Spritpreise legen weiter zu - steigen aber langsamer
Bei den Kraftstoffpreisen zeigt die Entwicklung weiter nach oben - das Tempo des Preisanstiegs an den Zapfsäulen schwächt sich aber ab. Binnen Wochenfrist stieg der Preis für einen Liter Super E10 um 0,4 Cent auf 1,675 Euro, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Der Dieselpreis legte im Vergleich zur Vorwoche auf nun 1,564 Euro je Liter zu - ebenfalls 0,4 Cent mehr als vor einer Woche, als der Dieselpreis ein neues Rekordhoch erreicht hatte.
Der aktuellen Auswertung zufolge habe sich der Preisanstieg an den Tankstellen "auf hohem Niveau deutlich verlangsamt", erklärte der ADAC. Dies spiegele auch die Entwicklung am Rohölmarkt und beim Dollarkurs wider, führte der Automobilclub weiter aus. Dass die Spritpreise in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt hatten, liegt nicht zuletzt an den hohen Rohölpreisen an den internationalen Märkten. Am Mittwoch gab es hier aber einen leichten Rückgang. Eine Rolle bei der Spritpreisentwicklung spielen auch der im Vergleich zum Euro starke Dollar und die derzeit hohe Nachfrage.
Der ADAC rät Autofahrerinnen und Autofahrern, angesichts des hohen Preisniveaus darauf zu achten, vor dem Tanken möglichst preiswerte Tankstellen zu finden. Benzin und Diesel seien in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten. Wer diese Faustregel berücksichtige und die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Tageszeiten und den Anbietern nutze, könne beim Tanken stets einige Euro sparen.
(N. Nilsson--BTZ)