Formel 1 und Umweltschutz: Für Rosberg stimmt die Richtung
Der frühere Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg (36) sieht die Königsklasse des Motorsports in Sachen Umweltschutz "auf einem guten Weg". Zwar könne die Formel 1 weiter sein, aber: "Bald auf synthetische Kraftstoffe umzusteigen, sendet die richtige Botschaft. Sie haben außerdem Plastik aus dem Fahrerlager verbannt. Das spart pro Saison eine Million Plastikflaschen. Die Richtung stimmt", sagte Rosberg im Interview mit Sport1.
Der gebürtige Wiesbadener, der seine Formel-1-Karriere nach dem Titel 2016 beendet hatte, setzt sich als Investor vor allem für Nachhaltigkeitsunternehmen und für grüne Technologien ein. Dafür wurde Rosberg im Sommer mit dem Europäischen Kulturpreis im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes ausgezeichnet.
Anders als der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel hält Rosberg nicht viel von einem Tempolimit auf Deutschlands Straßen. "Tendenziell versuche ich eher, Verbote zu vermeiden und die Themen über Innovationen anzugehen", sagte er: "Statt eines generellen Tempolimits könnte man versuchen, das Ganze über digitale Verkehrsführung zu managen."
(A. Williams--BTZ)