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Badalona - Katalonien: Drei Tote bei einem Hochhausbrand in Spanien
Bei einem Brand in einem Hochhaus in Spanien sind am Samstag drei Menschen ums Leben gekommen und 16 verletzt worden. Unter den Verletzten sei auch ein Baby, das in Lebensgefahr schwebe, teilte die Feuerwehr mit. Zwei Erwachsene wurden demnach ebenfalls schwer verletzt.
Kramp-Karrenbauer bekochte Weihnachten ihre 40-köpfige Familie
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer musste Weihnachten viel Zeit am Herd verbringen und ihre Großfamilie bekochen. "Wir haben eine Tradition, dass wir an einem der Weihnachtsfeiertage uns in der Gesamtfamilie treffen. Da ich aus einer Großfamilie komme, sind das bei uns immer rund vierzig Leute", sagte Kramp-Karrenbauer in einem am Samstag von der CSU-Landesgruppe in Kloster Seeon veröffentlichten Gespräch.
Reinhold Messner kritisiert Trend zu immer neuen Pisten im Hochgebirge
Die Bergsteigerlegende Reinhold Messner kritisiert den Trend zu immer mehr ausgebauten Wegen für Touristen im Hochgebirge. "Heute leben wir im Zeitalter des Pistenalpinismus. Es gibt überall Pisten ", sagte der 74 Jahre alte Messner der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag.
Drei Menschen durch Schüsse in Bowlingzentrum in Los Angeles getötet
In einem Bowlingzentrum im Großraum Los Angeles sind drei Menschen erschossen worden. Vier weitere seien durch die Schüsse verletzt worden, bestätigte ein Polizeisprecher nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Alle Opfer seien männlich. Der Vorfall ereignete sich im Küstenort Torrance rund 30 Kilometer südöstlich des Zentrums der kalifornischen Metropole.
Tropensturm hinterlässt in Thailands Ferienregion weniger Schäden als befürchtet
Im Süden Thailands haben fast 30.000 Menschen wegen des Tropensturms "Pabuk" in Schutzzentren Zuflucht gesucht. Auch hunderte Touristen saßen am Samstag noch auf den beliebten Urlauberinseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao fest, an denen das Auge des Sturms am Freitag knapp vorbeigezogen war.
Japan: Chef von Sushi-Kette ersteigert Thunfisch für 2,7 Millionen Euro
Der Chef der japanischen Sushi-Kette Sushi Zanmai, Kiyoshi Kimura, hat auch in diesem Jahr den teuersten Thunfisch der traditionellen Neujahrs-Auktion auf dem Tokioter Fischmarkt ersteigert. Kimura zahlte am Samstag stolze 333,6 Millionen Yen (2,7 Millionen Euro) für den 278 Kilogramm schweren Thunfisch. "Der Preis war höher als eigentlich gedacht, aber ich hoffe, dass unsere Kunden diesen exzellenten Thunfisch essen werden."
USA: Britney Spears sagt bis auf Weiteres alle Auftritte in Las Vegas ab
Die US-Popsängerin Britney Spears sagt bis auf Weiteres alle Auftritte in Las Vegas ab. Sie wolle sich um ihren erkrankten Vater kümmern, kündigte die 37-Jährige am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter an. Sie habe sich sehr auf den Start ihrer neuen Show "Domination" in einem Casino der Glücksspielstadt im Februar gefreut - es sei aber "wichtig, dass die Familie immer an erster Stelle steht".
Begeisterung statt Spott über US-Kongressabgeordnete Ocasio-Cortez
Ein als öffentliche Bloßstellung gedachtes Video, das die neue demokratische US-Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez beim Tanzen zeigt, ist unbeabsichtigt zur Huldigung geraten. "Hier ist Amerikas beliebteste kommunistische Besserwisserin, die sich wie ein ahnungsloser Schwachkopf benimmt", heißt es in dem Video, das anonym im Kurzbotschaftendienst Twitter veröffentlicht wurde. Den Spott im Internet erntete am Freitag jedoch der Absender und nicht die neue Abgeordnete.
Köln Hauptbahnhof: Polizeieinsatz nach Schüssen auf offener Straße
Schüsse auf offener Straße haben in der Kölner Innenstadt am Freitag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein mit einer scharfen Schusswaffe bewaffneter Mann wurde in der Nähe des Tatorts am Kölner Hauptbahnhof festgenommen, wie ein Polizeisprecher vor Ort sagte. Die Polizei prüfte demnach eine Verbindung ins Rockermilieu. Nach einer Frau und zwei weiteren Männern wurde am Nachmittag gefahndet.
Ex-Sowjetrepublik Usbekistan lockt deutsche Touristen mit Visa-Freiheit
Um den Tourismus anzukurbeln, bietet die frühere Sowjetrepublik Usbekistan deutschen Besuchern künftig die Einreise ohne Visum an. Ab Mitte Januar können Deutsche ohne Visum einreisen und bis zu 30 Tage als Touristen im Land bleiben, wie die Tourismusbehörde des Landes am Freitag mitteilte. Damit wird Deutschland nach Frankreich das zweite EU-Land, das in den Genuss einer solchen Regelung kommt. Die arme zentralasiatische Republik hat sich seit dem Tod des langjährigen Machthabers Islam Karimow 2016 behutsam für Besucher aus dem Westen geöffnet. Usbekistan ist stark von Rohstoffimporten abhängig und versucht, den Tourismus als Einnahmequelle zu erschließen. Vor allem Städte entlang der einstigen Seidenstraße wie Samarkand, Buchara und Chiwa sollen Reisende anlocken.
Uni-Klinik von Uppsala: Entwarnung nach Ebola-Verdacht in Schweden
Nach dem Ebola-Verdacht in Schweden haben die Behörden Entwarnung gegeben. Der Mann, der mit Symptomen der hoch ansteckenden Virus-Erkrankung in der Klinik für Infektionskrankheiten des Universitätskrankenhauses von Uppsala behandelt wurde, leide nicht an Ebola, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Dies hätten medizinische Analysen gezeigt. Welche Krankheit der Mann hat, blieb zunächst offen.
Chinesischer Mond-Rover "Jadehase 2" rollt über abgewandte Mondseite
Nach der Landung der chinesischen Mondsonde "Change 4" ist nun erstmals auch ein Rover über die erdabgewandte Seite des Mondes gerollt. Das Gefährt mit dem Namen "Yutu-2" (Jadehase 2) fuhr am Donnerstagabend rund zwölf Stunden nach der Landung der Sonde los, wie die chinesische Raumfahrtbehörde CNSA am Freitag meldete. Ein zur Erde gefunktes Foto zeigte, wie der Rover von der Sonde aus startete und dabei Reifenspuren auf der Mondoberfläche hinterließ.
Ruhrgebietsstadt Gladbeck: Polizei ermittelt nach Gasaustritt
Nach dem Austritt von Gas in einem Wohngebäude in der Ruhrgebietsstadt Gladbeck sind Polizeiexperten auf eine manipulierte Leitung in dem Mehrfamilienhaus gestoßen. Eine Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Essen ermitteln nun in dem Fall, wie die Behörden am Freitag mitteilten. Wegen zeitweiliger Explosionsgefahr waren das Haus sowie benachbarte Häuser am Donnerstag vorübergehend evakuiert worden.
Souvenir? Schild an Merkels Wahlkreisbüro in Stralsund gestohlen
Unbekannte Täter haben eine Messingtafel gestohlen, die auf das Wahlkreisbüro von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Stralsund hinweist. Sie wurde offenbar in der Nacht zu Freitag in der Innenstadt der Hansestadt entwendet, wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg mitteilte. Der Wert der Tafel mit der Aufschrift "Bundestagsabgeordnete der CDU Dr. Angela Merkel" sei noch unbekannt, so die Polizei.
Houellebecq meldet sich mit Roman über die "Gelbwesten" zurück
Vier Jahre nach seinem Roman "Unterwerfung" über ein Frankreich unter der Scharia meldet sich der französische Autor Michel Houellebecq mit einem neuen Werk zurück, das diesmal die Revolte der "Gelbwesten" vorwegzunehmen scheint. Am Freitag kam "Serotonin" in die französischen Buchläden und schien alle Bestseller-Erwartungen zu erfüllen. "Seit dem Morgen habe ich nichts anderes verkauft", sagte eine Verkäuferin der Pariser Buchhandlung Delamain.
Wilder Puma von einem Baum in Chiles Hauptstadt Santiago gerettet
Ein wilder Puma hat ein Viertel der chilenischen Hauptstadt Santiago mehr als 15 Stunden lang in Atem gehalten. Nach Angaben des Stadtzoos verharrte das etwa 30 Kilogramm schwere Jungtier regungslos in einem hohen Baum des Stadtteils El án, bis es schließlich am Donnerstag gerettet werden konnte. Experten schossen einen Betäubungspfeil auf das Tier ab, es fiel vom Baum - und landete nach 18 Metern auf vorsorglich ausgelegten Matratzen.
Kinder schickten mehr als 588.000 Wunschzettel in Weihnachtspostfilialen
Mehr als 588.500 Wunschzettel haben Kinder zum vergangenen Fest in die Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post geschickt. Das waren mehr als im Vorjahr, als in den sieben Weihnachtspostfilialen knapp 580.000 Briefe beantwortet wurden, wie das Unternehmen am Freitag in Bonn mitteilte.
Touristen auf Thailands Inseln erwarten bangend Ankunft von Tropensturm
Tausende Touristen haben am Freitag auf den Inseln im Golf von Thailand mit Sorge die Ankunft von Tropensturm "Pabuk" erwartet. Der von heftigem Regen begleitete Tropensturm löste bereits schweren Seegang mit bis zu fünf Meter hohen Wellen aus. Alle Schiffe mussten an Land bleiben, die Regionalflughäfen blieben bis Samstag geschlossen. Allein auf der Urlauberinsel Koh Phangan saßen nach Behördenangaben zehntausend Touristen fest.
Tropensturm "Pabuk" zieht an thailändischen Urlaubsinseln vorbei
Tausende Touristen haben wegen des Tropensturms "Pabuk" am Freitag weiter auf den Inseln im Golf von Thailand festgesessen. Das Auge des Sturms zog knapp an den beliebten Urlauberinseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao vorbei und traf am Mittag auf die Südostküste Thailands. Am Abend schwächte sich der Sturm ab, die starken Regenfälle und heftigen Winde sollten aber zunächst weiter anhalten.
Greenpeace willt nach Havarie der "MSC Zoe" Peilsender für Gefahrgut
Nach der Havarie des Frachters "MSC Zoe", bei der rund 270 Container in die Nordsee gestürzt sind, hat die Umweltorganisation Greenpeace Peilsender für Transportboxen mit Gefahrgut gefordert. So könnten diese nach Havarien schneller gefunden werden, sagte Greenpeace-Experte Manfred Santen am Freitag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Erstmals Tempel von Fruchtbarkeitsgott Xipe Tótec in Mexiko entdeckt
Archäologen haben in Mexiko erstmals einen Tempel des Fruchtbarkeits- und Kriegsgottes Xipe Tótec aus prähispanischer Zeit entdeckt. Wie das nationale Institut für Anthropologie und Geschichte am Donnerstag mitteilte, wurde Reste des Kultortes in den Ruinen der Ausgrabungsstätte von Ndachijan-Tehuacan im Bundesstaat Puebla gefunden. Entdeckt wurden drei Steinskulpturen von Xipe Tótec: sie stellen zwei gehäutete Köpfe und einen Torso dar.
Hannover: Umweltminister will Konsequenzen aus "MSC Zoe"-Havarie
Nach der Havarie des Frachters "MSC Zoe", bei der rund 270 Container in die Nordsee gestürzt sind, hat Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) Konsequenzen gefordert. Es stelle sich die Frage, wie dutzende Container von dem Schiff über Bord gehen konnten und ob menschliches Versagen vorliege, sagte Lies nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Weltwirtschaftsforum: Fleischverzicht kann Millionen Menschen retten
Der Verzicht auf den Verzehr von Schweine- und Rindfleisch könnte laut Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich Millionen Menschenleben retten. Der Umstieg auf alternative Proteinquellen würde auch die Emission von Treibhausgasen drastisch reduzieren, erklärte das WEF am Donnerstag in Genf. Die Stiftung, die das alljährliche Wirtschaftstreffen im schweizerischen Davos organisiert, berief sich auf eine Studie, die sie bei der Universität Oxford in Auftrag gegeben hatte.
Israel: Topmodel Bar Refaeli droht Anklage wegen Steuerhinterziehung
Dem israelischen Topmodel Bar Refaeli droht in seiner Heimat eine Anklage wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Die 33-Jährige sei zu einer Anhörung vorgeladen worden, erklärte das israelische Justizministerium am Donnerstag. Refaelis Eltern Tzipi und Rafi Refaeli stünden unter dem Verdacht der Geldwäsche. Sie seien ebenfalls vorgeladen. Bar Refaeli steht nach Angaben der Justiz im Verdacht, zwischen 2009 und 2012 im Ausland erzieltes Einkommen in Höhe von umgerechnet 5,4 Millionen Euro nicht versteuert zu haben. Das Model und seine Mutter hätten wahrheitswidrig behauptet, ihr Wohnsitz befinde sich im Ausland, um dem Finanzamt zu entgehen. Zudem soll das Topmodel teure Luxuswagen nicht versteuert haben, die es im Gegenzug für Fotoaufnahmen erhielt. Das Model und seine Mutter waren im Zuge der Ermittlungen bereits 2015 vorübergehend festgenommen und verhört worden. Refaeli ist in ihrer Heimat nicht bei allen beliebt, weil sie durch eine taktische Kurzehe mit einem Freund ihres Vaters ihre Einberufung zum Wehrdienst unterlief.
Magnitogorsk: Zahl der Toten nach Gasexplosion in Russland steigt auf 38
Nach der Gasexplosion in einem Plattenbau in Russland ist die Zahl der Toten auf 38 gestiegen. Die Rettungskräfte hätten weitere Leichen aus den Trümmern des Gebäudes geborgen, das am Silvestertag in der Industriestadt Magnitogorsk im Ural teilweise eingestürzt war, erklärte das Katastrophenschutzministerium am Donnerstag. Unter den Toten sind demnach auch sechs Kinder. Drei Menschen wurden noch unter den Trümmern vermisst. Die Explosion in dem neunstöckigen Plattenbau aus Sowjetzeiten hatte sich am Montagmorgen ereignet. In dem 1973 errichteten Plattenbau wohnten fast 1100 Menschen. 35 Wohnungen wurden bei der Gasexplosion zerstört, zehn weitere beschädigt. Dutzende Menschen verloren ihr Zuhause. Insgesamt konnten sechs Menschen lebend gerettet werden, darunter zwei Kinder. Zuletzt war am Dienstag ein zehn Monate altes Baby lebend aus den Trümmern geborgen worden. Es musste jedoch wegen schwerer Erfrierungen, einer Kopfverletzung und mehreren Knochenbrüchen im Krankenhaus behandelt werden. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums bessert sich der Zustand des kleinen Wanja langsam. Die Behörden kündigten finanzielle Hilfen an: Die Familien der Toten sollen eine Million Rubel (12.700 Euro) an Unterstützung bekommen, die Verletzten erhalten 400.000 Rubel. Familien, die ihre Wohnung verloren, sollen neben neuen Unterkünften bis zu 500.000 Rubel an Entschädigung erhalten. Auch ein Teil der Bestattungskosten wird demnach übernommen. Die ersten sechs Opfer sollen am Freitag beigesetzt werden. In Russland kommt es immer wieder zu Gasexplosionen. Viele Gebäude stammen noch aus der Sowjetzeit und sind in schlechtem Zustand, vielfach werden auch Sicherheitsregeln nicht eingehalten. Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees waren die Gasinstallationen in dem Wohnblock in Magnitogorsk seit Monaten nicht kontrolliert worden.
Magnitogorsk: Helfer stellen nach Gasexplosion in Russland Suche ein
Nach der Gasexplosion in einem russischen Plattenbau haben die Rettungskräfte die Suche eingestellt. Helfer bargen bis Donnerstag 39 Leichen aus den Trümmern des Hauses in der Industriestadt Magnitogorsk. Damit wird nun niemand mehr vermisst.
Beyoncé und Jay Z verhelfen Louvre zu einem neuem Besucherrekord
Beyoncé und Jay Z als Botschafter des Louvre: Den beiden Musikstars sei es mitzuverdanken, dass das berühmte Pariser Museum im vergangenen Jahr einen Besucherrekord verzeichnete, sagte sein Direktor Jean-Luc Martinez am Donnerstag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Das Powerpaar hatte im vergangenen Jahr zu seinem Song "Apeshit" einen Videoclip aus dem Louvre veröffentlicht. Insgesamt 10,2 Millionen Menschen besuchten den Louvre im vergangenen Jahr, 25 Prozent mehr als 2017, sagte Martinez hierzu nach BTZ-Information. So viele Besucher habe es "wahrscheinlich noch nie zuvor in der Geschichte der Kunstmuseen" gegeben, fügte er hinzu. Ein Grund dafür sei neben dem Videoclip auch die Eröffnung des Louvre-Ablegers im November 2017 in Abu Dhabi gewesen, sagte Martinez: "Der Beyoncé-Clip und die Eröffnung in Abu Dhabi haben dazu geführt, dass Menschen in der ganzen Welt über den Louvre sprachen." Die rund 60 Millionen Euro teure Neugestaltung des Eingangbereichs habe dem altehrwürdigen Kunsttempel geholfen, den Besucherandrang besser zu beherrschen. Martinez nannte auch die steigenden Touristen-Zahlen in Paris als einen wichtigen Grund für den Besucherrekord. Nach einer Reihe von Terroranschlägen in Paris waren die Besucherzahlen des Louvre deutlich zurückgegangen. Der bisherige Rekord geht auf das Jahr 2012 zurück, er lag damals bei 9,7 Millionen Besuchern. 2017 besuchten 8,1 Millionen Menschen das Pariser Museum.
Abschlussbericht zum Schulmassaker: Bewaffnung von Lehrern vorgeschlagen
Fast ein Jahr nach dem Massaker an einer Schule in Parkland (Florida) hat eine Untersuchungskommission ihren Abschlussbericht veröffentlicht: Darin schlägt sie unter anderem die Bewaffnung von Lehrern sowie "Schutzzonen" für Schüler vor, die sie vor den Blicken eines Amokläufers verbergen sollen. Den Vorschlag, Lehrer zu bewaffnen und zu trainieren, hatte US-Präsident Donald Trump bereits kurz nach dem Massaker gemacht.
China gelingt erste Landung auf der erdabgewandten Mondseite
Premiere in der Raumfahrt: China ist nach eigenen Angaben erstmals die Landung einer Sonde auf der erdabgewandten Seite des Mondes gelungen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua und das Staatsfernsehen am Donnerstag berichteten, erreichte "Change 4" um 03.26 Uhr MEZ die Rückseite des Mondes. Die Sonde schickte demnach ein erstes Foto von der "dunklen Seite" über den Satelliten Queqiao zur Erde. Die Sonde soll auf der erdabgewandten Mondseite das unberührte Terrain erforschen und wissenschaftliche Experimente vornehmen. Geplant sind unter anderem Forschungen zu Mineralien und der Anbau von Kartoffeln und anderen Pflanzen. Bei einem der Experimente soll ein von Wissenschaftlern der Kieler Universität entwickeltes Strahlenmessgerät zum Einsatz kommen. Eine Rakete vom Typ Langer Marsch war am 8. Dezember vom Weltraumbahnhof Xichang mit dem Mond-Rover "Change 4" in Richtung des Erdtrabanten gestartet. 1959 war es der Sowjetunion gelungen, die ersten Bilder der Rückseite aufzunehmen und damit das Geheimnis um die "dunkle Seite des Mondes" zumindest teilweise zu lüften. Die Weltpremiere ist Teil von Pekings ehrgeizigem Raumfahrtprogramm. China hat weitere ehrgeizige Ziele in der Raumfahrt: Bis 2021 will Peking eine wiederverwertbare Trägerrakete entwickeln, die mehr Fracht transportieren kann als die Nasa und das private Raumfahrtunternehmen SpaceX. Außerdem plant China einen Stützpunkt auf dem Mond, eine bemannte Raumstation sowie ein Mars-Fahrzeug.
Behörden warnen vor angeschwemmten Containern auf Insel Borkum
Im Fall der bis zu 270 von einem Frachtschiff gestützten Container in der Nordsee gilt auch für die deutsche Insel Borkum eine Warnmeldung. Der Landkreis Leer rief Strandbesucher auf, eventuell angeschwemmte Container nicht zu berühren und Rettungskräfte zu alarmieren. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Container Gefahrgut enthalten können, hieß es.
Marine: Suche in Nordsee treibenden 270 Containern der "MSC Zoe"
In der Nordsee haben die Einsatzkräfte am Donnerstag die Suche nach den etwa 270 Containern fortgesetzt, die der Frachter "MSC Zoe" in einem Wintersturm verloren hatte. Nach Angaben des Havariekommandos in Cuxhaven beteiligten sich auch ein Aufklärungsflugzeug und ein Hubschrauber der Bundespolizei an der Suchaktion im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Der Einsatz sollte demnach voraussichtlich noch mehrere Tage andauern. Nach derzeitiger Kenntnis der für Seenotfälle zuständigen deutschen Einsatzzentrale waren maximal drei Container mit Gefahrgut beladen. Diese wurden bislang noch nicht gefunden. Auf den niedersächsischen Insel Borkum, Juist und Norderney suchten Helfer die Strände nach möglicherweise angeschwemmter Ladung ab. Zunächst wurde nichts gefunden. In den Niederlanden strandeten nach Angaben der dortigen Behörden 20 Container mit Autoersatzteilen, Spielzeug, Glühbirnen, Möbeln und Flachbildschirmen. Zudem wurde bei Schiermonnikoog ein Beutel mit 25 Kilogramm eines noch nicht identifizierten Pulvers gefunden. Die Feuerwehr untersuchte diese Substanz. In Deutschland und den Niederlanden warnten die Behörden davor, sich Containern zu nähern. Nach Angaben der niederländischen Küstenwache befinden sich unter den verlorenen Containern auch drei, die mit einem organischen Peroxid-Pulver beladen waren. Der in Fässern gelagerte Stoff ist leicht entzündlich, sein Brandrauch führt zu Reizungen. Er dient unter anderem als Grundstoff bei der Herstellung von Kunststoffen. Die knapp 400 Meter lange "MSC Zoe" der Schweizer Reederei MSC hatte die Container in der Nacht zu Mittwoch bei Sturm während der Fahrt von Portugal nach Bremerhaven verloren. Das Schiff erreichte in der Nacht zu Donnerstag ohne weitere Zwischenfälle Bremerhaven. Dort gingen zwei Mitarbeiter des Havariekommandos an Bord, um bei der Identifizierung der über Bord gegangenen Container zu helfen. Die Reederei beauftragte laut Havariekommando eine Spezialfirma, die eng mit den Behörden kooperiere, mit der Bergung der Container. Für die Suche nach gesunkenen Transportboxen sollten auch Schiffe mit Sonargeräten zum Einsatz kommen. Beamte der Wasserschutzpolizei in Bremerhaven nahmen demnach inzwischen Ermittlungen zu dem Fall auf. Nach Angaben des Havariekommandos hatte der Verlust der Container vermutlich vor der niederländischen Küste begonnen. Dort seien die meisten Container gefunden worden. In deutschen Gewässern sichteten Einsatzkräfte bislang sechs. Die deutsche Einsatzzentrale hatte am Mittwoch um 7 Uhr die Leitung der Maßnahmen übernommen. Da befand sich die unter der Flagge Panamas fahrende "MSC Zoe" bei Borkum.
Zehntausende Urlauber in Thailand fliehen vor Tropensturm "Pabuk"
In Thailand sind zehntausende Urlauber vor dem Tropensturm "Pabuk" geflohen. Auf den Inseln Koh Phangan und Koh Tao im Golf von Thailand packten zahlreiche Touristen schon am Mittwoch ihre Sachen. Die Inseln seien inzwischen "fast leer", sagte der Verwaltungschef von Koh Phangan, Krikkrai Songthanee, am Donnerstag. Seit Silvester hätten 30.000 bis 50.000 Menschen die Inseln verlassen.
Bahn - Zahl der Toten nach Zugunglück in Dänemark steigt auf acht
Nach dem Zugunglück in Dänemark ist die Zahl der Todesopfer auf acht gestiegen. Die Rettungskräfte hätten in dem verunglückten Zug zwei weitere Leichen gefunden, teilte die dänische Polizei am Donnerstag mit. Bei den Toten handelt es sich demnach um fünf Frauen und drei Männer. 16 weitere Menschen wurden bei dem Unglück am Mittwoch verletzt, sie schweben den Angaben zufolge aber nicht in Lebensgefahr.
Ural: Zahl der Toten nach Gasexplosion in Russland steigt auf mehr als 37
Drei Tage nach der Gasexplosion in einem Plattenbau in Russland ist die Zahl der Toten auf 37 gestiegen. Die Rettungskräfte hätten weitere Leichen aus den Trümmern des teilweise eingestürzten Gebäudes in der Industriestadt Magnitogorsk im Ural geborgen, erklärte das Katastrophenschutzministerium am Donnerstag. Unter den Toten sind demnach auch sechs Kinder. Vier Menschen wurden noch unter den Trümmern vermisst.
Ein Toter und 15 Verletzte bei Protesten gegen Frauen in Hindu-Tempel in Indien
Bei Protesten gegen den Besuch von zwei Frauen in einem Hindu-Tempel im Süden Indiens hat es mindestens einen Toten und 15 Verletzte gegeben. Bei einer Protestkundgebung der hinduistisch-nationalistischen Bharatiya-Janata-Partei (BJP) von Regierungschef Narendra Modi sei am Mittwoch ein Mensch von Steinewerfern getötet worden, sagte ein Sprecher der Polizei in Kerala am Donnerstag. Mindestens 15 weitere Menschen seien bei anderen Zwischenfälle in dem Bundesstaat verletzt worden.
Weit entfernter Himmelskörper Ultima Thule sieht aus "wie ein Schneemann"
Der 6,4 Milliarden Kilometer von der Erde entfernte Himmelskörper Ultima Thule sieht nach Angaben von Nasa-Wissenschaftlern aus "wie ein Schneemann". Von der Raumsonde "New Horizons" zur Erde gesendete Fotos des Himmelskörpers zeigten klar, dass dieser aus zwei Eiskugeln bestehe, die schließlich quasi zusammengeklebt seien, berichtete die US-Raumfahrtbehörde am Mittwoch. "New Horizons" hatte den 2014 mit Hilfe von Teleskopen entdeckten Himmelskörper am Dienstag überflogen. Ultima Thule ist damit der am weitesten entfernte und mutmaßlich älteste Himmelskörper, der je von einer Raumsonde untersucht wurde. Bis zu dem Vorüberflug der Sonde hatten die Forscher nur eine unscharfe Aufnahme, die aus einer halben Million Kilometern Entfernung gemacht wurde und auf der Ultima Thule eher eine Kegel-Form hatte. "New Horizons" lieferte nun Bilder aus 27.000 Kilometern Entfernung. Der Himmelkörper ist laut Nasa etwa 31 Kilometer lang und dreht sich ungefähr alle 15 Stunden einmal um sich selbst. Ultima Thule liegt in einer dunklen und kalten Weltraumregion namens Kuipergürtel. Die Forscher erhoffen sich von den "New Horizons"-Daten Erkenntnisse über die Entstehung von Planeten.
Kiel: Mutter von drei Kindern an Silvester durch Metallsplitter getötet
Während des Silvesterfeuerwerks ist unweit von Kiel eine 39-jährige Mutter von drei Kindern durch Metallsplitter am Kopf getroffen und tödlich verletzt worden. Die Frau war kurz nach Mitternacht in Schönberg gemeinsam mit ihrem Ehemann ins Freie getreten, um das Feuerwerk zu genießen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch in Kiel mitteilten. Wenige Minuten später brach die 39-Jährige demnach mit einer blutenden Wunde am Kopf zusammen und war nicht mehr ansprechbar. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Kieler Krankenhaus, wo die Frau wenig später starb. Bei der Notoperation fanden die Ärzte kleine Metallsplitter im Kopf der 39-Jährigen. "Nach jetzigem Ermittlungsstand dürften die Verletzungen nicht durch handelsübliche Feuerwerkskörper verursacht worden sein", berichteten die Ermittler. Die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Kiel ermitteln nun auf Hochtouren wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt. Unter anderem suchen die Ermittler Zeugen, die Menschen beim Hantieren mit nicht handelsüblichen Feuerwerkskörpern oder Waffen beobachtet haben könnten.
Frachtschiff verliert bis zu 270 Container im Sturm auf der Nordsee
Im ersten Wintersturm des Jahres hat ein Frachtschiff in der Nordsee bis zu 270 Container verloren, darunter mindestens einen mit Gefahrgut. Wie das deutsche Havariekommando am Mittwoch mitteilte, gingen die Container in der Nacht auf dem Weg von Antwerpen nach Bremerhaven über Bord. Ein Ölüberwachungsflugzeug, ein Hubschrauber der Bundespolizei und weitere Schiffe waren nordwestlich von Borkum im Einsatz, um die Unglücksstelle abzusichern. An der niederländischen Küste wurden nach Angaben der dortigen Küstenwache rund 20 Container angeschwemmt. Das Havariekommando erklärte, nach bisherigen Erkenntnissen sei unter den Containern, die von Bord der 396 Meter langen "MSC Zoe" gefallen seien, einer mit Gefahrgut. Die niederländische Küstenwache sprach von drei Containern, die Fässer mit hoch entflammbarem organischen Peroxyd enthielten. Spaziergänger wurden aufgerufen, sich von möglicherweise angeschwemmten Containern fernzuhalten und die Feuerwehr oder die Polizei zu alarmieren. Sturmböen trieben laut Angaben der niederländischen Behörden bereits rund 20 Container an die niederländischen Küsten, diese enthielten Autoteile, Flachbildschirme, Batterien und Spielzeug.
Frauen verschaffen sich mit Polizei Zutritt zu Hindu-Tempel in Indien
Mit Hilfe der Polizei haben sich zwei Inderinnen Zutritt zu einem heiligen Hindu-Tempel im Süden des Landes verschafft, der bis vor kurzem für Frauen im gebärfähigen Alter verboten war. Nach Behördenangaben betraten sie am Mittwoch kurz vor Sonnenaufgang heimlich unter Polizeischutz den Sabarimala-Tempel im Bundesstaat Kerala und verließen später das Heiligtum unentdeckt. Ihre Aktion sorgte für heftige Proteste erzkonservativer Hindus, der Tempel wurde anschließend einem "Reinigungsritual" unterzogen. Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie die beiden Frauen, Kanaka Durga und Bindu, in schwarzen Gewändern mit gesenkten Köpfen in den Tempel eilen. Sie seien nicht über die "18 heiligen Stufen" zu dem Tempel gelangt, sondern über den Personalzugang, berichteten sie anschließend. Kurz nach Bekanntwerden der Aktion ordnete der oberste Priester die Schließung des Tempels an, um ein "Reinigungsritual" vorzunehmen. Nach einer Stunde wurde er wieder geöffnet. Der Sabarimala-Tempel ist einer der heiligsten Tempel der Hindus. Das Oberste Gericht des Landes hatte im vergangenen September nach einem jahrelangen Rechtsstreit das Zutrittsverbot für Frauen zwischen zehn und 50 Jahren zu dem Tempel aufgehoben. Frauenaktivistinnen versuchten seither immer wieder vergeblich, zu dem auf einem Berg gelegenen Schrein für den Gott Ayyappa zu gelangen. Sie wurden jedoch stets von Hindu-Traditionalisten abgehalten. Dabei kam es im Oktober auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei, mehr als 2000 mutmaßliche Randalierer wurden festgenommen. Auch am Mittwoch gab es wieder heftige Proteste gegen die Aktion der Frauen. Vor dem Parlament in Keralas Hauptstadt Thiruvananthapuram kam es zu gewalttätigen Zusammenstöße. Die Polizei setzte Tränengas, Wasserwerfer und Blendgranaten gegen die Demonstranten ein. Auch aus anderen Städten des Bundesstaats wurden Proteste gemeldet. Erzkonservative Hindus kritisierten die Unterstützung der Behörden für die Frauen. Am Dienstag hatten hunderttausende Frauen eine kilometerlange Menschenkette durch Kerala gebildet, um der Forderung nach Zutritt zum Tempel Nachdruck zu verleihen. Die Nachricht von den beiden Frauen, denen der Zutritt zum Tempel gelang, wurde von der Solidaritätsbewegung begeistert aufgenommen. Gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts legten zahlreiche konservative Hindu-Bewegungen sowie die hinduistisch-nationalistische Bharatiya Janata Partei (BJP) von Regierungschef Narendra Modi Widerspruch ein. Sie fechten das Urteil mit der Begründung an, es ignoriere die traditionelle Überzeugung, wonach Ayyappa im Zölibat lebte. Für den 22. Januar ist eine Gerichtsanhörung der Urteilsgegner vorgesehen.