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Dieselskandal: EU eröffnet offizielles Kartellverfahren gegen Autokonzerne
Die EU-Kommission prüft nun eingehend den Verdacht, dass die Autohersteller Volkswagen, Daimler und BMW die Einführung von Abgasreinigungssystemen bewusst verzögert haben. Nach knapp einem Jahr laufender Untersuchungen leitete die Brüsseler Wettbewerbsbehörde ein förmliches Kartellverfahren ein. Die Vorwürfe gegen die Autokonzerne schrumpften dabei auf zwei Punkte zusammen.
Erfolg des Autos-Lobbyisms? Minister Scheuer gegen Hardware-Nachrüstungen
Drei Tage nach der Ankündigung eines neuen Konzepts für ältere Dieselfahrzeuge hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) klargestellt, dass er Hardware-Umrüstungen weiterhin ablehnt. "Alle Hardware-Nachrüstungen sind entweder technisch nicht möglich oder stehen in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis und würden die Lage nicht verbessern", sagte Scheuer am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen INterview. Durch Software-Veränderungen gelinge bis Ende des Jahres eine Schadstoffreduzierung um 30 Prozent, fügte er hinzu.
AfD Berlin: RotRotGrün will offenbar zehntausende Autofahrer enteignen
Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Berlin, Frank Scholtysek, fordert die Senatsparteien auf, ihren Antrag zur bundesweiten Einführung der ‚Blauen Plakette‘ (DS 18/1307) umgehend zurückzuziehen: Klammheimlich hat Rot-Rot-Grün am gestrigen Freitag einen Antrag ins Abgeordnetenhaus eingebracht, über eine Bundesratsinitiative die bundesweite Einführung der sogenannten ‚Blauen Plakette‘ zu erreichen. Dies würde die faktische Enteignung von bis zu 300.000 Berliner Autobesitzern und mehreren zehntausend Pendlern bedeuten, die mit ihren Fahrzeugen nicht mehr in die Innenstadt fahren könnten. Rot-Rot-Grün bricht damit seine mehrfach gemachte Zusage, alles zu unternehmen, um Fahrverbote zu vermeiden.Betroffen wären keineswegs nur Fahrer von Dieselfahrzeugen; auch die Eigner von rund 110.000 Euro1- und Euro2-Benzinern wären dann aus der Innenstadt ausgesperrt. Insbesondere kleine und mittelständische Handwerksbetriebe, die keine Runderneuerung ihres Fuhrparks finanzieren können, wären auf einen Schlag vom Großteil ihrer Kunden abgeschnitten. Die Folgen für die Berliner Wirtschaft wären katastrophal. Ich fordere den Senat auf, diesen bürgerfeindlichen Antrag umgehend zurückzuziehen. Stattdessen müssen umgehend die folgenden Maßnahmen umgesetzt werden, die der Senat bislang versäumt hat: 1) Sämtliche Dieselfahrzeuge, die unmittelbar und mittelbar im Eigentum des Landes Berlin sind, müssen, sofern sie die Euro-6-Norm nicht erfüllen, gegen neue Euro-6-Fahrzeuge ausgetauscht werden. Das betrifft zuvorderst die Fahrzeuge von BVG und BSR sowie Polizei und Feuerwehr. 2) Große Paketdienstleister müssen verpflichtet werden, ihren Dieselfuhrpark auf Euro 6 oder alternative Antriebe umzurüsten. Die aus den Maßnahmen 1) und 2) resultierende Verbesserung der Luftqualität ist nach einem angemessenen Zeitraum zu bewerten. 3) Fließender Verkehr emittiert erheblich weniger Schadstoffe als Stop-and-Go. Der Senat muss daher Maßnahmen zur Erhöhung der Fließgeschwindigkeit auf den Hauptachsen ergreifen. Dies umfasst besser koordinierte Ampelschaltungen und Grüne Wellen. Die AfD wird sich dem Senatsvorhaben zur de-facto-Enteignung der Berliner Autobesitzer entschieden entgegenstellen. Wir werden die vorgenannten Punkte als Anträge ins Parlament einbringen. Dann wird sich zeigen, auf wessen Seite Rot-Rot-Grün steht: Auf der dubioser Abmahnvereine oder auf der, der Berliner Autofahrer.
Kommunen befürworten Scheuers neues Konzept für Diesel-Fahrzeuge
Die Kommunen bewerten die mögliche Kehrtwende von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im Streit um die Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge positiv. "Wenn jetzt eine Nachrüstung auch auf Hardware-Basis ermöglicht wird, ist das ein positives Signal für die Eigentümer, aber auch für viele Städte, die unter zu hohen Stickoxidbelastungen leiden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Deutschland: Scheuer kündigt neues Konzept für Diesel-Fahrzeuge an
Zur Vermeidung von Fahrverboten und zur Verbesserung der Luft in den Innenstädten hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) ein "Konzept" für Nachrüstungen von älteren Dieselautos angekündigt. "Wir werden uns technische Gedanken machen, wie wir bestehende Fahrzeuge noch sauberer bekommen", sagte Scheuer in einer auf Twitter verbreiteten Videobotschaft am Freitag. Dazu "brauchen wir aber auch die Automobilhersteller".
Automobilhersteller Volkswagen beendet die Produktion des Beetle
Volkswagen stellt die Produktion des Beetle ein. Die Amerika-Sektion des Konzerns teilte am Donnerstag mit, der letzte Beetle - ein Fahrzeug, das an den legendären Käfer früherer Jahrzehnte erinnert - solle im Juli 2019 im mexikanischen Puebla vom Band laufen.
Heidi Hetzer und Paolo Masaracchia laden am 17. September 2018 ins MOA
Wenn einer eine Reise macht, dann kannn er was erleben, diesen gern genutzt geflügelten Spruch muss sich wohl auch Deutschlans prominetenste Ralleyfahrerin, Heidi Hetzer, im Alter von 77 Jahren geacht haben und fuhr mit "Hudo", einem Hudson Great Eight - los! Von August 2014 bis März 2017 ist Heidi mit einem Oldtimer um die Welt gefahren, und zwar auf den Spuren von Clärenore Stinnes , die 1927 bis 1929 angeblich als erster Mensch überhaupt eine solche Weltrundfahrt mit einem Auto durchführte.Rallyefahrerin Heidi Hetzer und Berlins fast schon legendärer Hoteldirektor Paolo Masaracchia vom Mercure Hotel MOA Berlin, laden zur ersten Buchpräsentation der genialen Berliner Motorsportenthusiastin ein.Was: Buchpräsentation „Ungebremst leben“ von und mit Heidi Hetzer im MOAModeration: Johannes HübnerWann: Montag, 17. September 2018Einlass: 18:30 UhrBeginn: 19:30 UhrKosten: 10 Euro pro PersonWo: Mercure Hotel MOA Berlin, Stephanstraße 41, 10559 BerlinWeitere Informationen sehen Sie hier: https://Hotel-MOA-Berlin.de/feiern-tagen/Unsere-Events/?id=2358
Inkota mahnt bei Elektromobilität zur Einhaltung der Menschenrechte
Entwicklungspolitische Aktivisten haben auf die Einhaltung von Menschenrechten beim Thema Elektromobilität gedrungen. Auch deutsche Hersteller "nehmen Menschenrechtsverletzungen, Korruption und Umweltrisiken in Kauf, um sich ihr Stück vom E-Mobilitätskuchen zu sichern", erklärte die Organisation Inkota-Netzwerk am Donnerstag. Sie verwies vor allem auf den Abbau von Mineralien und Metallen für die benötigten Batterien.
Motorsport - Rallye: WM-Spitzenreiter Neuville verlängert bei Hyundai
Rallye-WM-Spitzenreiter Thierry Neuville hält Hyundai die Treue. Wie das Team aktuell bekannt gab, verlängerte der 30-jährige Belgier seinen Vertrag bis 2021.
Verbraucherschützer und ADAC wollen Musterklage gegen Volkswagen einreichen
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der ADAC wollen gemeinsam eine Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen wegen des Abgasskandals einreichen. Ziel sei die Feststellung, dass der Autobauer mit der Manipulation von Software "Kunden vorsätzlich sittenwidrig geschädigt und betrogen hat", erklärten die beiden Verbände am Mittwoch. Das Unternehmen schulde betroffenen Käufern Schadenersatz, denn die Autos hätten nicht "in Verkehr gebracht werden dürfen". Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) begrüßte die Pläne.
AfD Berlin - Frank Scholtysek: Neue Risikobrücke in Berlin-Steglitz
Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Frank Scholtysek, hat eine weitere Risikobrücke in Berlin identifiziert: „Wie bereits die Westendbrücke muss nun auch die Autobahnbrücke über die Albrechtstraße mit Stahlträgern abgestützt werden. Das hat der Senat jetzt auf meine Nachfrage bestätigt (Drucksache S18-16112 - https://www.BerlinerTageszeitung.de/images/AfD-Berlin-Anfrage-Senat.pdf Offenbar ist auch hier Gefahr Verzug. Möglicherweise besteht sogar Einsturzgefahr und damit auch die Gefahr für Leib und Leben von Menschen. Ob es zu Sperrungen wir an der Elsenbrücke kommt oder sogar ein Abriss notwendig wird, ist noch unklar. Bereits vor einigen Wochen hatte der Senat auf meine Anfrage (Drucksache S18-12140) eingeräumt: Fünf Prozent der Stadtbrücken erhielten eine Zustandsnote von lediglich 3,0 und schlechter. Das bedeutet, die Konstruktionen haben einen nicht ausreichenden Bauwerkszustand. So war die in der Anfrage aufgeführte Westendbrücke erst im Herbst letzten Jahres in ein Korsett aus Stahlträgern eingebunden worden, da laut Auskunft des ausführenden Unternehmens DEGES vor der Berliner Baukammern akute Einsturzgefahr bestand. Die AfD fordert darum, endlich den Investitionsstau beim Erhalt der Berliner Verkehrsinfrastruktur aufzulösen und unsere Straßen und Brücken so wieder sicher passierbar zu machen. Wer dies weiter verschleppt, spielt mit Menschenleben.“ Erst kürzlich kam es zu einem katastrophalen Brückeneinsturz. In der Nähe der italienischen Stadt Genua wurden durch den Einsturz der Ponte Morandi Brücke auf der A10, 43 Menschen getötet und viele verletzt. Kritik machen die Milliardenkosten für Flüchtlinge für das Stocken von dringend notwendigen Reparaturarbeiten an der Infrastruktur verantwortlich. Die Unterbringung und Integration von Tausenden Flüchtlingen kosten den deutschen Steuerzahler die unvorstellbare Summe von 78 Milliarden, nur bis zum Jahr 2022 - dies ist im Angesicht von Problemen in der Pflege, Altersarmut und fehlenden Kita-Plätzen, mit Blick auf eine massiv überholungsbedürftige Infrastruktur, kaum noch einem Bürger durch die Politik zu vermitteln, vor allem mit Blick auf die massive Kriminalität - begangen durch Flüchtlinge.
Motorsport: Automobilrennslalom am 15. und 16. September - Groß Dölln
Dölln 5000 ist seit 2004 der Inbegriff für den längsten und härtesten Rennslalom Deutschlands. Am 15. und 16. September messen sich wieder rund 100 Slalom-Experten aus ganz Deutschland miteinander und nehmen auf dem 3.500 Meter langen Parcours des Driving Center Groß Dölln bei Templin den Kampf mit den Pylonen auf.Den ersten Renntag richtet der Polizei-Sport-Verein Berlin aus, am Sonntag veranstaltet dann der MSC Groß Dölln, Ortsclub im ADAC Berlin-Brandenburg, seinen 29. Rennslalom. Damit setzen die beiden Vereine ihre Zusammenarbeit für den Slalomsport in Berlin und Brandenburg fort.Entscheidung in der Deutschen Slalom-MeisterschaftZum 15. Mal werden auf dem Gelände des Driving Center Groß Dölln Läufe zur Deutschen Slalom-Meisterschaft ausgetragen. An beiden Renntagen sammeln die Teilnehmer außerdem wichtige Punkte für mehrere regionale Serien.Besonders spannend wird es am Sonntag, wenn der Endlauf in der Deutschen Slalom-Meisterschaft über den Titel entscheidet. An der Tabellenspitze geht es sehr eng zu: Gleich sieben Fahrer haben noch realistische Chancen auf den Titel in der Deutschen Slalom-Meisterschaft. Unter der Flagge des MSC Groß Dölln gehen 18 Fahrer an den Start. Zuschauer sind gern gesehen – einfach vorbeikommen, Slalom-Rennsport hautnah miterleben und mit den Leuten ins Gespräch kommen.Zeitplan:ab 9 Uhr - Trainings- und Wertungsläufe13-14 Uhr - Mittagspauseca. 18 Uhr - VeranstaltungsendeVeranstaltungsort: Driving Center Groß Dölln, Zum Flugplatz 8, 17268 Templin
Autohersteller kritisieren Vorschlag für Reduzierung von CO2-Emissionen
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat die vom Umweltausschuss des EU-Parlaments geforderten Vorgaben für CO2-Emissionen von Neuwagen als "nicht umsetzbar" kritisiert. Die Vorstellung der Parlamentarier "geht an der technischen und wirtschaftlichen Realität vorbei", erklärte VDA-Präsident Bernhard Mattes am Dienstag. Der Umweltausschuss hatte am Montagabend für eine Senkung des durchschnittlichen CO2-Ausstoßes aller Neuwagen bis 2030 um 45 Prozent gestimmt.
Motorsport: 3. ADAC Landpartie Classic mitten in Berlin-Köpenick
Zum dritten Mal kehrten 100 historische Automobile von ihrer zweitägigen Oldtimer-Wanderung nach Berlin-Köpenick zurück, diesmal zurückliegenden Wochenden, Samstag 8. September. Erneut warteten hunderte Zuschauer vor dem weltberühmten Rathaus (bekannt durch den legendären Hauptmann von Köpenick - Wilhelm Voigt) und bereiteten den Teilnehmern der diesjährigen ADAC Landpartie Classic eine erinnerungswürdige Zieleinfahrt.Doch die Oldtimer wussten nicht nur in der Hauptstadt zu begeistern: Auch entlang der 274 Kilometer langen Strecke durch den Berliner und Brandenburger Osten sorgte der rollende Tross für Aufsehen. Auf zwei Tagesetappen erkundeten die Teams mit dem ADAC Berlin-Brandenburg die Landschaft und Kultur in Treptow-Köpenick sowie im Seenland Oder-Spree. Dabei machten die Teilnehmer unter anderem Station an der Alten Försterei, am Funkerberg in Königs Wusterhausen, der Rennbahn in Hoppegarten oder im Museumsdorf Baruther Glashütte.Auch wenn der Fahrspaß im Vordergrund stand, hatten die Oldtimer-Fans an den insgesamt sieben „Wanderpausen“ sowohl knifflige als auch unterhaltsame Aufgaben zu bewältigen. Die geschicktesten Teilnehmer qualifizierten sich für den Tages- und Gesamtsieg. Darüber hinaus nahm eine fünfköpfige Jury im Rahmen des Concours d´Elégance die Schönheit, Technik und Originalität der rollenden Raritäten genauestens unter die Lupe. So konnten die Veranstalter auf der Abschlussveranstaltung insgesamt 19 Pokale an die schönsten Fahrzeuge und geschicktesten Teilnehmer überreichen.„Unsere Vorstellung von einer Oldtimer-Wanderung durch Berlin und Brandenburg ist an diesem Wochenende voll und ganz aufgegangen. Die Teilnehmer haben die wunderschöne Region mit allen Sinnen sowohl kulturell aus auch kulinarisch genossen“, schwärmt Manfred Voit, Vorstandsvorsitzender des ADAC Berlin-Brandenburg. „Ein großes Dankeschön an die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Helfer und an die Anwohner, die uns an der Strecke mit offenen Armen und Herzen empfangen haben.Entschleunigung, Genuss und Kultur bestimmen den Ablauf des zweitägigen „Oldtimer-Wanderns“, ein Ausdruck, den der ADAC im Jahr 2003 kreierte. Getreu dem Credo „Der Weg ist das Ziel“ genießen die Teilnehmer das reine Fahrvergnügen ohne Stoppuhr und Richtzeiten. Fernab von Stress und Hektik können sich Fahrer und Beifahrer bei der entschleunigten Fahrt mit dem Automobil auch den Eindrücken der Umgebung widmen.In den Wanderpausen steht für die Teilnehmer der ADAC Landpartie Classic eine Vielzahl an kulturellen und kulinarischen Erlebnissen bereit. Dabei können sich Gleichgesinnte in geselliger Runde austauschen und fachsimpeln. Die ADAC Landpartie Classic führt Oldtimer-Begeisterte künftig auf wechselnden Routen durch die malerische Landschaft Brandenburgs. Weitere Informationen zur ADAC Landpartie Classic finden Sie unter http://www.ADAC-LandpartieClassic.de
Elon Musk raucht Gras und spricht von "Explosionen" in seinem Kopf
Der Chef des US-Elektroautobauers Tesla, Elon Musk, hat seinen unablässig arbeitenden Erfindergeist mit "Explosionen" verglichen. Die immer neuen Ideen in seinem Kopf seien wie "nicht endende Explosionen", sagte Musk während eines Podcasts mit dem Komiker Joe Rogan in der Nacht zum Freitag. Als kleiner Junge habe er sich gefragt, ob er verrückt sei, weil es anderen Menschen offenbar nicht so erging wie ihm.
Klage des Autobahnbetreibers A1 mobil gegen den Bund ist gescheitert
Der Bund muss nicht für die finanziellen Probleme des angeschlagenen privaten Autobahnbetreibers A1 mobil aufkommen. Das Landgericht Hannover wies am Freitag eine Millionenklage des Unternehmens gegen die Bundesrepublik ab. Eine Anpassung des Vertrags zwischen dem Bund und der A1 mobil wegen eines "Wegfalls der Geschäftsgrundlage" komme nicht in Betracht, begründete der Vorsitzende Richter Peter Bordt das Urteil.
Gericht verhängt Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Frankfurt am Main
In Frankfurt am Main müssen ab dem kommenden Jahr Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge eingeführt werden. Das Verwaltungsgericht in Wiesbaden habe am Mittwoch nach sechsstündiger Verhandlung "den Weg für saubere Luft" in der hessischen Metropole frei gemacht, erklärte die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die hessische Landesregierung forderte die Bundesregierung auf, nun die rechtliche Grundlage für Hardware-Nachrüstungen zu schaffen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CDU) erteilte der Forderung erneut eine Absage.
Bundesgerichtshof prüft Ansprüche von Autokäufer bei Warnmeldungen
Der Bundesgerichtshof (BGH) muss klären, ob ein Autokäufer wegen fehlerhafter Warnmeldungen Anspruch auf einen Neuwagen haben kann. Das Gericht befasste sich am Mittwoch mit dem Fall eines BMW-Kunden, in dessen Auto im Display wiederholt Hinweise auf die Gefahr einer überhitzten Kupplung auftauchten. Er verlangte deshalb einen neuen mangelfreien Wagen. Der BGH will am 24. Oktober eine Entscheidung verkünden. (Az. VIII ZR 66/17)
Opel-Forschungszentrum: Bis zu 2000 Jobs könnten ausgelagert werden
Der Autobauer Opel prüft, Teile seines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Rüsselsheim (ITEZ) an das französische Unternehmen Segula Technologies abzugeben. Dabei könnte der Entwicklungsdienstleister, "bis zu 2000 Mitarbeiter" der rund 7000 Ingenieure und Techniker übernehmen, wie beide Konzerne am Mittwoch mitteilten. Die mögliche strategische Partnerschaft steht laut Opel aber noch unter dem Vorbehalt weiterer Verhandlungen mit Segula und den Sozialpartnern sowie der Zustimmung des Aufsichtsrates.
EuGH: Kfz-Haftpflicht besteht auch für ungenutztes Auto - Az. C-80/17
Für ein Auto muss auch dann eine Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, wenn der Eigentümer es ungenutzt auf seinem Grundstück abstellt. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) stellte am Dienstag in einem Fall aus Portugal klar, dass für ein zugelassenes und fahrbereites Auto eine Versicherungspflicht bestehe. Dies gilt demnach auch dann, wenn der Inhaber nicht mehr damit fahren will. (Az. C-80/17)
BMW soll 10 Millionen Euro Bußgeld wegen unzulässiger Software zahlen
Der Autobauer BMW soll nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) zehn Millionen Euro Bußgeld wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen zahlen. Wie BTZ unter Berufung auf Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft erfuhr, geht es um 7600 Dieselmodelle, bei denen eine nicht erlaubte Abschalteinrichtung eingebaut wurde. Das sei nach bisherigen Erkenntnissen "ein Versehen und keine Absicht" gewesen. Bei einer Zahlung des Bußgelds könnte BMW um einen Prozess herumkommen.
US-Autozölle könnten deutsche Wirtschaft mit 7 Milliarden Euro belasten
Eine drastische Erhöhung der US-Zölle auf Autos könnte die deutsche Automobilwirtschaft nach Einschätzung der Bundesregierung jährlich bis zu sieben Milliarden Euro kosten. Wie das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage der FDP mitteilte, ergaben unterschiedliche Berechnungen, "dass der negative Effekt in Deutschland bei einer Größenordnung von fünf bis sieben Milliarden, also etwa 0,2 Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts, liegen könnte".
Fahrzeug-Check: ADAC Prüfmobile in Berlin/Brandenburg auf Tour
Regelmäßige Fahrzeug-Checks sind für eine sichere Fahrt unerlässlich. Doch nicht immer muss der Weg gleich zur Werkstatt führen. Deshalb kommt der ADAC Berlin-Brandenburg mit den Prüf- und Servicemobilen direkt zu seinen Mitgliedern und bietet zum Teil kostenfreie Pkw-Überprüfungen.In der Saison 2018 ist der ADAC-Club erstmals durchgängig mit zwei Fahrzeugen flächendeckend in der Region unterwegs und steuert dabei insgesamt 91 Orte an, wie BERLINER TAGESZEITUNG am Donnerstag erfuhr. Im September machen die beiden Service-Trucks insgesamt viermal in Berlin und elfmal im Land Brandenburg Station. Das Standardprogramm im Sommer beinhaltet die Überprüfung von Bremsen und Stoßdämpfern sowie eine Spurschnellvermessung. Für ADAC Mitglieder ist dieser Service kostenlos. Den Bremsentest kann jeder Fahrzeughalter kostenfrei durchführen lassen.
Einkaufen und auch Sprit tanken beim Discounter Aldi um die Ecke
Beim Discounter Aldi einkaufen und gleich tanken, das ist nun im baden-württembergischen Ludwigsburg und in Stuttgart-Obertürkheim möglich. Wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr, wurden die ersten beiden von insgesamt acht Aldi-Tankstellen in Betrieb genommen. Die nächsten Automatentankstellen sollen unter anderem auf Aldi-Süd-Parkplätzen im oberbayerischen Fürstenfeldbruck, Forchheim bei Bamberg und Wasserburg am Inn sowie im hessischen Hattersheim am Main starten.
Überraschender "Stabwechsel" bei Konzernen Fiat-Chrysler und Ferrari
Die Autobauer Fiat-Chrysler und Ferrari ersetzen überraschend ihren Chef Sergio Marchionne. Wegen ernster gesundheitlicher Probleme von des 66-Jährigen übernehme bei Fiat-Chrysler (FCA) der bisherige Chef der Chrysler-Marke Jeep, der 54-jährige Brite Mike Manley, das Ruder, teilte der US-italienische Konzern am Samstag nach einer Krisensitzung mit.
BGH: Waschstraße muss Autofahrer über Verhaltensregeln informiern
Nach einer Schadenersatzklage wegen eines Auffahrunfalls in einer Waschstraße hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass die Betreiber die Autofahrer zumindest genau über die Verhaltensregeln in einer solchen Anlage informieren müssen. Der BGH verwies den Fall deshalb zurück an das Landgericht Wuppertal, das dies nun erneut prüfen muss. Die Bundesrichter machten aber zugleich deutlich, dass nicht jeder Gefahr vorgebeugt werden könne. (Az. VII ZR 251/17)
Landgericht muss über Haftbeschwerde von Audi-Chef Stadler entscheiden
Das Amtsgericht München hat die Beschwerde des beurlaubten Audi-Chefs Rupert Stadler Beschwerde gegen seine Untersuchungshaft an die nächste Instanz weitergereicht. Wie ein Sprecher des Amtsgerichts nach Infrmation von BERLINER TAGESZEITUNG sagte, muss nun das Landgericht München darüber entscheiden, ob Stadler weiterhin in U-Haft bleibt. Kooperierte der Top-Manager zu Beginn noch mit den Ermittlern, so schweigt er laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II mittlerweile zu den Vorwürfen.
Model S: Tesla und Deutschland streiten über Kaufprämie für Elektroautos
Der US-Konzern Tesla hat im Streit um Kaufprämien für Elektroautos Klage gegen Deutschland eingereicht. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt richte sich gegen die Entscheidung deutscher Behörden, von hunderten Kunden die bereits gezahlten Kaufprämien für das Model S zurückzuverlangen, erklärte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Düsseldorf. Tesla werde die Unkosten der Kunden zunächst übernehmen und die Prämien erstatten.
Deutsche Bahn will mehr Autofahrer in den öffentlichen Verkehr lotsen
Mit einem verbesserten Angebot im Nah- und Fernverkehr will die Deutsche Bahn angesichts wachsender Straßenverkehrsprobleme vor allem Autofahrer als neue Kunden gewinnen. Das Ziel sei, den öffentlichen Verkehr so komfortabel zu machen wie den individuellen, sagte Personenverkehrsvorstand Berthold Huber nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG vom Mittwoch.
Automobiles: PSA erwägt Markteinstieg in Kanada statt in den USA
Der französische Autobauer PSA erwägt im Falle von US-Strafzöllen auf Autos einen Markteinstieg in Kanada statt in den USA. "Die Zölle hätten einen Einfluss darauf, wie schnell und zu welchem Preis wir auf den US-Markt zurückkehren", sagte PSA-Nordamerika-Chef Larry Dominique am Dienstag in Detroit.
Verbraucherschützer beklagen Tarifdschungel beim Laden von Elektroautos
Der komplizierte Zugang zu Ladesäulen ist nach Auffassung von Verbraucherschützern mitverantwortlich dafür, dass die Verkaufszahlen von Elektroautos bislang nur schleppend steigen. Beim öffentlichen Laden müssten sich Fahrer von Elektroautos durch "einen Dschungel aus Tarifen und Zugangssystemen kämpfen", kritisierte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Dienstag. Nötig seien verständliche Tarifmodelle. Nur mit einem einfachen Zugang zur Ladeinfrastruktur, könne die Verkehrswende gelingen.
Auto: Rolls-Royce stellt fliegendes Taxi mit Gas- und Elektroantrieb vor
Es soll vier bis fünf Leute transportieren, vertikal starten und landen und vielleicht in fünf Jahren tatsächlich fliegen: Der britische Motorenhersteller Rolls-Royce hat auf der Luftfahrtmesse in Farnborough sein Konzept für ein fliegendes Taxi mit Gas- und Elektroantrieb vorgestellt. Ein Prototyp könne innerhalb der kommenden 18 Monate gebaut werden, teilte Rolls-Royce mit. Das E-Flugtaxi soll bis zu 800 Kilometer weit fliegen können - mit einer Geschwindigkeit von über 300 Kilometern pro Stunde.