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Umfrage: 87 Prozent der Bundesbürger fordern Impfpflicht für Kinder
Mehr als acht von zehn Bundesbürgern befürworten eine Impfpflicht für Kinder. 87 Prozent fordern verpflichtende Impfungen für Krippen- und Kindergartenkinder, 81 Prozent auch für Schulkinder, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage der Schwenninger Krankenkasse zeigt. Der großen Mehrheit der Deutschen ist demnach bewusst, dass sie sich mit Impfungen nicht nur selbst, sondern auch andere vor schweren Krankheiten schützen können.
Passagiere von Singapore Airlines fühlen sich an Bord absolut ausspioniert
Die Fluglinie Singapore Airlines hat aufgebrachte Passagiere beruhigen müssen, die sich an Bord durch Kameras beobachtet fühlten. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung beteuerte das Unternehmen, dass die kleinen Kameras, die in neueren Maschinen neben dem Bildschirm des Bord-Entertainment-Systems an jedem Sitzplatz installiert sind, nicht in Betrieb seien und keineswegs die Passagiere während des Flugs überwachen sollten.
Sydney: Australien lässt Emoji-Symbole auf Auto-Nummernschildern zu
Autofahrer in Australien können ihren Gemütszustand künftig per Emoji auf dem Nummernschild mitteilen. Die Neuregelung im Bundesstaat Queensland soll ab März gelten, wie die Behörden mitteilten. Zur Wahl stehen dabei zunächst aber nur Emoji mit positiver Botschaft - nämlich die Symbole für Lächeln, Zwinkern, Lachen, mit Herzchen und mit Sonnenbrille. Zornige Pendler im Dauerstau können ihrem Ärger also keinen bildhaften Ausdruck auf dem Nummernschild geben.
Pop-Rock-Band The 1975 triumphiert bei Brit Awards
Die Pop-Rock-Band The 1975 hat bei den diesjährigen Brit Awards triumphiert: Die Musiker aus Manchester gewannen bei der Gala am Mittwochabend in London für "A Brief Inquiry Into Online Relationships" den Preis für das beste Album des Jahres. Außerdem wurde die Gruppe als beste Band des Jahres geehrt.
Urteil in Prozess gegen Ex-Mitarbeiter von Waffenhersteller Heckler&Koch erwartet
Im Verfahren vor dem Stuttgarter Landgericht gegen fünf frühere Mitarbeiter von des Waffenherstellers Heckler&Koch wird heute (09.30 Uhr) das Urteil erwartet. Den ehemaligen Mitarbeitern wird vorgeworfen, gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen zu haben. Sie sollen dafür verantwortlich sein, zwischen 2006 und 2009 fast 5000 Sturmgewehre und Zubehör geliefert zu haben, die für mexikanische Unruheprovinzen bestimmt waren, dorthin aber nicht hätten geliefert werden dürfen.
Zahl der Toten bei Brandkatastrophe in Dhaka auf mindestens 69 gestiegen
Bei der Brandkatastrophe in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka ist die Zahl der Toten auf mindestens 69 gestiegen. Das sagte Feuerwehrvertreter Mahfuz Riben am Donnerstag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Dutzende weitere Menschen wurden Polizeiangaben zufolge verletzt. Die Rettungskräfte suchten in den von dem Großbrand betroffenen Gebäuden nach möglichen weiteren Opfern.
Mindestens 70 Tote bei Brandkatastrophe in Dhaka
Bei einer Brandkatastrophe in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka sind mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Das Feuer zerstörte Wohngebäude in der Altstadt, in denen auch Chemieprodukte gelagert wurden, wie Feuerwehrchef Ali Ahmed am Donnerstag mitteilte. Augenzeugen berichteten von einem Inferno: Eine ganze Straße habe in Flammen gestanden. Auch Menschen in Rikscha-Taxis seien von der Feuerwalze erfasst worden und verbrannt.
US-Rassist soll Anschläge auf Demokraten und Journalisten geplant haben
Ein rechtsradikaler Offizier der US-Küstenwache soll Anschläge auf demokratische Politiker und bekannte Journalisten geplant haben. Der 49-jährige Bewunderer des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik wurde vergangene Woche festgenommen, wie aus am Mittwoch freigegebenen Gerichtsdokumenten hervorgeht. In seinem Haus in einem Vorort der Bundeshauptstadt Washington fanden die Ermittler ein großes Waffenarsenal mit 15 Schusswaffen und mehr als 1000 Schuss Munition.
Jussie Smollett nach angeblichem Angriff selbst im Visier der Ermittler
Weil er eine homophobe und rassistische Attacke gegen sich inszeniert haben soll, droht dem US-Schauspieler Jussie Smollett ein Strafverfahren. Ein Sprecher der Polizei von Chicago erklärte am Mittwoch, der Star der TV-Serie "Empire" werde jetzt offiziell als "Verdächtiger" in Ermittlungen wegen Falschaussage gegenüber der Polizei geführt. Entsprechende Beweise würden derzeit vor Gericht vorgelegt.
Jussie Smollett nach angeblichem Angriff selbst Ziel von Strafverfahren
Weil er eine homophobe und rassistische Attacke gegen sich inszeniert haben soll, ist ein Strafverfahren gegen den US-Schauspieler Jussie Smollett eingeleitet worden. Dem Star der TV-Serie "Empire" werden Falschaussagen gegenüber der Polizei zur Last gelegt, wie ein Sprecher der Polizei von Chicago am Mittwochabend mitteilte. Der 36-Jährige soll jetzt festgenommen werden.
Nach Protest: US-Verlag DC Comics verzichtet auf Jesus-Comic
Jesus Christus kehrt auf die Erde zurück und verbündet sich mit einem "Superhelden", um das Böse zu bekämpfen: So war die Idee für einen Comic, der im März in den USA herauskommen sollte. Doch die geplante monatliche Serie löste schon im Vorfeld heftige Proteste konservativ-christlicher Kreise aus. Nun verzichtete der Verlag DC Comics auf die Publikation, wie BERLINER TAGESZEITUNG am gestrigen Mittwoch von einem Insider erfuhr.
Lebensgefährtin von Serbiens Regierungschefin bringt Sohn zur Welt
Die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabic und ihre Lebensgefährtin freuen sich über Nachwuchs: Brnabics Partnerin brachte am Mittwoch einen Sohn zur Welt, teilte das Büro der Regierungschefin mit. Es feierte die Geburt als historisches Ereignis: Weltweit habe es bisher nur wenige Regierungschefs gegeben, deren Partnerin im Amt ein Kind bekommt - Brnabic und ihre Lebensgefährtin seien in dieser Reihe zudem das erste gleichgeschlechtliche Paar. Mutter und Kind seien wohlauf. Medienberichten zufolge heißt das Kind Igor.
Polizei: 43-Jähriger Mann zündet sich vor Krefelder Gerichtsgebäude an
Aus zunächst ungeklärten Gründen hat sich am Mittwoch ein Mann vor dem Gebäude des Krefelder Amts- und Landgerichts mit Flüssigkeit übergossen und angezündet. Der 43-Jährige trug schwere Verletzungen davon und wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen, wie die Krefelder Polizei weiter mitteilte.
Haftbefehle gegen zwei Bosnier nach Fund von 18 Handgranaten in Dresden erlassen
Nach dem Fund von 18 Handgranaten in einem Auto am Dresdner Hauptbahnhof sitzen zwei verdächtige Bosnier in Untersuchungshaft. Nach Angaben des sächsischen Landeskriminalamts (LKA) vom Mittwoch ergab die kriminaltechnische Untersuchung von zunächst einer der Handgranaten, dass zumindest dieser Sprengkörper funktionsfähig war. Bereits nach dem Fund vom Montag hatten LKA-Spezialisten die Handgranaten als augenscheinlich echt gestuft.
Lagerfeld soll auf eigenen Wunsch ohne Zeremonie eingeäschert werden
Für den verstorbenen Modedesigner Karl Lagerfeld soll es nach seinem eigenen Wunsch keine Trauerfeier geben. "Seine Wünsche werden respektiert", sagte eine Sprecherin von Lagerfelds Marke Karl Lagerfeld am Mittwoch nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Der "Modezar", der einmal das Bonmot prägte, lieber sterben zu wollen, als beerdigt zu werden, hatte wiederholt den Wunsch geäußert, eingeäschert zu werden.
Vietnamesischer Friseur bietet kostenlose Haarschnitte à la Trump und Kim
An den Seiten kurz geschoren wie Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un oder so blond wie US-Präsident Donald Trump: Der vietnamesische Friseur Le Tuan Duong aus der Hauptstadt Hanoi verpasst seinen Kunden vor dem dortigen Gipfeltreffen von Trump und Kim in der nächsten Woche kostenlos einen Haarschnitt in deren Look. Und das sorgt dafür, dass sein Salon regelrecht von Kunden gestürmt wird.
Seoul: Südkoreas Regierung erntet für Pop-Richtlinien scharfe Kritik
Die südkoreanische Regierung ist mit Richtlinien für mehr Vielfalt in der Popmusikszene auf starken Widerstand gestoßen. Das Ministerium für Geschlechtergerechtigkeit zog den Katalog am Mittwoch angesichts von Zensurvorwürfen kleinlaut zurück. In den Richtlinien hieß es, die sogenannten K-Popstars sähen zu gleich aus. Die Jugendidole seien allesamt dünn, gleich geschminkt und gekleidet. Das Problem der Uniformität sei "gravierend".
Crans-Montana: Franzose nach Lawinenunglück in der Schweiz gestorben
Einen Tag nach einem Lawinenunglück im Schweizer Skigebiet Crans-Montana ist einer von vier geretteten Verletzten gestorben. Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 34-jährigen Franzosen, wie die Polizei im Kanton Wallis am Mittwoch mitteilte. Das Unglück hatte sich auf einer Skipiste im Bereich Plaine-Morte ereignet.
Grönemeyer weist als Zeuge Gewaltvorwürfe von angeklagten Journalisten zurück
Der Sänger Herbert Grönemeyer hat als Zeuge in einem Strafprozess die Vorwürfe zweier angeklagter Journalisten zurückgewiesen, er habe einen Übergriff auf sie begangen. Er habe angesichts des Verhaltens der Männer im Jahr 2014 am Flughafen Köln/Bonn Angst vor einem Anschlag gehabt, sagte Grönemeyer am Mittwoch vor dem Kölner Landgericht. Zudem habe er seine Familie, die mit ihm am Flughafen war, aus der Öffentlichkeit halten wollen.
USA: Statue von "Times-Square-Kusses" mit #MeToo-Schriftzug beschmiert
Unbekannte haben eine Statue des berühmten "Times-Square-Kusses" mit einem #MeToo-Schriftzug beschmiert. Auf dem linken Bein der Frauenfigur prangt nun der Schriftzug #MeToo, wie die Polizei in Sarasota im US-Bundesstaat Florida mitteilte. Die Statue zeigt den Kuss zwischen einem US-Matrosen und einer Frau auf dem New Yorker Times Square während der Feiern zum Ende des Zweiten Weltkriegs.
Ausgestorben geglaubte Riesenschildkröte auf Galápagos-Insel entdeckt
Auf den Galápagos-Inseln ist ein lebendes Exemplar einer ausgestorben geglaubten Riesenschildkröte entdeckt worden. Das erwachsene Weibchen der Unterart Chelonoidis Phantasticus sei auf der Insel Fernandina beobachtet worden, teilte Umweltminister Marcelo Mata am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Entdeckung sei während einer vom Galápagos-Nationalpark und der US-Umweltorganisation Galápagos Conservancy organisierten Expedition gemacht worden.
Pink-Floyd-Sänger Waters kritisiert geplantes Benefizkonzert für Venezolaner
Pink-Floyd-Sänger Roger Waters hat das vom britischen Milliardär Richard Branson geplante Benefizkonzert zugunsten der venezolanischen Bevölkerung scharf kritisiert. Branson sei auf einen "Trick" der USA hereingefallen, sagte Waters am Dienstag in einem auf Twitter veröffentlichten Video. "Es hat nichts mit den Bedürfnissen der venezolanischen Bevölkerung zu tun, es hat nichts mit Demokratie zu tun, es hat nichts mit Freiheit zu tun, es hat nichts mit Hilfe zu tun."
Melania Trump bezeichnet verstorbene Model-Legende Lagerfeld als "Genie"
US-Präsidentengattin Melania Trump hat den verstorbenen deutschen Modeschöpfer Karl Lagerfeld als "Genie" gewürdigt. "Heute hat die Welt ein kreatives Genie verloren. Wir werden Dich vermissen, Karl!" schrieb das frühere Model am Dienstag in Kurzbotschaftendienst Twitter. Die First Lady veröffentlichte Fotos, die sie in Kreationen des französischen Modehauses Chanel zeigen, wo Lagerfeld dreieinhalb Jahrzehnte lang als Kreativdirektor tätig war.
Polizei erschießt Mann nach Messerattacke in Marseille
Polizisten haben in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille einen Mann erschossen, der zuvor mehrere Menschen mit einem Messer verletzt hatte. Der zuständige Staatsanwalt Xavier Tarabeux sprach am Dienstag von einer "gewöhnlichen Straftat". Derzeit gebe es keine Hinweise, dass es sich um einen terroristischen Anschlag handele, sagte Tarabeux auf einer Pressekonferenz. Es werde aber weiter geprüft.
US-Popsängerin Ariana Grande holt Hitlisten-Rekord der Beatles ein
Ariana Grande in den Fußstapfen der Beatles: Wie vor mehr als 50 Jahren der legendären Band aus Liverpool ist es nun auch der 25-jährigen US-Popsängerin gelungen, in den US-Singlecharts gleichzeitig die drei obersten Ränge zu erobern. In der Hitliste des US-Musikmagazins "Billboard" stand Grande am Dienstag mit "7 Rings," "Break Up With Your Girlfriend, Im Bored" und "Thank U, Next" an der Spitze.
Vier Verletzte durch Lawine auf Skipiste im Schweizer Kanton Wallis
Bei einem Lawinenunglück im Schweizer Skigebiet Crans-Montana sind am Dienstag mindestens vier Menschen verletzt worden. Einer von ihnen schwebe in Lebensgefahr, teilte die Polizei des Kantons Wallis mit. Womöglich gebe es noch weitere Opfer. Die Suche nach Verschütteten dauere an. Das Unglück hatte sich auf einer Skipiste im Bereich Plaine-Morte ereignet.
Bundeskanzlerin Merkel empfängt Prinzenpaare aus ganz Deutschland
Karnevalsstimmung am Regierungssitz: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag Prinzenpaare aus ganz Deutschland in Berlin empfangen. Zu dem Empfang im Kanzleramt kamen 15 Paare und ein Prinz aus allen Bundesländern außer Hamburg sowie traditionell das Bonner Prinzenpaar. Die Kanzlerin schaute sich dabei auch Darbietungen der Karnevalisten an und erhielt einen Orden vom Bund Deutscher Karneval.
Sieben Schüler nach Verpuffung im Unterricht vorsorglich in Klinik gebracht
Weil ein 14-jähriger Schüler im Unterricht offenbar am Akku eines Laptops hantierte und dabei eine Verpuffung auslöste, haben sich am Dienstag in Bayreuth sieben Schüler in ärztliche Behandlung begeben müssen. Verantwortliche der Schule meldeten die Verpuffung am Vormittag und lösten damit einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst aus, wie die Ordnungshüter mitteilten.
Buch mit Pistole bringt Urlauberin und Polizei am Münchner Flughafen ins Staunen
Mit einem altertümlichen Agentenutensil hat eine Urlauberin die Polizei auf dem Münchner Flughafen und sich selbst überrascht: Die 59-Jährige hatte ein Buch mit einer Pistole darin im Gepäck, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bei der Sicherheitskontrolle fiel die Waffe in dem Buch selbstverständlich sofort auf - und die Frau aus Oberfranken aus allen Wolken.
Kein Kind, sondern zwei Kätzchen unter dem Herzen
Als Schwangere getarnt ist es einer Frau in Taiwan gelungen, zwei gestohlene Katzenbabys durch die Sicherheitskontrolle am Flughafen zu schmuggeln. Die Hongkongerin habe die Kätzchen unter ihren Kleidern versteckt und so getan, als sei sie schwanger, berichteten örtliche Medien am Dienstag. Die Behörden hätten daher eine Untersuchung zu der Frage eingeleitet, warum der Schwindel dem Sicherheitspersonal auf Taipehs internationalem Taoyuan-Flughafen nicht auffiel.
Geistig verwirrter Autofahrer will Jugendlichen in Schleswig überfahren
Ein offenbar geistig verwirrter Autofahrer hat im schleswig-holsteinischen Schleswig einen Jugendlichen überfahren wollen und Polizisten angegriffen. Der 17-jährige Fußgänger sei von dem Mann mit seinem Wagen verfolgt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Er habe sogar hinter einem geparkten Auto Schutz suchen müssen. Zudem griff der 51-Jährige Einsatzkräfte unter anderem mit einem Elektroschockgerät an. Er kam in eine Psychiatrie.
Gefährliche Eisbären-Invasion auf sibirischer Arktis-Insel vorerst vorüber
Gut eine Woche nach der Verhängung des Notstands wegen einer Eisbären-Invasion auf der sibirischen Arktis-Insel Nowaja Semlja haben die Behörden Entwarnung gegeben. "Das massive Eindringen der Eisbären in bewohnte Gebiete hat aufgehört", begründeten die örtlichen Behörden am Dienstag die Entscheidung, den Notstand aufzuheben.
In Australien erste Säugetierart durch menschengemachten Klimawandel ausgerottet
Dem menschengemachten Klimawandel ist offenbar die erste Säugetier-Art zum Opfer gefallen. Das australische Umweltministerium erklärte am Dienstag die früher auf einer entlegenen Insel am Great Barrier Reef heimische Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte (Melomys rubicola) offiziell für ausgestorben. Der rattenähnliche Nager ist seit einem Jahrzehnt nicht mehr in seinem einzigen Lebensraum, der kleinen sandigen Insel Bramble Cay im äußersten Norden Australiens, gesichtet worden. Entdeckt wurde die Art 1845.
Mann wegen Raubmords von 2003 in Freiburg vor Gericht
Wegen eines vor 16 Jahren verübten Raubmords steht seit Dienstag ein 55-Jähriger vor dem Freiburger Landgericht. Der Mann soll im Januar 2003 im südbadischen Bad Krozingen eine Bekannte in seine Gewalt gebracht und sie anschließend in einem Waldstück mit Messerstichen getötet haben. Unmittelbar danach hob er laut Anklageschrift mit der EC-Karte der zur Tatzeit 57 Jahre alten Frau 500 Euro ab.
Männer schmuggeln 17 Handgranaten im Auto
Die Bundespolizei hat in Dresden zwei Männer vorläufig festgenommen, die in ihrem Auto 17 Handgranaten schmuggelten. Die 17 und 28 Jahre alten Bosnier fielen den Beamten am Montag bei einer Kontrolle am Dresdner Hauptbahnhof auf, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Sie vermuteten eine illegale Einreise.
Angeklagte verweigern Aussage im Prozess um Doppelmord von Schnaittach
Zum Beginn des Prozesses um den Doppelmord von Schnaittach haben die beiden Angeklagten die Aussage verweigert. Beide wollten keine Angaben zu den Tatvorwürfen machen, erklärten die Verteidiger des Ehepaars Ingo und Stephanie P. am Dienstag vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Das Gericht zeigte ein Video von der Vernehmung von Stephanie P. kurz nach ihrer Festnahme, in dem diese eine Mittäterschaft bestritt.
Prozess um ermordetes und eingemauertes Ehepaar aus Franken beginnt
Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth beginnt heute (09.00 Uhr) der Prozess gegen ein junges Ehepaar, das die Eltern des Manns zunächst getötet und dann deren Leichen im elterlichen Anwesen eingemauert haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 26 Jahre alten Ingo P. und dessen 23 Jahre alter Frau Stephanie neben Mord auch versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor. Sie sollen vor dem Mord vergeblich versucht haben, die 66 Jahre alte Mutter und den 70 Jahre alten Vater zu vergiften.
Kleines südafrikanisches Restaurant gewinnt neuen Gastronomiepreis
Ein kleines Restaurant in einem abgelegenen südafrikanischen Fischerdorf ist bei den neu ins Leben gerufenen World Restaurant Awards mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden. Das "Wolfgat" von Koch Kobus Van der Merwe wurde am Montagabend bei einer Gala in Paris zum "Restaurant des Jahres" gekürt. Das rund 150 Kilometer von Kapstadt entfernt liegende Restaurant mit Platz für nur 20 Gäste setzt radikal auf frische Produkte aus der Region.
Der "küssende Seemann" vom Times Square ist tot
Ein Kuss-Foto auf dem New Yorker Times Square machte ihn weltberühmt: Der US-Marinesoldat George Mendonsa, der 1945 bei einer Weltkriegs-Siegesfeier eine ihm unbekannte Frau küsste, ist knapp 74 Jahre nach dem Schnappschuss gestorben. Der 95-Jährige habe am Sonntag nach einem Sturz in einem Altersheim einen tödlichen Anfall erlitten, sagte seine Tochter dem "Providence Journal".