Formen Eins - Trotz Horrorjahr: Leclerc für 2021 optimistisch
Charles Leclerc geht trotz der großen Probleme von Ferrari in der vergangenen Formel-1-Saison mit viel Optimismus ins neue Jahr. "Es wird zwar schwierig, 2021 den Titel zu holen, doch ich glaube an unseren Erfolg - jedesmal, wenn ich ins Auto einsteige", sagte der 23-Jährige im Interview mit Sky Sport am Donnerstag.
Teamchef Mattia Binotto blieb zurückhaltender und will mit Leclerc und dem Spanier Carlos Sainz im zweiten Cockpit zunächst zumindest das Mittelfeld anführen. "Dritter zu werden, ist nicht völlig unmöglich. Das muss unser Minimalziel sein", hatte Binotto unlängst erklärt.
Leclerc formulierte seine Ansprüche deutlicher: "Wir müssen realistisch, aber auch optimistisch sein. Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass Ferrari so schnell wie möglich Titel holt. Das wird nicht einfach sein, aber wir müssen daran glauben", sagte der Monegasse.
In der abgelaufenen Saison war Ferrari mit dem SF1000 - wegen des 1000. Rennens der Roten in der Königsklasse - und maximalen Ambitionen an den Start gegangen. Mit Rang sechs in der Konstrukteurs-WM stand letztlich das schlechteste Ergebnis seit 40 Jahren.
Leclerc sprach auch über seine Rivalität mit Red-Bull-Pilot Max Verstappen. "Als Kinder konnten wir uns nicht leiden. Jetzt sind wir reifer und haben große Fortschritte gemacht. Verstappen ist ein guter Junge, doch wenn wir den Helm tragen, kommt es wieder zu einem Wettkampf wie damals bei den Kart-Rennen", so Leclerc.
(O. Karlsson--BTZ)