dafür, dass sie abgeschossen worden sei.Der Rechtsstreit um die Gazellenjagd läuft schon seit Jahren. Khan musste bereits für eine sehr kurze Zeit ins Gefängnis, kam aber 2016 aufgrund einer Berufungsentscheidung wieder frei. Vergangenes Jahr wurde er wegen des Einsatzes nicht genehmigter Waffen während des Jagdausflugs freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft ging allerdings in Berufung, so dass der Fall an eine höhere Instanz verwiesen wurde.
Türen aus legendärem Chelsea Hotel in New York werden versteigert
Mehr als 50 Türen aus dem legendären Chelsea Hotel in New York kommen unter den Hammer. Ein ehemaliger Bewohner der Herberge, die 2011 schloss, rettete die Türen aus dem Müll und konnte 22 von ihnen prominenten Bewohnern zuordnen. Am Donnerstag will Jim Georgiou sie versteigern lassen, die Hälfte der Einnahmen soll an eine Tafel gehen, denn Georgiou war zeitweise obdachlos.In dem von Leonard Cohen in "Chelsea Hotel No. 2" besungenen Hotel lebten Generationen von Künstlern - so berühmte Schriftsteller wie Mark Twain oder Jack Kerouac, Schauspieler wie Humphrey Bogart, Künstler wie Andy Warhol und Musiker wie Janis Joplin, Bob Marley, Joni Mitchell oder Madonna. Das zwölfstöckige Hotel in der 23. Straße in New York eröffnete 1884. 2011 wurde es für eine Renovierung geschlossen, an deren Ende nur noch die Fassade erhalten bleiben soll.20112 beobachtete Georgiou, der von 2002 bis 2011 dort lebte, wie Handwerker die Türen wegwarfen. Gemeinsam mit Freunden rettete er viele und begann mit der Recherche, wer einst hinter den Türen wohnte. So ist beispielsweise die Tür zum Zimmer 105, die im Auktionshaus Guernseys versteigert wird, der ehemaligen Warhol-Muse Edie Sedgwick zuzuordnen.
Rabbiner verärgert Roms Gastronomen mit Artischocken-Entscheidung
Mit einem Artischocken-Bann hat Israels oberste Religionsbehörde jüdische Gastronomen in Rom gegen sich aufgebracht. Der Streit dreht sich um das klassische Gericht "Carciofi alla Giudia", das Restaurants in Roms jüdischem Viertel seit Jahrhunderten ihren Gästen servieren. Es handelt sich um eine am Stück frittierte Artischocke. Israels Oberrabbinat erklärte das Gericht nun allerdings für nicht koscher, damit verstößt es gegen die jüdischen Speisevorschriften. "Das Herz der Artischocke ist voller Würmer", sagte der zuständige Rabbiner Jitzchak Arasi nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Zubereitung der Artischocke am Stück mache es unmöglich, sie ausreichend zu reinigen - und Würmer sind nicht koscher. Aus Roms jüdischer Gastronomieszene kam Widerspruch. "Wir essen dieses Gericht seit 600 Jahren", sagte Umberto Pavoncello, Betreiber des Restaurants "Nonna Betta" in Roms jüdischem Viertel, am Freitag. Im Scherz fügte er hinzu: "Ich mache mir etwas Sorgen um die Seelen all der Leute, die das über die Jahrhunderte hinweg gegessen haben." Der Gastronom beteuerte, dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, dass Insekten und Würmer in seinen Artischocken hausten. Sein Restaurant wolle das Gericht auf jeden Fall weiter servieren.
Legendäre Kindergeige von Mozart reist mit Anna Cäcilia nach China
Mozarts Kindergeige hat am Freitag eine Reise nach China angetreten. Dort soll die siebenjährige Anna Cäcilia Pföß das Instrument am Sonntagabend bei einem Staatsbankett vor Präsident Xi Jinping und dem österreichischen Präsidenten Alexander Van der Bellen spielen. Das Mädchen und die Violine sind Teil einer rund 200-köpfigen Delegation, mit der Van der Bellen nach China reist.Anna Cäcilia werde "als Musikbotschafterin" nach China reisen und Österreich als Kulturland repräsentieren, sagte Van der Bellen. Wolfgang Amadeus Mozarts Kindergeige entstand wahrscheinlich um 1740. bis 1820 gehörte sie seiner Schwester Maria Anna, genannt Nannerl. Seit 1896 gehört sie zur Sammlung der Stiftung Mozarteum Salzburg und ist normalerweise in Mozarts Geburtshaus ausgestellt.
Designer soll nachträglich 9,3 Millionen Euro für ein Jahr Arbeit erhalten
Der Luxuskonzern Kering soll Star-Designer Hedi Slimane nachträglich 9,3 Millionen Euro für dessen letztes Arbeitsjahr beim Modehaus Saint Laurent zahlen. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Gerichtsentscheidung hervor. Demnach hatte Slimane nur 667.000 der zehn Millionen Euro ausgezahlt bekommen, die ihm vertraglich zugesichert worden waren.Der Kering-Konzern legte nach eigenen Angaben Revision gegen das Urteil ein. Slimane hatte Saint Laurent 2016 im Streit verlassen, nachdem er vier Jahre für das Modehaus gearbeitet hatte. Unter seiner künstlerischen Leitung stiegen die Umsätze von 353 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 974 Millionen Euro 2015, die Marke bekam ein jüngeres und angesagteres Image.Bekannt ist Slimane vor allem durch seinen ultraschlanken "Skinny"-Look. Chanel-Designer Karl Lagerfeld speckte vor ein paar Jahrens eigens 41 Kilo ab, um in Slimanes enge Jeans zu passen. Anfang dieses Jahres übernahm Slimane die künstlerische Leitung von Céline, wo er eine Männer-Modelinie herausbringen soll.
Großbritannien: Gepäckband oder auch Check-In-Schalter gefällig?
Ein Schild mit der Aufschrift "Nichts zu verzollen", eine Rolltreppe oder auch ein Gepäckband - all diese Gegenstände aus dem früheren Terminal 1 des Londoner Großflughafens Heathrow können Interessierte demnächst ersteigern. Zu dem Inventar, das am 21. April unter den Hammer kommt, gehörten auch 1200 Sitze aus dem früheren Wartebereich und 110 Check-In-Schalter, teilte am Freitag Daniel Gray mit, einer der Führungskräfte der Firma CA Global Partners, die die Auktion organisiert."Ein solcher Verkauf mit dem gesamten Inhalt und der Infrastruktur eines vollständigen Flughafenterminals hat es noch nie gegeben", schwärmte Gray. Einige Stücke seien von "bedeutendem historischen Wert". So werden auch zehn riesige Wandgemälde des polnischen Künstlers Stefan Knapp versteigert, der während des Zweiten Weltkriegs als Pilot für die britische Luftwaffe geflogen war. Auch Kabinen für die Passkontrolle werden zu haben sein. Gray kann sich vorstellen, dass die Betreiber kleinerer Flughäfen sowie "Nachtclubs oder andere Vergnügungsstätten" bei der Auktion fündig werden.Das Terminalgebäude war 1968 eröffnet worden. Der frühere Terminal 1 war einst der betriebsamste in ganz Europa und wurde immer wieder ausgebaut. 2015 wurde er im Zuge des Ausbaus von Heathrow jedoch geschlossen.
Legendärer "Heidi"-Produzent Isao Takahata (†82) an Krebs gestorben
Der japanische Trickfilmer und Produzent der "Heidi"-Zeichentrickserie, Isao Takahata, ist tot. Takahata starb am Donnerstag im Alter von 82 Jahren an Lungenkrebs, wie das von ihm mitgegründete Ghibli-Studio am Freitag mitteilte. Er produzierte rund 20 Filme und erhielt zahlreiche japanische und internationale Auszeichnungen.Sein letzter Film, "Die Legende der Prinzessin Kaguya", wurde 2014 als bester Animationsfilm für einen Oscar nominiert. Als einer von Takahatas besten Filmen gilt das Anti-Kriegsdrama "Die letzten Glühwürmchen" von 1988, der laut dem berühmten Filmkritiker Roger Ebert "auf jede Liste der besten Filme aller Zeiten gehört".In einem Interview erzählte Takahata einmal, wie er und seine Schwester als Kinder im Schlafanzug flohen, als US-Bomber 1945 seine Heimatstadt in der Präfektur Mie bombardierten. Nicht zuletzt durch diese Erfahrung wurde er zu einem leidenschaftlichen Kriegsgegner. Takahata begann seine Karriere 1959 beim Toei-Studio, wo er seinen langjährigen Kollegen und gleichzeitigen Rivalen Hayao Miyazaki kennenlernte. Gemeinsam gründeten die beiden 1985 das Animations-Studio Ghibli, das zahlreiche Kassenhits produzierte.
Prinz Charles fordert nachhaltigen Umgang mit Meeres-Ressourcen
Der britische Thronfolger Prinz Charles hat sich für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Meere ausgesprochen. Was den Schutz der wichtigen Korallenriffe angehe, befinde sich die Welt "am Scheideweg", sagte Charles nach Information BERLINER TAGESZEITUNG, in einem am Freitag veröffentlichten Interview.Notwendig sei eine "blue economy", die die Korallenriffe als "natürliches Kapital" ansehe, das durch umsichtiges und weises Management "bis weit in die Zukunft Dividenden abwerfen kann", erklärte der Thronfolger. Dazu müssten Projekte gefördert werden, die die Gesundheit der Korallenriffe und ihre Widerstandskraft gegen die Erwärmung der Weltmeere stärken.Prinz Charles besuchte am Freitag das weltberühmte Great Barrier Reef vor Australiens Ostküste. Das 2300 Kilometer lange Riff leidet unter einer durch den Klimawandel und die damit verbundene Erhöhung der Wassertemperatur verursachten Korallenbleiche sowie unter Überdüngung durch Landwirtschafts-Abwässer und korallenfressenden Dornenkronenseesternen. Experten warnen, dem Riff drohe irreparabler Schaden.
Paris: Französischer Chansonnier Jacques Higelin (†77) gestorben
Der französische Chansonnier Jacques Higelin ist tot: Der Sänger sozialkritischer Lieder starb am Freitag im Alter von 77 Jahren in Paris, wie seine Familie nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG mitteilte. Higelin wurde ab Mitte der 60er Jahre als Schauspieler und Liedermacher bekannt. Er galt als Multitalent, das mühelos zwischen Klavier, Akkordeon und Gitarre wechselte und in rund 30 Kinofilmen mitspielte.Der am 18. Oktober 1940 östlich von Paris geborene Higelin wurde in seiner Jugend durch den Jazz und Chansonniers wie Léo Ferré und Jacques Brel beeinflusst. In den 60er Jahren debütierte er zunächst als Schauspieler, bevor er 1965 seine erste Platte herausbrachte. Unter dem Einfluss der Rolling Stones versuchte Higelin in den 70ern als einer der ersten französischen Musiker eine Synthese aus Rock und Chanson. Zu seinen bekanntesten Hits gehören "Pars" (Geh), "Champagne" (Champagner) oder "Tombé du ciel" (Vom Himmel gefallen).In seinen Liedern thematisierte Higelin mit seiner charakteristischen rauen Stimme immer wieder die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Menschen oder das Schicksal von Obdachlosen und Flüchtlingen. Bis zu seinem Lebensende veröffentlichte er rund 20 Alben. Sein letztes, "Higelin 75", brachte er zu seinem 75. Geburtstag im Herbst 2016 heraus. Higelin hinterlässt seine Frau Aziza und drei Kinder, die ebenfalls künstlerisch tätig sind: Den Sänger Arthur H, die Sängerin Izia Higelin und den Regisseur Kên Higelin. Sie alle seien im Schmerz vereint, hieß es in einer Erklärung der Familie.
Europäische Ariane-5-Rakete bringt planmäßig zwei Satelliten ins All
Erfolgreiche Mission für die Ariane 5: Die europäische Trägerrakete hat am Donnerstag vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana planmäßig zwei Telekommunikationssatelliten ins All gebracht. Die Rakete setzte die Satelliten für einen japanischen und einen britischen Kommunikationsanbieter in ihren vorgesehenen Umlaufbahnen aus - gut zwei Monate, nachdem es bei einer ähnlichen Ariane-5-Mission Probleme gegeben hatte.Bei der Mission Ende Januar hatte die Bodenstation nach dem Abheben der Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou vorübergehend den Kontakt verloren. Die Ariane-Rakete platzierte die Satelliten daraufhin zwar in der Erdumlaufbahn - allerdings nicht an der richtigen Stelle. Bei den damals in All beförderten Satelliten handelte es sich ebenfalls um zwei kommerzielle Telekommunikationssatelliten.Nach Angaben der Ariane-Group betrug die Leistung der Trägerrakete bei der erfolgreichen Mission vom Donnerstag 10.260 Kilogramm. Somit war es möglich, die beiden Satelliten mit einer Gesamtmasse von gut 9400 Kilogramm zu befördern. Für 2018 sind bis zu fünf weitere Ariane-5-Flüge vorgesehen.
Camilla nach Auftritt bei Eröffnung der Commonwealth Games in Kritik
Erschöpft, aber nicht gelangweilt: Die Organisatoren der Commonwealth Games haben die britische Herzogin Camilla nach ihrem müden Auftritt bei der Eröffnungszeremonie in Schutz genommen. Die Ehefrau von Prinz Charles habe sich keineswegs gelangweilt, sagte die Präsidentin des Commonwealth-Games-Verbandes, Louise Martin, am Donnerstag. "Ich kann versichern, dass das nicht wahr ist." Die 70-Jährige sei nach ihrer langen Flugreise lediglich "völlig erschöpft gewesen".Camilla und Charles waren am Mittwoch zum Auftakt der Commonwealth Games nach Australien gereist. Der britische Thronfolger erklärte das Sportgroßereignisses im Stadion von Gold Coast am Abend für eröffnet. Seine Frau wirkte auf einigen Fotos teilnahmslos, während der Eröffnungszeremonie blätterte sie in einem Programmheft. Britische Medien deuteten dies als Beleg dafür, dass die Herzogin sich langweilte.Verbandspräsidentin Martin bemühte sich darum, diesen Eindruck zu zerstreuen. Camilla habe nach ihrer Landung am Morgen kaum Zeit zum Verschnaufen gehabt und sei schlichtweg müde gewesen. Dennoch habe die Herzogin Gefallen gefunden an der Eröffnungsgala und sich im Gespräch mit Charles und ihr interessiert gezeigt, betonte Martin. "Sie hat die ganze Zeit Fragen gestellt. Die beiden haben es genossen."Bei den Commonwealth Games kämpfen bis zum 15. April Sportler aus dutzenden Ländern um Goldmedaillen in verschiedenen Disziplinen.
Filmfestspiele: "Everybody Knows" ist Eröffnungsfilm in Cannes
Der Film "Everybody Knows" des iranischen Regisseurs Ashgar Fahradi eröffnet die diesjährigen Filmfestspiele in Cannes. Der Film mit den spanischen Stars Penelope Cruz und Javier Bardem ist am 8. Mai an der Côte dAzur zu sehen, wie die Festivalleitung mitteilte. Er nimmt auch am Wettbewerb um die Goldene Palme teil.Der Psychothriller in spanischer Sprache erzählt die Geschichte von Laura, die mit ihrem Mann und ihren Kindern in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires lebt. Bei einer Familienfeier in ihrer spanischen Heimat bringt ein unerwartetes Ereignis ihr Leben durcheinander.Das Schauspielerpaar Cruz und Bardem wurde bereits in Cannes ausgezeichnet - Penelope Cruz 2006 für ihre Rolle in "Volver" von Pedro Almodóvar, Javier Bardem 2010 in "Biutiful" von Alejandro González Iñarritu. Die 71. Festspiele in Cannes finden zwischen dem 8. und 19. Mai statt.
Regisseur von Netflix-Serie rechtfertigt Drogenkrieg auf den Philippinen
Der Macher einer Netflix-Serie über den mörderischen Drogenkrieg auf den Philippinen hat sich als Unterstützer der umstrittenen Methoden von Staatschef Rodrigo Duterte bekannt. Der Drogenkrieg in seinem Land sei "notwendig", sagte der philippinische Regisseur Brillante Mendoza nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Auch in anderen vom Drogenproblem heimgesuchten Ländern müsse hart durchgegriffen werden.Der 57-jährige Filmemacher wehrte sich zugleich gegen den Vorwurf, dass die Serie "Propaganda für die Regierung" sei. Mendozas Serie "Amo", was in seiner Landessprache umgangssprachlich so viel wie Meister heißt, ist ab kommenden Montag im US-Streamingdienst Netflix zu sehen. Es geht um einen Studenten, der Crystal Meth verkauft und später in einer alptraumhaften Welt landet, die von gewalttätigen Drogenbaronen und korrupten Beamten bevölkert ist.Mendoza, der mit mehreren Filmpreisen ausgezeichnet wurde, hatte in der Vergangenheit zwei Kampagnenspots zur Unterstützung von Dutertes Anti-Drogenkampagne gedreht. Die philippinische Polizei tötete nach eigenen Angaben seit Dutertes Amtsantritt im Jahr 2016 rund 4000 mutmaßliche Drogenkriminelle. Menschenrechtsgruppen zufolge ist die Zahl etwa dreimal so hoch. Opfer der Polizei seien häufig unbewaffnete Bewohner von Elendsvierteln. Auf den Philippinen lebt etwa ein Viertel der Bevölkerung in Armut.Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat mittlerweile Ermittlungen wegen möglicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingeleitet. Duterte kündigte an, dass er mögliche Untersuchungen von UN-Sonderermittlern im Zusammenhang mit dem blutigen Anti-Drogenkrieg boykottieren werde.
Papst schaltet sich im Streit um todkrankes Kleinkind Alfie James ein
Papst Franziskus hat sich in den Streit um lebenserhaltende Maßnahmen für ein unheilbar erkranktes Kleinkind in Großbritannien eingeschaltet. "Ich bete für Alfie, für seine Familie und für alle Betroffenen", erklärte das katholische Kirchenoberhaupt am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter. Der 22 Monate alte Alfie Evans ist an einem seltenen, degenerativen Hirnleiden erkrankt. Alfies Eltern, wollen das Liverpooler Kinderkrankenhaus Alder Hey daran hindern, das lebenserhaltende Beatmungsgerät des Jungen abzuschalten."Ich hoffe ernsthaft, dass alles unternommen wird, um den kleinen Alfie Evans weiter mitfühlend zu begleiten, und dass das schwere Leid seiner Eltern erhört wird", erklärte Franziskus. Im Februar hatte Großbritanniens Oberster Gerichtshof am Ende eines langen Rechtsstreits dem zuständigen Krankenhaus die Einstellung der Behandlung erlaubt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte es abgelehnt, sich mit dem Fall zu befassen.Seit Dezember 2016 ist das Kind in ständiger Behandlung im Krankenhaus. Seine Eltern, Tom Evans und Kate James, hoffen auf eine Behandlung im Ausland, in Italien oder den USA. Dabei werden sie von mehr als 200.000 Menschen unterstützt, die eine Petition unterschrieben. Der Fall fand wegen des öffentlichkeitswirksamen Engagements der Eltern weit über Großbritannien hinaus Beachtung.
Traumwelt: Weltweiter Verkauf von Kinokarten auf neuem Rekordstand
Trotz des Erfolgs von Film-Streamingdiensten sind die weltweiten Einnahmen beim Verkauf von Kinokarten auf einen neuen Rekordstand gestiegen. 2017 seien Tickets für 40,6 Milliarden Dollar (33 Milliarden Euro) verkauft worden, teilte der US-Kinoverband MPAA, ein Zusammenschluss der sechs größten Hollywood-Studios, in Los Angeles (USA) mit. Damit seien die Einnahmen fünf Prozent höher gewesen als 2016, das bereits ein Rekordjahr gewesen sei.Insbesondere Blockbuster wie "Die letzten Jedi", die achte Episode der "Star Wars"-Reihe, der romantische Fantasy-Musical-Film "Die Schöne und das Biest" oder die Comicverfilmung "Wonder Woman" mit Gal Gadot in der Hauptrolle ließen in aller Welt die Kinokassen klingeln.Außerhalb von Nordamerika stiegen die Einnahmen laut MPAA um sieben Prozent auf 29,5 Milliarden Dollar - vor allem dank einer Erholung des chinesischen Marktes. Als die größten ausländischen Kino-Märkte nach China listete MPAA Japan, Großbritannien, Indien und Südkorea auf. In Nordamerika sanken die Kino-Einnahmen leicht auf 11,1 Milliarden Dollar, nachdem sie 2016 einen Rekordstand von 11,4 Milliarden Dollar erreicht hatten.
Bollywood-Star Salman Khan droht mehrjährige Haft wegen Wilderei
Als "Bad Boy" von Bollywood hat sich der indische Schauspieler Salman Khan bereits einen Namen gemacht, nun droht dem Filmstar überdies noch eine mehrjährige Haftstrafe: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sprach ein Gericht in Jodhpur im nordindischen Bundesstaat Rajasthan den 52-Jährigen am Donnerstag schuldig, vor zwei Jahrzehnten illegal Jagd auf eine seltene Antilopenart gemacht zu haben. Das Vergehen könne mit ein bis sechs Jahren Gefängnis bestraft werden.Das Strafmaß sollte noch am Donnerstag verkündet werden. Staatsanwalt Mahipal Bishnoi teilte zudem mit, dass in dem Prozess die Bollywood-Stars Saif Ali Khan, Sonali Bendre, Tabu und Neelam Kothari aus Mangel an Beweisen freigesprochen wurden. Ihnen war vorgeworfen worden, ebenfalls an dem Jagdausflug teilgenommen zu haben, bei dem 1998 auch einer geschützten Hirschziegenantilope nachgestellt wurde.Khans Anwälte hatten argumentiert, die Hirschziegenantilope sei eines natürlichen Todes gestorben. Es gebe keine Belege dafür, dass sie abgeschossen worden sei. Vor dem Gericht in Jodhpur waren hunderte Polizisten im Einsatz, um zahlreiche Fans von Salman Khan auf Abstand zu halten. Der muskelbepackte Schauspieler in engem schwarzen Hemd fuhr in einem weißen Geländewagen vor und lief zum Gerichtsgebäude.
Philippinische Insel wird aus Umweltgründen halbes Jahr gesperrt
Mit ihren paradiesischen Stränden zieht Boracay, die populärste Ferieninsel der Philippinen, alljährlich Millionen von Urlauber an. Doch Ende des Monats wird die Insel zum Schutz der Umwelt - und zum Ärger der örtlichen Tourismusbranche - für mindestens ein halbes Jahr für Touristen gesperrt. Ein entsprechendes Dekret des philippinischen Staatschefs Rodrigo Duterte wurde am Donnerstag von dessen Sprecher Harry Roque verkündet. "Boracay ist als ein Paradies in unserem Land bekannt und diese vorübergehende Schließung soll sicherstellen, dass die kommenden Generationen dies auch noch erleben werden", sagte Roque in Manila vor Journalisten. Mit seiner Entscheidung bringt Duterte allerdings tausende Philippiner gegen sich auf, die auf Boracay in der Tourismusbranche arbeiten. Pro Jahr kommen zwei Millionen Gäste auf die Insel, der philippinischen Wirtschaft bringt das rund eine Milliarde Dollar (814 Millionen Euro) ein. Duterte hatte den rund 500 Hotels, Restaurants und anderen Unternehmen in der Tourismusbranche auf Boracay bereits im Februar vorgeworfen, ihre Abwässer ungeklärt einfach ins Meer zu leiten. Damit verwandelten sie Gewässer rund um die Insel in eine "Klärgrube", sagte er. Die Behörden kündigten nun an, die Zeit der Schließung für den Bau neuer Abwasser- und Entwässerungssysteme zu nutzen, in Feuchtgebieten errichtete Gebäude abzureißen und Umweltvergehen zu ahnden. Die Schließung soll von der Polizei und unter Umständen sogar von der Armee durchgesetzt werden.