Formel 1: Rennen in Aserbaidschan, Singapur und Japan abgesagt
Die Coronakrise hat zu weiteren Rennabsagen in der Formel 1 geführt. Am Freitag verkündeten die Organisatoren das Aus für den Großen Preis von Aserbaidschan, den Großen Preis von Singapur und den traditionsreichen Großen Preis von Japan.
Auf den Stadtkursen in Baku und in Singapur fehle aufgrund der derzeitigen Ungewissheit in Bezug auf die Coronakrise die nötige Vorlaufzeit zum Aufbau der Strecken. Die Absage des Rennens in Suzuka wurde mit anhaltenden Reisebeschränkungen in Japan begründet.
Trotz der Absagen sei man bei der Formel 1 davon "überzeugt", die Saison bis Mitte Dezember mit 15 bis 18 Rennen zu beenden. Das Finale soll in Abu Dhabi steigen. Der endgültige Kalender soll vor dem verspäteten Saisonstart in Österreich am 5. Juli veröffentlicht werden.
In der Alpenrepublik werden Weltmeister Lewis Hamilton, Ferrari-Star Sebastian Vettel und Co. erstmals in dieser Saison auf Punktejagd gehen. Am 12. Juli ist ein zweites Rennen in Österreich geplant.
Danach folgt direkt im Anschluss der Große Preis von Ungarn (19. Juli). Zudem stehen zwei Rennen in Silverstone auf dem Programm (2./9. August), anschließend fährt die Formel 1 in Spanien (15. August), Belgien (30. August) und Italien (6. September). Die Rennen finden ohne Fans an den Strecken statt - und in Corona-Zeiten unter Vorbehalt.
Eigentlich hätte die Saison schon am 15. März traditionell im australischen Melbourne beginnen sollen, der Auftakt musste wegen der Pandemie abgesagt werden. Danach wurden unter anderem die Rennen in den Niederlanden, Monaco und Frankreich ersatzlos gestrichen.
(A. Bogdanow--BTZ)