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Familie nimmt Abschied vom epochal-genialen Astrophysiker Stephen Hawking
Hunderte von Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen haben am Samstag in Cambridge - vom verstorbenen epochal-genialen Astrophysiker Stephen Hawking Abschied genommen. "Das Leben und die Arbeit unseres Vaters bedeutete viele Dinge für viele Menschen", erklärten seine drei Kinder Lucy, Robert und Tim anlässlich der Trauerfeier in der Kirche St. Mary the Great im Zentrum der Universitätsstadt, in der Hawking den Großteil seines Lebens verbrachte.Hawking, bekennender Atheist, war am 14. März im Alter von 76 Jahren gestorben. Der Gottesdienst solle "inklusiv und traditionell sein, um den Umfang und die Diversität seines Lebens widerzuspiegeln", teilten seine Kinder mit. Zur Trauerfeier waren etwa 500 Gäste eingeladen, darunter Schauspieler Eddie Redmayne, der Hawking 2014 im Film "Die Entdeckung der Unendlichkeit" spielte.Eine größere Besucherzahl soll bei einem Gottesdienst am 15. Juni in London von Hawking Abschied nehmen können, wenn seine Überreste in der Nähe des Grabes von Isaac Newton beerdigt werden. Der Astrophysiker Hawking litt jahrzehntelang an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer Nervenkrankheit, bei der die Muskeln nach und nach absterben. Hawking saß wegen der Nervenkrankheit jahrzehntelang im Rollstuhl und konnte sich nur mit Hilfe eines Sprachcomputers verständigen.Er war berühmt für seinen messerscharfen Verstand. Zu großer Bekanntheit gelangte er 1988 mit dem Bestseller "Eine kurze Geschichte der Zeit", in dem er einem nicht-wissenschaftlichen Publikum die Natur des Universums erklärte.

Ex-Außenminister Fischer ist vor seinem 70. Geburtstag nicht sentimental
Kurz vor seinem 70. Geburtstag am 12. April verspürt der frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) keine Sentimentalität. "Das war mein Leben, so ein Leben wollte ich führen", sagte Fischer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Samstag. "Was bringt es, sich zu fragen, was habe ich geleistet? Sie können eh nichts mehr daran ändern. Und vorauszuschauen ist mit 70 ja auch so eine Sache."Was er allerdings nicht vergessen werde, sei sein 50. Geburtstag. Da habe er, als er "in einer sentimentalen Stunde" plötzlich zum ersten Mal einen Strich am Horizont gesehen. "Dieser Strich war der eigene endliche Lebenshorizont. Das hat mich nicht sentimental gemacht, aber noch ein bisschen nachdenklicher als sonst." Mit 60 sei er dann "an den Gedanken gewöhnter" gewesen.Auf die Frage, ob er froh über seine Art des Ausstiegs aus der ersten Reihe der Politik im Jahr 2005 sei, sagte Fischer: "Froh ist der falsche Begriff. Ich wollte es so – und es ist gelungen." Außerdem gelte: "Wenn du einmal in der Alpharolle warst, dann gibt es kein Zurück in die zweite Reihe mehr, dann musst du ganz gehen." Nichts sei "so schlimm wie Alte, die, wie in einem neuguineischen Ahnenhaus die Toten, ständig von oben auf die Jungen herunterschauen."

Japan: Walfänger kehren mit über 333 getöteten Zwergwalen zurück
Ungeachtet internationaler Proteste haben japanische Walfänger erneut in der Antarktis hunderte Wale getötet. Nach Angaben der japanischen Behörden kehrten drei der fünf Schiffe der Walfangflotte am Samstag in ihren Heimathafen Shimonoseki im Süden Japans zurück. Laut der Fischereibehörde hatte die Flotte wie geplant 333 Zwergwale erlegt. Im Gegensatz zu den Vorjahren blieben sie demnach dieses Mal von Umweltschützern unbehelligt.Japan macht zwar wissenschaftliche Gründe für den Walfang geltend, das Fleisch getöteter Wale wird aber anschließend zum Verzehr verwendet. Nach einer Klage Australiens beim Internationalen Gerichtshof (ICJ) in Den Haag hatte das UN-Gericht im März 2014 geurteilt, dass die Wissenschaft nur ein Vorwand für die Jagd aus kommerziellen Gründen sei.In der Vergangenheit gab es immer wieder Störaktionen vor allem von Aktivisten der Organisation Sea Shepherd. Diese hatte im vergangenen Jahr aber angekündigt, dieses Jahr keine Protestaktionen zur See mehr zu starten.Der kommerzielle Walfang ist seit dem Jahr 1986 international verboten. Japan nutzt aber eine Lücke in der Vereinbarung, wonach Wale zu Forschungszwecken getötet werden dürfen.

Vatikan - Papst: Wir überlassen unserer Jugend eine zerbrochene Welt
Bei der Kreuzweg-Zeremonie in Rom hat Papst Franziskus "Scham" darüber geäußert, dass der Jugend eine "zerbrochene Welt" überlassen werde. "Unsere Generationen sind dabei, den jungen Leuten eine Welt zu hinterlassen, die durch die Spaltungen und die Kriege zerbrochen ist, eine Welt, die vom Egoismus zerfleischt wird, in der die Jugend, die Kinder, die Kranken und die Alten an den Rand gedrängt werden", sagte Franziskus am Freitagabend in seiner Predigt vor dem Kolosseum.Das Oberhaupt der katholischen Kirche war während der traditionellen Prozession in sich versunken und hielt die Augen geschlossen, als er auf einem roten Baldachin vor dem angestrahlten Kolosseum saß. 20.000 Gläubige verfolgten die Zeremonie, die meisten von ihnen hielten eine Kerze in der Hand.Auf dem Kreuzweg, der Jesus Gang zu seiner Hinrichtung symbolisiert, hatten zuvor mehrere Gläubige nacheinander das Kreuz getragen. Unter ihnen waren viele junge Menschen, auch ein kleines Mädchen im Rollstuhl sowie eine syrische Familie. Es handelte sich um den Leiter der syrischen Vertretung des katholischen Hilfswerks Caritas mit seiner Frau und seinen drei Kindern.Der Papst erinnert mit der Karfreitags-Tradition an die Leiden, die Jesus der christlichen Tradition zufolge zwischen seiner Verurteilung und seiner Hinrichtung erfahren hat. Die Texte an den jeweiligen Stationen stammen in diesem Jahr von jungen Leuten im Alter zwischen 16 und 27 Jahren. Der Papst hatte zuvor angekündigt, sich in diesem Jahr besonders der Jugend zu widmen.

USA: Action-Star Arnold Schwarzenegger am offenen Herzen operiert
Action-Star Arnold Schwarzenegger ist in einer Notoperation am offenen Herzen operiert worden. Der Sprecher des 70-Jährigen bestätigte Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), wonach es bei einem Eingriff zur Ersetzung einer Herzklappe zu Komplikationen kam und die Operation am offenen Herzen nötig wurde. Der Schauspieler und ehemalige Gouverneur von Kalifornien sei in einem "stabilen Zustand", sagte der Sprecher Daniel Ketchell.Der aus Österreich stammende frühere Mister Universe hatte sich bereits vor 21 Jahren einer Herzoperation unterzogen: Damals ließ er sich eine Herzklappe ersetzen. Er betonte damals, die Probleme seien angeboren und hätten nichts mit der Einnahme von Anabolika zu tun. Sein Sprecher sagte, als Folge der Operation von 1997 habe sich Schwarzenegger am Donnerstag ins Krankenhaus begeben: Die damals eingesetzte Herzklappe sei nicht für die Ewigkeit bestimmt gewesen, sagte Ketchell. "Deshalb wollte er sie sich gestern mittels des weniger invasiven Katheterverfahrens ersetzen lassen." Während des Eingriffs habe ein Team für eine Operation am offenen Herzen bereit gestanden, sagte Ketchell. Dies sei üblich, falls das Verfahren über einen Katheter nicht möglich sei. Schwarzenegger erhole sich nun von der erfolgreichen Operation und sei in einem "stabilen Zustand".In seiner Biographie hatte Schwarzenegger zugegeben, seine erste Herzoperation 1997 vor seiner Ehefrau Maria Shriver geheim gehalten zu haben - er habe behauptet, er sei in Mexiko im Urlaub. 2003 wurde der Ex-Bodybuilder zum Gouverneur des Bundesstaates Kalifornien gewählt.

Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Schwiegervater von Pippa Middleton
Die französische Justiz hat wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung einer Minderjährigen ein Ermittlungsverfahren gegen den Schwiegervater von Pippa Middleton, David Matthews, eingeleitet. Wie am Freitag aus Justizkreisen in Paris verlautete, wurde Matthews am Dienstag in Gewahrsam genommen und verhört. Am Donnerstag sei das Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Matthews sei unter Auflagen auf freien Fuß gekommen.Die Ermittlungen betreffen den Angaben zufolge mutmaßliche Vorfälle aus den Jahren 1998 und 1999. Eine Klage sei im vergangenen Jahr eingereicht worden. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Zuerst hatte der französische Radiosender Europe 1 über den Fall berichtet.Pippa Middleton ist die Schwester von Herzogin Catherine, der Ehefrau des britischen Prinzen William. Sie genießt spätestens seit der Hochzeit von Kate und William, bei der sie ein Aufsehen erregendes Kleid trug, große mediale Aufmerksamkeit. So wurde auch ihre Hochzeit im Mai 2017 mit dem Hedgefonds-Manager James Matthews von der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt. Ihr Schwiegervater David Matthews ist ein wohlhabender Finanzmanager und ehemaliger Rennfahrer.

Kemerowo: Angehörige russischer Brandopfer verklagen Einsatzkräfte
Angehörige von Opfern der Brandkatastrophe in Russland haben Klage gegen Einsatzkräfte der Stadt Kemerowo eingereicht. In ihren Klageschriften werfen sie den Polizisten und Feuerwehrleuten vor, durch "Untätigkeit" mitverantwortlich für den Tod von 64 Menschen zu sein, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft von Kemerowo am Donnerstag mitteilte. Aus Sicht der Angehörigen habe es den Einsatzkräften "an der nötigen Ausrüstung und den nötigen Fähigkeiten" gefehlt, um Menschenleben zu retten. Die Staatsanwaltschaft habe die Klagen erhalten und prüfe sie, sagte ein örtlicher Aktivist, Maxim Uschwatow, gegenüber Journalisten von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) in Kemerowo. Die Behörde werde Angehörige der Toten befragen und den Ablauf der Ereignisse rekonstruieren. Zudem würden die Ermittler die Ausrüstung der Feuerwehr untersuchen. Unter den Klägern sind nach BTZ-Information Nadeschda Wostrikowa und ihr Ehemann Igor Sabadasch, die bei dem Brand in einem Einkaufszentrum am vergangenen Sonntag eine Tochter, eine Schwiegertochter und drei Enkelkinder verloren hatten. Unter den Opfern waren insgesamt 41 Kinder. Viele von ihnen hielten sich in einem Kino im oberen Teil der Shopping Mall auf. Wostrikowa sagte, ihre Tochter Aljona habe noch aus dem Kino angerufen und gesagt, dass die Türen verschlossen seien, das Licht ausgegangen sei und ein Feuer ausgebrochen sei. Sie selbst sei dann zum Kino hochgerannt und habe vier Feuerwehrleute angetroffen, die sagten, sie kämen nicht hinein, berichtete die Mutter und Großmutter. "Ich fiel auf die Knie und flehte sie an: Jungs, rettet meine Kinder, woraufhin sie gleichgültig antworteten: Wir können Ihnen nicht helfen. Wir warten auf eine Rettungsbrigade", schrieb Wostrikowa in ihrer Klage. Laut ihrem Ehemann fehlte es der Feuerwehr an geeigneter Ausrüstung. Ein anderer Kläger aus der Familie, Igor Wostrikowa, sagte in einem im Staatsfernsehen veröffentlichten Video, die Feuerwehr sei erst 40 Minuten nach Ausbruch des Feuers beim Gebäude eingetroffen. Er habe Bilder von Überwachungskamers gesehen, aus denen hervorgehe, dass die Türen erst nach Ausbruch des Feuers verschlossen wurden, fügte er hinzu. Viele Kinobesucher seien zuvor entkommen, doch seine Angehörigen seien zu langsam gewesen.Anfang der Woche hatten hunderte Menschen in Kemerowo gegen Behördenversagen und die Untätigkeit der Einsatzkräfte protestiert. Russlands Präsident Wladimir Putin sprach am Dienstag bei einem Besuch in der sibirischen Stadt von "krimineller Nachlässigkeit und Schlamperei".

Not for Sale: "Korruptions-Shops" öffnen an den Flughäfen Brasiliens
Brasilien-Reisende stoßen derzeit in den Einkaufszeilen der Flughäfen von São Paulo und Brasília auf ungewöhnliche Läden: Statt Schokolade und Duty-Free-Parfüms gibt es in den "Korruptions-Shops" goldene Fußfesseln, Handbücher zur Korrumpierung von Kronzeugen, Ratgeber zu den "1001 Dingen, die du getan haben musst, bevor du deinen Arrest antrittst" sowie Unterwäsche mit Geheimtaschen für Bargeld.

Rätsel um Diebstahl von 2,3 Millionen Euro aus Geldtransporter gelöst
Drei Monate nach dem rätselhaften Diebstahl von rund 2,3 Millionen Euro aus einem Geldtransporter in Schleswig-Holstein scheint der Kriminalfall geklärt: Polizei und Staatsanwaltschaft beschlagnahmten nach eigenen Angaben den größten Teil des verschwundenen Geldes und nahmen zugleich den Fahrer des Transporters fest. Auch ein zweiter Mann wurde demnach bei der Aktion am Mittwoch festgenommen.

Drei Jahre Stadionverbot für Chef von Thessalonikis Fußballklub Paok
Griechenlands höchste Fußballliga hat dem Präsidenten des Vereins PAOK Saloniki, Ivan Savvidis, nach seinem Pistolen-Auftritt ein dreijähriges Stadionverbot erteilt. Wie die Superleague am Donnerstag mitteilte, belegte sie Savvidis außerdem mit einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro.

Deutscher bleibt wegen Todes von Stieftochter in Frankreich in Haft
Der wegen des Todes seiner Stieftochter Kalinka in Frankreich inhaftierte Deutsche Dieter Krombach bleibt im Gefängnis: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg erklärte die Beschwerde des 82-Jährigen gegen seine Verurteilung zu 15 Jahren Haft in Frankreich am Donnerstag für unzulässig. Der frühere Arzt aus Lindau am Bodensee sah durch das Urteil seine Menschenrechte verletzt.

Berliner Polizei entschärft ein Päckchen mit sprengfähigem Material
In der Handwerkskammer Berlin ist am Donnerstagmorgen ein Päckchen mit sprengfähigem Material entdeckt und entschärft worden. "Wäre es explodiert, wäre es geeignet gewesen, den Öffnenden zu verletzen", sagte eine Polizeisprecherin. Eine Mitarbeiterin habe beim Öffnen Drähte entdeckt und die Polizei alarmiert.

New York: Ein Jahr Haft für US-Rapper DMX wegen Steuerbetrugs
Ein US-Bundesrichter hat den Rapper DMX zu einem Jahr Gefängnis wegen Steuerbetrugs verurteilt. Das Urteil zeige, dass ein hoher Bekanntheitsgrad kein Freibrief sei, sagte Staatsanwalt Geoffrey Berman aktuell in New York. DMX, der mit bürgerlichem Namen Earl Simmons heißt, habe von den Steuerzahlern "gestohlen", erklärte Berman.

Trotz steigender Arztzahlen beklagt Bundesärztekammer Medizinermangel
Mehr Ärzte, aber auch mehr Behandlungsfälle: Trotz steigender Arztzahlen besteht aus Sicht der Bundesärztekammer (BÄK) ein Medizinermangel in Deutschland. Nach einer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Statistik der Berufsvertretung waren im vergangenen Jahr bundesweit 385.149 Ärzte tätig und damit 6542 mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig steigt der Ärztekammer zufolge aber wegen der älter werdenden Bevölkerung der Behandlungsbedarf. Auch die Ärzteschaft sei von Überalterung betroffen.

Carabobo: 68 Tote Verbrecher bei Häftlingsaufstand in Venezuela
Bei einem Häftlingsaufstand im Norden Venezuelas sind 68 Menschen ums Leben gekommen. Berichten von Aktivisten zufolge setzten die Häftlinge am Mittwoch bei dem Versuch, aus ihren überfüllten Arrestzellen der Polizeiwache von Valencia auszubrechen, mehrere Matratzen in Brand. Dutzende Menschen verbrannten oder erstickten im dichten Rauch. Unter den Todesopfern waren auch zwei Besucherinnen.

Russland: In Kemerowo werden Opfer der Brandkatastrophe beerdigt
Tag der Trauer in Russland: Das ganze Land hat am Mittwoch der Opfer der Brandtragödie in einem sibirischen Einkaufszentrum gedacht. Fahnen wehten auf Halbmast, Unterhaltungsveranstaltungen wurden abgesagt. In der Region Kemerowo wurden die ersten Toten beerdigt, unter ihnen eine Lehrerin, die in dem Feuer viele Kinder gerettet hatte. Über die Opfer wurden immer mehr Einzelheiten bekannt. Das jüngste von ihnen war erst zwei Jahre alt.

Suchtexperten: Risiken von Alkoholkonsum werden oft verdrängt
Keine Entwarnung beim Alkoholkonsum in Deutschland: Trotz des rückläufigen Alkoholverbrauchs wird Experten zufolge nach wie vor zu viel getrunken. Ungeachtet der Gesundheitsgefahren werde Alkohol als attraktiv vermarktet und sei wie kein anderes Suchtmittel gesellschaftlich akzeptiert, erklärte die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) am Mittwoch bei der Vorstellung des aktuellen "Jahrbuchs Sucht". Der Tabakverbrauch ist indes wieder gestiegen. Cannabis bleibt die verbreitetste illegale Droge.

Prozess um Raubmord an Kunsthistorikerin in Berliner Tiergarten begonnen
Vor dem Landgericht Berlin hat am Mittwoch der Prozess um den gewaltsamen Tod einer 60-Jährigen im Berliner Tiergarten begonnen. Der wegen Mordes angeklagte Ilyas A. habe die arg- und wehrlose Susanne F. am 5. September 2017 heimtückisch getötet, las Staatsanwalt Reiner Pützhoven aus der Anklage vor. Der Tschetschene habe die Frau erwürgt, um einen Raub zu verschleiern.

US-Serie "Roseanne" kehrt nach 21 Jahren auf die Bildschirme zurück
Die Erfolgsserie "Roseanne" hat nach einer zwei Jahrzehnte andauernden Pause ihre Rückkehr ins US-Fernsehen gefeiert. Die Sitcom über eine Arbeiterfamilie mit einer Anhängerin von US-Präsident Donald Trump in der Titelrolle stieß am Dienstag größtenteils auf positive Kritik. "Kratzbürstig, lustig und ein bisschen traurig", urteilte etwa die "New York Times". Eine "bezaubernde Rückkehr ins Leben" mit einer "frischen Schicht Relevanz", schrieb die "Washington Post".

Deutschland: Fünftes Jahr in Folge massiver Geburtenanstieg
Der Geburtenanstieg in Deutschland setzt sich fort. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 792.131 Kinder geboren, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Das waren 54.556 Babys oder sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der in Deutschland geborenen Kinder das fünfte Jahr in Folge und erreichte wieder das Niveau von 1996.

USA: Requisiten aus Filmen von US-Regisseur Kubrick versteigert
Mehr als 50 persönliche Gegenstände und Requisiten aus Filmen der US-Regie-Legende Stanley Kubrick sind in der italienischen Stadt Turin für insgesamt fast 90.000 Euro versteigert worden. Für eine Jacke, die der Schauspieler Jack Nicholson in dem Horrorfilm "The Shining" (1980) getragen hatte, legte am Dienstag ein Käufer im Auktionshaus Bolaffi 19.000 Euro auf den Tisch.

Braunbären benutzen ihre Jungen als eine Art Schutzschild gegen Jäger
Weibliche Braunbären haben einer Studie zufolge herausgefunden, wie sie sich vor tödlichen Schüssen von Jägern schützen können: Sie bleiben länger mit ihrem Nachwuchs zusammen, weil Gesetze das Jagen von Bärinnen mit Jungen verbieten. Aus einer aktuell veröffentlichten Studie konnte BERLINER TAGESZEITUNG erfahren, dass diese ein Team internationaler Wissenschaftler zeigt, die feststellten, dass Braunbärinnen ihre Jungen wie eine Art Schutzschild nutzen.

USA: Klage von Olivia de Havilland gegen TV-Serie wurde abgewiesen
Die legendäre Hollywood-Schauspielerin Olivia de Havilland ("Vom Winde verweht") hat im Rechtsstreit um ihre Porträtierung in einer Fernsehserie eine Niederlage erlitten. Ein Bundesberufungsgericht im US-Bundesstaat Kalifornien wies am Montag die Klage der 101-Jährigen gegen den Fernsehsender FX ab. Havillands Darstellung in der erfolgreichen biographischen Serie "Feud" sei rechtlich nicht zu beanstanden, erklärten die Richter und begründeten dies unter anderem mit der Redefreiheit.

Bangladesch: Mann inszeniert wegen verlorener Wette eigene Ermordung
Wegen einer verlorenen Cricket-Wette hat ein Mann in Bangladesch seine eigene Ermordung vorgetäuscht - mit rotem Fruchtsaft als Blut und mit der Hilfe eines Maskenbildners. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, nahm sie den 28-jährigen Adel Shikder fest. Ein Fake-Video mit seiner angeblichen Ermordung war in den sozialen Netzwerken binnen weniger Tage 10.000 Mal geteilt worden.

Französische Starschauspielerin Stéphane Audran (†85) gestorben
Die französische Schauspielerin Stéphane Audran ist tot. Die ehemalige Ehefrau und Lieblingsdarstellerin des französischen Meisterregisseurs Claude Chabrol starb am Dienstag im Alter von 85 Jahren. Der gemeinsame Sohn, der Schauspieler Thomas Chabrol, sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) in einem aktuellen Interview, seine Mutter sei in der Nacht zuhause friedlich entschlafen, nachdem sie zuvor mehrere Tage im Krankenhaus gewesen sei.

Badespielzeug als ekelhafte Keimschleudern in der Badewanne
Sie versüßen Kindern das Baden, sind dabei jedoch wahre Keimschleudern: Badespielzeuge sind laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie voller Bakterien und Pilze. Die Schweizer Regierung veröffentlichte unter dem Titel "Die hässlichen Bade-Entchen" die Studienergebnisse von Schweizer und US-Forschern, wonach sich in 80 Prozent der untersuchten Wasserpielzeuge potenziell krankheitserregende Bakterien fanden. In 60 Prozent der Spielzeuge lauerten diverse Pilze.

Italiener neun Jahre nach Diebstahl einer Aubergine freigesprochen
Der Diebstahl einer Aubergine hat für einen Italiener ein langes juristisches Nachspiel gehabt. Neun Jahre nach dem Vorfall sprach ein Gericht den Mann nun frei, wie BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag dazu erfuhr.

Film: Martina Gedeck hat sich viel von männlichen Kollegen abgeguckt
Schauspielerin Martina Gedeck hat sich viel von männlichen Kollegen abgeschaut. Sie hätten "die besseren Rollen", sagte die 56-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Sie schaue auch deshalb lieber Männern zu, "weil ich nicht in Gefahr bin, sie zu imitieren".

41 Kinder unter den Opfern des Feuers in russischem Einkaufszentrum
Unter den 64 Todesopfern des Feuers in einem russischen Einkaufszentrum waren nach Informationen 41 Kinder. Die Namen von 41 Kindern stünden auf der Liste der Toten, konnte BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag vor Ort von den regionalen Rettungsdiensten erfahren. Zuvor war von mindestens neun getöteten Kindern bei dem Unglück in der sibirischen Stadt Kemerowo die Rede gewesen.

Kemerowo: Putin sieht "Nachlässigkeit" als Grund für Brand
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Brandkatastrophe in einem sibirischen Einkaufszentrum auf "kriminelle Nachlässigkeit" zurückgeführt. "So viele Menschen sterben. Warum? Wegen krimineller Nachlässigkeit, Schlampigkeit", sagte Putin am Dienstag bei einem Besuch des Unglücksorts im sibirischen Kemerowo. Unterdessen wurde bekannt, dass zwei Drittel der 64 Todesopfer Kinder (also 41) waren.

Nordkorea: Pjöngjang hat offenbar keine Lust auf "Gangnam Style"
Bei seiner Charmeoffensive mit südkoreanischen Popgrößen in Nordkorea will Seoul auch einen Superstar aufbieten: Zu den historischen Konzerten in Pjöngjang will Seoul auch den Rapper Psy mitbringen, der mit seinem Hit "Gangnam Style" 2012 weltweit einen Superhit landete. Südkoreanischen Medienberichten vom Montag zufolge wurde Psy offiziell als Teilnehmer vorgeschlagen, dies sei aber im konservativen Norden auf wenig Gegenliebe gestoßen.

Arbeitgeber sagt zur Entlassung: "Das ist nicht grob, das ist französisch"
Nicht "aggressiv, grob und respektlos" sei sein Verhalten, sondern schlicht und einfach französisch - mit diesem Argument geht in Kanada ein Kellner aus Frankreich gegen seine Entlassung vor. Wie am Montag aus Gerichtsakten hervorging, verklagte Guillaume Rey, der bei einem an der Pazifikküste gelegenen Restaurant in der Metropole Vancouver gearbeitet hatte, seinen früheren Arbeitgeber vor dem Menschenrechtsgerichtshof der Provinz British Columbia wegen "Diskriminierung".