Länder fordern laut Bericht längere Frist für Papier-Führerscheine
Mehrere Bundesländer fordern einem Bericht zufolge eine längere Umtauschfrist für Führerscheine aus Papier. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtete, liegt ein entsprechender Antrag der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für die Tagesordnung der am Donnerstag beginnenden Verkehrsministerkonferenz der Länder vor. Damit sollen Verwarnungsgelder vermieden werden, die ab kommendem Jahr drohen.
Bis zum 19. Januar 2022 müssen zwischen 1953 und 1958 geborene Autofahrerinnen und Autofahrer ihre alten Papierführerscheine in neue Dokumente im Scheckkartenformat umtauschen. Viele Führerscheinstellen waren in diesem Jahr jedoch wegen der Corona-Pandemie zeitweise geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet und Termine waren nur schwer zu bekommen. Der Antrag der drei Bundesländer sieht daher eine Verlängerung der Umtauschfrist um ein halbes Jahr vor.
Die zweitägige Verkehrsministerkonferenz wird virtuell abgehalten. Es wird laut dem Bericht erwartet, dass sich auch der neue Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) zuschaltet. Thema der Konferenz sind unter anderem die Folgen der Pandemie für den Nahverkehr.
(L. Solowjow--BTZ)