Elon Musk sieht in Chipkrise nur vorübergehendes Problem
Tesla-Chef Elon Musk sieht in der Chipkrise nur ein vorübergehendes Problem. Er glaube, dass es sich bei dem weltweiten Mangel an Halbleitern, der vor allem die Automobilindustrie derzeit schwer belastet, nur um ein "kurzfristiges" Problem handle, sagte Musk am Freitag in einer Videoschalte auf einer Technologiekonferenz im italienischen Turin. "Es gibt eine Menge Werke zur Chipherstellung, die gerade gebaut werden", fuhr der Milliardär fort.
"Ich denke, wir werden eine gute Kapazität haben, die im nächsten Jahr Chips wird liefern können", sagte der Chef des US-Elektroautobauers Tesla. "Ich hoffe es, und es scheint auch so."
Die Chipkrise belastet derzeit eine ganze Reihe von Wirtschaftszweigen. Einer steigenden Nachfrage nicht nur im Automobilsektor, sondern auch im IT- und Computerbereich sowie bei intelligenten Geräten steht ein nur begrenztes Angebot gegenüber.
Viele Autobauer mussten bereits die Produktion drosseln und ihre Ziele anpassen. Tesla kam bislang vergleichsweise gut durch die Krise, unter anderem weil der Autobauer Änderungen bei Design und Software vornahm. Im zweiten Quartal konnte das US-Unternehmen glänzende Geschäftszahlen vorlegen.
(F. Dumont--BTZ)