Volvo schraubt Erwartungen an Börsengang massiv herunter
Der schwedische Autobauer Volvo hat seine Erwartungen an den Börsengang am Freitag deutlich gesenkt. Die Aktie werde für 53 Kronen (5,30 Euro) angeboten, teilte Volvo am Montag mit; das Unternehmen blieb damit am unteren Ende der vergangene Woche festgelegten Preisspanne von 53 bis 68 Kronen pro Anteilsschein. Entsprechend erwartet Volvo Einnahmen von nun nur noch rund 2,0 Milliarden Euro.
Der Börsengang in Stockholm soll am Freitag über die Bühne gehen, ein Tag später als ursprünglich geplant. Die erwartete Summe aus dem Börsengang reduzierte Volvo von 25 Milliarden Kronen auf 20 Milliarden Kronen (2,0 Milliarden Euro). Mit den Einnahmen will Volvo den Umbau zum reinen E-Auto-Anbieter finanzieren.
Der chinesische Geely-Konzern bleibt auch nach dem Börsengang größter Anteilseigner. Geely hatte im Jahr 2010 den damals kriselnden schwedischen Autobauer für rund 1,8 Milliarden Dollar vom US-Konzern Ford übernommen. Seitdem ist Volvo in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Im März hatte das Unternehmen angekündigt, ab 2030 nur noch Elektroautos verkaufen zu wollen.
(O. Larsen--BTZ)