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Inhaftierte Automanager Carlos Ghosn bleibt weiter Chef von Renault
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn bleibt Chef des französischen Autobauers Renault. Der Verwaltungsrat des Unternehmens erklärte am Donnerstag, die Vergütung des 64-Jährigen bei Renault und die dafür nötigen Rahmenbedingungen entsprächen französischem Recht. Ghosn sitzt seit Ende November in Japan in Untersuchungshaft, weil er jahrelang ein zu niedriges Einkommen für seine Arbeit bei dem japanischen Autobauer Nissan deklariert haben soll.
Abgasbetrug - EU-Gericht erklärt Diesel-Grenzwerte vorerst für nichtig
Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat Stickoxid-Grenzwerte für Dieselfahrzeuge gekippt. Das Gericht erklärte am Donnerstag eine Verordnung der EU-Kommission zu höheren Abgaswerten der Euro-6-Norm für teilweise nichtig. Dagegen hatten die Städte Paris, Brüssel und Madrid geklagt. Sie dürfen die Grenzwerte nun anfechten und im Zweifel auch Fahrverbote für neue Dieselautos verhängen, die offiziell zugelassen wurden.
EU-Gericht: Fahrverbote gegen Dieselautos der neuesten Generation
Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat das Tor geöffnet für Fahrverbote gegen Dieselautos der neuesten Generation. Das Gericht erklärte am Donnerstag eine Verordnung der EU-Kommission zu höheren Abgaswerten für Diesel der Abgasnorm Euro 6 für teilweise nichtig. Die Städte Paris, Brüssel und Madrid dürfen damit die dort festgelegten Grenzwerte für Stickoxid anfechten und im Zweifel Dieselautos aussperren - obwohl diese offiziell zugelassen wurden.
Niederländer Bram Schot wird zum Jahreswechsel neuer Audi-Chef
Neuer Chef der VW-Tochter Audi wird zum ersten Januar 2019 Bram Schot. Wie der Autobauer am Mittwoch mitteilte, berief der Aufsichtsrat den Niederländer auf den Posten, den er seit Juni bereits kommissarisch ausgeführt hatte. Schot übernahm damals von Rupert Stadler, der wegen der Dieselaffäre in Untersuchungshaft genommen wurde. Anfang Oktober trennte sich Volkswagen von Stadler.
Deutschland: Zahl der Verkehrstoten steigt in diesem Jahr deutlich an
Nach einem Rückgang in den beiden Vorjahren wird die Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr voraussichtlich deutlich steigen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichte aktuell eine Schätzung, nach der ein Anstieg um rund ein Prozent auf etwa 3220 Verkehrstote zu erwarten ist. 2017 waren 3180 Menschen auf deutschen Straßen gestorben.
Polizei: Anhänger mit drei Reifen auf Kölner Autobahnring unterwegs
Die Polizei hat auf dem Kölner Autobahnring einen Kleintransporter gestoppt, dessen Anhänger auf nur noch drei Reifen unterwegs war. Ein Zeuge informierte die Ordnungshüter per Notruf über das Gespann auf der Autobahn 3, wie die Beamten am Dienstag mitteilten. Bei der Kontrolle stellten die Uniformierten fest, dass von einem der vier Anhängerreifen nur noch wenige Gummireste vorhanden waren.
Nach Abgasbetrug - Daimler kauft Batteriezellen für 20 Milliarden Euro
Der Stuttgarter Autobauer Daimler kauft Batteriezellen für 20 Milliarden Euro. "Mit umfangreichen Beauftragungen für Batteriezellen bis ins Jahr 2030 setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Elektrifizierung unserer künftigen Elektrofahrzeuge", erklärte der Einkaufsvorstand der Autosparte Mercedes, Wilko Stark, am Dienstag. Die Lieferanten produzieren Batteriezellen demnach bereits in Asien und Europa und expandieren weiter in Europa und zusätzlich in den USA.
Verhandlung über deutsche Pkw-Maut vor dem Europäischen Gerichtshof
Vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg wurde heute über die Klage Österreichs gegen die deutsche Pkw-Maut verhandelt. Nach Ansicht Österreichs werden ausländische Autofahrer durch die Abgabe diskriminiert. Ein Urteil in dem Verfahren wird erst in einigen Monaten erwartet. (Az. C-591/17)
Nach Abgasskandal: VW will Kosten stärker senken als bislang geplant
Volkswagen will die Kosten bei seiner Kernmarke VW stärker senken als bislang geplant, um so Investitionen in E-Mobilität und Digitalisierung stemmen zu können. Zudem soll die Produktivität in den Werken um fast ein Drittel steigen, wie VW am Donnerstag mitteilte. Ziel sei es, die operative Rendite auf mindestens sechs Prozent im Jahr 2022 zu steigern, drei Jahre früher als geplant, erklärte Finanzvorstand Arno Antlitz.
Dreiste Preistreiberei: Opec beschließt Drosselung der Ölproduktion
Ungeachtet der Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer Beibehaltung der Fördermenge bei Rohöl haben sich Mitglieder der Opec für eine Drosselung der Produktion ausgesprochen. Angestrebt werde eine "ausreichende Senkung", sagte der saudiarabische Energieminister Chaled al-Faleh am Donnerstag in Wien. In der österreichischen Hauptstadt kamen die Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und andere Ölproduzenten zusammen, um am Donnerstag und Freitag über die Fördermengen im kommenden Jahr zu beraten.
Model 3 von Tesla ab Februar 2019 auf dem europäischen Markt
Das neue Model 3 des US-Elektroautobauers Tesla ist ab Anfang kommenden Jahres auch auf dem europäischen Markt zu haben. Ein Sprecher des in Kalifornien ansässigen Unternehmens sagte BERLINER TAGESZEITUNG aktuell, die Auslieferungen starteten Anfang Februar. Vorrang hätten all jene Kunden, die ein Model 3 reserviert haben, sofern sie ihre Vorbestellung bis zum 1. Januar bestätigen.
Ausländische Automarken profitieren wenig von Problemen deutscher Konzerne
Die ausländischen Autokonzerne haben von den Problemen der deutschen Autobauer mit der Dieselkrise und der Umstellung auf den neuen Abgastest WLTP nur wenig profitieren können. Wie der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Mittwoch erklärte, steigerten die Mitgliedsunternehmen ihren Marktanteil von 38,2 Prozent vergangenes Jahr auf nur 38,7 Prozent in diesem Jahr.
Nach dreistem Abgasbetrug am Kunden: Automarkt weiter schwach
Der deutsche Automarkt hat einen schwachen Monat hinter sich. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag mitteilte, lag die Zahl der Neuzulassungen mit gut 270.000 im November knapp zehn Prozent unter dem Vorjahresmonat. Vor allem die Marken des Daimler (Mercedes) und Volkswagen-Konzerns sackten ab. Die Wirtschaftsberatung EY bezeichnte dies als "Nachwehen der WLTP-Umstellung". Erstmals seit drei Jahren ist der Diesel-Marktanteil im Vorjahresvergleich hingegen nicht mehr gesunken.
Braun fordert von Autobauern neue Umtauschprogramme ohne Zuzahlungen
Vor Beginn des Dieselgipfels mit den Kommunen hat Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) die Autohersteller aufgefordert, neue Umtauschprogramme anzubieten. "Aufgrund der aktuellen Urteile müssen in vielen Städten schnell die Luftwerte verbessert werden, um Fahrverbote zu vermeiden", sagte Braun nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Deshalb haben wir die Automobilhersteller aufgefordert, die neuen Umtauschprogramme so auszugestalten, dass auch der attraktive Tausch der vom Fahrverbot bedrohten Diesel gegen ein sauberes Gebrauchtfahrzeug ohne erhebliche Zuzahlungen möglich sein soll."
Fahrzeuge des öffentlichen Dienst: 100 Millionen Hardware-Nachrüstung
Im Bemühen um eine Senkung der Stickoxid-Werte in Städten und Ballungsräumen stellt die Bundesregierung besonders betroffenen Kommunen 100 Millionen Euro für die Nachrüstung von schweren Fahrzeugen zur Verfügung. Die 65 Städte können ab dem 1. Januar 2019 Förderanträge stellen, um etwa Müll- oder Straßenreinigungsfahrzeuge mit Dieselmotor umzurüsten. Hardware-Nachrüstungen bei solchen Fahrzeugen seien effektiv, weil sie ständig in Städten unterwegs seien, erklärte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).
Autokonzerne Renault, Nissan und Mitsubishi bekräftigen Allianz
Die Autokonzerne Renault, Nissan und Mitsubishi wollen ungeachtet der Affäre um den Manager Carlos Ghosn an ihrer Allianz festhalten. Die Verwaltungsräte der Unternehmen aus Frankreich und Japan bekräftigten am Donnerstag in einer Erklärung ihre "tiefe Verbundenheit mit der Allianz". Die Zusammenarbeit werde weiterhin "flüssig und professionell" verlaufen, versicherten sie den insgesamt 450.000 Mitarbeitern vor einer Sitzung in Amsterdam. In Tokio wurden neue Vorwürfe gegen Ghosn laut.
US-Präsindent Donald Trump spricht sich erneut für Autozölle aus
US-Präsident Donald Trump hat sich erneut für Strafzölle auf importierte Autos ausgesprochen, um die Hersteller im eigenen Land zu schützen. Der Grund dafür, dass das Geschäft mit Lastwagen und Pickups in den USA so gut laufe, seien die Zölle in Höhe von 25 Prozent auf solche Wagen aus dem Ausland, schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter. "Wenn wir das auch mit Autos machen, die ins Land kommen, würden sehr viel mehr Autos hierzulande gebaut."
VW, Audi, Mercedes, Skoda - Stillegung der Autos wegen Abgasbetrug
Die Behörden dürfen Dieselfahrzeuge mit einer illegalen Abschalteinrichtung stilllegen. Vor dem Verwaltungsgericht München scheiterten nach einem am Mittwoch verkündeten Urteil sechs Fahrzeughalter mit ihren Klagen gegen die entsprechende Anordnung.
Aral: 2040 sollen Lufttaxis auf dem Dach von Tankstellen landen
Lufttaxis landen auf dem Dach, unten laden Elektroautos - die altbekannte Tankstelle hat nach Einschätzung von Aral im Jahr 2040 ausgedient. Am Mittwoch stellte der Tankstellenbetreiber seine Zukunftsvision vor. Demnach soll die Tankstelle immer mehr Dienstleistungen neben dem Tanken übernehmen, von der Packstation über den Wartungsbetrieb für autonome Fahrzeuge bishin zum Umsteigeplatz zwischen Carsharing und E-Bike.
Frankreich: Macron will Antwort auf "Gelbwesten"-Proteste geben
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will heute erstmals eine Antwort auf die Proteste der so genannten "Gelbwesten" liefern. Nach Angaben aus seinem Umfeld will der Staatschef einen "Sozialpakt" vorstellen, um die umstrittene Ökosteuer auf Diesel sozial verträglicher auszugestalten.
General Motors plant massiven Stellenabbau und Fabrikschließungen
Der US-Autobauer General Motors (GM) hat sich selbst eine Schocktherapie verschrieben. Im kommenden Jahr will das Unternehmen mehr als jede Sechste seiner Stellen streichen und sieben Fabriken stilllegen, vier davon in den USA, wie der Konzern am Montag mitteilte. US-Präsident Donald Trump, der sich den Schutz von US-Industriejobs auf die Fahnen geschrieben hat, reagierte verärgert: Er sei über die GM-Pläne "nicht glücklich", sagte er.
Abgasbetrug Grundsatzurteil
Die Automobilhersteller Volkswagen und Daimler sehen sich mit weiteren Musterfeststellungsklagen konfrontiert. Wie BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr, hat eine Berliner Rechtsanwaltskanzlei zusammen mit der Schutzvereinigung für Bankkunden Klagen gegen die Volkswagen-Bank sowie gegen die Mercedes-Benz-Bank eingereicht.Ganz aktuell ist es zu einem ersten Grundsatzurteil gekommen, denn das Landgericht Augsburg hat entschieden, dass dem Käufer eines VW die Erstattung des gesamten Kaufpreises ohne Abzüge zusteht - weil in dem Wagen eine Software zur Abgas-Manipulation verbaut wurde. Rund 30.000 Euro hatte der Werbekaufmann vor sechs Jahren für seinen neuen Golf Plus Trendline 1,6 TDI bezahlt. Und genau diesen Betrag muss ihm der VW-Konzern jetzt zurückzahlen, denn das Gericht sieht in dem kriminellen Verhalten von VW ein "sittenwidriges Verhalten". Der Kunde sei getäuscht worden, um den eigenen Profit zu steigern, ihm stehe die Rückzahlung des vollen Kaufpreises zu. VW geht jetzt in Berufung, allerdings halten Juristen dies für einee tyische Verzögerungstaktik des Volkswagen-Konzerns.Wie können sich Verbraucher gegen den dreisten Abgasbetrug wehren? Vor allem die Möglichkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrags bieten für die betroffenen Verbraucher ein äußerst effizientes Mittel, sich komplett schadlos von den Verträgen zu trennen. Dies vor allem deshalb, weil außer VW die Fahrzeughersteller BMW, Porsche, Mercedes und Audi - bis jetzt eine Abgas-Manipulation ihrer Motoren nicht zugestanden haben und hier langwierige und langjährige Rechtsstreite zu erwarten sind. Der Widerrufsjoker selbst kann hingegen völlig losgelöst von der Abgas-Manipulation und bei allen Fahrzeugfinanzierungen, auch bei Benzinern, zum Tragen kommen.Daimler / Mercedes Benz muss aktuell auf Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vom 03. August 2018 - in ganz Europa - einen verpflichtenden Rückruf für Mercedes-Benz Fahrzeuge mit Diesel-Motor durchführen. Bei dem Rückruf geht es ausschließlich um Fahrzeugvarianten der Euro 6b-Norm. Der Rückruf erstreckt sich aktuell auf die folgenden Modelle: Vito 1,6l Diesel (Motor OM 622), C-Klasse 1,6l Diesel (Motor OM 626), ML/GLE/GL/GLS 3,0l Diesel (Motor OM 642), V-Klasse 2,2l Diesel (Motor OM 651) und GLC 2,2l Diesel (Motor OM 651). Es sind zudem weitere einzelne Modellvarianten im Umfang des Rückrufes. Eine Liste, welche Motorenvarianten Mercedes einer Software-Modifikation unterziehen muss, finden Sie hier: https://www.BerlinerTageszeitung.de/images/Rueckruf-by-Daimler.pdf Bereits in der Werkstatt, so geschehen in der Berliner Mercedes Benz Niederlassung am Salzufer, bekommt der Kunde nach dem Softwareupdate einen Zettel in die Hand, in welchem Mercedes schreibt, das Fahrzeug würde keinen höheren Dieselverbrauch nach dem Softwareupdate aufweisen, eine Lüge! Nicht nur das Mercedes Personal teilt dem Kunden gleich mit, die V-Klasse würde mehr verbrauchen, auch der Fahrer bemerkt sehr schnell, das Softwareupdate hat an der Verbrauchsschraube gedreht!Nach der Lüge für einen umweltfreundlichen Motor folgt nun die Lüge für den Dieselverbrauch! Hier zeigt sich klar und deutlich, Klagen macht Sinn, denn solange die Autokonzerne sich in der dreisten Profitgier Lügen bedienen, sollte der Bürger sich der Macht des Gesetzes bediene, wobei zu hoffen bleibt, dass Korruption und Lobbyismus in der Politik, nicht länger als Steigbügelhalter der Autokonzerne benutzen lassen! Vor diesem Hintergrund erhält das Landgericht in Augsburg, für das erste Grundsatzurteil gegen den kriminellen Abgasbetrug, den positiven KNORKE Preis der Woche, vomn BERLINER TAGESZEITUNG!
Eine Erholung für deutsche Autofahrer? Ölpreis sinkt unter 60 Dollar
Der Ölpreis ist erstmals seit mehr als einem Jahr unter die Marke von 60 Dollar pro Fass gefallen. In London kostete das Barrel (159 Liter) Öl der Nordseesorte Brent am Freitagnachmittag kurzzeitig 59,48 Dollar (52,39 Euro), ein Rückgang um mehr als fünf Prozent gegenüber dem Vortag. Ein Barrel der Sorte Light Sweet Crude zur Lieferung im Januar kostete am Donnerstagabend in New York 50,90 Dollar, ein Rückgang sogar um sieben Prozent zum Vortag.
Mobiles: Autobauer Nissan setzt Ghosn als Verwaltungsratschef ab
Der wegen Vorwürfen der Veruntreuung festgenommene Automanager Carlos Ghosn ist als Verwaltungsratsvorsitzender von Nissan abgesetzt worden. Das Gremium des japanischen Autobauers beschloss am Donnerstag einstimmig Ghosns Entlassung. Zugleich betonte Nissan die nach wie vor enge Partnerschaft mit dem französischen Autobauer Renault. Bei Renault behält Ghosn zwar seinen Posten als Vorstandsvorsitzender, allerdings wurde kürzlich ein Interimschef bestimmt.
Verkehrsminister Scheuer: Ich wusste gar nichts von einem Dieselgipfel
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat Berichte über eine Absage eines Dieselgipfels in Brüssel zurückgewiesen. "Ich wusste gar nichts von einem Dieselgipfel", sagte Scheuer am Donnerstag. "Vor Monaten" habe er aus Brüssel eine Einladung zu einer "Veranstaltung über das Thema Diesel und Mobilität" erhalten und bereits gesagt, dass dieser Termin nicht möglich sei, da Sitzungswoche im Parlament sei.
Automobiles: Deutsche Caravaning-Branche erwartet neues Rekordjahr
Die deutsche Caravaning-Branche erwartet ein neues Rekordjahr. In diesem Jahr wurden bereits mehr als 43.500 Reisemobile neu zugelassen, wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr. Damit wurden die Zulassungszahlen des gesamten Vorjahres bereits im Oktober übertroffen. Der Durchschnittspreis der Campingfahrzeuge lag bei 71.000 Euro.
Motorsport - Rallye-WM: Sebastian Ogier zum sechsten Mal Weltmeister
Sebastien Ogier (Frankreich) ist zum sechsten Mal in Folge Rallye-Weltmeister. Dem Ford-Piloten genügte beim Saisonfinale in Australien ein fünfter Platz, um sich erneut die Krone aufzusetzen. Seine beiden Titelrivalen, der Belgier Thierry Neuville (Hyundai) und der Este Ott Tänak (Toyota), schieden am Schlusstag aus. Den Sieg in "Down under" holte sich der Finne Jari-Matti Latvala, der Toyota damit auch den WM-Titel in der Konstrukteurswertung bescherte.
VW investiert 44 Milliarden Euro in E-Mobilität und autonomes Fahren
Mit Sparmaßnahmen und Milliarden-Investitionen in Elektroautos will sich Volkswagen für die Zukunft aufstellen. Der Konzern-Aufsichtsrat beschloss am Freitag in Wolfsburg, in den kommenden fünf Jahren knapp 44 Milliarden Euro in die Zukunftsfelder E-Mobilität, autonomes Fahren und Internet-Dienste zu investieren. Das entspreche einem Drittel der Gesamtausgaben bis Ende 2023, sagte Volkswagen-Chef Herbert Diess.
VW-Kunden können Ende November für Musterklage eintragen
VW-Kunden können sich voraussichtlich noch im November der Musterfeststellungsklage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen und des ADAC anschließen. "Wir rechnen mit der letzten Novemberwoche", sagte eine Sprecherin des Oberlandesgerichts (OLG) Braunschweig nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Nach Einschätzung der Sprecherin wird es dann das Klageregister geben, in das sich Verbraucher eintragen können.
Städtetag warnt nach jüngstem Fahrverbotsurteil vor "Flickenteppich"
Nach dem jüngsten Urteil zu Diesel-Fahrverboten aus Gelsenkirchen hat der Deutsche Städtetag vor einem Flickenteppich für Autofahrer gewarnt. "Immer mehr Gerichtsurteile zur Luftreinhaltung zeigen: So kann es nicht weitergehen", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Mit jedem Urteil wachse die Verunsicherung, daher könnten nur noch flächendeckende Maßnahmen durch die Autoindustrie helfen. Ein "Flickenteppich von Fahrverboten" müsse vermieden werden.
Gericht ordnet Diesel-Fahrverbote in Gelsenkirchen und Essen an
Nun auch Fahrverbote in Essen und Gelsenkirchen: Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat am Donnerstag angeordnet, dass beide Städte Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in ihre Luftreinhaltepläne aufnehmen müssen. Gelten sollen die Einschränkungen ab 1. Juli kommenden Jahres, wie das Gericht mitteilte. In Essen ist demnach mit der durch das Stadtgebiet verlaufenden A40 erstmals auch eine Autobahn betroffen.
Nach Dieselbetrug: Volkswagen erläutert Details der Elektro-Strategie
Der Autobauer Volkswagen will heute nach der Aufsichtsratssitzung (ab 12.30) Details zu seiner Elektro-Strategie und der Zukunft einzelner Standorte verkünden. Wie der Konzern vorab bereits mitteilte, sollen etwa die Werke in Zwickau, Emden und Hannover in den kommenden zehn Jahren auf die Produktion von E-Autos umgestellt werden. Medienberichten zufolge soll der Aufsichtsrat auch einen elektrischen Kleinwagen für unter 20.000 Euro genehmigen.