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Landgericht: Erster Prozess in Freiburger Missbrauchsfall begonnen
Im Fall eines jahrelang missbrauchten Jungen aus dem Raum Freiburg begann am Donnerstag der erste Prozess gegen einen der Beschuldigten. Vor der Jugendkammer des Landgerichts Freiburg muss sich ein 41-jähriger Mann unter anderem wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern verantworten. Für den Prozess wurden nur noch zwei weitere Verhandlungstage in der kommenden Woche angesetzt.

Dinosaurier-Skelette für jeweils mehr als 1,4 Millionen Euro versteigert
In Paris sind zwei Dinosaurier-Skelette für jeweils mehr als 1,4 Millionen Euro versteigert worden. Die Überreste eines Diplodocus und eines Allosaurus seien am Mittwoch von einem ausländischen Privatbieter erworben worden, teilte das Auktionshaus Drouot mit.Das zwölf Meter lange Skelett des Pflanzenfressers Diplodocus mit seinem charakteristischen langen Hals und Schwanz war zuvor auf 450.000 bis 500.000 Euro geschätzt worden. Das nur knapp vier Meter lange Knochengerüst des fleischfressenden Allosaurus war auf bis zu 650.000 Euro taxiert worden.Neben reichen Europäern und Amerikanern zielen die Auktionshäuser mit naturkundlichen Objekten inzwischen vor allem auf Kunden aus China ab. Sie seien für ihre Museen oder privaten Sammlungen auf der Suche nach außergewöhnlichen Stücken, sagte Iacopo Briano vom Auktionshaus Binoche et Giquello, das die Saurier zusammen mit einer Reihe von Fossilien veräußerte.

Polizei: Fast 30 Verletzte bei einem Straßenbahnunfall in Mainz
In Mainz sind bei einem Straßenbahnunfall fast 30 Menschen verletzt worden. Die Bahn sprang am Mittwochmorgen aus unbekannter Ursache aus den Gleisen, wie ein Polizeisprecher sagte. Dabei wurden demnach insgesamt 29 Menschen verletzt, darunter auch zehn Schulkinder. 23 Verletzte wiesen nur leichte Blessuren auf, sechs mussten wegen Kopfplatzwunden oder ähnlichen Verletzungen genauer untersucht werden.In der Straßenbahn fuhren insgesamt etwa 50 Menschen. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst völlig unklar. Sachverständige untersuchten den Vorfall vor Ort.

Mutter in Bayern tötet dreijährigen Sohn und zündet sich selbst an
Eine Mutter hat im oberbayerischen Baar-Ebenhausen ihren dreijährigen Sohn getötet und anschließend einen Suizidversuch unternommen. Wie die Polizei in Ingolstadt mitteilte, verletzte sie ihr Kind mit einem Messer. Danach zündete sie ihre Kleidung an. Ihre Motive waren zunächst unklar.Der Vater der Mutter, der ebenfalls in dem Haus lebt, hörte nach Angaben der Beamten am frühen Mittwochmorgen gegen 04.15 Uhr Schreie und entdeckte das Verbrechen. Er wählte sofort den Notruf. Die Frau kam mit lebensgefährlichen Brandverletzungen in ein Spezialkrankenhaus, für ihren Sohn gab es keine Rettung mehr.In dem Einfamilienhaus in der kleinen Gemeinde bei Ingolstadt liefen am Mittwoch zunächst Tatortarbeit und Spurensicherung. Der Vater musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.

Boufarik - Algerien: Mindestens 257 Tote bei Absturz einer Militärmaschine
Beim Absturz eines Militärflugzeugs in Algerien sind mindestens 257 Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine stürzte am Mittwoch kurz nach dem Start vom Luftwaffenstützpunkt Boufarik nahe der Hauptstadt Algier ab, wie das algerische Verteidigungsministerium mitteilte. Unter den Toten sind demnach zehn Besatzungsmitglieder und 247 Passagiere, mehrheitlich Soldaten und ihre Familienangehörigen. Angaben zu möglichen Überlebenden wurden nicht gemacht. Die Unglücksursache war zunächst unklar.Die Militärmaschine vom Typ Iljuschin IL-76 stürzte in unmittelbarer Nähe des Luftwaffenstützpunkts Boufarik in ein Feld, wie BERLINER TAGESZEITUNG vor Ort erfuhr. Das Flugzeug brannte fast vollständig aus. Zahlreiche Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge eilten zu der Unglücksstelle, Sicherheitskräfte sperrten das Gebiet ab.Boufarik liegt rund 25 Kilometer südwestlich von Algier. Die Maschine sollte nach Angaben des Verteidigungsministeriums nach Tindouf und nach Béchar fliegen. Tindouf liegt 1800 Kilometer von Algier entfernt nahe der Grenze zu Marokko und zum Gebiet der Westsahara. Béchar befindet sich rund 1000 Kilometer südwestlich von Algier, ebenfalls nahe der Grenze zu Marokko. Dort befindet sich ein großer algerischer Militärstützpunkt.

Schriftsteller Martin Walser (91) hält nichts von einem Sex ohne Liebe
Der Schriftsteller Martin Walser hat für Sex ohne Liebe nichts übrig. "Die Liebe der Körper ist nichts, wenn die Poesie fehlt", sagte der 91-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Bloßer Sex sei nicht mehr als "Geschlechtsturnerei".Gegen Vorwürfe der "Altersgeilheit" verwahrte sich der bekannte Autor entschieden. Das sei ein absurder Vorwurf. "Man soll sich als alternder Mensch offenbar schämen für etwas, das jungen Menschen durchaus erlaubt ist - niemand kann mir den Unterschied zwischen der Geilheit eines 60-Jährigen und der eines 30-Jährigen erklären."

Musikpreis: Lebenswerk-Echo für "stillen Weltstar" Klaus Voormann
Der verschiedentlich auch als "fünfter Beatle" bezeichnete Musiker, Grafiker und Produzent Klaus Voormann bekommt einen Echo für sein Lebenswerk. "Klaus Voormann ist ein eher stiller Weltstar", erklärte der Vorstandschef des Bundesverbands Musikindustrie, Florian Drücke, am Mittwoch zu der Auszeichnung. Die Beiträge des kurz vor dem 80. Geburtstag stehenden Voormann zur Musikgeschichte seien aber umso beeindruckender.Voormann begann seine internationale Musikkarriere in den 60er Jahren als Bassist bei Manfred Mann, dem Welterfolge wie "Ha! Ha! Said the clown" oder "Fox on the Run" gelangen. Als Grafiker gestaltete er das legendär gewordene Cover des Beatles-Albums "Revolver", wofür Voormann als erster Deutscher 1967 mit dem US-Musikpreis Grammy ausgezeichnet wurde. Voormann verband eine Freundschaft zu den Beatles-Musikern, auf John Lennons Soloalbum "Imagine" etwa spielte er den Bass.In Deutschland arbeitete er ab den 80er Jahren mit Marius Müller-Westernhagen und Heinz Rudolf Kunze. Sein größter Erfolg als Produzent gelang ihm mit der deutschen Band Trio, deren Lied "Da Da Da" ein Welterfolg wurde. Trio setzte Voormann in einem Rückblick einmal auf eine Ebene mit den Rolling Stones, Beatles und den Kinks, dies sei "leider Gottes" in Deutschland aber nie verstanden worden. Der Echo, Deutschlands wichtigster Musikpreis, wird am Donnerstagabend verliehen.

Schlechtes Wetter in den Alpen erschwert Suche nach Tengelmann-Chef
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Wetterbedingungen in den Alpen haben am Mittwoch die Suche nach dem seit vier Tagen vermissten Chef der Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, erschwert. Starker Wind und Schneefall beeinträchtigten den Einsatz schweizerischer und italienischer Suchmannschaften, sagte Delfino Viglione von der Bergrettung im Aostatal nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Zuvor hatte der Konzern bestätigt, dass von dem Milliardär weiter jede Spur fehle.Nach BTZ-Information hatte die Familie die Behörden alarmiert, als Haub am Samstagnachmittag nicht zur verabredeten Zeit in seinem Hotel in Zermatt erschien. Schweizer Medienberichten zufolge hatte Haub am Morgen gegen 08.30 Uhr den Lift am Kleinen Matterhorn genommen. Seither gab es kein Lebenszeichen. Die Suche begann am Sonntagmorgen, wie Kantonspolizeisprecher Markus Rieder sagte.Eine Sprecherin des Unternehmens teilte am Mittwoch auf Anfrage mit, dass Haub weiterhin in den Alpen vermisst werde. "Die Suchmannschaften vor Ort tun alles, um ihn zu finden", erklärte die Unternehmenssprecherin. Weitergehende Informationen habe der Konzern nicht.Nach Informationen war der 58-jährige Tengelmann-Chef zuletzt in einem Skigebiet am Matterhorn im italienisch-schweizerischen Grenzgebiet unterwegs.

Senta Berger tut sich mit Mutterstolz auf ihre Söhne sehr schwer
Die Schauspielerin Senta Berger tut sich mit Mutterstolz auf ihre beiden Söhne schwer. "Ich habe mir schon mehrfach Rügen von Simon eingehandelt, weil ich das Wort Stolz so ungern benutze", sagte die 76-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Mittwoch. Sie freue sich, dass er den Weg gewählt habe, der ihn glücklich mache.

Sänger Sasha musste als Kind zeitweise von Sozialhilfe leben
Der deutsche Sänger Sasha hat als Kind einer alleinerziehenden Mutter früher auf viel verzichten müssen. "Da muss man gar nichts beschönigen - wir waren Unterschicht, streckenweise mussten wir auch von Sozialhilfe leben", sagte der 46-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interviewl vom Mittwoch.Die Erfahrungen hätten ihm aber etwas gebracht, sagte der Künstler. "Alle in meiner Familie waren Arbeiter - deshalb habe ich mit 14 Jahren auch schon meinen ersten Job angenommen, habe Pfandflaschen gesammelt und bin dadurch sehr schnell selbstständig geworden."

Wotan Wilke Möhring hält nichts von den Geschlechterklischees
Der Schauspieler Wotan Wilke Möhring hält nichts davon, Männern und Frauen typische Verhaltensweisen zuzuschreiben. "Weiblich/männlich gibt es für mich nicht", sagte der 50-Jährige nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Ich habe zwölf Jahre Geige gespielt, ich kann Babys wickeln und Haare flechten". Er sei auf einer Waldorfschule gewesen und könne stricken, häkeln und kochen.Er könne deshalb gar nicht sagen, wo genau für ihn die Grenzen der Geschlechterzuschreibung verliefen. "Wenn einer bei jedem Ding anfängt zu heulen, dann heult er halt bei jedem Ding - aber der ist deshalb nicht weiblich", zeigte sich Möhring überzeugt.

Nakatsu: Sechs Vermisste und etliche Verletzte nach Erdrutsch in Japan
Bei einem Erdrutsch in Japan ist mindestens ein Mensch getötet worden. Mehrere weitere Menschen wurden am Mittwoch vermisst, wie Behördenvertreter sagten. Mehrere Häuser wurden bei dem Erdrutsch verschüttet. Das Unglück ereignete sich in einer bergigen Gegend in der Stadt Nakatsu im Süden Japans.Eine männliche Leiche sei geborgen worden, sagte ein Behördenvertreter. Rettungskräfte hatten nach fünf als vermisst gemeldeten Frauen und einem Mann gesucht. Auch Soldaten sollten bei der Suchaktion helfen. Laut einem Polizeisprecher wurden drei Häuser unter den Erdmassen begraben. Die Verschütteten wurden in den Häusern vermutet. Die Ursache des Erdrutschs war unklar.

Brasilien: Mindestens 21 Tote bei versuchtem Gefängnisausbruch
Bei einem versuchten Gefängnisausbruch im Norden von Brasilien sind am Dienstag mindestens 21 Menschen getötet worden. Eine "extrem schwer bewaffnete Gruppe" habe den Ausbruchsversuch unterstützt, teilten die Sicherheitsbehörden des Bundesstaates Pará mit. Zu den Toten sei es bei Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.Ersten Erkenntnissen zufolge verfügten auch die Gefangenen in der Haftanstalt in der Nähe der Stadt Belém über Waffen. Sie seien von der bewaffneten Gruppe außerhalb des Gefängnisses unterstützt worden, die Sprengsätze eingesetzt habe. Damit sei versucht worden, eine Mauer zu sprengen.Nach Angaben der Sicherheitsbehörden versuchten die Gefängniswärter den Angriff mit Schusswaffen abzuwehren. Es habe einen "intensiven Schusswechsel" gegeben, hieß es. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei sei zur Verstärkung eingetroffen.Unter den Toten waren den Angaben zufolge 20 Häftlinge und Angreifer von außen sowie ein Gefängniswärter. Fünf weitere Wärter seien verletzt worden, einer davon schwer. Es werde überprüft, ob es Häftlingen gelungen sei, das Gefängnis zu verlassen, teilten die Behörden weiter mit. Zwei Gewehre und fünf Handfeuerwaffen seien sichergestellt worden.

Unbeliebt? Theresa May ist nicht zu Harrys Hochzeit eingeladen
Die britische Premierministerin Theresa May und US-Präsident Donald Trump sind nicht zur Hochzeit von Prinz Harry und der US-Schauspielerin Meghan Markle eingeladen. Es sei entschieden worden, dass für die Hochzeit "keine offizielle Liste politischer Führungspersönlichkeiten - sowohl britischer als auch internationaler" - erforderlich sei, sagte ein Sprecher des Kensington-Palastes aktuell, nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG.An der Hochzeit von Harrys Bruder William im Jahr 2011 hatte der damalige Premierminister David Cameron teilgenommen. Williams Eheschließung war allerdings politisch bedeutender, weil der ältere Sohn von Prinz Charles auf Platz zwei in der britischen Thronfolge steht. Sein jüngerer Bruder Harry ist auf Rang fünf.Harry und seine Verlobte wollen einen Querschnitt der Bevölkerung an ihrer Hochzeit am 19. Mai in Windsor teilhaben lassen. Sie haben unter anderem Kriegsveteranen und Vertreter von Wohltätigkeitsorganisationen eingeladen. Auch ein zwölfjähriges Mädchen, das den Anschlag auf ein Konzert von Popstar Ariana Grande in Manchester im vergangenen Jahr überlebte, ist eingeladen.Wie der Kensington Palast aktuell mitteilte, umfasst die Gästeliste insgesamt 2640 Namen. 1200 der Gäste wurden demnach von Vertretern des Königshauses ausgewählt, die übrigen sind Menschen aus dem Volk. Die Gäste dürfen dabei zusehen, wie das Brautpaar und seine persönlichen Gäste an der Kapelle von Schloss Windsor eintreffen. Nach der Trauung dürfen sie die Fahrt des Paares in der Hochzeitskutsche verfolgen.

Ricky Martin legt viel Wert auf sexuelle Selbstbestimmung
Der Sänger Ricky Martin hält viel von umfassender sexueller Freiheit und Selbstbestimmung. "Mich 2010 zu outen war das Beste, was mir je passiert ist", sagte der 46-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Vorabmeldung vom Dienstag. Martin hatte zu Jahresbeginn seinen Partner Jwan Yosef geheiratet, kürzlich aber verkündet, er könne sich wieder Sex mit einer Frau vorstellen.

Amokfahrer von Münster suchte offenbar vergeblich nach Hilfe
Ein tragischer Zufall könnte laut einem Zeitungsbericht verhindert haben, dass die städtischen Behörden in Münster auf die akuten Suizidabsichten des Amokfahrers Jens R. rechtzeitig aufmerksam wurden. Wie BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag unter Berufung auf Sicherheitskreise erfuhr, liefen wichtige Informationsstränge aneinander vorbei, so dass der 48-jährige Industriedesigner nicht gestoppt werden konnte.Am 27. März hatte R. demnach den sozialpsychiatrischen Dienst Münsters aufgesucht, bei dem er schon seit Jahren aktenkundig war. Zwei Tage später verschickte der Freiberufler eine Art Abschiedsmail mit verschiedenen Anhängen. Ein Bekannter schaltete dem Bericht zufolge daraufhin den sozialen ambulanten Dienst beim Amtsgericht in Münster ein. Über die Feuerwehr sei die Polizei unterrichtet worden.Eine Streife habe dann nach dem Mann gesucht, ohne ihn zu finden. Am selben Tag soll der Gesuchte bei der Psychiatrieanlaufstelle der Stadt Münster aufgetaucht sein. Nach Informationen der Zeitung bat er um ein Gespräch mit seinem Betreuer, der sich aber im Urlaub befand. R. habe das Haus verlassen, die Behörde habe offenbar nichts von seinen Suizidabsichten erfahren.Der 48-jährige R. war am Samstagnachmittag in der Altstadt von Münster mit einem Campingbus in eine Restaurantterrasse gerast. Dabei wurden eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann getötet, der Täter erschoss sich anschließend in dem Fahrzeug. Bei der Attacke wurden nach Angaben der Universitätsklinik in Münster 25 Menschen verletzt, acht davon schwer. Drei Opfer schwebten laut Krankenhaus noch in Lebensgefahr.

Gitarrist Lindsey Buckingham verlässt Rockband Fleetwood Mac
Die für interne Streitereien bekannte Rockband Fleetwood Mac und ihr Gitarrist Lindsey Buckingham gehen wieder getrennte Wege. Die Band ("Dreams", "Landslide") gab am Montag inmitten der Vorbereitungen ihrer Sommer-Tournee überraschend die Trennungen von dem 68-Jährigen bekannt: "Lindsey Buckingham wird bei der Tour nicht mit der Band auftreten. Die Band wünscht Lindsey alles Gute."

Neuer Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby begonnen
Der frühere US-Fernsehstar Bill Cosby steht wieder vor Gericht. In Norristown im US-Bundesstaat Pennsylvania begann am Montag ein zweiter Prozess wegen Missbrauchsvorwürfen gegen den 80-Jährigen. Der erste Prozess war im vergangenen Juni geplatzt, weil sich die Geschworenen nicht auf ein Urteil hatten einigen können.

Bundesgerichtshof prüft Verwertung von Dashcamaufnahmen nach Verkehrsunfällen
Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft am Dienstag (09.00 Uhr), ob die Aufnahmen sogenannter Dashcams, also kleiner Videokameras auf dem Armaturenbrett von Autos, als Beweismittel zur Klärung von Verkehrsunfällen vor Gericht zulässig sind. Im Ausgangsfall wollte der Kläger anhand von Aufnahmen der Dashcam in seinem Auto beweisen, dass er an einem Verkehrsunfall keine Schuld trug.

Südafrika: Verfassungsgericht weist Berufungsantrag von Pistorius zurück
Die jahrelange Justizsaga um den früheren Paralympics-Star Oscar Pistorius ist zu Ende: Das südafrikanische Verfassungsgericht wies einen Berufungsantrag des Ex-Sportlers gegen seine Verurteilung zu 13 Jahren Gefängnis wegen Mordes zurück, wie das Gericht am Montag bekanntgab. Zur Begründung hieß es in der auf den 28. März datierten Entscheidung, es handle sich nicht um eine Verfassungsangelegenheit.Damit sind für Pistorius alle Rechtsmittel ausgeschöpft, wie die Generalstaatsanwaltschaft bestätigte. "Es gibt keine anderen juristischen Möglichkeiten mehr für den Verurteilten", sagte Behördensprecher Luvuyo Mfaku.Pistorius war im Oktober 2014 wegen "fahrlässiger Tötung" seiner Freundin Reeva Steenkamp zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft, die auf Mord plädiert hatte, ging in Berufung. 2015 stufte das höchste Berufungsgericht die Tat als Mord ein, 2016 wurde Pistorius zu sechs Jahren Haft verurteilt. Nach einem erneuten Einspruch der Staatsanwaltschaft erhöhte ein Richter im November 2017 schließlich das Strafmaß auf 13 Jahre und fünf Monate Haft. Dagegen erhob Pistorius Einspruch vor dem Verfassungsgericht.

Geoffrey Rush geht nach Vorwürfen kaum noch aus dem Haus
Der australische Oscar-Preisträger Geoffrey Rush geht nach Belästigungsvorwürfen kaum noch aus dem Haus. Der 66-Jährige sei "praktisch ans Haus gefesselt" und esse auch kaum noch, erklärte sein Anwalt am Montag in einem Verleumdungsverfahren gegen den "Daily Telegraph" aus Sydney. Die Zeitung hatte im November über Beschwerden einer Schauspielerin über "unangebrachtes Verhalten" Rushs in einem Theater in Sydney berichtetet.Rush hat die Vorwürfe zurückgewiesen und die Zeitung verklagt. Wie sein Anwalt Nicholas Pullen nun in einer eidesstattlichen Erklärung darlegte, leidet der Schauspieler seit der Veröffentlichung unter "enormen emotionalen und sozialen Härten".Rush habe in den ersten drei Monaten nach Bekanntwerden der Belästigungsvorwürfe "kaum sein Haus verlassen", erklärte der Anwalt. Er fühle sich in der Öffentlichkeit "unwohl" und nehme daher kaum noch an öffentlichen Veranstaltungen teil. Er esse zudem kaum etwas und wache jeden Morgen mit einem "schrecklichen Gefühl der Angst um seine berufliche Zukunft" auf.Der Film- und Theaterschauspieler hatte 1996 mit dem oscargekrönten Film "Shine" über den Pianisten David Helfgott seinen internationalen Durchbruch. Bekannt wurde Rush auch durch seine Rollen in Filmen wie "Fluch der Karibik" und "The Kings Speech".

Kanada: Humboldt gedenkt des verunglückten Junioren-Eishockeyteams
Nach dem tödlichen Busunfall eines Junioren-Eishockeyteams haben in der kanadischen Stadt Humboldt zahlreiche Menschen der Opfer gedacht. Fast 3000 Trauernde versammelten sich am Sonntagabend (Ortszeit) im Eisstadion der Mannschaft Humboldt Broncos zu einer bewegenden Andacht. Unter den Gästen waren auch Premierminister Justin Trudeau und der Minister für öffentliche Sicherheit, Ralph Goodale.Das Eishockeyteam war am Freitagnachmittag in der westlichen Provinz Saskatchewan auf dem Weg zu einem Spiel, als der Teambus auf einem Highway in einer ländlichen Region mit einem Lastwagen zusammenstieß. Dabei wurden nach Polizeiangaben 14 Menschen getötet. 15 Insassen des Mannschaftsbusses wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Einer von ihnen erlag später seinen Verletzungen. An Bord des Busses saßen 29 Menschen, unter ihnen 24 Spieler im Alter zwischen 16 und 21 Jahren.Der Unfall löste Trauer und Entsetzen aus. Bürgermeister Rob Muench sprach am Sonntag davon, dass der Stadt nie zuvor Derartiges widerfahren sei. "Dies ist heute Abend einer der Schritte, den wir gehen müssen, um Heilung zu erlangen." Die Andacht begann mit der kanadischen Hymne, in die die Menschen einstimmten. Lieder, Gebete und eine Schweigeminute folgten.Eishockey ist in Kanada gewissermaßen Nationalsport und ähnlich beliebt und verbreitet wie Fußball in Deutschland. Die Junioren-Eishockeyliga ist ein Sprungbrett für Nachwuchsspieler, um später für eine College-Mannschaft in den USA oder Kanada zu spielen. Einige Spieler schaffen sogar den direkten Sprung in die NHL.

Geldgeilheit? Biografie von Meghan Markle kommt in die Läden
Man könnte der Meinung sein, kurz vor der Hochzeit in Großbritannien, zwischen Prinz Harry und der US-Schauspielerin Meghan Markle am 19. Mai, soll mit diversen Einnahmequellen - vom Volk - noch mal schnell Kasse gemacht werden. Vorläufiger Höhepunkt im Ausschlachten des Ereignisses: Am Donnerstag kommt eine Biografie Markles auf der Insel in die Läden. Verfasser ist der britische Autor und Journalist Andrew Morton, der schon mit seinem 1992 veröffentlichten Buch "Diana: Her True Story – In Her Own Words" ("Diana, Ihre wahre Geschichte in ihren eigenen Worten") einen Weltbestseller landete.In "Meghan, A Hollywood Princess" schildert Morton Harrys künftige Frau als von dem Wunsch beseelt, eine neue Diana zu werden. Ninaki Priddy, eine Freundin aus Kindertagen, kommt mit der Beschreibung zu Wort: "Sie war schon immer von der Königsfamilie fasziniert. Sie will Prinzessin Diana 2.0 sein."Familienfreunde erinnern sich, dass die 36-Jährige in der Mutter ihres zukünftigen Ehemanns ein "Vorbild" gesehen habe - sowohl in Bezug auf Diana als Stilikone als auch wegen ihres humanitären Engagements. Mit tränennassen Augen habe sie die Beerdigung der 1997 bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Diana am Fernsehbildschirm verfolgt.

NRW: Keinerlei Probleme wegen Sicherheit des Katholikentags
Nach der Amokfahrt von Münster hat der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) Befürchtungen um die Sicherheit des am 9. Mai in der Stadt beginnenden Deutschen Katholikentags zurückgewiesen. Es gebe für derartige Veranstaltungen "ein sehr ausgetüfteltes, präzise vorbereitetes Sicherheitskonzept", sagte Reul am Montag in einem Radio-Interview. Er sei sich zudem sicher, dass die Organisatoren das Konzept nun noch einmal genau prüften."Mein Eindruck ist, das ist ein gutes Konzept - und ich bin ganz sicher, dass die örtlichen Sicherheitsbehörden das jetzt noch mal sich genau anschauen", betonte Reul. Gegebenenfalls werde dann "an der einen oder anderen Stelle" noch einmal nachjustiert.In Münster war am Samstagnachmittag ein 48-Jähriger mit seinem Auto in eine Restaurantterrasse gerast. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann wurden getötet. Der Täter erschoss sich im Fahrzeug. Etwa 20 Menschen wurden bei der Tat verletzt, einige davon lebensgefährlich. Hinweise auf ein politisches Motiv gibt es bisher nicht, vielmehr wird von Suizidabsichten ausgegangen.

Amokfahrer von Münster verkraftete beruflichen Niedergang nicht
Der Amokfahrer von Münster hat einem Medienbericht zufolge seinen beruflichen Niedergang als erfolgreicher Industriedesigner nicht verkraftet. Wie BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) am Montag unter Berufung auf die von Ermittlern gesicherte Abschieds-E-Mail von Jens R. erfuhr, hatte dieser eine Lampe entworfen, die sich zeitweise sehr gut verkaufte. Später ließ der Erfolg aber nach.Nach BTZ-Informationen verdiente der 48-Jährige zwischenzeitlich viel Geld, besaß fünf Autos und mehrere Wohnungen. Als sich seine Lage verschlechterte, gab er anderen die Schuld. Unter anderem beschuldigte er seinen Vater, überwarf sich mit Freunden und machte Ärzte für angeblich falsche Behandlungen verantwortlich.R. war am Samstagnachmittag in der Altstadt von Münster mit seinem Auto in eine Restaurantterrasse gerast. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann wurden getötet. Der Täter erschoss sich im Wagen. Etwa 20 Menschen - darunter auch mindestens zwei Niederländer - wurden verletzt, einige davon lebensgefährlich.

Fast 430 ausländische Teilnehmer beim Pjöngjang-Marathon in Nordkorea
Wie in vielen Hauptstädten fand am Sonntag auch in Pjöngjang ein Marathon statt - allerdings beteiligten sich an dem Wettkampf in Nordkorea deutlich weniger ausländische Sportler als im Vorjahr. Die Zahl der Starter war nach Angaben von Reiseveranstaltern mit 429 nicht einmal halb so hoch wie 2017. Der Rückgang entspricht den sinkenden Touristenzahlen infolge des verschärften Atomstreits zwischen Nordkorea und den USA sowie eines von Washington verhängten Reiseverbots.Die Langstreckenwettkämpfe in Pjöngjang sind Teil der jährlichen Feierlichkeiten zum Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung, Großvater des amtierenden Machthabers Kim Jong Un. Der Marathon sorgt normalerweise jedes Jahr für das höchste Reiseaufkommen westlicher Touristen in dem abgeschotteten Land.Nach dem Tod des US-Touristen Otto Warmbier infolge seiner Inhaftierung in Nordkorea erließ Washington im September allerdings ein Reiseverbot für US-Bürger, die normalerweise etwa ein Fünftel der ausländischen Touristen in Nordkorea ausmachen. Das Verbot blieb ebenso wie die verschärften UN-Sanktionen auch nach den jüngsten Annäherungen zwischen Nord- und Südkorea im Zuge der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in Kraft.Insgesamt beliefen sich die Besucherzahlen aus dem westlichen Ausland in den vergangenen Jahren auf etwa 5000 pro Jahr. Eine einwöchige Reise kostet rund 2000 Dollar (1600 Euro). Kritiker werfen Nordkorea-Reisenden vor, mit ihren Besuchen die autoritäre Führung des Landes zu unterstützen. Reiseveranstalter verweisen jedoch darauf, dass die Abwesenheit von US-Bürgern es den Machthabern in Pjöngjang leichter mache, ihr negatives Bild von den USA in Nordkorea weiter zu propagieren.

Requisiten und persönliche Gegenstände von Russell Crowe versteigert
Hollywood-Star Russell Crowe hat in Australien mehr als 200 persönliche Gegenstände und Filmrequisiten versteigern lassen. Die Auktion in Sydney brachte dem Schauspieler nach Angaben des Veranstalters Sothebys am Samstag 3,7 Millionen australische Dollar (2,3 Millionen Euro) ein. "Kein schlechter Stundensatz für eine fünf-Stunden-Schicht", schrieb Crowe im Anschluss auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Versteigerung fand am 54. Geburtstag des australischen Filmstars statt.Insgesamt kamen 227 Objekte unter den Hammer. Am begehrtesten waren Requisten aus dem Oscar-preisgekrönten Film "Gladiator", darunter der voll funktionsfähige Nachbau eines römischen Streitwagens (65.000 australische Dollar) oder der Brustharnisch aus der Todeszene (125.000 australische Dollar). Versteigert wurden auch eine Geige aus dem 19. Jahrhundert und Kunstwerke aus Crowes privater Sammlung.Crowe erschien für einen Überraschungsbesuch bei der Auktion. Die Zusammenstellung der zu versteigernden Gegenstände habe ihm "viel Spaß" gemacht, sagte er. Gary Singer, Australien-Chef von Sothebys, bezeichnete die Auktion im Fernsehsender Seven Sunday als "unglaublich erfolgreich". Die Leute seien "einfach verrückt" geworden, sagte er.

Toronto: Kanada trauert nach Busunglück um junge Eishockeyspieler
Der tödliche Busunfall eines Junioren-Eishockeyteams hat in Kanada Trauer und Entsetzen ausgelöst. Bei dem Unglück in der Provinz Saskatchewan kamen 15 Menschen ums Leben, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Wie viele Spieler oder Betreuer der Eishockeymannschaft Humboldt Broncos unter den Opfern waren, war zunächst unklar. Premierminister Justin Trudeau sprach den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus, im Internet bekundeten Fans ihre Trauer.Das Eishockeyteam war am Freitagnachmittag in der westlichen Provinz Saskatchewan auf dem Weg zu einem Spiel, als der Teambus auf einem Highway in einer ländlichen Region mit einem Lastwagen zusammenstieß. Dabei wurden nach Polizeiangaben 14 Menschen getötet. 15 Insassen des Mannschaftsbusses wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Einer von ihnen erlag später seinen Verletzungen.Unter den Getöteten war auch Broncos-Trainer Darcy Haugan, wie seine Schwester dem Sender CBC sagte. Auch Kapitän Logan Schatz und der 16-jährige Adam Herold kamen laut CBC bei den Unfall ums Leben. Die Identität der anderen Opfer blieb zunächst unklar. Der Fahrer des Lastwagens blieb unverletzt. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Unfallursache ein.An Bord des Busses saßen 29 Menschen, unter ihnen 24 Spieler im Alter zwischen 16 und 21 Jahren. Angehörige versammelten sich in einer Kirche in der Stadt Nipawin, wo das Eishockeyspiel hätte stattfinden sollen, und warteten auf Informationen über das Schicksal der Spieler. "Es ist ein furchtbarer Unfall, mein Gott", sagte Hawks-Präsident Darren Opp nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. "Onkel und Mütter und Väter warten darauf zu hören, ob ihre Söhne und Neffen okay sind." Der kanadische Eishockeyverband zeigte sich erschüttert.

Polizei sucht nach der Todesfahrt in Münster weiter nach Motiv
Nach der tödlichen Attacke mit einem Campingbus in Münster suchen die Ermittler weiter nach einem möglichen Tatmotiv. "Die Ermittlungen werden mit Hochdruck und in alle Richtungen geführt", erklärte die Staatsanwaltschaft am Sonntagmorgen. Der Fahrer hatte am Samstag zwei Menschen getötet und sich dann das Leben genommen. Medien berichteten von psychischen Problemen des Mannes aus Münster. Die Tat sorgte international für Bestürzung, für Sonntagabend ist ein Gedenkgottesdienst geplant.Der Mann war am Samstagnachmittag in der Münsteraner Altstadt mit seinem Fahrzeug in eine Restaurantterrasse gerast. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann wurden nach Angaben der Polizei getötet. Der Täter, den die Polizei als 48-Jährigen aus Münster identifizierte, erschoss sich anschließend in dem Wagen. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich.Es spreche "im Moment nichts dafür, dass es irgendeinen islamistischen Hintergrund gibt", sagte der nordrhein-westfälische Innenministers Herbert Reul (CDU). Das Bundeskriminalamt schaltete ein Website für Zeugenhinweise frei. Unter der Adresse www.bka-hinweisportal.de können Videos oder Fotos hochgeladen werden. (Anmerkung der Redaktion: Diese Webseite gilt unter Internetexperten auch als "HoneyPot" zur Speicherung der IP-Adressen der "Besucher" - weshalb beim Besuch / aufrufen dieser Webseite, dringend darauf geachtet werden sollte, die Webseite des BKA - nur mittels VPN oder TOR-Programm zu besuchen)Das Tatfahrzeug wurde von Experten des Landeskriminalamts untersucht, nachdem mehrere verdächtige Drähte entdeckt worden waren. Die Beamten gaben später Entwarnung. Bei der Durchsuchung des Campingbusses wurden neben der Tatwaffe eine Schreckschusswaffe und rund ein Dutzend Feuerwerkskörper, sogenannte Polenböller, gefunden. In der Wohnung des Täters entdeckten die Ermittler weitere Knallkörper und eine unbrauchbar gemachte Maschinenpistole.

USA - New York City: Ein Toter bei Großbrand im Trump Tower
Bei einem Brand im Trump Tower in New York ist am Samstagabend ein Mensch ums Leben gekommen. Der 67-Jährige sei bewusstlos aufgefunden worden und später im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit. Eine Obduktion solle Aufschluss über die Todesursache bringen. Das Feuer war gegen 18.00 Uhr (Ortszeit) in der 50. Etage des Wolkenkratzers ausgebrochen. Aus dem Hochhaus in Manhattan stieg dichter Rauch auf. Die Straßen rund um das Gebäude wurden abgesperrt. Die Feuerwehr brachte den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Vier Einsatzkräfte seien bei den Löscharbeiten verletzt worden, teilte die Feuerwehr mit. Sie schwebten aber nicht in Lebensgefahr.US-Präsident Donald Trump bedankte sich bei der Feuerwehr für ihre "großartige Arbeit". Das Feuer in seinem Hochhaus sei gelöscht, schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter.Der Wolkenkratzer an der Fifth Avenue ist der Sitz von Trumps Firmenimperium, in den obersten drei Etagen befindet sich die Luxuswohnung des Präsidenten. Der Immobilienmilliardär hatte die Leitung der Trump Organization nach seiner Wahl zum US-Präsidenten an seine Söhne Eric und Donald Trump junior übergeben. Es war der zweite Brand im Trump Tower innerhalb von drei Monaten. Bei einem Feuer in der Lüftungsanlage des Hochhauses war Anfang Januar ein Mensch schwer verletzt worden.

Türkei - Istanbul: Frachter rammt historische Villa am Bosporus
Ein außer Kontrolle geratener Frachter hat am Bosporus in Istanbul eine historische Villa aus osmanischer Zeit gerammt und weitgehend zerstört. Das 225 Meter lange Schiff war nach türkischen Medienberichten am Samstag wegen eines Motorschadens nicht mehr steuerbar und bohrte sich mit dem Bug mit voller Wucht in eine aus Holz erbaute Villa am Ufer. Verletzt wurde niemand.Die rot gestrichene "Hekimbasi Salih Efendi"-Villa gehört zu einer Reihe luxuriöser Anwesen, die sich osmanische Würdenträger im 19. Jahrhundert am Ufer des Bosporus errichteten. Das Gebäude war zuletzt unbewohnt und wurde für Hochzeitsfeiern und Konzerte vermietet. Die Vorderfront der Villa wurde aufgerissen, das Gebäude stürzte teilweise ein. Der Bosporus gehört zu den am stärksten befahrenen Meerengen der Welt. Im vergangenen Jahr wurde er von mehr als 42.000 Schiffen genutzt.

Vater in Japan hielt psychisch kranken Sohn 20 Jahre lang in Käfig
Ein Mann in Japan soll seinen psychisch kranken Sohn 20 Jahre lang in einem kleinen Käfig gehalten haben. Der 73-Jährige sei am Samstag in der Stadt Sanda festgenommen worden und habe ein Geständnis abgelegt, berichteten japanische Medien. Der Sender NHK zitierte den Vater mit den Worten: "Ich habe meinen Sohn mehr als 20 Jahre lang im Käfig wohnen lassen, weil er psychische Probleme hat und aufbegehrt hat."Der Käfig war Berichten zufolge nur einen Meter hoch und 1,80 Meter breit. Er befand sich in einer Hütte neben dem Haus des Vaters. Dieser habe angegeben, den Sohn mit Essen versorgt zu haben und ihm jeden zweiten Tag ein Bad ermöglicht zu haben. Dem NHK-Bericht zufolge wurde der Sohn in eine Betreuungseinrichtung gebracht. Sein Zustand sei stabil, allerdings leide er an einer Rückenkrümmung.