Hamburg hat die meisten Ladepunkte für Elektroautos - Berlin auf Platz zwei
Die meisten Ladestationen für Elektroautos gibt es in Hamburg, Berlin und München, im Vergleich der Bundesländer liegt Bayern vorn. Insgesamt gibt es bereits mehr als 16.100 öffentliche Ladepunkte in Deutschland, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag mitteilte. Die große Mehrheit der Ladevorgänge findet aber zuhause oder am Arbeitsplatz statt.
Fahrer von Elektroautos finden in Hamburg 834 öffentliche Ladestationen, in Berlin 779. In München sind es laut BDEW 696 - mehr als 300 davon seien in den vergangenen sechs Monaten entstanden. Mit deutlichem Abstand folgen demnach Stuttgart mit 382 Punkten, Düsseldorf mit 211 und Leipzig mit 168. Bei den Bundesländern führt Bayern mit 3618 Ladepunkten vor Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Erfasst werden Energieunternehmen, Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels.
Die Zahl der Ladepunkte insgesamt sei in den vergangenen sechs Monaten um 20 Prozent auf über 16.100 gestiegen, betonte der Verband. Rechnerisch kommen damit etwa zehn Elektro- und Hybridautos in Deutschland auf einen Ladepunkt.
Die meisten Energieversorger seien schon mit Ladesäulen, Dienstleistungen oder sogar ganzheitlichen Mobilitätskonzepten in der Elektromobilität aktiv oder planten den Einstieg. Sie investierten in die Zukunft und leisteten "einen entscheidenden Beitrag, damit der Umstieg auf klimaschonende Fahrzeuge endlich vorankommt", wie BDEW-Hauptgeschäftsführer Stefan Kapferer erklärte.