Trotz Dieselbetrug: Deutsche Premium-Autobauer vermelden Rekordabsätze
Die deutschen Premium-Autobauer haben im ersten Halbjahr glänzende Geschäfte gemacht. Sowohl BMW als auch Porsche meldeten am Donnerstag Rekordabsätze. BMW hat mit seinen Tochtermarken Mini und Rolls-Royce in den ersten sechs Monaten 1,24 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Das waren 1,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber waren der X1 und die 5er Reihe. Dabei konnte BMW in allen Märkten mit Ausnahme von Großbritannien zulegen.
Volkswagen-Tochter Porsche lieferte mehr als 130.000 Sportwagen aus, drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Am stärksten legten der Panamera und der 911 zu. In Deutschland konnte Porsche sogar elf Prozent mehr Autos verkaufen (17.000), im wichtigsten Markt China schrumpfte der Absatz hingegen deutlich um sieben Prozent auf 33.000.
Vergangene Woche hatte bereits Mercedes-Benz einen Rekord vermeldet. Mit 1,19 Millionen Fahrzeugen verkauften die Stuttgarter 3,9 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2017. Die deutschen Premium-Hersteller jagen in den vergangenen Jahren einen Absatz-Rekord nach dem anderen.