Autoindustrie: Opel-Mutter PSA verzeichnet dank Opel Absatzrekord
Die Opel-Mutter PSA hat im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie nie. Dank des guten Absatzes der Marke Opel stieg die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 6,8 Prozent auf 3,88 Millionen, wie PSA am Dienstag mitteilte. Ohne Opel und die Schwestermarke Vauxhall fiel der Absatz dagegen um zwölf Prozent, unter anderem weil die Verkäufe in China um ein Drittel einbrachen.
PSA um die Marken Peugeot und Citroën habe den Absatz das fünfte Jahr in Folge gesteigert, teilte der Autokonzern mit. Die symbolische Marke von vier Millionen verkauften Autos zu überspringen, gelang dem Autobauer nicht. Schuld seien vor allem die US-Sanktionen gegen den Iran, erklärte PSA. Sie führten dazu, dass der Konzern sich im Juni ganz vom iranischen Markt zurückzog.
In China und Südostasien verkaufte PSA im vergangenen Jahr nur 262.000 Autos, ein Rückgang um mehr als 34 Prozent zum Vorjahr und der vierte in Folge. In Europa dagegen, dem wichtigsten Markt für PSA, stieg der Absatz um mehr als 30 Prozent auf 3,1 Millionen Autos. PSA hatte Opel im August 2017 vom US-Konzern General Motors übernommen.