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Sieben Festnahmen bei neuem Schlag gegen die sizilianische Mafia
Bei einem neuerlichen Schlag gegen die sizilianische Mafia hat die Polizei in Palermo sieben Verdächtige festgenommen, darunter mutmaßliche Mitglieder der obersten Cosa-Nostra-Führung. Nach Justizangaben schlugen die Ermittler am Dienstagmorgen nach Tipps von zwei Ex-Mafiosi zu.
Kunstdetektiv findet 1400 Jahre alte Reliefs aus Spanien in London
Ein Kunstexperte aus den Niederlanden hat zwei antike Steinblöcke mit Reliefs aus einer Kirche in Spanien in einem Privatgarten in London wiedergefunden. Der renommierte Kunstdetektiv Arthur Brand, der acht Jahre lang nach den rund 1400 Jahre alten Kunstwerken gesucht hatte, übergab das Diebesgut nun an die spanische Botschaft in der britischen Hauptstadt.
Hundert Schweine in brennendem Stall in Nordrhein-Westfalen verendet
Beim Brand eines Stallgebäudes sind am späten Montagabend im nordrhein-westfälischen Finnentrop rund hundert Schweine verendet. Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen durch einen Gasheizstrahler aus, wie die Polizei am Dienstag in Olpe mitteilte. Den Gesamtschaden bezifferten die Ermittler auf einen sechsstelligen Eurobetrag.
Spielhallenüberfall mit Pürierstab in Hamm gescheitert
Mit einem Pürierstab bewaffnet hat eine maskierte Frau im westfälischen Hamm eine Spielhalle überfallen. Die unbekannte Täterin "drohte" dem Mitarbeiter der Spielhalle mit dem Küchengerät und forderte zugleich in englischer Sprache Bargeld, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 56-jährige Angestellte zeigte sich allerdings unbeeindruckt und nahm der Frau den Pürierstab ab, der in einem schwarzen Jutebeutel steckte.
Premier-League-Fußballer Sala bei Flug über Ärmelkanal vermisst
Ein Kleinflugzeug mit dem Fußballer Emiliano Sala vom englischen Premier-League-Verein Cardiff an Bord wird seit Montagabend über dem Ärmelkanal vermisst. Nach Polizeiangaben war Sala an Bord einer zweisitzigen Maschine, die auf dem Weg von Frankreich nach Cardiff war und rund 20 Kilometer nördlich der Insel Guernsey vom Radarschirm verschwand.
Flugzeug mit argentinischem Fußballer Sala an Bord verschwunden
Ein Kleinflugzeug mit dem argentinischen Fußballer Emiliano Sala an Bord ist am Montagabend auf dem Flug von Nantes nach Cardiff rund 20 Kilometer nördlich der Kanalinsel Guernsey verschwunden. Dies gab die örtliche Polizei am Dienstag bekannt. Es wird vermutet, dass die Maschine in den Ärmelkanal gestürzt ist. Die Wassertemperatur beträgt derzeit nur rund zehn Grad.
Helfer in Spanien stellen ersten Schacht zur Bergung von kleinem Julen fertig
Bei der Suche nach dem in ein Bohrloch gestürzten kleinen Julen in Spanien haben Helfer einen ersten Bergungsschacht fertiggestellt. Der Schacht konnte bis zum späten Montagabend bis zu einer Tiefe von 60 Meter in den Boden getrieben werden, wie die Zeitung "Diario Sud" meldete. In dieser Tiefe wird der Zweijährige vermutet.
Spanien: Erneuter Rückschlag bei Bergungsaktion für kleinen Julen
Die Bergungsarbeiten für den in ein Bohrloch gestürzten kleinen Julen in Spanien haben einen weiteren Rückschlag erlitten. Nachdem es Helfern am Montagabend gelungen war, einen Hilfsschacht zur Bergung des Zweijährigen fertigzustellen, passten die zu dessen Stabilisierung vorgesehenen Rohre nicht. Der Schacht sollte am Dienstag weiter verbreitert werden. Beim Herablassen der Stabilisierungsrohre seien die Spezialisten in 40 Meter Tiefe auf Schwierigkeiten gestoßen, sagte ein Regierungssprecher in Málaga. Die Arbeiten zur Verbreiterung des Schachtes liefen, es sei jedoch nicht abzusehen, wie lange diese dauern würden. Sobald der Schacht durch die Rohre stabilisiert ist, soll ein Team von acht Bergbauexperten in den Schacht hinabgelassen werden und mit dem Bau eines vier Meter langen horizontalen Verbindungstunnels bis zu dem Bohrloch beginnen, in das der Zweijährige am Sonntag vor einer Woche gestürzt war. Dafür sind etwa 24 Stunden veranschlagt. Die Experten hoffen, Julen dann bergen zu können. Der zweijährige Julen war nach Angaben seiner Familie am 13. Januar in der Nähe der andalusischen Gemeinde Totalán in das Loch gefallen, während seine Eltern in der Nähe picknickten. Der 110 Meter tiefe Erkundungsschacht mit einem Durchmesser von nur 25 Zentimetern war laut örtlichen Medien im Dezember bei der Suche nach Wasser gebohrt worden. Demnach war der Schacht nicht abgesichert und nicht gekennzeichnet. Mit einem Großaufgebot versuchen hunderte Einsatzkräfte seitdem in einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit, den Jungen zu finden und zu bergen. Geröll und Erde, die Julen bei seinem Sturz offenbar mit sich gerissen hatte, blockieren in etwa 70 Metern Tiefe das Loch. Zudem ist es mit einem Durchmesser von 25 Zentimetern zu eng für die Bergungskräfte. Seit Beginn des Einsatzes gab es kein Lebenszeichen von Julen. Seine Eltern hatten 2017 bereits ihr erstes Kind Oliver verloren, das spanischen Medien zufolge an einem Herzfehler starb. "Ich glaube an Gott und es tut mir Leid das zu sagen, aber er war sehr ungerecht zu uns", sagte Julens Großmutter nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Sie glaube aber, dass Oliver in dem Bohrloch über Julen wache.
Herabfallendes Hotelfenster erschlägt Touristin in Hongkong
In Hongkong ist eine Touristin von einem herabfallenden Hotelfenster erschlagen worden. Das Fenster fiel am Montag aus dem 16. Stock eines Hotels im beliebten Einkaufsviertel Tsim Sha Tsui, wie die Polizei mitteilte. Eine 24-jährige Chinesin wurde getroffen und konnte von Ärzten nicht mehr gerettet werden. Ihre Begleitung erlitt nur leichte Verletzungen.
150.000 Jugendliche aus aller Welt zu Weltjugendtag in Panama erwartet
In Panama-Stadt wird heute der 34. Weltjugendtag eröffnet. Mehr als 150.000 junge Katholiken aus aller Welt werden zu dem internationalen Treffen erwartet. Aus Deutschland sind rund 2300 Pilger in das mittelamerikanische Land gereist. Papst Franziskus wird ab Donnerstag an dem Großereignis teilnehmen. Eine vom Kirchenoberhaupt geleitete Abschlussmesse am Sonntag bildet den Höhepunkts des Treffens.
Bundesarbeitsgericht urteilt zur Vererbbarkeit von Urlaubsansprüchen
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt entscheidet heute, ob Erben einen Anspruch auf finanzielle Urlaubsabgeltung haben, wenn ein Arbeitnehmer während des laufenden Arbeitsverhältnisses stirbt. Nach deutschem Recht hatte das BAG dies bislang verneint.
EuGH-Urteil über Karfreitag als gesetzlicher Feiertag in Österreich
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheidet aktuell über die Regelung in Österreich, wonach der Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag primär nur für Angehörige der evangelischen Kirche ist. Hintergrund ist die Klage eines nicht evangelischen Arbeitnehmers auf einen Feiertagszuschlag. Der österreichische Oberste Gerichtshof legte den Fall dem EuGH vor und möchte wissen, ob die Feiertagsregelung gegen das Diskriminierungsverbot verstößt. (Az. C-193/17)
"Bikini-Bergsteigerin" Gigi Wu in Taiwan tödlich verunglückt
Die mit Bikini-Fotos von Berggipfeln bekannt gewordene "Bikini-Bergsteigerin" Gigi Wu ist in Taiwan tödlich verunglückt. Wu stürzte am Samstag im Yushan-Nationalpark in eine Schlucht, wie die Rettungskräfte am Dienstag mitteilten. Sie konnte zwar schwer verletzt über ein Satellitentelefon Freunde alarmieren, die Einsatzkräfte gelangten aber wegen schlechten Wetters nicht schnell genug zu der 36-Jährigen. Am Montag wurde schließlich ihre Leiche entdeckt.
Zwei Kinder aus Trinidad verlassen mit Hilfe von Pink Floyd Syrien
Syrische Kurden haben zwei Jungen aus Trinidad und Tobago vier Jahre nach ihrer Entführung durch den eigenen Vater am Montag ihrer Mutter übergeben. "Die beiden Kinder wurden vor einigen Monaten aus der Gegend um Raka befreit", sagte Fener al-Kait von den teilautonomen kurdischen Behörden in Syrien. Das Wiedersehen wurde durch die finanzielle Unterstützung des Pink-Floyd-Gründers Roger Waters ermöglicht.
Guide Michelin: 75 Restaurants mit Michelin-Sternen ausgezeichnet
Frauen, junge Talente und eine Fülle ausländischer Köche: Der Michelin-Restaurantführer sorgt mit seiner am Montag veröffentlichten aktuellen französischen Ausgabe für frischen Wind. So wurde der Argentinier Mauro Colagreco mit seinem Restaurant "Mirazur" im südfranzösischen Menton als einziger Ausländer in Frankreich mit der Höchstwertung von drei Sternen ausgezeichnet. Andere Restaurants erfuhren nach vielen Jahren eine unerwartete Herabstufung durch die "Bibel" der französischen Gastronomie.
"Zeitbomben": Forscher warnen vor Grundwassermangel durch Klimawandel
Künftigen Generationen droht infolge des Klimawandels ein mitunter drastischer Mangel an Grundwasser. Laut einer Studie, die am Montag von einer internationalen Forschungsgruppe im Fachblatt "Nature Climate Change" veröffentlicht wurde, werden sich in den nächsten 100 Jahren wahrscheinlich nur die Hälfte der Grundwasservorkommen weltweit wieder vollständig auffüllen oder in ein Gleichgewicht zurückkehren. Verantwortlich dafür seien extreme Trockenperioden oder heftige Regenfälle, deren Folgen aber erst mit großer zeitlicher Verzögerung bemerkbar würden.
14 Tote bei Brand zweier Tanker vor der russischen Küste der Krim
Bei einem Brand zweier Schiffe vor der russischen Halbinsel Krim sind vermutlich 14 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer habe in der Nähe der Straße von Kertsch zwei Tanker unter tansanischer Flagge erfasst, sagte ein Sprecher der russischen Behörde für Schiffsverkehr am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Mehrere Seeleute würden noch vermisst. Russland hatte die ukrainische Krim 2014 annektiert. Elf Leichen wurden nach Angaben der russischen Schifffahrtsbehörde geborgen. Drei weitere Besatzungsmitglieder seien über Bord gegangen und höchstwahrscheinlich ertrunken. Zwölf Seeleute seien gerettet worden. Fünf weitere würden noch vermisst, sagte der Behördensprecher. Die Suche nach ihnen dauere an. Die Stadt Kertsch bereite sich auf eine Aufnahme der Opfer vor. Der Brand war den Angaben zufolge ausgebrochen, als eines der Schiffe Treibstoff auf das andere leitete. Die Besatzungen der Tanker mit den Namen "Kandy" und "Maestro" stammten aus Indien und der Türkei. Die Straße von Kertsch war vergangenes Jahr international in die Schlagzeilen geraten. Die russische Küstenwache hatte Ende November in der Meerenge zwischen dem Schwarzen und dem Asowschen Meer drei ukrainische Marineschiffe beschossen und diese nach einer Provokationshandlung der ukrainischen Marine aufgebracht. Mehrere ukrainische Marinesoldaten und 24 Besatzungsmitglieder wurden wegen dieser ukrainischen Provokation festgenommen.
Franzose bricht mithilfe von Säge aus indonesischem Gefängnis aus
Ein französischer mutmaßlicher Drogenhändler ist aus einem indonesischen Gefängnis ausgebrochen, indem er zunächst die Gitterstäbe durchsägte und sich dann an einem Sarong aus dem zweiten Stock abseilte. Félix Dorfin habe den Wickelrock mit Vorhängen verknüpft, sei heruntergeklettert und dann entwischt, sagte ein Polizeisprecher nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Der 35-Jährige sei bereits am Sonntagabend aus der Strafanstalt auf der Insel Lombok ausgebrochen, wo er auf seinen Prozess wartete.
Hamburg will Shishabars zum Einbau von Warnmeldern und Lüftungsanlagen zwingen
Hamburg will Betreiber von Shishabars zum Einbau von Kohlenmonoxidwarnmeldern und Lüftungsanlagen zwingen. Angesichts der Gesundheitsrisiken seien gesetzliche Vorgaben erforderlich, erklärte Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) am Montag. Es komme immer wieder zu akuten Vergiftungsfällen.
In der Elbe auf Grund gelaufener Gefahrguttanker unbeschädigt freigeschleppt
Ein in der Elbmündung bei Cuxhaven auf Grund gelaufener Gefahrguttanker hat am Montag zu einem größeren Bergungseinsatz geführt. Fünf Hilfsschiffen gelang es nach Angaben des Havariekommandos, den unter anderem mit 7500 Tonnen giftigem Ethylendichlorid beladenen Havaristen nach zwölf Stunden unbeschädigt zu befreien. Die Crew blieb unverletzt, die Ursache für den Unfall war zunächst unklar.
Einsatzkräfte: Bergung von Jungen aus Bohrloch in Spanien frühestens am Dienstag
Die Bergung des in ein Bohrloch gefallenen kleinen Jungen in Spanien kann frühestens am Dienstag erfolgen: Der Schacht, über den Einsatzkräfte sich Zugang zu dem seit bereits acht Tagen vermissten zweijährigen Julen Rosello verschaffen wollen, sei mittlerweile 52 Meter lang, sagte am Montag Juan López-Escobar von den Ingenieuren am Unglücksort nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Damit fehlten immer noch acht Meter.
Chinesischer Wissenschaftler schuf offenbar weiteres Designerbaby
Ein nach der Geburt der ersten genveränderten Menschenbabys weltweit in die Schlagzeilen geratener chinesischer Wissenschaftler hat offenbar ein weiteres Designerbaby kreiert. Eine zweite Mutter wurde nach Ermittlungen einer chinesischen Provinzregierung durch einen Eingriff von He Jiankui schwanger, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete. Das Kind sei noch nicht auf der Welt, die werdende Mutter komme ebenso wie die im November geborenen Zwillingsmädchen unter ärztliche Aufsicht.
Naturschützer kritisieren Hongkong als Umschlagplatz für Schmuggel mit Wildtieren
Hongkong ist nach Ansicht von Naturschützern ein wichtiger Umschlagplatz bei illegalen Geschäften mit Wildtieren und tierischen Produkten. Verglichen mit seiner geringen Größe spiele die chinesische Sonderverwaltungszone hier eine "unverhältnismäßige" Rolle, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Untersuchung der Hongkong Wildlife Trade Working Group, einem Zusammenschluss örtlicher Naturschützer. Im zurückliegenden Jahrzehnt sei ein Fünftel des weltweit beschlagnahmten Elfenbeins in Hongkong entdeckt worden sowie die Hälfte aller beschlagnahmten Schuppentiere.
Fukuoka: Als Polizisten verkleidete dreiste Gold-Diebe in Japan verurteilt
Als Polizisten verkleidete Diebe sind nach dem Diebstahl von Goldbarren im Wert von umgerechnet rund sechs Millionen Euro in Japan zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Ein 36-Jähriger muss für sieben Jahre hinter Gitte, zwei weitere Diebe im Alter von 26 und 28 Jahren für fünfeinhalb Jahre, wie ein Sprecher des Bezirksgerichts im japanischen Fukuoka am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview sagte.
Japan: U-Bahn in Tokio gibt bei Überfüllung kostenloses Essen aus
Um die Überfüllung der U-Bahn in Tokio während des morgendlichen Berufsverkehrs abzumildern, setzt die Betreibergesellschaft auf den Appetit der Pendler: Sollten in den kommenden zwei Wochen mindestens 2000 Pendler überzeugt werden, morgens früher in die chronisch überfüllte Tozai-Linie einzusteigen, werden sie mit kostenlosem Tempura - einer frittierten Speise - belohnt.
Bundesstaat Punjab: Mann in indischem Zoo von einem Löwen getötet
In einem indischen Zoo ist ein Mann von einem Löwen getötet worden. Der Mann sei am Sonntag über eine 20 Meter hohe Mauer des Chhatbir Zoos im nördlichen Bundesstaat Punjab geklettert und in einen gesperrten Bereich eingedrungen, teilten die Behörden am Montag mit. Dort sei er von einem Asiatischen Löwen angegriffen worden. Tierpfleger hätten Schreie des Mannes gehört und seien ihm zu Hilfe geeilt. Im Krankenhaus sei er seinen Verletzungen aber erlegen.
Zahl der Toten nach Pipeline-Katastrophe in Mexiko auf 85 gestiegen
Nach der Explosion einer angezapften Benzin-Pipeline in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 85 angestiegen. Gesundheitsminister Jorge Alcocer sagte am Sonntag, sechs weitere Menschen seien ihren Verletzungen erlegen. 58 Menschen wurden noch in Krankenhäusern behandelt. Bei den Opfern handelte es sich um Menschen, die Treibstoff aus der beschädigten Pipeline abzapfen wollten.
Totale Mondfinsternis über ganz Deutschland am frühen Morgen
Bei klarem Himmel können Frühaufsteher heute eine totale Mondfinsternis beobachten. Der Erdtrabant taucht um 05.41 Uhr vollständig in den Erdschatten ein und bleibt bis 06.44 Uhr verdunkelt. Während dieser Phase ist die Scheibe des Vollmonds jedoch nicht vollständig dunkel - sie erscheint vielmehr in einem glutroten bis kupferfarbenen Licht.
Passagiere sitzen 16 Stunden lang in eiskaltem Flugzeug in Kanada fest
Bei bitterer Kälte und ohne richtige Verpflegung haben rund 250 Passagiere 16 Stunden an Bord eines in Kanada festsitzenden Flugzeugs ausharren müssen. Die Maschine der US-Fluggesellschaft United Airlines konnte nach einer ungeplanten Zwischenlandung auf dem Flughafen der nordostkanadischen Stadt Goose Bay am Samstagabend wegen technischer Probleme nicht weiterfliegen, wie BERLINER TAGESZEITUNG am Montag erfuhr. Offenbar ließ die Kälte von minus 30 Grad eine Tür einfrieren.
Legendärer CIA-Agent Tony Mendez in Alter von 78 Jahren gestorben
Der durch eine spektakuläre Rettungsaktion von US-Diplomaten im Iran bekanntgewordene frühere CIA-Agent Tony Mendez ist tot. Mendez, dem mit dem Oscar-gekrönten Hollywood-Film "Argo" ein Denkmal gesetzt wurde, starb am Samstag im Alter von 78 Jahren, wie seine Familie mitteilte. Der frühere Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes CIA hatte seit mehr als zehn Jahren an Parkinson gelitten.
USA: "Rambo"-Produzent Vajna im Alter von 74 Jahren gestorben
Der "Rambo"-Produzent Andrew G. Vajna ist tot. Der Ungar, der in den USA in den 80er und 90er Jahren weitere erfolgreiche Actionfilme wie "Stirb Langsam und "Terminator" produzierte, starb im Alter von 74 Jahren nach langer Krankheit in Budapest, wie die ungarische Filmförderung NFA am Sonntag mitteilte.
Russland: Gericht verlängert Haft von "Model" Waschukewitsch
Ein russisches Gericht hat den Gewahrsam des weißrussischen Models Anastasia Waschukewitsch verlängert. Das aus Thailand abgeschobene weißrussische "Model" Anastasia Waschukewitsch, welches nach Darstellung von thailändischen Polizisten "eine Prostituierte ist die ohne Kondom mit Männern gegen Geld Geschlechtsverkehr hat" und welches nach eigenen Angaben über Beweise für russische Einmischungen in den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump verfügt, war in Russland festgenommen worden. Ihre Inhaftierung sei um 72 Stunden verlängert worden, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) in Moskau von Seiten der Richterin Natalja Borissenkowa. Waschukewitsch war in Thailand nach einem Jahr Untersuchungshaft schuldig gesprochen worden, mit einem "Sex-Trainingskurs" sexuelle Dienste angeboten zu haben. Am Donnerstag wurde sie abgeschoben und bei einer Zwischenlandung in Moskau im Zusammenhang mit Prostitutionsvorwürfen in Russland festgenommen. Waschukewitsch war nach einem Politskandal mit dem russischen Milliardär Oleg Deripaska nach Thailand gereist. Deripaska war Geschäftspartner des früheren Wahlkampfleiters von US-Präsident Trump, Paul Manafort und sieht sich als ehrbarer und angesehener Geschäftsmann unmehr den haltlosen Anschuldigungen einer Prostituierten ausgesetzt. Waschukewitsch hatte während ihrer Haft in Thailand erklärt, sie wolle "die fehlenden Puzzleteile liefern", die eine Verbindung herstellen zwischen russischen Politikern, Manafort, Trump und "all diesem Wirbel um die US-Wahl". Bislang wurde aber nichts öffentlich, was ihre Angaben untermauert. Kritiker sprechen von einem PR-Gag. "Ich habe das nicht getan, was mir vorgeworfen wird", sagte das "Model" nach BTZ-Information bei der Gerichtsanhörung am Samstag. Sie wolle dem Oligarchen Deripaska "in keinster Weise schaden", was von Beobachtern als dreiste Lüge angesehen wird. Ihr Anwalt Dmitri Sazarinski sagte vor Journalisten, seine Mandantin habe "kein Verbrechen begangen".
Ältester Mann der Welt - Masazo Nonaka - stirbt mit 113 Jahren in Japan
Der nach Angaben des Guinness-Buchs der Rekorde älteste Mann der Welt, Masazo Nonaka, ist am Sonntag im Alter von 113 Jahren gestorben. Der Japaner wurde im Juli 1905 geboren - wenige Monate vor der Veröffentlichung von Albert Einsteins Spezieller Relativitätstheorie. Yuko, die Enkelin des Verstorbenen, sagte der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo, der Verlust dieser "großen Persönlichkeit" sei ein "Schock". Ihr Opa sei am Samstag "wie immer" gewesen. Gestorben sei er, "ohne unserer Familie irgendwelche Umstände zu machen". Nonaka hatte sechs Brüder und eine Schwester. Er heiratete 1931 und hatte mit seiner Frau fünf Kinder. Er betrieb ein Thermalbadhotel in seiner Heimatstadt. Im Ruhestand erfreute er sich an Sumo-Ringkämpfen im Fernsehen und an Süßigkeiten, wie örtliche Medien berichteten. Im vergangenen Januar war der bis dahin bei Guinness als ältester Mann der Welt geführte Spanier Francisco Núñez Olivera im Alter von 113 Jahren gestorben. Japan gehört zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung. Zehntausende Japaner sind 100 Jahre alt oder älter. Im Juni 2013 starb mit 116 Jahren der Japaner Jiroemon Kimura. Im Guinness-Buch der Rekorde ist er als ältester Mann der Welt aufgelistet, der je gelebt hat. Von der ältesten Frau, die jemals lebte, ist er damit aber weit entfernt: Die Französin Jeanne Calment war 1997 im Alter von 122 Jahren gestorben.
Kirchheim-Teck: Wirt fährt mit Auto gezielt auf drei Jugendliche zu
Im baden-württembergischen Kirchheim-Teck ist ein wütender Gastwirt mit seinem Auto auf drei Jugendliche zugefahren und hat dabei zwei von ihnen erfasst und leicht verletzt. Motiv für die Tat soll gewesen sein, dass ein 16-Jähriger aus der Gruppe zuvor eine Fensterscheibe des Gasthauses eingetreten haben soll, wie die Polizei in Reutlingen am Sonntag mitteilte. Gegen den 48 Jahre alten Wirt wurde ein Verfahren wegen des Anfangsverdachts eines versuchten Tötungsdelikts eingeleitet. Der Polizei zufolge verschwanden die Jugendlichen von der Gastwirtschaft, nachdem die Scheibe zerstört war. Der Wirt habe sich daraufhin in sein Auto - einen Jeep - gesetzt und sich auf die Suche gemacht. Nachdem er das Trio auf einem Gehweg stehend entdeckt habe, sei er über die Gegenfahrbahn und einen Grünstreifen hinweg auf die drei zugefahren. Dabei soll er den 16 Jahre alten Fenstertreter und einen 17-Jährigen erfasst und leicht verletzt haben. Ein 20-Jähriger habe dem Auto ausweichen können, sich dabei aber ein Bein verstaucht. Der Wirt sei im Anschluss geflüchtet, jedoch schnell von der Polizei ermittelt worden. Gegen den 16-Jährigen werde ebenfalls ermittelt, bei ihm laute der Vorwurf auf Sachbeschädigung. Da es widersprüchliche Angaben zu der Autoattacke des Gastwirts gebe, suchte die Polizei dringend Zeugen.
Polizei: Zwei Tote bei Brand in französischem Nobel-Skiort Courchevel
Bei einem Brand im Nobel-Skiort Courchevel in den französischen Alpen sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben brach das Feuer am frühen Sonntagmorgen in einem dreistöckigen Wohngebäude für Saisonarbeitskräfte aus. 22 weitere Menschen seien verletzt worden, vier von ihnen schwer. Die Brandursache war zunächst unklar. In dem Gebäude waren rund 60 Menschen untergebracht, die während der Skisaison in dem Wintersportort arbeiten, darunter auch Ausländer. Das Feuer brach in der obersten Etage aus. Die Feuerwehr brachte den Brand nach etwa vier Stunden unter Kontrolle. Aus den Trümmern des ausgebrannten Hauses wurden zwei Leichen geborgen. Die vier Schwerverletzten schwebten nach Angaben der Behörden nicht in Lebensgefahr. Drei von ihnen wurden mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Frankreichs Innenminister Christophe Castaner sprach den Familien der Opfer im Kurzbotschaftendienst Twitter sein Mitgefühl aus und lobte den Einsatz der Rettungskräfte. Zur Brandursache wurden Ermittlungen eingeleitet.
London: Prinz Philip fährt nach Verkehrsunfall wieder Auto - ohne Gurt
Nur zwei Tage nach seinem Verkehrsunfall hat Prinz Philip sich eine polizeiliche Rüge wegen Fahrens ohne Gurt eingehandelt. Nachdem britische Zeitungen am Samstag Fotos veröffentlichten, die den 97-jährigen Ehemann von Königin Elizabeth II unangeschnallt am Steuer seines Land Rover zeigten, erklärte eine Polizeisprecherin, die Fotos seien den Behörden bekannt. "Dem Fahrer wurden angemessene Ratschläge gegeben", erklärte sie. Dies sei das übliche Verfahren, wenn die Polizei auf ein derartiges Vergehen aufmerksam werde.
UNESCO: Italienische Stadt Matera ist neue europäische Kulturhauptstadt
Die italienische Stadt Matera ist neue europäische Kulturhauptstadt 2019. Die zum Unesco-Weltkulturerbe zählende Höhlenstadt läutete am Samstagabend ein 48 Wochen umspannendes Kulturprogramm ein, das Ausstellungen, Konzerte, Wettbewerbe und andere Veranstaltungen umfasst - insgesamt mehrere hundert. Den Titel europäische Kulturhauptstadt teilt sich Matera mit dem bulgarischen Plowdiw.
London: Fußballclub öffnet Stadion als Schlafstätte für Obdachlose
In vielen Teilen der Europäischen Union (EU) regiert vor dem Hintergrund stetig steigender Inflation und drohender Rezession, die blanke Armut. Der Londoner Fußballclub Crystal Palace hat in seinem Stadion eine Notschlafstelle für Obdachlose eingerichtet. Wie der Premier-League-Verein mitteilte, werden bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bis zu zehn Obdachlose in einer Lounge im Fußballstadion Selhurst Park im Süden der britischen Hauptstadt aufgenommen. Dort bekommen sie ein Feldbett, eine Waschgelegenheit, ein warmes Abendessen und ein Frühstück.
Spanien: Experten bohren Schacht auf Suche nach Kind im Bohrloch
Auf der Suche nach dem vor einer Woche in ein enges Bohrloch gefallenen Zweijährigen in Spanien haben Experten damit begonnen, einen parallelen Schacht zu bohren. Nach Komplikationen und Verzögerungen konnten die Bohrarbeiten am Samstagnachmittag beginnen. Er hoffe, dass der Schacht so schnell wie möglich fertiggestellt werden könne, sagte der leitende Ingenieur Ángel García Vidal. Experten rechnen mit rund 15-stündigen Arbeiten.