Fluch der Moderne: E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Paris getötet
Erstmals seit Einführung der Elektro-Tretroller in Paris vor gut einem Jahr ist ein Fahrer bei einem Unfall getötet worden: Ein 25-Jähriger starb nach dem Zusammenstoß mit einem Laster, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Unfall heizt die Debatte über die sogenannten E-Scooter an.
Das Unglück ereignete sich demnach in einem Viertel im Norden der französischen Hauptstadt. Der junge Mann auf dem E-Roller nahm den Angaben zufolge dem Laster die Vorfahrt und wurde angefahren. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.
Der Unfall unterstreiche, dass die Nutzer sich "an grundlegende Regeln halten" müssten, sagte der stellvertretende Bürgermeister Emmanuel Grégoire. Die Polizei müsse aber auch schneller einschreiten, wenn solche Rollerfahrer etwa eine rote Ampel missachteten.
Nach Angaben der Polizeipräfektur und der Stadtverwaltung ist es der erste tödliche Unfall mit einem E-Scooter in der französischen Hauptstadt. Eine detaillierte Unfall-Statistik gibt es aber bisher nicht.
Die E-Scooter sind seit gut einem Jahr in Paris auf dem Markt. Nutzer können sie mit einer Handy-App mieten. Wegen der wachsenden Probleme hatte die Stadt in der vergangenen Woche ein Parkverbot auf Gehwegen angekündigt. Zudem wird der Gebrauch in Parks und öffentlichen Gärten verboten.