Teilverkauf von Opel-Entwicklungs- zentrum steht vor Abschluss
Der Teilverkauf des Opel-Entwicklungszentrums an den französischen Ingenieurdienstleister Segula steht nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG vor dem Abschluss. Wie BTZ berichtete, habe Segula dem Autobauer zwei dutzend Gebäude mit 70.000 Quadratmetern Fläche auf dem Rüsselsheimer Konzerngelände abgekauft. Unternehmenskreisen zufolge sollen mehr als 1000 Opel-Mitarbeiter interne Gespräche über ein gerade angelaufenes Abfindungsprogramm gesucht haben.
Segulas Deutschlandchef Martin Lange sagte dem Magazin: "Damit können wir die strategische Partnerschaft wie geplant im zweiten Quartal erfolgreich fortführen". Der französische Konzern mit Sitz in Nanterre bei Paris will in Rüsselsheim bis zu 2000 Opel-Beschäftigte übernehmen. "Hunderte Bewerbungen" interessierter Opelaner will Segula inzwischen bekommen haben. Der Konzern wolle nun auch "gezielt anwerben", sagte Lange.
Die Opel-Führung hatte sich im März mit dem Betriebsrat über den Abbau von 2000 Stellen in der insgesamt noch rund 6400 Beschäftigte zählenden Entwicklungsabteilung geeinigt. Die Beschäftigten können wählen, ob sie zu Segula wechseln, oder die Firma komplett verlassen.