Autos auch 2017 wieder Deutschlands wichtigstes Exportgut
Kraftwagen und Kraftwagenteile sind auch im vergangenen Jahr Deutschlands wichtigstes Exportgut geblieben. Insgesamt summierten sich die Ausfuhren in diesem Bereich auf 234,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Montag auf Grundlage von vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Auf den beiden Plätzen dahinter folgen Maschinen und chemische Erzeugnisse.
2017 wurden demnach Maschinen im Wert von 183,6 Milliarden Euro und Chemieprodukte im Wert von 114,7 Milliarden Euro exportiert. Auch im Jahr zuvor waren Fahrzeuge vor Maschinen und chemischen Erzeugnissen Deutschlands wichtigste Exportgüter: 2016 wurden Kraftwagen im Wert von 228,4 Milliarden Euro, Maschinen für 170,4 Milliarden Euro und Produkte der Chemieindustrie für 107,2 Milliarden Euro ins Ausland verkauft - und machten damit rund 42 Prozent aller deutschen Exporte aus.
Bei den Importen standen 2017 mit 114,6 Milliarden Euro ebenfalls Kraftwagen und Kraftwagenteile auf dem ersten Platz der wichtigsten Handelsgüter, gefolgt von Datenverarbeitungsgeräten und elektrischen sowie optischen Erzeugnissen. Deren Wert belief sich auf 112,7 Milliarden Euro. Dahinter folgten Maschinen für 80,5 Milliarden Euro.
Die höchsten Exportüberschüsse wies Deutschland 2017 bei den Kraftwagen und Kraftwagenteilen (119,8 Milliarden Euro), den Maschinen (103 Milliarden Euro) und den chemischen Erzeugnissen (36 Milliarden Euro) aus. Mehr Waren importiert als exportiert wurden hingegen vor allem bei Erdöl und Erdgas - dort lag der Importüberschuss bei 49,8 Milliarden Euro. Auch landwirtschaftliche Erzeugnisse wurden mehr eingeführt als ausgeführt - die Differenz betrug 21,2 Milliarden Euro.