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Vater in Japan hielt psychisch kranken Sohn 20 Jahre lang in Käfig
Ein Mann in Japan soll seinen psychisch kranken Sohn 20 Jahre lang in einem kleinen Käfig gehalten haben. Der 73-Jährige sei am Samstag in der Stadt Sanda festgenommen worden und habe ein Geständnis abgelegt, berichteten japanische Medien. Der Sender NHK zitierte den Vater mit den Worten: "Ich habe meinen Sohn mehr als 20 Jahre lang im Käfig wohnen lassen, weil er psychische Probleme hat und aufbegehrt hat."Der Käfig war Berichten zufolge nur einen Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er befand sich in einer Hütte neben dem Haus des Vaters. Dieser habe angegeben, den Sohn mit Essen versorgt zu haben und ihm jeden zweiten Tag ein Bad ermöglicht zu haben. Dem NHK-Bericht zufolge wurde der Sohn in eine Betreuungseinrichtung gebracht. Sein Zustand sei stabil, allerdings leide er an einer Rückenkrümmung.
Bollywood-Star Salman Khan gegen Kaution wieder auf freiem Fuß
Gute Nachrichten für den "Bad Boy" von Bollywood: Nach zwei Nächten im Gefängnis kommt der indische Filmstar Salman Khan gegen Kaution frei. Der 52-Jährige werde noch am Samstag das Gefängnis in Jodhpur im Bundesstaat Rajasthan verlassen, teilte Staatsanwalt Mahipal Bishnoi mit. Ein Richter habe die vorübergehende Freilassung gegen Zahlung von 50.000 Rupien (etwa 630 Euro) verfügt.Khan war am Donnerstag wegen der Jagd auf eine seltene Antilopenart zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Khan ist einer der erfolgreichsten Schauspieler Indiens. Er soll 1998 bei einem Jagdausflug eine geschützte Hirschziegenantilope getötet haben. Für ein solches Vergehen sind Strafen zwischen einem und sechs Jahren Haft vorgesehen. Khans Anwälte gingen umgehend in Berufung, der nächste Gerichtstermin ist am 7. Mai.Salman Khan hatte in dem Prozess auf nicht schuldig plädiert. Seine Anwälte hatten argumentiert, die Hirschziegenantilope sei eines natürlichen Todes gestorben. Es gebe keine Belege dafür, dass sie abgeschossen worden sei.Der Rechtsstreit um die Gazellenjagd läuft schon seit Jahren. Khan musste bereits für eine sehr kurze Zeit ins Gefängnis, kam aber 2016 aufgrund einer Berufungsentscheidung wieder frei. Vergangenes Jahr wurde er wegen des Einsatzes nicht genehmigter Waffen während des Jagdausflugs freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft ging allerdings in Berufung, so dass der Fall an eine höhere Instanz verwiesen wurde.
Türen aus legendärem Chelsea Hotel in New York werden versteigert
Mehr als 50 Türen aus dem legendären Chelsea Hotel in New York kommen unter den Hammer. Ein ehemaliger Bewohner der Herberge, die 2011 schloss, rettete die Türen aus dem Müll und konnte 22 von ihnen prominenten Bewohnern zuordnen. Am Donnerstag will Jim Georgiou sie versteigern lassen, die Hälfte der Einnahmen soll an eine Tafel gehen, denn Georgiou war zeitweise obdachlos.In dem von Leonard Cohen in "Chelsea Hotel No. 2" besungenen Hotel lebten Generationen von Künstlern - so berühmte Schriftsteller wie Mark Twain oder Jack Kerouac, Schauspieler wie Humphrey Bogart, Künstler wie Andy Warhol und Musiker wie Janis Joplin, Bob Marley, Joni Mitchell oder Madonna. Das zwölfstöckige Hotel in der 23. Straße in New York eröffnete 1884. 2011 wurde es für eine Renovierung geschlossen, an deren Ende nur noch die Fassade erhalten bleiben soll.20112 beobachtete Georgiou, der von 2002 bis 2011 dort lebte, wie Handwerker die Türen wegwarfen. Gemeinsam mit Freunden rettete er viele und begann mit der Recherche, wer einst hinter den Türen wohnte. So ist beispielsweise die Tür zum Zimmer 105, die im Auktionshaus Guernseys versteigert wird, der ehemaligen Warhol-Muse Edie Sedgwick zuzuordnen.
Rabbiner verärgert Roms Gastronomen mit Artischocken-Entscheidung
Mit einem Artischocken-Bann hat Israels oberste Religionsbehörde jüdische Gastronomen in Rom gegen sich aufgebracht. Der Streit dreht sich um das klassische Gericht "Carciofi alla Giudia", das Restaurants in Roms jüdischem Viertel seit Jahrhunderten ihren Gästen servieren. Es handelt sich um eine am Stück frittierte Artischocke. Israels Oberrabbinat erklärte das Gericht nun allerdings für nicht koscher, damit verstößt es gegen die jüdischen Speisevorschriften. "Das Herz der Artischocke ist voller Würmer", sagte der zuständige Rabbiner Jitzchak Arasi nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Zubereitung der Artischocke am Stück mache es unmöglich, sie ausreichend zu reinigen - und Würmer sind nicht koscher. Aus Roms jüdischer Gastronomieszene kam Widerspruch. "Wir essen dieses Gericht seit 600 Jahren", sagte Umberto Pavoncello, Betreiber des Restaurants "Nonna Betta" in Roms jüdischem Viertel, am Freitag. Im Scherz fügte er hinzu: "Ich mache mir etwas Sorgen um die Seelen all der Leute, die das über die Jahrhunderte hinweg gegessen haben." Der Gastronom beteuerte, dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, dass Insekten und Würmer in seinen Artischocken hausten. Sein Restaurant wolle das Gericht auf jeden Fall weiter servieren.
Legendäre Kindergeige von Mozart reist mit Anna Cäcilia nach China
Mozarts Kindergeige hat am Freitag eine Reise nach China angetreten. Dort soll die siebenjährige Anna Cäcilia Pföß das Instrument am Sonntagabend bei einem Staatsbankett vor Präsident Xi Jinping und dem österreichischen Präsidenten Alexander Van der Bellen spielen. Das Mädchen und die Violine sind Teil einer rund 200-köpfigen Delegation, mit der Van der Bellen nach China reist.Anna Cäcilia werde "als Musikbotschafterin" nach China reisen und Österreich als Kulturland repräsentieren, sagte Van der Bellen. Wolfgang Amadeus Mozarts Kindergeige entstand wahrscheinlich um 1740. bis 1820 gehörte sie seiner Schwester Maria Anna, genannt Nannerl. Seit 1896 gehört sie zur Sammlung der Stiftung Mozarteum Salzburg und ist normalerweise in Mozarts Geburtshaus ausgestellt.
Designer soll nachträglich 9,3 Millionen Euro für ein Jahr Arbeit erhalten
Der Luxuskonzern Kering soll Star-Designer Hedi Slimane nachträglich 9,3 Millionen Euro für dessen letztes Arbeitsjahr beim Modehaus Saint Laurent zahlen. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Gerichtsentscheidung hervor. Demnach hatte Slimane nur 667.000 der zehn Millionen Euro ausgezahlt bekommen, die ihm vertraglich zugesichert worden waren.Der Kering-Konzern legte nach eigenen Angaben Revision gegen das Urteil ein. Slimane hatte Saint Laurent 2016 im Streit verlassen, nachdem er vier Jahre für das Modehaus gearbeitet hatte. Unter seiner künstlerischen Leitung stiegen die Umsätze von 353 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 974 Millionen Euro 2015, die Marke bekam ein jüngeres und angesagteres Image.Bekannt ist Slimane vor allem durch seinen ultraschlanken "Skinny"-Look. Chanel-Designer Karl Lagerfeld speckte vor ein paar Jahrens eigens 41 Kilo ab, um in Slimanes enge Jeans zu passen. Anfang dieses Jahres übernahm Slimane die künstlerische Leitung von Céline, wo er eine Männer-Modelinie herausbringen soll.
Großbritannien: Gepäckband oder auch Check-In-Schalter gefällig?
Ein Schild mit der Aufschrift "Nichts zu verzollen", eine Rolltreppe oder auch ein Gepäckband - all diese Gegenstände aus dem früheren Terminal 1 des Londoner Großflughafens Heathrow können Interessierte demnächst ersteigern. Zu dem Inventar, das am 21. April unter den Hammer kommt, gehörten auch 1200 Sitze aus dem früheren Wartebereich und 110 Check-In-Schalter, teilte am Freitag Daniel Gray mit, einer der Führungskräfte der Firma CA Global Partners, die die Auktion organisiert."Ein solcher Verkauf mit dem gesamten Inhalt und der Infrastruktur eines vollständigen Flughafenterminals hat es noch nie gegeben", schwärmte Gray. Einige Stücke seien von "bedeutendem historischen Wert". So werden auch zehn riesige Wandgemälde des polnischen Künstlers Stefan Knapp versteigert, der während des Zweiten Weltkriegs als Pilot für die britische Luftwaffe geflogen war. Auch Kabinen für die Passkontrolle werden zu haben sein. Gray kann sich vorstellen, dass die Betreiber kleinerer Flughäfen sowie "Nachtclubs oder andere Vergnügungsstätten" bei der Auktion fündig werden.Das Terminalgebäude war 1968 eröffnet worden. Der frühere Terminal 1 war einst der betriebsamste in ganz Europa und wurde immer wieder ausgebaut. 2015 wurde er im Zuge des Ausbaus von Heathrow jedoch geschlossen.
Legendärer "Heidi"-Produzent Isao Takahata (†82) an Krebs gestorben
Der japanische Trickfilmer und Produzent der "Heidi"-Zeichentrickserie, Isao Takahata, ist tot. Takahata starb am Donnerstag im Alter von 82 Jahren an Lungenkrebs, wie das von ihm mitgegründete Ghibli-Studio am Freitag mitteilte. Er produzierte rund 20 Filme und erhielt zahlreiche japanische und internationale Auszeichnungen.Sein letzter Film, "Die Legende der Prinzessin Kaguya", wurde 2014 als bester Animationsfilm für einen Oscar nominiert. Als einer von Takahatas besten Filmen gilt das Anti-Kriegsdrama "Die letzten Glühwürmchen" von 1988, der laut dem berühmten Filmkritiker Roger Ebert "auf jede Liste der besten Filme aller Zeiten gehört".In einem Interview erzählte Takahata einmal, wie er und seine Schwester als Kinder im Schlafanzug flohen, als US-Bomber 1945 seine Heimatstadt in der Präfektur Mie bombardierten. Nicht zuletzt durch diese Erfahrung wurde er zu einem leidenschaftlichen Kriegsgegner. Takahata begann seine Karriere 1959 beim Toei-Studio, wo er seinen langjährigen Kollegen und gleichzeitigen Rivalen Hayao Miyazaki kennenlernte. Gemeinsam gründeten die beiden 1985 das Animations-Studio Ghibli, das zahlreiche Kassenhits produzierte.
Prinz Charles fordert nachhaltigen Umgang mit Meeres-Ressourcen
Der britische Thronfolger Prinz Charles hat sich für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Meere ausgesprochen. Was den Schutz der wichtigen Korallenriffe angehe, befinde sich die Welt "am Scheideweg", sagte Charles nach Information BERLINER TAGESZEITUNG, in einem am Freitag veröffentlichten Interview.Notwendig sei eine "blue economy", die die Korallenriffe als "natürliches Kapital" ansehe, das durch umsichtiges und weises Management "bis weit in die Zukunft Dividenden abwerfen kann", erklärte der Thronfolger. Dazu müssten Projekte gefördert werden, die die Gesundheit der Korallenriffe und ihre Widerstandskraft gegen die Erwärmung der Weltmeere stärken.Prinz Charles besuchte am Freitag das weltberühmte Great Barrier Reef vor Australiens Ostküste. Das 2300 Kilometer lange Riff leidet unter einer durch den Klimawandel und die damit verbundene Erhöhung der Wassertemperatur verursachten Korallenbleiche sowie unter Überdüngung durch Landwirtschafts-Abwässer und korallenfressenden Dornenkronenseesternen. Experten warnen, dem Riff drohe irreparabler Schaden.
Paris: Französischer Chansonnier Jacques Higelin (†77) gestorben
Der französische Chansonnier Jacques Higelin ist tot: Der Sänger sozialkritischer Lieder starb am Freitag im Alter von 77 Jahren in Paris, wie seine Familie nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG mitteilte. Higelin wurde ab Mitte der 60er Jahre als Schauspieler und Liedermacher bekannt. Er galt als Multitalent, das mühelos zwischen Klavier, Akkordeon und Gitarre wechselte und in rund 30 Kinofilmen mitspielte.Der am 18. Oktober 1940 östlich von Paris geborene Higelin wurde in seiner Jugend durch den Jazz und Chansonniers wie Léo Ferré und Jacques Brel beeinflusst. In den 60er Jahren debütierte er zunächst als Schauspieler, bevor er 1965 seine erste Platte herausbrachte. Unter dem Einfluss der Rolling Stones versuchte Higelin in den 70ern als einer der ersten französischen Musiker eine Synthese aus Rock und Chanson. Zu seinen bekanntesten Hits gehören "Pars" (Geh), "Champagne" (Champagner) oder "Tombé du ciel" (Vom Himmel gefallen).In seinen Liedern thematisierte Higelin mit seiner charakteristischen rauen Stimme immer wieder die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Menschen oder das Schicksal von Obdachlosen und Flüchtlingen. Bis zu seinem Lebensende veröffentlichte er rund 20 Alben. Sein letztes, "Higelin 75", brachte er zu seinem 75. Geburtstag im Herbst 2016 heraus. Higelin hinterlässt seine Frau Aziza und drei Kinder, die ebenfalls künstlerisch tätig sind: Den Sänger Arthur H, die Sängerin Izia Higelin und den Regisseur Kên Higelin. Sie alle seien im Schmerz vereint, hieß es in einer Erklärung der Familie.
Europäische Ariane-5-Rakete bringt planmäßig zwei Satelliten ins All
Erfolgreiche Mission für die Ariane 5: Die europäische Trägerrakete hat am Donnerstag vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana planmäßig zwei Telekommunikationssatelliten ins All gebracht. Die Rakete setzte die Satelliten für einen japanischen und einen britischen Kommunikationsanbieter in ihren vorgesehenen Umlaufbahnen aus - gut zwei Monate, nachdem es bei einer ähnlichen Ariane-5-Mission Probleme gegeben hatte.Bei der Mission Ende Januar hatte die Bodenstation nach dem Abheben der Trägerrakete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou vorübergehend den Kontakt verloren. Die Ariane-Rakete platzierte die Satelliten daraufhin zwar in der Erdumlaufbahn - allerdings nicht an der richtigen Stelle. Bei den damals in All beförderten Satelliten handelte es sich ebenfalls um zwei kommerzielle Telekommunikationssatelliten.Nach Angaben der Ariane-Group betrug die Leistung der Trägerrakete bei der erfolgreichen Mission vom Donnerstag 10.260 Kilogramm. Somit war es möglich, die beiden Satelliten mit einer Gesamtmasse von gut 9400 Kilogramm zu befördern. Für 2018 sind bis zu fünf weitere Ariane-5-Flüge vorgesehen.
Camilla nach Auftritt bei Eröffnung der Commonwealth Games in Kritik
Erschöpft, aber nicht gelangweilt: Die Organisatoren der Commonwealth Games haben die britische Herzogin Camilla nach ihrem müden Auftritt bei der Eröffnungszeremonie in Schutz genommen. Die Ehefrau von Prinz Charles habe sich keineswegs gelangweilt, sagte die Präsidentin des Commonwealth-Games-Verbandes, Louise Martin, am Donnerstag. "Ich kann versichern, dass das nicht wahr ist." Die 70-Jährige sei nach ihrer langen Flugreise lediglich "völlig erschöpft gewesen".Camilla und Charles waren am Mittwoch zum Auftakt der Commonwealth Games nach Australien gereist. Der britische Thronfolger erklärte das Sportgroßereignisses im Stadion von Gold Coast am Abend für eröffnet. Seine Frau wirkte auf einigen Fotos teilnahmslos, während der Eröffnungszeremonie blätterte sie in einem Programmheft. Britische Medien deuteten dies als Beleg dafür, dass die Herzogin sich langweilte.Verbandspräsidentin Martin bemühte sich darum, diesen Eindruck zu zerstreuen. Camilla habe nach ihrer Landung am Morgen kaum Zeit zum Verschnaufen gehabt und sei schlichtweg müde gewesen. Dennoch habe die Herzogin Gefallen gefunden an der Eröffnungsgala und sich im Gespräch mit Charles und ihr interessiert gezeigt, betonte Martin. "Sie hat die ganze Zeit Fragen gestellt. Die beiden haben es genossen."Bei den Commonwealth Games kämpfen bis zum 15. April Sportler aus dutzenden Ländern um Goldmedaillen in verschiedenen Disziplinen.
Filmfestspiele: "Everybody Knows" ist Eröffnungsfilm in Cannes
Der Film "Everybody Knows" des iranischen Regisseurs Ashgar Fahradi eröffnet die diesjährigen Filmfestspiele in Cannes. Der Film mit den spanischen Stars Penelope Cruz und Javier Bardem ist am 8. Mai an der Côte dAzur zu sehen, wie die Festivalleitung mitteilte. Er nimmt auch am Wettbewerb um die Goldene Palme teil.Der Psychothriller in spanischer Sprache erzählt die Geschichte von Laura, die mit ihrem Mann und ihren Kindern in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires lebt. Bei einer Familienfeier in ihrer spanischen Heimat bringt ein unerwartetes Ereignis ihr Leben durcheinander.Das Schauspielerpaar Cruz und Bardem wurde bereits in Cannes ausgezeichnet - Penelope Cruz 2006 für ihre Rolle in "Volver" von Pedro Almodóvar, Javier Bardem 2010 in "Biutiful" von Alejandro González Iñarritu. Die 71. Festspiele in Cannes finden zwischen dem 8. und 19. Mai statt.
Regisseur von Netflix-Serie rechtfertigt Drogenkrieg auf den Philippinen
Der Macher einer Netflix-Serie über den mörderischen Drogenkrieg auf den Philippinen hat sich als Unterstützer der umstrittenen Methoden von Staatschef Rodrigo Duterte bekannt. Der Drogenkrieg in seinem Land sei "notwendig", sagte der philippinische Regisseur Brillante Mendoza nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Auch in anderen vom Drogenproblem heimgesuchten Ländern müsse hart durchgegriffen werden.Der 57-jährige Filmemacher wehrte sich zugleich gegen den Vorwurf, dass die Serie "Propaganda für die Regierung" sei. Mendozas Serie "Amo", was in seiner Landessprache umgangssprachlich so viel wie Meister heißt, ist ab kommenden Montag im US-Streamingdienst Netflix zu sehen. Es geht um einen Studenten, der Crystal Meth verkauft und später in einer alptraumhaften Welt landet, die von gewalttätigen Drogenbaronen und korrupten Beamten bevölkert ist.Mendoza, der mit mehreren Filmpreisen ausgezeichnet wurde, hatte in der Vergangenheit zwei Kampagnenspots zur Unterstützung von Dutertes Anti-Drogenkampagne gedreht. Die philippinische Polizei tötete nach eigenen Angaben seit Dutertes Amtsantritt im Jahr 2016 rund 4000 mutmaßliche Drogenkriminelle. Menschenrechtsgruppen zufolge ist die Zahl etwa dreimal so hoch. Opfer der Polizei seien häufig unbewaffnete Bewohner von Elendsvierteln. Auf den Philippinen lebt etwa ein Viertel der Bevölkerung in Armut.Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat mittlerweile Ermittlungen wegen möglicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingeleitet. Duterte kündigte an, dass er mögliche Untersuchungen von UN-Sonderermittlern im Zusammenhang mit dem blutigen Anti-Drogenkrieg boykottieren werde.
Papst schaltet sich im Streit um todkrankes Kleinkind Alfie James ein
Papst Franziskus hat sich in den Streit um lebenserhaltende Maßnahmen für ein unheilbar erkranktes Kleinkind in Großbritannien eingeschaltet. "Ich bete für Alfie, für seine Familie und für alle Betroffenen", erklärte das katholische Kirchenoberhaupt am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter. Der 22 Monate alte Alfie Evans ist an einem seltenen, degenerativen Hirnleiden erkrankt. Alfies Eltern, wollen das Liverpooler Kinderkrankenhaus Alder Hey daran hindern, das lebenserhaltende Beatmungsgerät des Jungen abzuschalten."Ich hoffe ernsthaft, dass alles unternommen wird, um den kleinen Alfie Evans weiter mitfühlend zu begleiten, und dass das schwere Leid seiner Eltern erhört wird", erklärte Franziskus. Im Februar hatte Großbritanniens Oberster Gerichtshof am Ende eines langen Rechtsstreits dem zuständigen Krankenhaus die Einstellung der Behandlung erlaubt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte es abgelehnt, sich mit dem Fall zu befassen.Seit Dezember 2016 ist das Kind in ständiger Behandlung im Krankenhaus. Seine Eltern, Tom Evans und Kate James, hoffen auf eine Behandlung im Ausland, in Italien oder den USA. Dabei werden sie von mehr als 200.000 Menschen unterstützt, die eine Petition unterschrieben. Der Fall fand wegen des öffentlichkeitswirksamen Engagements der Eltern weit über Großbritannien hinaus Beachtung.
Traumwelt: Weltweiter Verkauf von Kinokarten auf neuem Rekordstand
Trotz des Erfolgs von Film-Streamingdiensten sind die weltweiten Einnahmen beim Verkauf von Kinokarten auf einen neuen Rekordstand gestiegen. 2017 seien Tickets für 40,6 Milliarden Dollar (33 Milliarden Euro) verkauft worden, teilte der US-Kinoverband MPAA, ein Zusammenschluss der sechs größten Hollywood-Studios, in Los Angeles (USA) mit. Damit seien die Einnahmen fünf Prozent höher gewesen als 2016, das bereits ein Rekordjahr gewesen sei.Insbesondere Blockbuster wie "Die letzten Jedi", die achte Episode der "Star Wars"-Reihe, der romantische Fantasy-Musical-Film "Die Schöne und das Biest" oder die Comicverfilmung "Wonder Woman" mit Gal Gadot in der Hauptrolle ließen in aller Welt die Kinokassen klingeln.Außerhalb von Nordamerika stiegen die Einnahmen laut MPAA um sieben Prozent auf 29,5 Milliarden Dollar - vor allem dank einer Erholung des chinesischen Marktes. Als die größten ausländischen Kino-Märkte nach China listete MPAA Japan, Großbritannien, Indien und Südkorea auf. In Nordamerika sanken die Kino-Einnahmen leicht auf 11,1 Milliarden Dollar, nachdem sie 2016 einen Rekordstand von 11,4 Milliarden Dollar erreicht hatten.
Bollywood-Star Salman Khan droht mehrjährige Haft wegen Wilderei
Als "Bad Boy" von Bollywood hat sich der indische Schauspieler Salman Khan bereits einen Namen gemacht, nun droht dem Filmstar überdies noch eine mehrjährige Haftstrafe: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sprach ein Gericht in Jodhpur im nordindischen Bundesstaat Rajasthan den 52-Jährigen am Donnerstag schuldig, vor zwei Jahrzehnten illegal Jagd auf eine seltene Antilopenart gemacht zu haben. Das Vergehen könne mit ein bis sechs Jahren Gefängnis bestraft werden.Das Strafmaß sollte noch am Donnerstag verkündet werden. Staatsanwalt Mahipal Bishnoi teilte zudem mit, dass in dem Prozess die Bollywood-Stars Saif Ali Khan, Sonali Bendre, Tabu und Neelam Kothari aus Mangel an Beweisen freigesprochen wurden. Ihnen war vorgeworfen worden, ebenfalls an dem Jagdausflug teilgenommen zu haben, bei dem 1998 auch einer geschützten Hirschziegenantilope nachgestellt wurde.Khans Anwälte hatten argumentiert, die Hirschziegenantilope sei eines natürlichen Todes gestorben. Es gebe keine Belege dafür, dass sie abgeschossen worden sei. Vor dem Gericht in Jodhpur waren hunderte Polizisten im Einsatz, um zahlreiche Fans von Salman Khan auf Abstand zu halten. Der muskelbepackte Schauspieler in engem schwarzen Hemd fuhr in einem weißen Geländewagen vor und lief zum Gerichtsgebäude.
Philippinische Insel wird aus Umweltgründen halbes Jahr gesperrt
Mit ihren paradiesischen Stränden zieht Boracay, die populärste Ferieninsel der Philippinen, alljährlich Millionen von Urlauber an. Doch Ende des Monats wird die Insel zum Schutz der Umwelt - und zum Ärger der örtlichen Tourismusbranche - für mindestens ein halbes Jahr für Touristen gesperrt. Ein entsprechendes Dekret des philippinischen Staatschefs Rodrigo Duterte wurde am Donnerstag von dessen Sprecher Harry Roque verkündet. "Boracay ist als ein Paradies in unserem Land bekannt und diese vorübergehende Schließung soll sicherstellen, dass die kommenden Generationen dies auch noch erleben werden", sagte Roque in Manila vor Journalisten. Mit seiner Entscheidung bringt Duterte allerdings tausende Philippiner gegen sich auf, die auf Boracay in der Tourismusbranche arbeiten. Pro Jahr kommen zwei Millionen Gäste auf die Insel, der philippinischen Wirtschaft bringt das rund eine Milliarde Dollar (814 Millionen Euro) ein. Duterte hatte den rund 500 Hotels, Restaurants und anderen Unternehmen in der Tourismusbranche auf Boracay bereits im Februar vorgeworfen, ihre Abwässer ungeklärt einfach ins Meer zu leiten. Damit verwandelten sie Gewässer rund um die Insel in eine "Klärgrube", sagte er. Die Behörden kündigten nun an, die Zeit der Schließung für den Bau neuer Abwasser- und Entwässerungssysteme zu nutzen, in Feuchtgebieten errichtete Gebäude abzureißen und Umweltvergehen zu ahnden. Die Schließung soll von der Polizei und unter Umständen sogar von der Armee durchgesetzt werden.
US-Betreiber AMC erhält Lizenz: Erstes Kino öffnet in Saudi-Arabien
In Saudi-Arabien wird am 18. April das erste Kino eröffnet. Eine entsprechende Lizenz sei an den US-Betreiber AMC vergeben worden, teilte das Zentrum für internationale Kommunikation des saudiarabischen Informationsministeriums am Mittwoch mit. Das erste Filmtheater seit mehr als drei Jahrzehnten in dem konservativen Königreich wird es demnach in der Hauptstadt Riad geben. In den kommenden fünf Jahren will AMC insgesamt 40 Kinos in 15 saudiarabischen Städten eröffnen.Die Eröffnung von Kinos ist Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms von Kronprinz Mohammed bin Salman. In den vergangenen Monaten hatte die Regierung bereits angekündigt, das Autofahrverbot für Frauen aufzuheben, zudem dürfen Frauen inzwischen Fußballspiele in Stadien besuchen.
Gericht hebt Fahrverbot für Kutschen vor Brandenburger Tor vorerst auf
Pferdekutschen dürfen den Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin vorerst wieder befahren. Dies entschied das Verwaltungsgericht der Hauptstadt nach eigenen Angaben vom Mittwoch in einem Eilverfahren, das von einem Fuhrunternehmer angestrengt worden war. Es hob das vom Bezirksamt Mitte im Dezember verhängte Fahrverbot für Pferdegespanne vorläufig wieder auf, das Bezirksamt kann dagegen aber noch Beschwerde einlegen.In ihrem Urteil vom 27. März äußerten die Verwaltungsrichter laut Mitteilung "ernstliche Zweifel" an der Rechtmäßigkeit der Anordnung, welche die Behörde mit Gefahren für Fußgänger begründet hatte. Die Erklärung als solche sei "nichtssagend", es gebe keine konkreten Belege für ein im Vergleich zu anderen Orten erheblich erhöhtes Risiko. Dies zeige auch die Unfallstatistik.Auf dem Platz gab es demnach während der fünf Jahre zwischen Anfang Dezember 2012 und Anfang Dezember 2017 insgesamt 14 Unfälle, zwei unter Beteiligung der bei Touristen beliebten Kutschen. Die Anordnung des Amts gilt nur für Pferdefuhrwerke. Radfahrer, Taxis und Anlieger dürfen das Areal weiter befahren. Die Entscheidung in einem Eilverfahren gilt nur vorläufig, bis der Fall in einem sogenannten Hauptsacheverfahren juristisch abschließend entschieden wird. Dies soll verhindern, dass die Rechte von Betroffenen in der Zwischenzeit verletzt werden.
Islam-Terror: YouTube-Angreiferin hat offenbar der Hass getrieben
Sie wurde offenbar von Hass auf YouTube angetrieben: Die Frau, die in der kalifornischen Zentrale des Internetunternehmens um sich geschossen und sich dann das Leben genommen hat, sah sich von der Videoplattform unterdrückt und ausgebeutet. Bei ihrem Angriff schoss die 39-jährige Nasim Najafi Aghdam offenbar wahllos um sich, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Drei Menschen wurden durch ihre Schüsse verletzt, einer davon lebensgefährlich.Die Leiche der Frau fanden die Einsatzkräfte im Inneren eines der YouTube-Gebäude in San Bruno, einem Vorort von San Francisco. Aghdam war den Polizei-Angaben zufolge mit einer Neun-Millimeter-Pistole bewaffnet, die sie schließlich gegen sich selbst richtete. Die Frau sei offenbar "über die Regularien und Praktiken von YouTube aufgebracht gewesen", sagte der örtliche Polizeichef Ed Barberini. "Dies scheint das Motiv des Vorfalls zu sein."Die im Iran geborene Aghdam war eine militante Veganerin, die in eigenen Videos auf YouTube in Farsi, Türkisch und Englisch für ihre Sache focht. Auf der Videoplattform hatte sie mehrere Kanäle. Dem Unternehmen warf sie vor, einige ihrer Videos entfernt und sie nicht angemessen an den Werbeeinnahmen beteiligt zu haben. Aghdam beklagte sich über "Diskriminierung" und "Zensur" durch YouTube. "Sich auf YouTube zu entwickeln, liegt nicht in deinen eigenen Händen", beklagte sie sich in einem ihrer Videos. "Es hängt alles davon ab, wer deinen Kanal kontrolliert."Die im südkalifornischen San Diego wohnhafte Frau war von ihrer Familie als vermisst gemeldet worden. Streifenbeamte fanden sie dann nach Polizei-Angaben in der Nacht zum Dienstag schlafend in einem Wagen in Mountain View. Der Ort befindet sich nahe San Bruno und ist Sitz des Google-Konzerns, zu dem YouTube gehört.
Schwerverletzte durch Messerstiche auf Dortmunder Osterkirmes
Blutiger Zwischenfall auf der Osterkirmes in Dortmund: Bei einer Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten sind am Dienstagabend zwei junge Männer durch Messerstiche schwer verletzt worden. Fünf Männer im Alter von 17 bis 24 Jahren wurden festgenommen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.Das Quintett soll demnach zunächst zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdiensts attackiert und leicht verletzt haben. Den Securityleuten kam eine zweite Gruppe junger Männer zu Hilfe. Bei der anschließenden Auseinandersetzung trugen zwei 20-Jährige aus Essen Stichverletzungen davon. Sie wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestand nicht.
Tokio: Japanische Schneeaffen senken ihr Stresslevel mit heißem Bad
Wissenschaftlern zufolge senkt ein heißes Bad das Stresslevel bei japanischen Schneeaffen. "Die Studie zeigt, das Baden in heißen Quellen nicht nur Menschen gut tut sondern auch den Japanmakaken", sagte eine der Studienautorinnen, Rafaela Sayuri Takeshita, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die zu Wochenbeginn veröffentlichte Untersuchung des Affenforschungszentrums der Universität Kyoto verändert den Blick auf die rotgesichtigen Japanmakaken, die umgangssprachlich oft als japanische Schneeaffen bezeichnet werden.In der Region Nagano sind die Japanmakaken beim Baden in den dort verbreiteten heißen Quellen zu beobachten. Weil sie sich dabei ähnlich wie sich erholende Menschen verhalten, sind die badenden Affen eine viel gefilmte Touristenattraktion. Bisher wurde jedoch angenommen, die Tiere gingen vor allem zum Aufwärmen an kalten Wintertagen in das warme Wasser. Die Forscher aus Kyoto entdeckten nun Entspannung als weiteren Effekt.Die Wissenschaftler beobachteten im Jahr 2014 ein Dutzend weiblicher Tiere im Affenpark Jigokudani Yaen-Koen und sammelten deren Exkremente. Sie untersuchten darin den Wert des unter Stress produzierten Hormons Glucocorticoid. Sie fanden heraus: Bei Tieren im Alter zwischen fünf und 24 Jahren lag das Stressniveau nach dem Baden um durchschnittlich 20 Prozent niedriger.Takeshita will nun weitere positive Effekte des tierischen Spa-Besuchs erforschen. "Wir wollen auch die Auswirkungen der Bäder auf Fruchtbarkeit und Lebensdauer untersuchen", sagte sie.
Kind mit "falschem" Sperma gezeugt - 7500 Euro Schmerzensgeld
Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm hat einer Mutter 7500 Euro Schmerzensgeld zugesprochen, der in einer Arztpraxis bei einer künstlichen Befruchtung "falsches" Sperma übertragen wurde. Die entsprechende Pflichtverletzung der Ärzte habe zu körperlich-psychischen Beeinträchtigungen der Frau beigetragen, urteilte das Gericht in einem am Mittwoch veröffentlichten rechtskräftigen Urteil. (Az. 3 U 66/16)Die Klägerin lebte demnach in einer gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft und ließ von den beklagten Ärzten eine künstliche Befruchtung mit Samen eines ihr unbekannten Spenders vornehmen. In der Folge gebar die Frau ein Mädchen, das die damalige Lebenspartnerin der Mutter später als gemeinschaftliches Kind annahm. Nach der Geburt des Mädchens wandte sich die Mutter erneut an die Arztpraxis, um eine weitere künstliche Befruchtung vornehmen zu lassen - und zwar ausdrücklich mit dem Samen desselben unbekannten Spenders. Grund war nach Gerichtsangaben, dass die Frau Vollgeschwister als Kinder haben wollte.Nach der neuerlichen künstlichen Befruchtung gebar die Frau einen Jungen. Da ihre beiden Kinder aber unterschiedliche Blutgruppen hatten, erkundigte sich die Klägerin bei den Ärzten nach dem Vater - und erfuhr schließlich, dass das Mädchen und der Junge nicht von demselben Spender gezeugt worden waren.
Eine große Nase half Neandertaler offenbar beim Überleben der Kälte
Neandertaler hatten besonders große hervorspringende Nasen, um beim Einatmen kalte, trockene Luft erwärmen und befeuchten zu können. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch im britischen Fachmagazin "Proceedings of the Royal Society B" veröffentlichten Studie. Ein internationales Forscherteam nutzte dabei 3-D-Modelle von Schädeln - solche von Neandertalern, modernen Menschen und vom Homo heidelbergensis. Dabei zeigte sich, dass Neandertaler und moderner Mensch Luft besser verarbeiten konnten als der vor ihnen verbreitete Homo heidelbergensis.Offenbar konnten sie sich so besser an kaltes sowie trockenes Klima anpassen, was die Forscher mit Hilfe der von ihnen eingesetzten Methode der Flüssigkeitsdynamik nachwiesen. Die Masse der eingeatmeten Luft war demnach beim Neandertaler beträchtlich höher als bei Homo sapiens und Homo heidelbergensis. Dies hängt den Wissenschaftlern zufolge möglicherweise mit dem höheren Energieverbrauch auf Grund ihres stämmigen Körperbaus und ihres Jagdverhaltens zusammen.Es wird angenommen, dass Neandertaler zum Überleben im europäischen Winter 4480 Kalorien am Tag benötigten. Für einen modernen Menschen wird ein Verbrauch von täglich 2500 Kalorien angeraten. Eine hohe Kalorienaufnahme erfordert mehr Sauerstoff zur Verbrennung von Zucker, Fetten und Proteinen in unseren Zellen zur Energiegewinnung.
Für FC-Bayern-Star Thomas Müller sind Kinder derzeit kein Thema
Für den Fußballer Thomas Müller vom Rekordmeister FC Bayern München sind Kinder derzeit kein Thema. "Unsere Tiere sind wie unsere Kinder, und davon haben wir gerade sehr viele, die wir betreuen dürfen", sagte der 28-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, am heutigen Mittwoch. Müller betreibt zusammen mit seiner Frau Lisa einen Reiterhof bei München.Das Paar ist seit 2009 verheiratet. "Es ist ganz wichtig, dass ich weiß, dass ich mich auf Lisa zu hundert Prozent verlassen kann, dass wir Probleme direkt besprechen können und ich von ihr eine ehrliche zweite Meinung bekomme", sagte Müller der Zeitschrift. Seine Ehefrau könne mit seiner Art von Humor gut umgehen und bringe ihn ebenfalls zum Lachen, erzählte der Fußballer. "Sie ist meine große Unterstützung - Lisa sieht gut aus, ist ehrgeizig und sehr clever."
Schauspielerin Hannelore Hoger begibt sich gern in die Therapie
Die Schauspielerin Hannelore Hoger hat sich nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten gern in Therapie begeben. "Ich hatte keine großen Probleme, aber ich wollte mal gucken, ob bei mir auch ein paar Schrauben locker sind", sagte die 75-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Mittwoch. Sie finde die Thematik psychologischer Behandlungen persönlich interessant. Eine Therapie sehe sie als "Detektivarbeit, die man an sich selbst macht", sagte Hoger.
Hollywood: Superheldin der 70er Jahre bekommt eigenen Stern
Hollywood ehrt Wonder Woman: Die Hauptdarstellerin der legendären Superheldinnen-Serie aus den 70er Jahren, Lynda Carter, hat einen eigenen Stern auf dem berühmten Walk of Fame bekommen. Bei der Einweihung zeigte sich die 66-Jährige beeindruckt vom aktuellen Kampf der Frauen gegen Belästigung. "Wir haben damals dasselbe gefordert, aber es bedurfte der heutigen Generation von Frauen, um wirklich etwas zu erreichen", sagte sie.Wonder Woman gilt als die erste weibliche Superheldenfigur der modernen Populärkultur. Zunächst wurden ihre Abenteuer als Comic veröffentlicht. Lynda Carter verkörperte die Figur dann zwischen 1975 und 1979 in einer erfolgreichen Fernsehserie.Eine solche Frauenfigur habe es damals im Fernsehen noch nicht gegeben, sagte Carter nun bei der Enthüllung ihres Sterns. Die Verantwortlichen damals "hätten nicht gedacht, dass wir ein Publikum erobern könnten". Sie hoffe, dass Wonder Woman und sie selbst "in den Erinnerungen der Menschen weiterleben werden". Als Gast bei der Einweihung war auch Regisseurin Patty Jenkins anwesend, die 2017 mit ihrer Kinofassung von Wonder Woman großen Erfolg hatte.
Tierwelt: Riesige Dinosaurier-Fußabdrücke in Schottland entdeckt
Sensationsfund in Schottland: Auf der Isle of Skye sind riesige Fußabdrücke von Dinosauriern entdeckt worden, die 170 Millionen Jahre alt sind. Die Abdrücke seien in einer Lagune auf der Insel gefunden worden, teilte die Universität von Edinburgh aktuell mit. Es handle sich um einen Fund von weltweiter Bedeutung, da er wichtige Aufschlüsse über die Jura-Periode und die Evolution der Dinosaurier gebe.Die Wissenschaftler dokumentierten 50 Fußabdrücke in der Gegend in Schottland. Der größte Abdruck messe 70 Zentimeter und stamme von einem Sauropoden, hieß es. Sauropoden waren bis zu zwei Meter groß. Auch Abdrücke von Theropoden, einem Vorfahren des Tyrannosaurus Rex, wurden entdeckt.
London: Prinz Philip für Hüftoperation ins Krankenhaus eingeliefert
Der britische Prinz Philip ist am Dienstag für eine Hüftoperation in ein Londoner Krankenhaus eingeliefert worden. Der geplante Eingriff werde am Mittwoch stattfinden, teilte der Buckingham-Palast mit. Der 96-jährige Ehemann von Königin Elizabeth II. hatte sich im vergangenen Jahr weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen und tritt bei Veranstaltungen nur noch gelegentlich an der Seite seiner Frau auf.Prinz Philip fehlte aufgrund seiner Hüftprobleme bereits beim Gottesdienst am Ostersonntag. Schon bei einer Gedenkfeier zu Ehren britischer Kriegsopfer im November schien er Probleme beim Stehen zu haben. Der Queen-Gemahl musste in den vergangenen Jahren wegen verschiedener Beschwerden öfter ins Krankenhaus. Im Juni 2017 war er wegen einer Infektion behandelt worden. Im November 2017 feierten Philip und Elizabeth ihren 70. Hochzeitstag.Während Prinz Philip ungern seine Gefühle zeigt, würdigte die Queen seine Rolle in ihrer Rede zum Goldenen Hochzeitstag 1997: "Er war in all diesen Jahren meine Stärke und Stütze". Die beiden lernten sich bei einem Besuch der königlichen Familie bei einer Marineschule im südenglischen Dartmouth kennen. Elizabeth war damals 13 Jahre alt, Philip ein 18-jähriger Kadett der Royal Navy.
Elefant stirbt qualvoll bei katastrophalem Unfall mit einem Zirkus-Lkw in Spanien
Dramatische Szenen auf einer spanischen Autobahn: Bei einem Unfall mit einem Zirkus-Lkw sind am Montag ein Elefant getötet und zwei weitere Dickhäuter verletzt worden. Nach Behördenangaben überholte der Lkw auf einer Autobahn in der zentralspanischen Region Castilla-La Mancha ein langsames Fahrzeug, geriet ins Schleudern und überschlug sich.Es folgte eine aufwändige Rettungsaktion. Mit Kränen wurden die verletzten Elefanten auf andere Fahrzeuge gehievt, um sie von der Fahrbahn zu entfernen. Auf einem Video war ein Elefant zu sehen, der in die Höhe gehoben wurde. Feuerwehrleute stabilisierten das Tier, indem sie die großen Füße hielten. Zwei weitere der insgesamt fünf Elefanten an Bord blieben unverletzt. Die Autobahn war für zwei Stunden gesperrt.
Monatliche Zahl der Morde in London erstmals höher als in New York
Erstmals London die US-Metropole New York bei der Zahl der Morde übertroffen: Wie aus am Montag veröffentlichten Polizeistatistiken hervorging, wurden im Februar in der britischen Hauptstadt 15 Menschen getötet, in New York gab es 14 Mordopfer. Im März wurden in London 22 Morde gezählt und damit wiederum einer mehr als in New York.Im bisherigen Jahresschnitt hat allerdings die US-Metropole mehr Morde zu verzeichnen als London. Von der Londoner Polizei hieß es, von den bisher 46 Mordfällen dieses Jahres seien 31 auf Angriffe mit Stichwaffen zurückzuführen. In den vergangenen drei Jahren war die Zahl der Morde in London um 40 Prozent gestiegen. New York, einst berüchtigt für Gewaltverbrechen, konnte die Zahl der Morde seit 1990 um 87 Prozent senken.Laut Londoner Polizei sind für die tödlichen Angriffe vor allem Einzeltäter und nicht so sehr die organisierte Kriminalität verantwortlich. Die Täter seien zunehmend minderjährig, immer mehr Jugendliche trügen ein Messer bei sich. Londons Polizeichefin Cressida Dick hat nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, den sozialen Medien eine Mitschuld gegeben. Sie verharmlosten Gewalt bei Jugendlichen, sagte sie. Britische Boulevard-Medien forderten am Montag den Londoner Bürgermeister Sadiq Khan zu Maßnahmen gegen die grassierende Gewalt auf. "Sadiq, handele jetzt!", lautete die Überschrift.
Umwelt: Fast alle Flüsse in Deutschland in keinem guten Öko-Zustand
Fast alle Flüsse in Deutschland sind nach Einschätzung der Bundesregierung ökologisch in keinem guten Zustand. Von den 8995 Flüssen führten zuletzt 93,3 Prozent nicht ihre natürlichen, typischen Lebensgemeinschaften an Fischen, Kleintieren oder Pflanzen, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor geht, die BERLINER TAGESZEITUNG am Ostermontag vorliegt.Demnach ist die Gewässerstruktur und Nährstoffqualität in Deutschland "weiterhin unbefriedigend". Die Bundesregierung bewertet zudem trotz erheblicher Erfolge bei der Verbesserung der Wasserqualität und der Rückkehr etwa der Biber und Lachse Gewässer und Auen als weiterhin bedrohte Lebensräume in Deutschland.Der Regierungsantwort zufolge können von allen deutschen Flüssen nur 0,1 Prozent ökologisch als "sehr gut" bewertet werden. Weitere 6,6 Prozent erreichten einen guten ökologischen Zustand. Demnach ist von den 74 Küstengewässern keines in einem sehr guten oder guten ökologischen Zustand. Außerdem können von den Auenlandschaften nur zehn Prozent aktuell als weitgehend funktionsfähig eingestuft werden. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Steffi Lemke, nannte die Ergebnisse "alarmierend".
Winterlingen: Baden-Württemberg - Ehemann soll Frau (†41) getötet haben
Im baden-württembergischen Winterlingen soll ein 48 Jahre alter Mann seine 41 Jahre alte Ehefrau getötet haben. Die Leiche der Frau sei am Abend des Ostersonntag in der Wohnung der Familie gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft Hechingen am Ostermontag mit. Die Hintergründe der Tat seien noch völlig offen.Ein Polizeisprecher wollte sich nicht zu Medienberichten äußern, laut denen ein Familiendrama Hintergrund der Tat sei. Nach einem Bericht der Onlineausgabe des "Schwarzwälder Boten" soll auch eine Jugendliche verletzt worden sein, dazu wollte sich der Polizeisprecher vorerst ebenfalls nicht äußern. Die Ermittler kündigten aber für den Tagesverlauf die Veröffentlichung weiterer Details an.
US-Produzent und Serienautor Steven Bochco (†74) verstorben
Der US-Serienproduzent und Autor Steven Bochco ist tot. Der 74-Jährige starb am Sonntagmorgen (Ortszeit) im Kreis seiner Angehörigen, wie sein Assistent Phillip Arnold mitteilte. Bochco schrieb in den 80er und frühen 90er Jahren erfolgreiche Fernsehserien wie "NYPD Blue", "Polizeirevier Hill Street" und "Doogie Howser, M.D.". Er erlag einer Leukämieerkrankung.Bochco gewann zehn mal die Auszeichnung Primetime Emmy Award. Seine Serien galten mitunter als gewagt, auch wegen ihrer ungeschönten Darstellungen der Realität.Die Unterhaltungsindustrie habe mit Bochco einen "Visionär, eine kreative Kraft" verloren, erklärte Disney-Chef Robert Iger im Kurznachrichtendienst Twitter. Der Produzent Joss Whedon ("Buffy - Im Bann der Dämonen") sagte: "Steven Bochco hat das Fernsehen mehr als einmal verändert. Er ist eine Legende."
Tiangong-1: Chinesische Raumstation über Südpazifik abgestürzt
Chinas Raumstation "Tiangong-1" ist über dem Südpazifik abgestürzt. Das außer Kontrolle geratene Weltraumlabor sei beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre "größtenteils" verglüht, teilte die chinesische Raumfahrtbehörde CMSEO am Montag in Peking mit. Bis zuletzt war unklar, wann und wo genau die verbleibenden Trümmerteile auf die Erde stürzen würden.Kurz vor dem Wiedereintritt in die Atmosphäre hatte die chinesisches Raumfahrtbehörde noch mitgeteilt, dass die Station über dem Südatlantik abstürzen werde, vor der Küste der brasilianischen Stadt São Paulo. Unmittelbar danach ging "Tiangong-1" dann gegen 02.15 Uhr (MESZ) mitten über dem Südpazifik in den Sturzflug. Das US-Militär bestätigte, dass die chinesische Raumstation über dem Pazifik in die Erdatmosphäre eingetreten sei.China, das ein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm unterhält, hatte "Tiangong-1" (zu deutsch: "Himmelspalast") im September 2011 im Weltall ausgesetzt. Auf dem Außenposten im All koppelten mehrere bemannte und unbemannte Raumschiffe an, doch seit 2013 hat kein Taikonaut mehr die Raumstation betreten. Danach geriet "Tiangong-1" im All außer Kontrolle. Im März 2016 brach der Funkkontakt ab - das acht Tonnen schwere Raumlabor ließ sich nicht mehr steuern und auch nicht mehr kontrolliert in die Erdatmosphäre manövrieren.Im September 2016 schickte China den Nachfolger "Tiangong-2" ins All. Bis 2022 soll daraus eine große, ständig bemannte Raumstation entstehen. Die Raumfahrtbehörden weltweit hatten den Sinkflug von "Tiangong-1" genau verfolgt. Die Experten versicherten aber, dass für Menschen keine Gefahr bestehe. Die Europäische Raumfahrtagentur ESA erklärte, die Station werde wahrscheinlich ins Meer stürzen.
Indien: Raumfahrtbehörde verliert Kontakt zu seinem Satelliten GSAT-6A
Die indische Raumfahrtbehörde Isro hat den Kontakt zu einem Satelliten verloren, der erst vor wenigen Tagen seine Umlaufbahn erreicht hatte. Die Bemühungen, die Verbindung zu dem Satelliten herzustellen, seien im vollen Gange, erklärte Isro in einer Mitteilung am Sonntag. Der Kontakt zu Satellit GSAT-6A war während der Vorbereitung seines dritten und letzten Bahnmanövers am Samstag abgebrochen.Der mehr als 2000 Tonnen schwere Satellit sollte die Kommunikation des Militärs verbessern helfen. Er war am Donnerstag vom südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh aus ins Weltall geschossen worden.Das Raumfahrtprogramm ist ein prestigeträchtige Errungenschaft Indiens und verdeutlicht den Aufstieg des Landes zu einer wichtigen Wirtschaftsmacht. Im Februar 2017 brachte die Isro mit einer einzigen Rakete eine Rekordzahl von 104 Satelliten erfolgreich ins Weltall. Doch es kommt auch immer wieder zu Misserfolgen. Im August vergangenen Jahres gab es eine große technische Panne beim Versuch, einen Navigationssatelliten ins All zu schießen.
Leipzig: Nach Wohnhausbrand wird Tatverdächtigem Mord vorgeworfen
Nach dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Leipzig mit einer Toten und vielen Verletzten wird dem mutmaßlichen Brandstifter Mord vorgeworfen. Wie die Leipziger Polizei am Sonntag mitteilte, erließ der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den 32-jährigen Tatverdächtigen. Dem aus Syrien stammenden Bewohner des Hauses werden den Angaben zufolge auch versuchter Mord und besonders schwere Brandstiftung zur Last gelegt.Das Mehrfamilienhaus war in der Nacht zum Karfreitag vollständig ausgebrannt. Bei den Löscharbeiten bargen die Rettungskräfte eine Leiche. Laut Polizeimeldung vom Sonntag gehen die Rechtsmediziner nach ersten vorläufigen Untersuchungen davon aus, dass es sich um eine Frau handelt. Noch seien Identität und Todesursache nicht zweifelsfrei geklärt.Bei dem Brand waren 16 Menschen verletzt worden. Der Gesundheitszustand eines Mannes, der mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus kam, sei weiterhin "mehr als kritisch", teilte die Polizei mit. Das Gebäude bleibt den Angaben zufolge nach einer ersten Besichtigung durch den Statiker bis Dienstag gesperrt. Dann sollen die Brandursachenermittler ihre Arbeit fortsetzen.
China erwartet Absturz von Raumstation Tiangong-1 nun für Montag
Die chinesische Raumfahrtbehörde erwartet den Absturz ihres Weltraumlabors "Tiangong-1" nun für Montag. Dies gab sie am Sonntag in Peking bekannt, ohne eine genaue Uhrzeit für das erwartete Verglühen des Omnibus-großen künstlichen Himmelkörpers zu nennen. Bislang hatte die Behörde den Absturz vage für einen Zeitpunkt zwischen Samstag und Montag angekündigt. Sie bekräftigte, dass für Menschen keine Gefahr bestehen werde.Das acht Tonnen schwere Raumlabor "Tiangong-1" ist außer Kontrolle geraten. Im März 2016 brach der Funkkontakt ab - "Tiangong-1" ließ sich nicht mehr steuern und auch nicht mehr kontrolliert in die Erdatmosphäre manövrieren. China, das ein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm unterhält, hatte "Tiangong-1" im September 2011 im Weltall ausgesetzt. Auf dem Außenposten im All koppelten mehrere bemannte und unbemannte Raumschiffe an, doch seit 2013 hat kein Taikonaut mehr die Raumstation betreten. Im September 2016 schickte China den Nachfolger "Tiangong-2" ins All. Bis 2022 soll daraus eine große, ständig bemannte Raumstation entstehen.Die Raumfahrtbehörden weltweit verfolgen den Sinkflug genau. Viele Teile werden bereits beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Einige aus besonders hitzebeständigen Materialien bestehende Bruchstücke werden jedoch vermutlich auf die Erde stürzen.