VW-Technik für Elektroautos steht auch anderen Herstellern offen
Volkswagen will seine Technik für Elektroautos auch anderen Herstellern anbieten. So könne ein neuer Standard für die Elektromobilität entstehen, was die Kosten insgesamt senken könnte, teilte VW am Montagabend am Vorabend des Genfer Autosalons mit. Vorstandschef Herbert Diess sagte, es gebe bereits Gespräche mit Ford über die Möglichkeit einer Lizenzvergabe. Erster Partner ist das Aachener Startup e.Go Mobile, ein Pionier der Elektromobilität.
Die neue Generation von Elektroautos von Volkswagen basiert auf dem Elektrifizierungsbaukasten MEB. Die ersten Modelle sollen Ende dieses Jahres herauskommen. Volkswagen will bis 2023 rund 30 Milliarden Euro in die Entwicklung und den Bau von Elektroautos stecken. Bis 2025 sollen fast ein Viertel aller Modelle elektrisch angetrieben sein.
Diess sagte am Montagabend in den "Tagesthemen", VW sehe sich als Vorreiter bei erschwinglicher Elektromobilität". Anfang 2020 werde der erste Wagen aus der ID-Familie vom Band rollen - der ID sei der "Golf des Elektrozeitalters" und werde unter 30.00 Euro kosten. Das VW-Produkt werde es "Kunden schwer machen, sich gegen das Elektrofahrzeug zu entscheiden". Diess sagte auch, VW erwäge, ein Werk für Batterien in Deutschland zu bauen.