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Abu Dhabis Prinz: Emirate haben Corona-Krise "überwunden"
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben die Corona-Krise nach eigener Darstellung "überwunden". Abu Dhabis mächtiger Kronprinz Mohammed bin Sajed sagte laut der amtlichen Nachrichtenagentur WAM am Mittwoch in einer Rede: "Wir haben diese Krise überwunden (...) und wir haben viel daraus gelernt." Da die Infektionslage wieder "gut" sei, könnten die Menschen in ihrem Alltagsleben "zur Normalität" zurückkehren. "Vielleicht müssen wir noch ein bisschen unsere Lebensgewohnheiten ändern", fügte der Kronprinz hinzu.

Schweden rät Menschen unter 30 voerst von Moderna-Impfstoff ab
In Schweden wird der Corona-Impfstoff von Moderna vorerst nicht mehr an Menschen unter 30 Jahren verimpft. Die schwedische Gesundheitsbehörde empfahl am Mittwoch, den Impfstoff des US-Herstellers bis zum 1. Dezember vorsichtshalber nur noch für vor 1991 geborene Menschen zu nutzen. Zur Begründung verwies die Behörde auf Hinweise auf ein erhöhte Risikos, an Nebenwirkungen wie Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündungen zu erkranken.

Freispruch für Angeklagten in Prozess um Diebstahl von Udo Lindenbergs Porsche
Das Hamburger Amtsgericht St. Georg hat im Prozess um den Diebstahl des Porsches von Sänger Udo Lindenberg am Mittwoch einen 26-Jährigen freigesprochen. Er muss jedoch wegen anderer Autodiebstähle für zwei Jahre und drei Monate ins Gefängnis, wie ein Gerichtssprecher sagte. Verurteilt wurde er wegen gemeinschaftlichen Diebstahls in drei Fällen.

EuGH erleichtert europaweite Vollstreckung von Verkehrsbußgeldern
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg hat die europaweite Vollstreckung von Verkehrsbußgeldern erleichtert. Nach einem am Mittwoch verkündeten Urteil sind die Mitgliedsstaaten grundsätzlich an die Entscheidungen der Behörden im Land des Verstoßes gebunden und müssen diese vollstrecken. Die dort geltenden Regeln dürften nicht infrage gestellt werden. (Az: C-136/20)

In sächsischem Erzgebirge aufgefundene Leichenteile führen zu vermisstem Mann
Im sächsischen Erzgebirgskreis aufgefundene Leichenteile haben die Ermittler zu einem vermissten Mann geführt. Gerichtsmedizinische Untersuchungen ergaben, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen 48-jährigen türkischen Staatsbürger handelt, wie die Polizei in Chemnitz am Mittwoch mitteilte. Dieser wurde Ende Juli zum letzten Mal gesehen und galt seitdem als vermisst.

Chemie-Nobelpreis geht an Deutschen Benjamin List und einen US-Forscher
Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an den deutschen Chemiker Benjamin List und seinen US-Kollegen David MacMillan. Die beiden Wissenschaftler werden für die Entwicklung eines neuen Instruments zum Aufbau von Molekülen geehrt, wie die Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm bekanntgab. Die sogenannte asymmetrische Organokatalyse habe großen Einfluss auf die pharmazeutische Forschung gehabt und die Chemie "grüner" gemacht.

Chemie-Nobelpreis geht an Deutschen Benjamin List und US-Forscher MacMillan
Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an den deutschen Chemiker Benjamin List und seinen US-Kollegen David MacMillan. Die beiden Wissenschaftler werden für die Entwicklung eines "genialen" neuen Instruments zum Aufbau von Molekülen geehrt, wie die Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm bekanntgab. Die sogenannte asymmetrische Organokatalyse sei wichtig für die Arzneimittel-Forschung und habe die Chemie umweltfreundlicher gemacht.

Russland meldet erstmals mehr als 900 Corona-Tote binnen 24 Stunden
Russland hat am Mittwoch zum ersten Mal einen Höchststand von mehr als 900 Corona-Toten an einem Tag gemeldet. Innerhalb von 24 Stunden wurden nach Angaben der russischen Regierung 929 Todesfälle registriert - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Insgesamt wurden in Russland damit offiziell bereits mehr als 212.000 Corona-Tote gezählt - das ist die höchste Zahl in Europa.

Hotelier bleibt auf rund 2600 Euro Kosten für verstorbenen Gast sitzen
In einem bizarren Fall eines in einem Hotelzimmer verstorbenen Gasts ist ein Hotelier aus dem fränkischen Ansbach auf fast 2600 Euro an Kosten sitzen geblieben. Obwohl die Tochter das Erbe des verschuldeten Verstorbenen erst nach der gesetzlichen Frist ausschlug, muss sie nicht für den ausstehenden Betrag aufkommen, wie das Landgericht Ansbach in einem am Mittwoch veröffentlichten rechtskräftigen Urteil entschied. (Aktenzeichen: 3 C 1051/20)

Fast 200.000 Corona-Selbsttests in den USA zurückgerufen
Die australische Medizintechnik-Firma Ellume hat nach eigenen Angaben fast 200.000 Corona-Selbsttests in den USA zurückgerufen, weil sie zu viele falsch-positive Ergebnisse lieferten. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte am Dienstag eine Warnung wegen möglicher falsch-positiver Ergebnisse in einigen Chargen der Antigen-Tests von Ellume herausgegeben. Als Grund gab sie Fehler bei der Herstellung der Tests an.

Mann in Saarbrücken auf offener Straße erstochen
In Saarbrücken ist ein Mann auf offener Straße an einer Haltestelle erstochen worden. Ein 36-Jähriger habe am Dienstagmittag unvermittelt auf das gleichaltrige Opfer eingestochen, teilte das saarländische Landespolizeipräsidium am Mittwoch mit. Der Mann starb wenig später in einem Krankenhaus.

Hollywoodstar Sharon Stone sieht sich als "extrem schüchterner Mensch"
Hollywoodstar Sharon Stone sieht sich selbst als "extrem schüchterner Mensch". Die 63-Jährige begründete diese überraschende Selbstbeschreibung in der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch mit einer Begebenheit aus ihrer Kindheit.

13-Jähriger beschießt an Gelsenkirchener Hauptbahnhof Reisende mit Softairwaffe

Geistig Behinderter in den USA hingerichtet
Im US-Bundesstaat Missouri ist ein verurteilter Mörder mit einer geistigen Behinderung hingerichtet worden. Der 61-jährige Ernest Lee Johnson wurde am Dienstag (Ortszeit) mit einer Giftspritze exekutiert, wie die Behörden mitteilten. Der republikanische Gouverneur von Missouri, Mike Parson, hatte Forderungen des Vatikans und der Anwälte des Mannes, ihn aufgrund seiner geistigen Behinderung vor der Todesstrafe zu verschonen, nicht gelten lassen.

Großeinsatz gegen Organisierte Kriminalität in NRW, Bremen und Niedersachsen
In Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sind seit dem frühen Mittwochmorgen mehr als tausend Einsatzkräfte an einem Großeinsatz gegen die Organisierte Kriminalität beteiligt. Nach Angaben der Polizei Düsseldorf durchsuchten Polizisten, Steuerfahnder und Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft mehr als 80 Häuser, Wohnungen, Büros und Geschäfte. Auf Grundlage von Haftbefehlen wurden zehn Beschuldigte festgenommen.

Berichte: Ölpipeline vor Kaliforniens Küste womöglich durch Anker beschädigt
Die Ölpest an der kalifornischen Küste ist möglicherweise durch einen Schiffsanker ausgelöst worden. Wie die Zeitung "Los Angeles Times" am Dienstag berichtete, prüft die Küstenwache, ob ein großes Handelsschiff an der falschen Stelle ankerte und die Ölpipeline beschädigte. Demnach wurde ein Teil der Leitung am Meeresgrund verschoben. Zudem sei ein etwa 30 Zentimeter langer Riss in der Rohrleitung entdeckt worden.

US-Hellseherin hällt sich nicht an Zusage und wird verklagt
Weil sie das Versprechen, einen auf seiner Ehe lastenden Fluch aufzuheben, nicht eingelöst hat, hat ein Mann in Kalifornien eine Hellseherin verklagt. Der in einer Ehekrise steckende Mauro Restrepo stieß im Internet auf Sophia Adams, ein "auf Herzensangelegenheiten spezialisiertes Medium". Sie legte ihm die Karten und versprach, Restrepo werde wieder ein glücklicher Ehemann sein, wenn er 5100 Dollar zahle. Dafür werde sie den auf seiner Ehe lastenden Fluch auflösen.

Mutter von krebskrankem Jungen verliert Prozess gegen Bayer-Tochter Monsanto
Die Mutter eines krebskranken Jungen hat in Kalifornien einen Prozess gegen die Bayer-Tochter Monsanto verloren. Wie die Anwälte der Klägerin Destiny Clark am Dienstag mitteilten, gab es aus Sicht der Geschworenen keine Beweise für einen Zusammenhang zwischen dem glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel Roundup und der Krankheit des Jungen Ezra Clark.

Klima-Aktivisten stürmen Modenschau von Louis Vuitton
Aktivisten der Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion haben eine Modenschau des Luxus-Labels Louis Vuitton in Paris gestürmt. Wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete, bestieg eine Aktivistin der Gruppe inmitten der Pariser Fashion Week am Dienstag den Laufsteg im Kunstmuseum Louvre. Dort hielt sie ein Banner mit der Aufschrift: "Überkonsum = Aussterben" in die Höhe, bevor Wachleute sie verscheuchten.

Johnson&Johnson beantragt Zulassung für Booster-Impfungen in den USA
Der Arzneimittelhersteller Johnson&Johnson (J&J) hat bei der US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung von Auffrischungsimpfungen mit seinem Corona-Impfstoff für Menschen über 18 Jahren beantragt. Konzerneigene Untersuchungen hätten ergeben, dass eine Booster-Impfung die Schutzwirkung des Impfstoffs auf 94 Prozent erhöhe, sagte Mathai Mammen, Leiter der Forschung und Entwicklung bei J&J-Tochter Janssen, am Dienstag. Im Gegensatz zu anderen Vakzinen genügt beim Impfstoff von J&J offiziell eine Dosis.

EMA könnte in den kommenden Tagen Prüfung von Corona-Medikament von Merck starten
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA könnte schon bald mit der Prüfung des Corona-Medikaments von US-Pharmakonzern Merck&Co. beginnen. EMA-Experten erwägen, "in den nächsten Tagen eine fortlaufende Prüfung für diesen Wirkstoff einzuleiten", sagte Marco Cavaleri, Leiter der Impfstoffstrategie bei der in Amsterdam ansässigen EMA, am Dienstag. Merck&Co. hatte am Freitag angekündigt, "so bald wie möglich" eine Notfallzulassung in den USA und anderswo beantragen zu wollen.

Ältester Franzose im Alter von 112 Jahren gestorben
Der älteste Franzose ist tot. Jules Théobald starb am Dienstag im Alter von 112 Jahren in seinem Haus in Fort-de-France im französischen Übersee-Département Martinique, wie seine Familie der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.

Russisches Filmteam zu Premiere in der Internationalen Raumstation eingetroffen
Ein russisches Filmteam ist am Dienstag in der Internationalen Raumstation ISS eingetroffen, um dort den ersten Spielfilm im All zu drehen. Der 38-jährige Regisseur Klim Tschipenko und die 37-jährige Schauspielerin Julia Peressild kommen damit einem US-Projekt mit Tom Cruise zuvor.

Emirate wollen Asteroiden-Gürtel zwischen Mars und Jupiter erforschen
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben am Dienstag eine 3,6 Milliarden Kilometer lange Weltraummission angekündigt, die 2033 mit einer Landung auf einem Asteroiden zwischen Mars und Jupiter enden soll. Die fünfjährige Mission werde 2028 beginnen, teilte die Raumfahrtbehörde der Emirate mit.

Ehepaar stirbt bei Schwelbrand in Wohnhaus in Baden-Württemberg
Bei einem Schwelbrand in einem Wohnhaus in Baden-Württemberg ist ein Ehepaar ums Leben gekommen. Ein 72-Jähriger und seine 69-jährige Ehefrau konnten nur noch tot geborgen werden, wie die Polizei in Ludwigsburg am Dienstag mitteilte. Demnach wurden beide am Montagnachmittag in ihrer verrußten Wohnung in Schwieberdingen gefunden, als ein Taxifahrer den 72-Jährigen zu einem Arzttermin abholen wollte.

Neuer James Bond-Film bricht mehrere Zuschauer-Rekorde
Nach der mehrfach verschobenen Weltpremiere hat der neue James-Bond-Film bereits nach wenigen Tagen mehrere Zuschauer-Rekorde gebrochen. "Keine Zeit zu sterben" spielte schon am Eröffnungswochenende beispiellose 29 Millionen Euro ein, wie Universal Pictures am Dienstag mitteilte. Das voraussichtlich letzte Abenteuer mit Daniel Craig in der Rolle des britischen Geheimagenten 007 war zuvor wegen der Corona-Pandemie um eineinhalb Jahre verschoben worden.

Film von Oscar-prämiertem Regisseur-Duo über spektakuläre Höhlenrettung in Thailand
Für ihren Dokumentarfilm "Free Solo" über einen völlig furchtlosen Kletterer haben Elizabeth Chai Vasarhelyi und Jimmy Chin bereits einen Oscar erhalten. Nun haben sie einen weiteren Dokumentarfilm gemacht, der "Free Solo" noch in den Schatten stellen soll: Es geht dabei um die sensationelle Rettung einer Jugend-Fußballmannschaft aus zwölf Jungen, die 2018 nach 18 Tagen aus einer überfluteten Höhle befreit worden war.

Arbeiter stirbt nach Stromschlag auf Autobahnbaustelle in Bayern
Auf einer Autobahnbaustelle in der Nähe von Neumarkt in der Oberpfalz hat ein Arbeiter am Montag einen tödlichen Stromschlag erlitten. Der 21-Jährige war auf der A3 dabei, einen Kompressor mithilfe eines Autokrans zu verladen, als der Kranausleger offenbar eine Hochspannungsleitung berührte, wie die Polizei in Regensburg am Dienstag mitteilte. Der junge Mann habe das Bewusstsein verloren und sei einige Stunden später in einer Klinik gestorben.

Urteil gegen Serienvergewaltiger von Berlin rechtskräftig
Fünfeinhalb Monate nach der Verurteilung eines Serienvergewaltigers durch das Landgericht Berlin ist das Urteil rechtskräftig. Die Überprüfung durch den in Leipzig ansässigen fünften Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) habe keine Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben, teilte der BGH am Dienstag in Karlsruhe mit. Seine Revision wurde verworfen. (Az. 5 StR 290/21)

Physik-Nobelpreis für deutschen Klimaforscher Hasselmann und zwei weitere Wissenschaftler
Der diesjährige Physik-Nobelpreis geht an den deutschen Klimaforscher Klaus Hasselmann und an seinen US-japanischen Kollegen Syukuro Manabe sowie an den Italiener Giorgio Parisi. Damit würden Hasselmann und Manabe für ihre physikalischen Modelle für eine "zuverlässige Vorhersage der Erderwärmung" geehrt, teilte die Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit. Die beiden Wissenschaftler hätten zum Verständnis beigetragen, wie das Erdklima funktioniert und wie der Mensch es beeinflusst.

35-Jähriger in Berlin verletzt auf Flucht vor Polizeikontrolle drei Beamte
Ein 35-Jähriger ohne Führerschein ist am Montagabend vor einer Polizeikontrolle in Berlin geflüchtet und hat dabei drei Beamte verletzt. Wie die Polizei in der Hauptstadt am Dienstag mitteilte, entdeckten Beamte im Bezirk Neukölln einen in zweiter Reihe stehenden Wagen, dessen Fahrer plötzlich stark beschleunigte, als sich das Polizeifahrzeug näherte.

Studie: Massives Korallensterben durch Klimawandel und Meeresverschmutzung
Fischerei mit Dynamit, die Verschmutzung der Meere, aber vor allem der Klimawandel haben laut einer umfassenden Studie in den vergangenen Jahren ein massives Korallensterben verursacht. Von 2009 bis 2018 seien 14 Prozent der weltweiten Korallenriffe abgestorben, ergab die größte jemals erstellte Untersuchung zu Korallenbeständen, die das Wissenschaftsnetzwerk Global Coral Reef Monitoring Network am Dienstag vorstellte.