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Elne: Mehr als die Hälfte der Werke in französischem Museum gefälscht
Weil sich gut die Hälfte seiner Bilder als Fälschungen erwiesen haben, ist ein Museum in Südfrankreich mit einer deutlich verkleinerten Sammlung wiedereröffnet worden. Das Museum in dem Dorf Elne, das gänzlich den Werken des französischen Malers Etienne Terrus gewidmet ist, öffnete am Freitag wieder seine Pforten - und verfügt nun nur noch über 58 statt 140 Gemälde.
Marigny: 8000 Menschen feiern illegale Techno-Party in Nordfrankreich
Etwa 8000 Menschen haben am Samstag in Nordfrankreich eine illegale Techno-Party gefeiert. Der Rave im Rahmen des Festivals Teknival auf dem ehemaligen Nato-Stützpunkt Marigny sei von den Behörden nicht genehmigt worden, sagte der Präfekt des Departements Marne, Denis Conus, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen habe es keine Abstimmung mit den Behörden gegeben, daher sei die Veranstaltung "eine illegale Demonstration".
Philippinische Holzboote fahren auf den Spuren von Sultan nach China
Im Jahr 1417 fuhr Sultan Paduka Batara auf einem Langboot von den Philippinen nach China - mehr als 600 Jahre später haben sich drei Nachbauten der historischen "Balangay"-Holzboote auf denselben Weg gemacht. Die Boote legten am Samstag im Hafen der philippinischen Hauptstadt Manila ab. Wenn alles gut geht, treffen sie am Mittwoch in der tausend Kilometer entfernten ostchinesischen Stadt Xiamen ein, wie Expeditionsleiter Arturo Valdez sagte.
Nach Tod von vier Wochen altem Säugling in Kiel Haftbefehl gegen Vater erlassen
Im Fall des getöteten Säuglings in Kiel hat eine Richterin einen Haftbefehl gegen den 19-jährigen Vater wegen Totschlags erlassen. Der Mann werde beschuldigt, seine erst vier Wochen alte Tochter getötet zu haben, teilte die Polizeidirektion Kiel am Samstag mit. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kiel mit Unterstützung der Mordkommission der Kieler Kriminalpolizei werden demnach "mit Hochdruck fortgeführt".
Wissenschaftler schockiert über Abbruch von Nasa-Projekt zur Mondlandung
Wissenschaftler haben bestürzt auf die Nachricht vom Stopp des einzigen Programms der Nasa zur Erforschung der Mondoberfläche mit einem Roboterfahrzeug reagiert. Die am Programm Resource Prospector (RP) beteiligten Wissenschaftler äußerten sich in einem auf der Internetseite NASAWatch.com veröffentlichten Brief an Nasa-Chef Jim Bridenstine "fassungslos und betroffen".Sie hätten erfahren, dass RP am 23. April gestrichen worden sei und bis Ende Mai auslaufen solle. Das sei besonders erstaunlich, weil US-Präsident Donald Trump sich dafür ausgesprochen habe, wieder auf den Mond zurückzukehren. Der Mondroboter, dessen Konstruktion vor etwa zehn Jahren begann, hätte als erster auf der Suche nach Wasserstoff, Sauerstoff und Wasser die Polarregionen des Mondes erforschen sollen. Er wäre seit der Mission von Apollo 17 im Jahr 1972 das erste US-Mondlandegerät gewesen und das erste autonome Fahrzeug der USA auf dem Erdtrabanten. Die Nasa erklärte am Freitag, dass einige Instrumente des RP-Programms bei künftigen Missionen Verwendung finden würden. Die Raumfahrtbehörde plane eine "Reihe schrittweiser Robotermissionen" zur Mondoberfläche. Vorgesehen sei, nach und nach größere Landemodule zu entwickeln, die möglicherweise bemannt sein könnten.Der diese Woche als Nasa-Chef bestätigte Bridenstine versicherte im Kurzbotschaftendienst Twitter, dass seine Behörde der Mondforschung verpflichtet bleibe. "Mehr Landemodule. Mehr Wissenschaft. Mehr Forschung. Mehr Prospectors. Mehr kommerzielle Partner", schrieb er.
Liverpool: Ärzte lassen das britische Kleinkind Alfie Evans (†2) sterben
Das britische Kleinkind Alfie Evans, dessen Schicksal weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus Mitgefühl geweckt hatte, ist tot. Der 23 Monate alte Junge sei in der Nacht auf Samstag im Krankenhaus gestorben, teilten seine Eltern mit. Sie hatten in einem monatelangen Rechtsstreit vergeblich versucht, eine Weiterbehandlung ihres Kindes zu erzwingen. Das Beatmungsgerät des Jungen war dann am Montag abgeschaltet worden.
US-Justiz beschuldigt "Golden State Killer" offiziell zweier Morde
Der mutmaßliche US-Serienmörder Joseph James DeAngelo ist formell in zwei Fällen des Mordes beschuldigt worden. Der 72-jährige mutmaßliche "Golden State Killer" erschien am Freitag erstmals zu einer kurzen Verlesung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe vor einem Gericht in Sacramento, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Kalifornien.Vor Gericht wirkte der unrasierte und mit Handschellen an einen Rollstuhl gefesselte Ex-Polizist DeAngelo gebrechlich. Auf die Frage, ob er einen Anwalt habe, sagte er mit kratziger Stimme: "Ich habe einen Anwalt." Die nächste Anhörung soll am 14. Mai stattfinden. Bei dem Gerichtstermin wurde DeAngelo formell beschuldigt, im Februar 1978 das frisch verheiratete Ehepaar Brian und Katie Maggiore getötet zu haben. Die beiden waren erschossen worden, als sie mit ihrem Hund in einem Vorort von Sacramento spazieren gingen. Darüber hinaus wird DeAngelo verdächtigt, zwischen 1976 und 1986 zehn weitere Morde verübt und mehr als 50 Frauen vergewaltigt zu haben. Zudem soll er rund 150 Einbrüche verübt haben.Der 72-Jährige war am Dienstag festgenommen worden, mehr als 40 Jahre nach dem ersten Mord. Die Ermittler kamen ihm auf die Spur, indem sie DNA-Spuren von den Tatorten mit genetischen Profilen einer Online-Datenbank zur Familienforschung abglichen. Die kostenlose Datenbank "GEDmatch" ist öffentlich zugänglich - also auch für die Ermittler. "GEDmatch" erklärte in einer Mitteilung an seine Kunden, die DNA-Angaben von Verwandten könnten dazu führen, dass Verdächtige oder mögliche Opfer von Straftaten gefunden würden. Wer Bedenken habe, solle sein Profil löschen.
"Drei Tage in Quiberon" - Abräumer bei Verleihung des Deutschen Filmpreises
Der Film "Drei Tage in Quiberon" ist der Abräumer bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Filmpreises. Bei der Gala im Palais am Berliner Funkturm wurde der Film über ein Interview der deutschen Film-Legende Romy Schneider in der Bretagne mit der goldenen Lola als bester Spielfilm ausgezeichnet. Marie Bäumer erhielt für ihre Darstellung von Schneider eine Lola-Trophäe als beste Hauptdarstellerin, die Filmemacherin Emily Atef wurde als beste Regisseurin geehrt.
Natur: Wissenschaftler entdecken riesige Todeszone im Golf von Oman
Im Golf von Oman haben Wissenschaftler eine riesige "Todeszone" entdeckt, in der wegen Sauerstoffmangels kein Leben gedeiht. Das Gebiet sei größer als Schottland und damit die größte Todeszone der Welt, heißt es in einer Studie, welche am Freitag BERLINER TAGESZEITUNG bekannt wurde. "Unsere Forschungen zeigen, dass die Lage schlimmer ist als befürchtet", erklärte Bastien Queste von der britischen Universität von East Anglia.
Moskau: Gérard Depardieu bringt französische Spezialitäten auf den Markt
Der Schauspieler Gérard Depardieu hat in Russland eine Reihe von Spezialitäten aus seiner Heimat Frankreich auf den Markt gebracht. Bei einer Kostprobe in einem Moskauer Supermarkt präsentierte der 69-Jährige, der seit 2013 auch die russische Staatsbürgerschaft besitzt, am Freitag die Produktpalette. Von der Marke "Gérard Depardieu empfiehlt" sind unter anderem Entenstopfleber-Mousse, geräucherte Entenbrust, Konfitüren und Nachspeisen im Angebot.
Messerangreifer in China tötet sieben Schüler und verletzt zwölf weitere
Ein Messerangreifer hat in China sieben Schulkinder getötet und zwölf weitere verletzt. Die Mittelschüler seien am Freitag auf dem Heimweg in der östlichen Provinz Shaanxi im Norden des Landes angegriffen worden, teilten die Behörden im Bezirk Mizhi am Freitag mit. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Musik: Schwedische Kult-Band Abba für zwei Songs wiedervereint
Rund 35 Jahre nach ihrer Auflösung hat sich die legendäre schwedische Pop-Band Abba für zwei neue Songs wiedervereint. Die vier Musiker kamen für die Aufnahme der beiden Lieder im Studio zusammen, wie die Gruppe am Freitag mitteilte. "Wir hatten alle vier das Gefühl, dass es nach rund 35 Jahren Spaß machen könnte, uns wieder zusammenzuschließen und ins Aufnahmestudio zu gehen. Das haben wir getan."
Große Mehrheit der Deutschen freut sich laut Umfrage über Rückkehr der Wölfe
Die meisten Deutschen haben einer Umfrage zufolge nichts gegen Wölfe einzuwenden. Wie aus einer am Freitag von der Naturschutzorganisation Nabu veröffentlichten Forsa-Befragung hervorgeht, finden es 79 Prozent erfreulich, dass die Tiere hier wieder vorkommen. 78 Prozent meinen demnach, dass Wölfe in Deutschland leben können sollten - auch wenn es teils Probleme gebe. Unterschiede zwischen Stadt und Land gab es dabei nicht.
Bundesrat macht Weg für spätes Public Viewing bei Fußball-WM frei
Fußballfans können sich die Spiele der im Juni beginnenden Weltmeisterschaft in der Öffentlichkeit auch spätabends schauen: Der Bundesrat billigte am Freitag eine Verordnung, die das Public Viewing während der WM auch nach 22.00 Uhr zulässt. Ohne die Verordnung wäre es vielerorts aus Gründen des Lärmschutzes nicht möglich, die Spiele an öffentlichen Großbildleinwänden zu verfolgen.
Polizei in Nordrhein-Westfalen zerschlägt internationalen Drogenring
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat einen internationalen Drogenring zerschlagen, der einen groß angelegten Schmuggel unter anderem von Kokain und Opium nach Nordamerika, Australien und Japan organisiert haben soll. Dazu warb die Bande im Rheinland und in weiteren Bundesländern Kuriere an, wie die Ermittler am Freitag in Düsseldorf mitteilten. Nach einer Razzia Mitte März sitzen nun acht mutmaßliche Bandenmitglieder in Haft.
London - Sohn von Prinz William und Kate heißt Louis Arthur Charles
Der jüngste britische Prinz heißt Louis Arthur Charles. Das teilte der Kensington-Palast am Freitag mit. Die Bekanntgabe erfolgt vier Tage nach der Geburt, Herzogin Kate hatte ihren Jungen am Montag zur Welt gebracht.
Polizei: Mann bei Explosion an Auto in Wiesbaden schwer verletzt
Nach der Explosion an einem Auto in Wiesbaden hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Gegen den 56-Jährige werde wegen versuchten Totschlags ermittelt, teilte die Polizei am Freitag mit. Der 46-Jährige, der bei der Detonation am Morgen verletzt worden war, konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen. Die Ermittler gehen nicht von einer politisch motivierten Tat aus, sondern vermuten das Motiv im privaten Bereich.
Bundesweite Stadionverbote für Fußballfans sind zulässig
Bundesweite Stadionverbote für Fußballfans sind nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zulässig. Solche Verbote könnten auch ohne den Nachweis einer Straftat verhängt werden, wenn es eine auf Tatsachen gestützte Sorge künftiger Störungen gebe, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss der Karlsruher Richter. Das Gericht wies damit die Verfassungsbeschwerde eines Fans des FC Bayern München gegen ein gegen ihn verhängtes Stadionverbot als unbegründet zurück.
USA: Brad Pitt produziert Hollywoodfilm über Weinstein-Enthüllungen
Ex-Hollywood-Mogul Harvey Weinstein hat viele Oscar-prämierte Filme gedreht, nun wird der wegen zahlreicher Missbrauchsvorwürfe in Ungnade gefallene Produzent selbst zum Thema eines Films: Die Produktionsfirma von Hollywoodstar Brad Pitt, Plan B, und Annapurna Pictures haben die Rechte für den Film über die Enthüllungen zum Fall Weinstein erworben, wie die "New York Times" am Donnerstag bestätigte. Das Branchenportal "Deadline" hatte zuerst über den geplanten Film berichtet.
Mehrere Verletzte bei Explosion in Ölraffinerie im US-Bundesstaat Wisconsin
Bei einer Explosion in einer Ölraffinerie im US-Bundesstaat Wisconsin sind am Donnerstag mehrere Menschen verletzt worden. Die Umgebung der Anlage im äußerten Norden des Bundesstaates wurde evakuiert, wie die Polizei mitteilte. Schulen wurden geschlossen, die Schüler wurden fortgebracht. Die Raffinerie befindet sich in der 27.000 Einwohner zählenden Stadt Superior, etwa 300 Kilometer südlich der Grenze zu Kanada.
Hollywood: Gericht befinden Bill Cosby im Missbrauchsprozess für schuldig
Ein Geschworenengericht in den USA hat den ehemaligen Fernsehstar Bill Cosby wegen sexuellen Missbrauchs schuldig gesprochen. Die Jury in Norristown im US-Bundesstaat Pennsylvania sah die Schuld des 80-Jährigen in allen Punkten der Anklage als erwiesen an. Der einstige Comedy-Star, der von zahlreichen Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird, musste sich vor Gericht wegen eines Falls aus dem Jahr 2004 verantworten. Möglicherweise muss er nun den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen.
Mehr Risikogebiete für durch Zecken übertragene Hirnhautentzündung
Die Zahl der Risikogebiete für durch Zecken übertragene Hirnhautentzündungen ist in Deutschland gestiegen. Derzeit gelten 156 Kreise als Risikogebiete für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin am Donnerstag mitteilte. Damit hat sich die Zahl der betroffenen Stadt- und Landkreise im Vergleich zum Vorjahr um zehn erhöht. Neue Risikogebiete kamen in Sachsen, Thüringen und Bayern hinzu.
Prinz William wird Trauzeuge seines jüngeren Bruders Harry
Prinz William wird der Trauzeuge seines jüngeren Bruders Harry bei dessen Hochzeit mit der US-Schauspielerin Meghan Markle. Harry habe William gebeten, bei der Eheschließung am 19. Mai sein Trauzeuge zu sein, teilte der Kensington Palast am Donnerstag mit. William fühle sich "geehrt" und freue sich, seinem zwei Jahre jüngeren Bruder bei der Zeremonie in der St. Georges Kapelle im Schloss Windsor zur Seite zu stehen.
Fußball - Starfußballer Lionel Andrés Messi darf Marke eintragen
Der argentinische Fußballstar Lionel Andrés Messi kann seinen Nachnamen als EU-weite Marke eintragen lassen. Das erstinstanzliche Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg gab am Donnerstag einer Klage Messis gegen das EU-Markenamt EUIPO statt (Az: T-554/14).
Polizei: Drittes Todesopfer nach Amokfahrt von Münster
Knapp drei Wochen nach der Amokfahrt von Münster ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen. In einem Krankenhaus der westfälischen Stadt erlag am Donnerstagvormittag ein 74-jähriger Mann aus Hamm seinen lebensgefährlichen Verletzungen, wie das nordrhein-westfälische Innenministerium in Düsseldorf mitteilte. Der Mann war nach der Tat vom 7. April im Münsteraner Clemenshospital intensivmedizinisch betreut worden.
Tourismus: Philippinische Ferieninsel Boracay für ein halbes Jahr gesperrt
Trauminsel vorübergehend geschlossen: Die für ihre paradiesischen Strände berühmte philippinische Ferieninsel Boracay ist aus Umweltgründen für ein halbes Jahr für Touristen gesperrt worden. Mit einem Großaufgebot an Polizisten wurden Touristen am Donnerstag gehindert, Fähren in Richtung der Partyinsel zu besteigen. "Boracay ist offiziell für Touristen geschlossen", sagte der regionale Polizeichef Cesar Binag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. "Wir schließen keine Betriebe, aber Touristen dürfen die Insel nicht betreten."
US-Rapper Kanye West findet warme Worte für seinen "Bruder" Trump
US-Rapper Kanye West hat erneut seiner Bewunderung für US-Präsident Donald Trump Ausdruck verliehen. "Er ist mein Bruder", schrieb West am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er "liebe" den Präsidenten, auch wenn er nicht mit allem einverstanden sei, was Trump tue. "Wir haben beide die Energie von Drachen", schrieb der Ehemann von US-Realitydarstellerin Kim Kardashian. Trump antwortete auf die Tweets des Sängers mit: "Danke Kanye, sehr cool!"
Lebenslange Haft für U-Boot-Bauer Madsen wegen Mord an Kim Wall
Der dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen ist wegen der Ermordung der schwedischen Journalistin Kim Wall zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht in Kopenhagen folgte mit seinem Urteil am Mittwoch der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Jury aus einem professionellen Richter und zwei Geschworenen befand den 47-Jährigen schuldig, die 30-jährige Wall im August auf seinem U-Boot sexuell missbraucht, ermordet und zerstückelt zu haben.
Indischer Guru wegen Vergewaltigung zu lebenslanger Haft verurteilt
Der einflussreiche indische Guru Asaram Bapu ist wegen Vergewaltigung zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. "Asaram wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, bis zu seinem Tod", sagte einer seiner Anwälte, Rajendra Singh, am Mittwoch nach der Urteilsverkündung. Die Behörden fürchteten gewaltsame Proteste gegen das Urteil.
USA: Schlussplädoyers im Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby
Im Missbrauchsprozess gegen den früheren TV-Star Bill Cosby haben Verteidigung und Anklage am Dienstag ihre Schlussplädoyers gehalten. Sein Mandant müsse freigesprochen werden, sagte Cosbys Anwalt Tom Mesereau vor Gericht in Norristown. Das mutmaßliche Missbrauchsopfer Andrea Constand sei eine "krankhafte Lügnerin" und geldgierige "Betrügerin".
Antisemitischer Brief von Richard Wagner für 42.000 Dollar in Israel versteigert
Ein Brief mit antisemitischen Äußerungen aus der Feder des deutschen Komponisten Richard Wagner ist für 42.000 Dollar (34.000 Euro) in Israel versteigert worden. Ein Schweizer Jude habe das Dokument erworben, teilte das Auktionshaus in Jerusalem am Dienstag mit.
Jeansverbot verärgert Boule-Spieler bei Meisterschaft in Frankreich
Wie schick muss jemand angezogen sein, um Boule spielen zu dürfen? Ein Jeansverbot für die Meisterschaften des berühmten Nationalsports in Frankreich hat Unmut bei Spielern und Vereinen ausgelöst. Während das Boule-Spiel im Alltag - in Parks oder auf Dorfplätzen - eine eher formlose Angelegenheit ist, will der nationale Verband FFPJP anlässlich der Bewerbung als olympische Sportart den Topspielern ein seriöseres Äußeres vorschreiben.
Rappern Kollegah und Farid Bang droht Verfahren wegen Volksverhetzung
Den Rappern Kollegah und Farid Bang droht einem Medienbericht zufolge ein Verfahren wegen Volksverhetzung. Ein Mann aus Hamburg habe bei der Polizei Gütersloh Strafanzeige gegen die Musiker und den Vorstandschef der Bertelsmann-Tochter BMG, Hartwig Masuch, gestellt, erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG.
London: Prinz Charles hoch erfreut über sein drittes Enkelkind
Prinz Charles hat sein drittes Enkelkind freudig begrüßt. "Wir sind alle so erfreut über die Nachricht", erklärte der britische Thronfolger am Dienstag einen Tag nach der Geburt. "Es ist eine große Freude, ein weiteres Enkelkind zu haben. Das einzige Problem ist, dass ich nicht weiß, wie ich mit ihnen mithalten werde." Charles ist 69 Jahre alt. Die Erklärung gab er auch im Namen seiner Frau Camilla ab. Am Dienstag wurde der royale Nachwuchs mit Kanonenschüssen und Glockengeläut von Westminster Abbey begrüßt.
Philipp Lahm hofft auf neues Fußball-Sommermärchen bei Euro 2024
Der Ehrenspielführer der deutschen Fußballnationalmannschaft, Philipp Lahm, hofft auf den Zuschlag Deutschlands für die Europameisterschaft 2024. "Ich war als Spieler bei der WM 2006 mit dabei - ich bin mir sicher, dass wir wieder eine große Begeisterung und einen neuen Zusammenhalt bei der Uefa Euro 2024 erleben werden", erklärte Lahm am Dienstag zur Übergabe der Bewerbungsunterlagen an den europäischen Fußballverband Uefa in Nyon in der Schweiz.
Nordkoreas Machthaber besucht chinesische Unfallopfer im Krankenhaus
Nach dem Busunglück mit 36 Toten hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un die beiden verletzten chinesischen Touristen im Krankenhaus besucht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Dienstag berichtete, besuchte Kim die Überlebenden nach einem Treffen mit dem chinesischen Botschafter. Kim brachte demnach seinen "bitteren Schmerz" über das Unglück zum Ausdruck. Für die Nordkoreaner sei der Unfall wie "ihr eigenes Unglück".
Hollywood: Madonna unterliegt in Streit um intime Habseligkeiten vor Gericht
Pop-Ikone Madonna hat vor Gericht eine Schlappe einstecken müssen. Ein Richter in New York wies in einem am Montag vorgelegten Urteil Madonnas Klage gegen eine Versteigerung von sehr persönlichen Gegenständen aus ihrem Besitz ab. Es geht dabei um Dinge wie Liebesbriefe, Musikkassetten, Unterwäsche, eine Haarbürste - und das Schreiben, in dem Rap-Legende Tupac Shakur 1995 begründete, warum er mit ihr Schluss machte.
Medizin: Ärzte in USA transplantieren erstmals Penis mitsamt Hodensack
Ärzte in den USA haben erstmals einen menschlichen Penis komplett mit Hodensack transplantiert. Die 14-stündige Operation sei an einem US-Soldaten ausgeführt worden, der in Afghanistan verletzt worden war, teilte die Johns Hopkins Universität aktuell in Baltimore mit. Die Transplantation solle auch den "Sexualfunktionen des jungen Mannes fast zum Normalzustand zurückverhelfen", erklärte der Direktor für plastische Chirurgie, W.P. Andrew Lee.
USA: Mutmaßlicher Todesschütze von Nashville durch Polizei gefasst
Die Polizei im US-Bundesstaat Tennessee hat den mutmaßlichen Schützen gefasst, der ein Blutbad in einem Restaurant angerichtet hatte. Der 29-jährige Tatverdächtige sei "vor wenigen Momenten" in einem bewaldeten Gebiet festgenommen worden, teilte die Polizei von Nashville am Montag mit.