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Polizei: Siebenjähriger Junge in Künzelsau offensichtlich erwürgt
Der in Künzelsau tot im Haus einer Bekannten gefundene siebenjährige Junge wurde offensichtlich erwürgt. Dem Obduktionsergebnis zufolge war eine "Gewalteinwirkung gegen den Hals des Jungen todesursächlich", wie Polizei und Staatsanwaltschaft Heilbronn am Montag mitteilten. Die 69-jährige Tatverdächtige habe sich gegenüber der Polizei eingelassen, schweige mittlerweile aber zu den Tatvorwürfen. Gegen die Frau war am Sonntag Haftbefehl wegen Verdachts des Totschlags erlassen worden.
Australiens ältester Wissenschaftler reist für Sterbehilfe in die Schweiz
Australiens ältester Wissenschaftler, der 104-jährige Biologe David Goodall, will zur Sterbehilfe in die Schweiz gehen. Goodall, der sich vor zwei Jahren noch erfolgreich gegen seine Zwangspensionierung gewehrt hatte, habe einen kurzfristigen Termin bei einem Sterbehilfeverein in Basel bekommen und werde Anfang Mai zum Sterben in die Schweiz fliegen, teilte die Sterbehilfe-Organisation Exit International am Montag mit."Ich bedauere sehr, dieses Alter erreicht zu haben", hatte Goodall kürzlich nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG gesagt. "Ich bin nicht glücklich. Ich will sterben. Das ist nicht besonders traurig. Traurig ist, wenn jemand daran gehindert wird." Ein alter Mensch wie er solle "volle Bürgerrechte haben, einschließlich des Rechts auf Sterbehilfe".Aktive Sterbehilfe, die sogenannte Tötung auf Verlangen, ist in den meisten Ländern verboten. In Australien ist Sterbehilfe ab Juni 2019 zwar im Bundesstaat Victoria erlaubt, allerdings nur für unheilbar kranke Menschen, die im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind und nur noch weniger als sechs Monate zu leben haben.
Paris: Französische Sängerin Rose Laurens (Africa) gestorben (65†)
Ihr Hit "Africa" stürmte Anfang der 80er Jahre auch in Deutschland die Charts: In der Nacht zum Montag ist die französische Sängerin Rose Laurens mit 65 Jahren nach langer Krankheit gestorben, wie ihr Partner Christian Soulié mitteilte. Die Sängerin hatte in den 70er Jahren mehrere Singles veröffentlicht und 1980 eine Rolle in dem Erfolgsmusical "Les Misérables".
Tokio: Geflohener Häftling hält in Japan tausende Polizisten auf Trab
Ein in Japan entflohener Häftling hat tausende Polizisten mehr als drei Wochen lang auf Trab gehalten, bevor er am Montag wieder gefasst wurde. Nach Angaben der Polizei wurde Tatsuma Hirao in der Nähe des Bahnhofs von Hiroshima festgenommen - rund 70 Kilometer westlich der Insel Mukaishima, wo die Polizei mit Hubschraubern, Drohnen, Hunden und Nachtsichtgeräten nach ihm gefahndet hatte.
Altkanzler Gerhard Schröder von Ex-Mann seiner Verlobten verklagt
Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) ist einem Medienbericht zufolge in Südkorea vom Ex-Ehemann seiner Verlobten Soyeon Kim verklagt worden. Der Ex-Mann verlangt von Schröder wegen einer außerehelichen Affäre 100 Millionen Won (umgerechnet 77.000 Euro), wie BERLINER TAGESZEITUNG am Montag erfuhr.
Tierwelt - Älteste Spinne der Welt gestorben - an einem Wespenstich
Die älteste Spinne der Welt ist tot. Die weibliche Falltürspinne, die bei einer Langzeitstudie in Australien beobachtet wurde, starb im hohen Alter von 43 Jahren, wie die Forscher am Montag mitteilten. Damit überlebte sie die bisherige Rekordhalterin, eine 28 Jahre alte Tarantel aus Mexiko, um 15 Jahre. Die Falltürspinne, die von den Forschern Nummer 16 genannt wurde, starb allerdings nicht an Altersschwäche - sondern an einem Wespenstich.
Washington: Von Trump und Macron gepflanzte Eiche in Quarantäne
Für gewaltige Verwunderung hat das Verschwinden einer jungen Eiche gesorgt, die US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron im Garten des Weißen Hauses gepflanzt hatten. Jetzt hat der französische Botschafter in Washington bestätigt: Der Setzling einer Eiche wurde wie bei eingeführten Pflanzen üblich in Quarantäne genommen.
Umsatz: "Avengers: Infinity War" legt erfolgreiches Wochenende hin
Der Science-Fiction-Film "Avengers: Infinity War" hat das erfolgreichste Debüt-Wochenende aller Zeiten hingelegt. Am ersten Wochenende nach seinem Kinostart spielte der Action-Film der Marvel-Studios weltweit insgesamt 630 Millionen Dollar (519 Millionen Euro) ein - so viel wie kein Film vor ihm. Das gab der Branchendienst Exhibitor Relations am Sonntag bekannt. China wurde nicht einmal mitgezählt, weil der Film dort erst später anläuft.
Polizei: Watschelnde Entenfamilie sorgt für Unfall mit 10.000 Euro Schaden
Eine über die Straße watschelnde Entenfamilie hat nahe Bocholt in Nordrhein-Westfalen einen Unfall mit 10.000 Euro Schaden verursacht. Wegen der querenden Enten hatten mehrere Autofahrer am Samstag auf einer Landstraße gestoppt, wie die Polizei in Borken am Sonntag mitteilte. Ein 23-jähriger Autofahrer bemerkte den "Stau" allerdings zu spät und prallte gegen den vor ihm haltenden Wagen. Dieser wiederum wurde gegen ein weiteres Auto geschoben.
Shaquem Griffin ist erster einhändiger Profi der US-Football-Liga NFL
Shaquem Griffin ist der erste einhändige Profi der US-Football-Liga NFL: Der 22-jährige Nachwuchsspieler wurde am Samstag von den Seattle Seahawks verpflichtet. Griffin musste im Alter von vier Jahren die linke Hand amputiert werden, weil er unter der seltenen angeborenen Krankheit Amniotisches-Band-Syndrom litt. Seitdem trägt er eine Prothese.
Elne: Mehr als die Hälfte der Werke in französischem Museum gefälscht
Weil sich gut die Hälfte seiner Bilder als Fälschungen erwiesen haben, ist ein Museum in Südfrankreich mit einer deutlich verkleinerten Sammlung wiedereröffnet worden. Das Museum in dem Dorf Elne, das gänzlich den Werken des französischen Malers Etienne Terrus gewidmet ist, öffnete am Freitag wieder seine Pforten - und verfügt nun nur noch über 58 statt 140 Gemälde.
Marigny: 8000 Menschen feiern illegale Techno-Party in Nordfrankreich
Etwa 8000 Menschen haben am Samstag in Nordfrankreich eine illegale Techno-Party gefeiert. Der Rave im Rahmen des Festivals Teknival auf dem ehemaligen Nato-Stützpunkt Marigny sei von den Behörden nicht genehmigt worden, sagte der Präfekt des Departements Marne, Denis Conus, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen habe es keine Abstimmung mit den Behörden gegeben, daher sei die Veranstaltung "eine illegale Demonstration".
Philippinische Holzboote fahren auf den Spuren von Sultan nach China
Im Jahr 1417 fuhr Sultan Paduka Batara auf einem Langboot von den Philippinen nach China - mehr als 600 Jahre später haben sich drei Nachbauten der historischen "Balangay"-Holzboote auf denselben Weg gemacht. Die Boote legten am Samstag im Hafen der philippinischen Hauptstadt Manila ab. Wenn alles gut geht, treffen sie am Mittwoch in der tausend Kilometer entfernten ostchinesischen Stadt Xiamen ein, wie Expeditionsleiter Arturo Valdez sagte.
Nach Tod von vier Wochen altem Säugling in Kiel Haftbefehl gegen Vater erlassen
Im Fall des getöteten Säuglings in Kiel hat eine Richterin einen Haftbefehl gegen den 19-jährigen Vater wegen Totschlags erlassen. Der Mann werde beschuldigt, seine erst vier Wochen alte Tochter getötet zu haben, teilte die Polizeidirektion Kiel am Samstag mit. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kiel mit Unterstützung der Mordkommission der Kieler Kriminalpolizei werden demnach "mit Hochdruck fortgeführt".
Wissenschaftler schockiert über Abbruch von Nasa-Projekt zur Mondlandung
Wissenschaftler haben bestürzt auf die Nachricht vom Stopp des einzigen Programms der Nasa zur Erforschung der Mondoberfläche mit einem Roboterfahrzeug reagiert. Die am Programm Resource Prospector (RP) beteiligten Wissenschaftler äußerten sich in einem auf der Internetseite NASAWatch.com veröffentlichten Brief an Nasa-Chef Jim Bridenstine "fassungslos und betroffen".Sie hätten erfahren, dass RP am 23. April gestrichen worden sei und bis Ende Mai auslaufen solle. Das sei besonders erstaunlich, weil US-Präsident Donald Trump sich dafür ausgesprochen habe, wieder auf den Mond zurückzukehren. Der Mondroboter, dessen Konstruktion vor etwa zehn Jahren begann, hätte als erster auf der Suche nach Wasserstoff, Sauerstoff und Wasser die Polarregionen des Mondes erforschen sollen. Er wäre seit der Mission von Apollo 17 im Jahr 1972 das erste US-Mondlandegerät gewesen und das erste autonome Fahrzeug der USA auf dem Erdtrabanten. Die Nasa erklärte am Freitag, dass einige Instrumente des RP-Programms bei künftigen Missionen Verwendung finden würden. Die Raumfahrtbehörde plane eine "Reihe schrittweiser Robotermissionen" zur Mondoberfläche. Vorgesehen sei, nach und nach größere Landemodule zu entwickeln, die möglicherweise bemannt sein könnten.Der diese Woche als Nasa-Chef bestätigte Bridenstine versicherte im Kurzbotschaftendienst Twitter, dass seine Behörde der Mondforschung verpflichtet bleibe. "Mehr Landemodule. Mehr Wissenschaft. Mehr Forschung. Mehr Prospectors. Mehr kommerzielle Partner", schrieb er.
Liverpool: Ärzte lassen das britische Kleinkind Alfie Evans (†2) sterben
Das britische Kleinkind Alfie Evans, dessen Schicksal weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus Mitgefühl geweckt hatte, ist tot. Der 23 Monate alte Junge sei in der Nacht auf Samstag im Krankenhaus gestorben, teilten seine Eltern mit. Sie hatten in einem monatelangen Rechtsstreit vergeblich versucht, eine Weiterbehandlung ihres Kindes zu erzwingen. Das Beatmungsgerät des Jungen war dann am Montag abgeschaltet worden.
US-Justiz beschuldigt "Golden State Killer" offiziell zweier Morde
Der mutmaßliche US-Serienmörder Joseph James DeAngelo ist formell in zwei Fällen des Mordes beschuldigt worden. Der 72-jährige mutmaßliche "Golden State Killer" erschien am Freitag erstmals zu einer kurzen Verlesung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe vor einem Gericht in Sacramento, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Kalifornien.Vor Gericht wirkte der unrasierte und mit Handschellen an einen Rollstuhl gefesselte Ex-Polizist DeAngelo gebrechlich. Auf die Frage, ob er einen Anwalt habe, sagte er mit kratziger Stimme: "Ich habe einen Anwalt." Die nächste Anhörung soll am 14. Mai stattfinden. Bei dem Gerichtstermin wurde DeAngelo formell beschuldigt, im Februar 1978 das frisch verheiratete Ehepaar Brian und Katie Maggiore getötet zu haben. Die beiden waren erschossen worden, als sie mit ihrem Hund in einem Vorort von Sacramento spazieren gingen. Darüber hinaus wird DeAngelo verdächtigt, zwischen 1976 und 1986 zehn weitere Morde verübt und mehr als 50 Frauen vergewaltigt zu haben. Zudem soll er rund 150 Einbrüche verübt haben.Der 72-Jährige war am Dienstag festgenommen worden, mehr als 40 Jahre nach dem ersten Mord. Die Ermittler kamen ihm auf die Spur, indem sie DNA-Spuren von den Tatorten mit genetischen Profilen einer Online-Datenbank zur Familienforschung abglichen. Die kostenlose Datenbank "GEDmatch" ist öffentlich zugänglich - also auch für die Ermittler. "GEDmatch" erklärte in einer Mitteilung an seine Kunden, die DNA-Angaben von Verwandten könnten dazu führen, dass Verdächtige oder mögliche Opfer von Straftaten gefunden würden. Wer Bedenken habe, solle sein Profil löschen.
"Drei Tage in Quiberon" - Abräumer bei Verleihung des Deutschen Filmpreises
Der Film "Drei Tage in Quiberon" ist der Abräumer bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Filmpreises. Bei der Gala im Palais am Berliner Funkturm wurde der Film über ein Interview der deutschen Film-Legende Romy Schneider in der Bretagne mit der goldenen Lola als bester Spielfilm ausgezeichnet. Marie Bäumer erhielt für ihre Darstellung von Schneider eine Lola-Trophäe als beste Hauptdarstellerin, die Filmemacherin Emily Atef wurde als beste Regisseurin geehrt.
Natur: Wissenschaftler entdecken riesige Todeszone im Golf von Oman
Im Golf von Oman haben Wissenschaftler eine riesige "Todeszone" entdeckt, in der wegen Sauerstoffmangels kein Leben gedeiht. Das Gebiet sei größer als Schottland und damit die größte Todeszone der Welt, heißt es in einer Studie, welche am Freitag BERLINER TAGESZEITUNG bekannt wurde. "Unsere Forschungen zeigen, dass die Lage schlimmer ist als befürchtet", erklärte Bastien Queste von der britischen Universität von East Anglia.
Moskau: Gérard Depardieu bringt französische Spezialitäten auf den Markt
Der Schauspieler Gérard Depardieu hat in Russland eine Reihe von Spezialitäten aus seiner Heimat Frankreich auf den Markt gebracht. Bei einer Kostprobe in einem Moskauer Supermarkt präsentierte der 69-Jährige, der seit 2013 auch die russische Staatsbürgerschaft besitzt, am Freitag die Produktpalette. Von der Marke "Gérard Depardieu empfiehlt" sind unter anderem Entenstopfleber-Mousse, geräucherte Entenbrust, Konfitüren und Nachspeisen im Angebot.
Messerangreifer in China tötet sieben Schüler und verletzt zwölf weitere
Ein Messerangreifer hat in China sieben Schulkinder getötet und zwölf weitere verletzt. Die Mittelschüler seien am Freitag auf dem Heimweg in der östlichen Provinz Shaanxi im Norden des Landes angegriffen worden, teilten die Behörden im Bezirk Mizhi am Freitag mit. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Musik: Schwedische Kult-Band Abba für zwei Songs wiedervereint
Rund 35 Jahre nach ihrer Auflösung hat sich die legendäre schwedische Pop-Band Abba für zwei neue Songs wiedervereint. Die vier Musiker kamen für die Aufnahme der beiden Lieder im Studio zusammen, wie die Gruppe am Freitag mitteilte. "Wir hatten alle vier das Gefühl, dass es nach rund 35 Jahren Spaß machen könnte, uns wieder zusammenzuschließen und ins Aufnahmestudio zu gehen. Das haben wir getan."
Große Mehrheit der Deutschen freut sich laut Umfrage über Rückkehr der Wölfe
Die meisten Deutschen haben einer Umfrage zufolge nichts gegen Wölfe einzuwenden. Wie aus einer am Freitag von der Naturschutzorganisation Nabu veröffentlichten Forsa-Befragung hervorgeht, finden es 79 Prozent erfreulich, dass die Tiere hier wieder vorkommen. 78 Prozent meinen demnach, dass Wölfe in Deutschland leben können sollten - auch wenn es teils Probleme gebe. Unterschiede zwischen Stadt und Land gab es dabei nicht.
Bundesrat macht Weg für spätes Public Viewing bei Fußball-WM frei
Fußballfans können sich die Spiele der im Juni beginnenden Weltmeisterschaft in der Öffentlichkeit auch spätabends schauen: Der Bundesrat billigte am Freitag eine Verordnung, die das Public Viewing während der WM auch nach 22.00 Uhr zulässt. Ohne die Verordnung wäre es vielerorts aus Gründen des Lärmschutzes nicht möglich, die Spiele an öffentlichen Großbildleinwänden zu verfolgen.
Polizei in Nordrhein-Westfalen zerschlägt internationalen Drogenring
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat einen internationalen Drogenring zerschlagen, der einen groß angelegten Schmuggel unter anderem von Kokain und Opium nach Nordamerika, Australien und Japan organisiert haben soll. Dazu warb die Bande im Rheinland und in weiteren Bundesländern Kuriere an, wie die Ermittler am Freitag in Düsseldorf mitteilten. Nach einer Razzia Mitte März sitzen nun acht mutmaßliche Bandenmitglieder in Haft.
London - Sohn von Prinz William und Kate heißt Louis Arthur Charles
Der jüngste britische Prinz heißt Louis Arthur Charles. Das teilte der Kensington-Palast am Freitag mit. Die Bekanntgabe erfolgt vier Tage nach der Geburt, Herzogin Kate hatte ihren Jungen am Montag zur Welt gebracht.
Polizei: Mann bei Explosion an Auto in Wiesbaden schwer verletzt
Nach der Explosion an einem Auto in Wiesbaden hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Gegen den 56-Jährige werde wegen versuchten Totschlags ermittelt, teilte die Polizei am Freitag mit. Der 46-Jährige, der bei der Detonation am Morgen verletzt worden war, konnte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen. Die Ermittler gehen nicht von einer politisch motivierten Tat aus, sondern vermuten das Motiv im privaten Bereich.
Bundesweite Stadionverbote für Fußballfans sind zulässig
Bundesweite Stadionverbote für Fußballfans sind nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zulässig. Solche Verbote könnten auch ohne den Nachweis einer Straftat verhängt werden, wenn es eine auf Tatsachen gestützte Sorge künftiger Störungen gebe, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Beschluss der Karlsruher Richter. Das Gericht wies damit die Verfassungsbeschwerde eines Fans des FC Bayern München gegen ein gegen ihn verhängtes Stadionverbot als unbegründet zurück.
USA: Brad Pitt produziert Hollywoodfilm über Weinstein-Enthüllungen
Ex-Hollywood-Mogul Harvey Weinstein hat viele Oscar-prämierte Filme gedreht, nun wird der wegen zahlreicher Missbrauchsvorwürfe in Ungnade gefallene Produzent selbst zum Thema eines Films: Die Produktionsfirma von Hollywoodstar Brad Pitt, Plan B, und Annapurna Pictures haben die Rechte für den Film über die Enthüllungen zum Fall Weinstein erworben, wie die "New York Times" am Donnerstag bestätigte. Das Branchenportal "Deadline" hatte zuerst über den geplanten Film berichtet.
Mehrere Verletzte bei Explosion in Ölraffinerie im US-Bundesstaat Wisconsin
Bei einer Explosion in einer Ölraffinerie im US-Bundesstaat Wisconsin sind am Donnerstag mehrere Menschen verletzt worden. Die Umgebung der Anlage im äußerten Norden des Bundesstaates wurde evakuiert, wie die Polizei mitteilte. Schulen wurden geschlossen, die Schüler wurden fortgebracht. Die Raffinerie befindet sich in der 27.000 Einwohner zählenden Stadt Superior, etwa 300 Kilometer südlich der Grenze zu Kanada.
Hollywood: Gericht befinden Bill Cosby im Missbrauchsprozess für schuldig
Ein Geschworenengericht in den USA hat den ehemaligen Fernsehstar Bill Cosby wegen sexuellen Missbrauchs schuldig gesprochen. Die Jury in Norristown im US-Bundesstaat Pennsylvania sah die Schuld des 80-Jährigen in allen Punkten der Anklage als erwiesen an. Der einstige Comedy-Star, der von zahlreichen Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird, musste sich vor Gericht wegen eines Falls aus dem Jahr 2004 verantworten. Möglicherweise muss er nun den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen.
Mehr Risikogebiete für durch Zecken übertragene Hirnhautentzündung
Die Zahl der Risikogebiete für durch Zecken übertragene Hirnhautentzündungen ist in Deutschland gestiegen. Derzeit gelten 156 Kreise als Risikogebiete für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin am Donnerstag mitteilte. Damit hat sich die Zahl der betroffenen Stadt- und Landkreise im Vergleich zum Vorjahr um zehn erhöht. Neue Risikogebiete kamen in Sachsen, Thüringen und Bayern hinzu.
Prinz William wird Trauzeuge seines jüngeren Bruders Harry
Prinz William wird der Trauzeuge seines jüngeren Bruders Harry bei dessen Hochzeit mit der US-Schauspielerin Meghan Markle. Harry habe William gebeten, bei der Eheschließung am 19. Mai sein Trauzeuge zu sein, teilte der Kensington Palast am Donnerstag mit. William fühle sich "geehrt" und freue sich, seinem zwei Jahre jüngeren Bruder bei der Zeremonie in der St. Georges Kapelle im Schloss Windsor zur Seite zu stehen.
Fußball - Starfußballer Lionel Andrés Messi darf Marke eintragen
Der argentinische Fußballstar Lionel Andrés Messi kann seinen Nachnamen als EU-weite Marke eintragen lassen. Das erstinstanzliche Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg gab am Donnerstag einer Klage Messis gegen das EU-Markenamt EUIPO statt (Az: T-554/14).
Polizei: Drittes Todesopfer nach Amokfahrt von Münster
Knapp drei Wochen nach der Amokfahrt von Münster ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen. In einem Krankenhaus der westfälischen Stadt erlag am Donnerstagvormittag ein 74-jähriger Mann aus Hamm seinen lebensgefährlichen Verletzungen, wie das nordrhein-westfälische Innenministerium in Düsseldorf mitteilte. Der Mann war nach der Tat vom 7. April im Münsteraner Clemenshospital intensivmedizinisch betreut worden.
Tourismus: Philippinische Ferieninsel Boracay für ein halbes Jahr gesperrt
Trauminsel vorübergehend geschlossen: Die für ihre paradiesischen Strände berühmte philippinische Ferieninsel Boracay ist aus Umweltgründen für ein halbes Jahr für Touristen gesperrt worden. Mit einem Großaufgebot an Polizisten wurden Touristen am Donnerstag gehindert, Fähren in Richtung der Partyinsel zu besteigen. "Boracay ist offiziell für Touristen geschlossen", sagte der regionale Polizeichef Cesar Binag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. "Wir schließen keine Betriebe, aber Touristen dürfen die Insel nicht betreten."
US-Rapper Kanye West findet warme Worte für seinen "Bruder" Trump
US-Rapper Kanye West hat erneut seiner Bewunderung für US-Präsident Donald Trump Ausdruck verliehen. "Er ist mein Bruder", schrieb West am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er "liebe" den Präsidenten, auch wenn er nicht mit allem einverstanden sei, was Trump tue. "Wir haben beide die Energie von Drachen", schrieb der Ehemann von US-Realitydarstellerin Kim Kardashian. Trump antwortete auf die Tweets des Sängers mit: "Danke Kanye, sehr cool!"
Lebenslange Haft für U-Boot-Bauer Madsen wegen Mord an Kim Wall
Der dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen ist wegen der Ermordung der schwedischen Journalistin Kim Wall zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht in Kopenhagen folgte mit seinem Urteil am Mittwoch der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Jury aus einem professionellen Richter und zwei Geschworenen befand den 47-Jährigen schuldig, die 30-jährige Wall im August auf seinem U-Boot sexuell missbraucht, ermordet und zerstückelt zu haben.
Indischer Guru wegen Vergewaltigung zu lebenslanger Haft verurteilt
Der einflussreiche indische Guru Asaram Bapu ist wegen Vergewaltigung zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. "Asaram wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, bis zu seinem Tod", sagte einer seiner Anwälte, Rajendra Singh, am Mittwoch nach der Urteilsverkündung. Die Behörden fürchteten gewaltsame Proteste gegen das Urteil.