Kraftfahrzeuge und Autoteile bleiben Deutschlands Exportschlager
Kraftfahrzeuge und Autoteile bleiben das wichtigste Exportgut der deutschen Wirtschaft. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden 2018 Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 229,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert. Damit waren diese wie seit dem Jahr 2010 durchgehend Deutschlands wichtigste Exportgüter, wie das Amt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.
Auf den weiteren Rängen folgten Maschinen im Umfang von 193,2 Milliarden Euro und chemische Erzeugnisse im Wert von 117,4 Milliarden Euro. Die wichtigsten Importgüter für Deutschland waren im vergangenen Jahr Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse im Wert von 117,4 Milliarden Euro, gefolgt von Kraftwagen und Kraftwagenteilen und chemischen Erzeugnissen.
Bei den Kfz und Autoteilen wies Deutschland zuletzt auch die höchsten Exportüberschüsse auf. Importüberschüsse gab es vor allem bei Erdöl und Erdgas sowie bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen.
Größter Abnehmer von Kraftwagen und Kraftwagenteilen waren die USA mit einem Exportwert von 27,2 Milliarden Euro. Aus den Vereinigten Staaten importiert wurden Kraftwagen und Kraftwagenteile mit einem Wert von 5,2 Milliarden Euro. Damit hat Deutschland beim Handel mit Kraftfahrzeugen mit den USA einen Exportüberschuss von 22 Milliarden Euro.
US-Präsident Donald Trump kritisiert diese Handelsbilanzen immer wieder. Derzeit drohen umfangreiche Strafzölle auf Autos aus Europa, die in die USA importiert werden.