Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Juli 5,4 Prozent unter Vorjahr
Die Pkw-Neuzulassungen lagen im Juli weiter unter dem Vorjahreswert: Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte, wurden im Juli 314.938 Fahrzeuge zugelassen, 5,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig war die Zahl der monatlichen Neuzulassungen demnach aber 43,0 Prozent höher als noch im Vormonat Juni. Während die Zahl der gewerblichen Neuzulassungen im Vorjahresvergleich zurückging, meldeten mehr Privatkäufer einen Neuwagen an.
Von Januar bis Juli dieses Jahres wurden insgesamt gut 1,5 Millionen Neuwagen zugelassen, wie das KBA weiter mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um 30,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
Im Juli setzte sich den Angaben zufolge insbesondere der Zuwachs bei elektrisch betriebenen Pkw fort und stabilisierte den durch die Corona-Pandemie geschwächten Markt. Mit rund 16.800 reinen Elektroautos wurden fast dreimal so viele zugelassen wie im Vorjahresmonat. Die Zahl der zugelassenen Plug-in-Hybride betrug laut KBA gut 19.100 und war damit sogar fast sechsmal so hoch wie im Juli 2019.
Bei Benzinern hingegen gingen die Neuzulassungen um gut 20 Prozent auf knapp 154.400 Neuwagen zurück. Damit hatte noch jeder zweite zugelassene Pkw einen herkömmlichen Benzinmotor. Rund 89.500 Autos wurden laut KBA mit Diesel betrieben - das entspricht einem Rückgang der Neuzulassungen um knapp 19 Prozent und einem Marktanteil von rund 28 Prozent. (D. Fjodorow--BTZ)