VW investiert zwei Milliarden Euro in chinesische E-Auto-Firma
Mitten in der Corona-Krise investiert Volkswagen zwei Milliarden Euro in zwei chinesische Firmen aus dem Elektrofahrzeuge-Sektor. Der Konzern plant nach eigenen Angaben vom Freitag, seinen Anteil bei JAC Volkswagen, seinem Joint Venture für Elektromobilität, zu erhöhen. Dafür werde rund eine Milliarde Euro investiert. Durch die Kapitalerhöhung will Volkswagen den Weg für den Ausbau der Elektro-Modellpalette und Infrastruktur ebnen.
Überdies investiert Volkswagen rund eine Milliarde Euro in eine Beteiligung am Batteriehersteller Gotion High-Tech. Dadurch wird der deutsche Autobauer nach eigenen Angaben mit 26 Prozent zum größten Aktionär des Unternehmens.
Das im Jahr 2017 gegründete Joint Venture JAC Volkswagen ist den Angaben zufolge darauf spezialisiert, Elektrofahrzeuge zu entwickeln, zu produzieren und zu verkaufen. Geplant seien fünf zusätzliche Modelle bis 2025, der Bau eines Werks für E-Modelle sowie die Fertigstellung des Forschungs- und Entwicklungszentrums in der chinesischen Stadt Hefei.
Durch seine Beteiligung an Gotion High-Thech will VW sein Know-How im Bereich Batterien ausbauen. Gotion decke die ganze Batteriewertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung über Entwicklung und Produktion sowie Recycling ab. (O. Larsen--BTZ)