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Abgasbetrug - Gericht ebnet Weg für Musterklageverfahren gegen Daimler
Wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen in Dieselautos droht nach Volkswagen auch dem Autobauer Daimler ein Musterverfahren von Anlegern. Das Landgericht Stuttgart erklärte einen entsprechenden Antrag der Kanzlei Tilp für zulässig, wie ein Gerichtssprecher am Freitag bestätigte. Nach Angaben der Kanzlei ist dies der "zentrale erforderliche Schritt" auf dem Weg zu einem Musterverfahren vor dem Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart. Tilp wirft Daimler vor, Anleger zu spät über die Risiken der Verwendung illegaler Abschalteinrichtungen in Mercedes-Benz-Fahrzeugen informiert zu haben und pocht deshalb auf Schadenersatz für Investoren. Daimler erklärte, der Konzern halte die Klage für unbegründet. Der Autobauer werde sich "mit allen juristischen Mitteln zur Wehr setzten", kündigte ein Sprecher an. Das Verfahren vor dem OLG Stuttgart würde nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) stattfinden, das einer Vielzahl von Anlegern die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen erleichtern soll. Dabei werden die Klagen der Aktionäre gebündelt, das Verfahren soll dann zu einer bindenden Entscheidung für alle Kläger führen. Ein solches KapMuG-Verfahren findet seit vergangenem September vor dem OLG Braunschweig gegen Volkswagen und den Mutterkonzern des Wolfsburger Autobauers, die Porsche SE, statt. Aktuell berichten Mercedes Kunden, dass nach dem Aufspielen eines Software-Updates, bei V-Klasse Modellen, der Dieselverbrauch entgegen der Aussage des Daimler-Konzerns gestiegen ist. Daimler muss auf Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vom 03. August 2018 - in ganz Europa - einen verpflichtenden Rückruf für Mercedes-Benz Fahrzeuge mit Diesel-Motor durchführen. Bei dem Rückruf geht es ausschließlich um Fahrzeugvarianten der Euro 6b-Norm, was den Verdacht nähert, dass neben Volkwagen - auch Mercedes - massiv Dieselabgaswerte mittels Manipulation verändert haben könnte. Der Rückruf ersteckt sich aktuell auf die folgenden Modelle: Vito 1,6l Diesel (Motor OM 622), C-Klasse 1,6l Diesel (Motor OM 626), ML/GLE/GL/GLS 3,0l Diesel (Motor OM 642), V-Klasse 2,2l Diesel (Motor OM 651) und GLC 2,2l Diesel (Motor OM 651). Es sind zudem weitere einzelne Modellvarianten im Umfang des Rückrufes. Eine Liste, welche Motorenvarianten Mercedes einer Software-Modifikation unterziehen muss, finden Sie hier: https://www.BerlinerTageszeitung.de/images/Rueckruf-by-Daimler.pdf Verbraucherschützer und ADAC haben am 1. November die bundesweit erste Musterfeststellungsklage eingereicht. Mit der Sammelklage sollen die Schadensersatzansprüche von Millionen Dieselfahrern gerettet werden. Daimler (Mercedes-Benz) musste in diesem Jahr wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen mehrere Diesel-Modelle zurückrufen. Deutschlandweit waren davon 238.000 Fahrzeuge betroffen, europaweit 774.000 Autos. Am 7. Juni 2018 urteilte das Landgericht Hanau (Az: 9 O 76/18), dass die Daimler AG einen Mercedes-Benz Vito zurücknehmen und den Kaufpreis in Höhe von 59.500 Euro abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer zurückzahlen muss. Die Richter sprachen dem Verbraucher einen Schadensersatz nach§ 826 BGB wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung durch den Daimler Konzern (Mercedes Benz) zu.Nur zwei Tage vorher, am 5. Juni 2018, hatte bereits das Landgericht Karlsruhe Daimler dazu verpflichtet, an den Verbraucher 9.900 Euro zu zahlen und dafür das betroffene Fahrzeug zurückzunehmen - einen Mercedes-Benz C200 d T-Modell - sowie vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten in Höhe von rund 1.800 Euro zu erstatten (18 O 24/18). Der Daimler Konzern steht nach Meinung von Juristen vor einer gigantischen Klagewelle, welche Volkswagen längst überrollt hat, "da sich ein Betrug am Verbraucher auf lange Sicht nicht auszahlt", wie Motorjurnalisten gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bekunden.
Fahrer wechselte vor Unfall mit Toten wegen Radaranlage auf Gegenspur
Knapp zwei Wochen nach einem schweren Verkehrsunfall bei Aachen mit fünf Toten hat die Polizei den Hergang des Frontalzusammenstoßes weitgehend geklärt. Offenbar hatte ein 20-jähriger Autofahrer die in der Fahrbahn eingelassene Kontaktschleife einer Radaranlage umfahren wollen und war deshalb auf die Gegenfahrbahn gewechselt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Dort kam ihm ein Wagen mit drei Insassen entgegen.
Ghosn setzt öffentliche Anhörung zu Gründen für Inhaftierung durch
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn hat eine öffentliche Anhörung vor Gericht zur Klärung seiner Haftgründe durchgesetzt. Die Anwälte des 64-Jährigen hätten am Freitag einen entsprechenden Antrag gestellt, hieß es von Seiten der Justiz. Sie beriefen sich dabei auf Artikel 34 der japanischen Verfassung, der es Gefangenen erlaubt, den konkreten Grund für ihre Inhaftierung vor Gericht öffentlich zu erfahren.
Rallye Dakar hat dieses Jahr erstmals Teilnehmer mit Down-Syndrom
Die Rallye Dakar wird in diesem Jahr zum ersten Mal einen Teilnehmer mit Down-Syndrom haben: Wenn das legendäre Offroad-Rennen am 6. Januar in Peru startet, ist der 25-jährige Lucas Barrón als Co-Pilot seines Vaters Jacques dabei. Er soll den Zustand der Piste überwachen sowie eventuelle mechanische Probleme melden. "Unser Ziel ist es anzukommen", sagte Lucas Barrón nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen InterviewP.
Fahrerin flüchtet mit ihrem Kleinkind vom Montabaur bis nach NRW vor Polizei
Eine 21-jährige Autofahrerin ist am Donnerstag im rheinland-pfälzischen Montabaur vor einer Polizeikontrolle geflohen und erst Dutzende Kilometer später in Nordrhein-Westfalen gestoppt worden. Wie die Polizei in Köln mitteilte, rammte die Frau nach ihrer Flucht über mehrere Autobahnen im Norden Bonns einen Streifenwagen. Unklar war zunächst, warum sie mit ihrer einjährigen Tochter an Bord vor der Polizei floh.
Über 370.000 Dieselfahrer im Klageregister gegen VW angemeldet
Mehr als 370.000 vom Abgasskandal bei Volkswagen betroffene Dieselbesitzer wollen von dem Wolfsburger Autobauer Schadenersatz fordern und sich deshalb der Musterfeststellungsklage gegen den Konzern anschließen. Bis Mittwochabend verzeichnete das Bundesamt für Justiz (BfJ) 372.000 Anmeldungen für das entsprechende Klageregister, wie eine Behördensprecherin am Donnerstag sagte.
Japanisches Gericht verlängert erneut Haft für Renault-Chef Ghosn
Ein Gericht in Japan hat die Untersuchungshaft für den Automanager Carlos Ghosn erneut verlängert. Der Renault-Chef müsse bis zum 11. Januar im Gefängnis bleiben, teilte das Bezirksgericht in der Hauptstadt Tokio am Montag mit.
Deutschland: Zahl der Ladestationen für Elektroautos spürbar angestiegen
In Deutschland steigt die Zahl der Ladestationen für Elektroautos. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Wochenende unter Berufung auf Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) berichtete, gab es zuletzt bundesweit mehr als 16.100 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte. Ende Juli lag die Statistik des Verbands demnach noch bei 13.500 Ladepunkten. Erfasst werden Energieunternehmen, Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels, nicht jedoch private Lademöglichkeiten. Rein rechnerisch kommen bei den derzeit gemeldeten 160.000 Elektro- und Hybridautos in Deutschland etwa zehn Fahrzeuge auf jede Station. Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE), ein unabhängiges Expertengremium der Bundesregierung, hatte zuletzt 12,5 Autos je Station empfohlen. "Die Energieunternehmen drücken beim Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter aufs Tempo", sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, der Zeitung. "Und das, obwohl bisher kaum E-Autos auf den Straßen rollen, sich der Betrieb der Ladesäulen bisher also kaum rentiert." Die Verbreitung von E-Autos müsse schneller vorangehen, forderte er, sonst würden die Klimaschutzziele 2030 deutlich verfehlt. "Es fehlen nach wie vor Modelle, die in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können", sagte Kapferer.
Polizei: Fünf Schwerverletzte bei einem Autounfall in Berlin Mitte
Bei einem schweren Unfall im Berliner Stadtbezirk Mitte sind fünf Menschen schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, raste am frühen Morgen ein Autofahrer an einer Kreuzung in Gesundbrunnen in eine Gruppe von Fußgängern, die gerade die Straße überqueren wollten. Nach Angaben von Zeugen missachtete er zuvor eine rote Ampel. Der 30-jährige Autofahrer blieb unverletzt, die fünf Fußgänger im Alter von 28 bis 31 Jahren wurden allesamt schwer verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Eine Frau befand sich in Lebensgefahr. Der Fahrer, bei dem eine Alkoholkontrolle am Unfallort null Promille ergeben hatte, unterzog sich später noch einer freiwilligen Blutentnahme. Er wurde vernommen und gegen Zahlung einer Sicherheitsleistung entlassen, von seinem Wagen soll ein technisches Gutachten erstellt werden. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Polizei.
Dieselskandal: Betrug nach dem Betrug und keine wirklich echte Lösung
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat offenbar Wort gehalten, zumindest auf dem schnöden Papier und dies ist bekanntlich geduldig... Noch im laufenden Jahr 2018 werde sein Haus die notwendigen technischen Vorschriften für die Hardwarenachrüstung von älteren Diesel-Pkw vorstellen, "so dass die Nachrüster und die Entwickler ihrer Produkte vorlegen können", sagte der CSU-Politiker am 20. November im Deutschen Bundestag. Die entsprechend spezialisierten Unternehmen müssen zudem zusichern, dass für ihre Anlagen "eine Kilometerleistung von 100.000 km oder eine Lebensdauer von bis zu fünf Jahren (...) gewährleistet ist". Außerdem darf der Pkw nach der Nachrüstung nicht lauter sein als vorher. Mit der Automobilindustrie rang Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv um die Hardwarenachrüstung für ältere Diesel-Pkw. Anfang November erklärten sich Daimler und der Volkswagen-Konzern bereit, Diesel-Besitzern in Städten mit einer besonders hohen Schadstoffbelastung der Luft bis zu 3.000 Euro für die Nachrüstmaßnahme auszuzahlen. BMW lehnt unterdessen eine Hardwarenachrüstung weiterhin komplett ab. Der Konzern teilte allerdings mit, Kunden "mit Maßnahmen zur Sicherung ihrer Mobilität im Umfang von bis zu 3.000 Euro" zu unterstützen. Welche das sein werden, steht nach eigenen Angaben noch nicht fest. Daimler geht aktuell beim Thema Nachrüstung zwar voran, an Kritik von betrogenen Kunden mangelt es unterdessen nicht, auch was ein aktuelles vom Kraftfahrtbundesamt angeordnetes Update angeht, mehr dazu in diesem Artikel. Die Stuttgarter tauschten sich zwischenzeitlich im November 2018 bei einem Workshop in der Konzernzentrale mit Nachrüstern aus, außerdem beschäftigt sich eine firmeninterne Arbeitsgruppe mit Fragen rund um den Komplex."Was die Bekanntgabe von recht simplen Fahrwiderstandswerten mit haftungsrechtlichen Gründen zu tun hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. Wir werden unsere Systeme natürlich eigenverantwortlich durch das Kraftfahrtbundesamt zulassen und auch die geforderte Gewährleistung übernehmen", so Martin Pley vom Nachrüst-Unternehmen Dr.Pley SCR Technology GmbH mit Sitz in Bamberg. Am Ende zeichnet sich ein neuerlicher Betrug nach dem dreisten Betrug am Kunden ab. Die Autokonzerne akzeptieren keine Verantwortung für die Nachrüstsätze auf die übrigen Bauteile des Fahrzeuges und die Nachrüstindustrie kann ohne die Autokonzerne wohl kaum eine Garantie auf betroffene Bauteile, unter anderem Motor, Katalysator oder Teile von Kupplung um nur wenige wenige zu nennen geben. Die Autohersteller versuchen sich zudem aus der Verantwortung zu stehlen, erst wurde der Kunde mit asozialem Geldgierverhalten betrogen und nun möchte man dem Kunden gleich ein neues Auto verkaufen um - wie immer - gleich zweimal Kasse zu machen. Der Bundesverkehrsminister schöpft hierbei von seiner Seite nicht im Ansatz die Möglichkeiten seines Amtes aus, warum, nun darüber mag man spekulieren, sei es finanzieller Lobbyismus der Autoindustrie oder eben andere Gründe... Wie man den Spieß auch dreht und wendet, der Kunde ist und bleibt, auch bei der aktuellen vollmundigen Bekundung durch Bundesverkehrsminister Andreas Franz Scheuer (CSU, bei all der Betrügerei der Autoindustrie - als Dummer oder besser als Verlierer, auf der Strecke und sollte dies nicht vergessend, bei den anstehenden Wahlen im kommenden Jahr 2019, der Politik als mahnendes Stoppschild an der Wahlurne, mit dem richtigen Kreuz - an anderer Stelle - in "Lobby-geile politische Gedächtnis" rufen! In all der Debatte zeigt sich zudem offenbar ein neuerlicher Betrug der Autohersteller, diesmal bei Software-Update bei Skandal-Dieseln von VW und Mercedes? Ausgerechnet im Software-Update für vom Abgas-Skandal betroffene VW-Autos gibt es Unregelmäßigkeiten. Bei internen Qualitätskontrollen seien "Auffälligkeiten verzeichnet worden", sagte ein Konzernsprecher kürzlich nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview. Aus dem Bundesverkehrsministerium hieß es lediglich, das Problem mit dem Software-Update sei bekannt. Der Vorgang werde vom KBA geprüft. Aktuell berichten vor allem auch Mercedes Kunden darüber, dass nach dem Aufspielen eines Software-Updates, bei V-Klasse Modellen, der Dieselverbrauch entgegen der Aussage des Daimler-Konzerns, das dies nicht so sein würde, massiv gestiegen ist. Daimler muss auf Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vom 03. August 2018 - in ganz Europa - einen verpflichtenden Rückruf für Mercedes-Benz Fahrzeuge mit Diesel-Motor durchführen. Bei dem Rückruf geht es ausschließlich um Fahrzeugvarianten der Euro 6b-Norm, was den Verdacht nähert, dass neben Volkswagen - auch Mercedes - massiv Dieselabgaswerte mittels Manipulation verändert haben könnte. Der Rückruf ersteckt sich aktuell auf die folgenden Modelle: Vito 1,6l Diesel (Motor OM 622), C-Klasse 1,6l Diesel (Motor OM 626), ML/GLE/GL/GLS 3,0l Diesel (Motor OM 642), V-Klasse 2,2l Diesel (Motor OM 651) und GLC 2,2l Diesel (Motor OM 651). Es sind zudem weitere einzelne Modellvarianten im Umfang des Rückrufes. Eine Liste, welche Motorenvarianten Mercedes einer Software-Modifikation unterziehen muss, finden Sie hier: https://www.BerlinerTageszeitung.de/images/Rueckruf-by-Daimler.pdf Verbraucherschützer und ADAC haben am 1. November die bundesweit erste Musterfeststellungsklage eingereicht. Mit der Sammelklage sollen die Schadensersatzansprüche von Millionen Dieselfahrern gerettet werden. Am 7. Juni 2018 urteilte das Landgericht Hanau (Az: 9 O 76/18), dass die Daimler AG einen Mercedes-Benz Vito zurücknehmen und den Kaufpreis in Höhe von 59.500 Euro abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer zurückzahlen muss. Die Richter sprachen dem Verbraucher einen Schadensersatz nach§ 826 BGB wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung durch den Daimler Konzern (Mercedes Benz) zu, also Betrug am Kunden! Nur zwei Tage vorher, am 5. Juni 2018, hatte bereits das Landgericht Karlsruhe Daimler dazu verpflichtet, an den Verbraucher 9.900 Euro zu zahlen und dafür das betroffene Fahrzeug zurückzunehmen - einen Mercedes-Benz C200 d T-Modell - sowie vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten in Höhe von rund 1.800 Euro zu erstatten (18 O 24/18). Der Daimler Konzern steht nach Meinung von Juristen vor einer gigantischen Klagewelle, welche Volkswagen längst überrollt hat, "da sich ein Betrug am Verbraucher auf lange Sicht nicht auszahlt", wie Motorjournalisten gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bekunden.
VZBV: Kläger brauchen bei Diesel-Musterfeststellungsklage Geduld
Die mehr als 200.000 Unterstützer der Diesel-Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen müssen sich nach Einschätzung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) auf ein langes Verfahren einstellen. Bis zu einer höchstrichterlichen Entscheidung könnten möglicherweise mehrere Jahre vergehen, sagte vzbv-Chef Klaus Müller nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Hier müssen wir und die Verbraucher Geduld haben", erklärte Müller, dessen Verband die Klage in Kooperation mit dem Automobilclub ADAC anführt.
Deutsche Autofahrer wollen grünen Ladestrom für Elektrofahrzeuge
Autofahrer, vor allem jüngere, wollen grünen Ladestrom für Elektrofahrzeuge. In einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage im Auftrag des Halbleiterherstellers Infineon sagten 57 Prozent der rund tausend Befragten, sie legten Wert auf regenerative Energiequellen als Stromlieferanten für emissionsfreies Autofahren: 27 Prozent gaben an, dies sei ihnen wichtig. 30 Prozent sagten, es sei "sehr wichtig".
Umfrage: Deutsche Autohersteller tun nicht genug für alternative Antriebe
Die deutschen Autohersteller tun nach Meinung ihrer Kunden nicht genug, um verbrauchs- und schadstoffarme Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage für die Deutsche Energieagentur (Dena) sagten zwei Drittel der 1009 repräsentativ Befragten, die Industrie biete bei alternativen Antrieben nicht genug Modelle an. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) findet demnach, die deutsche Autoindustrie sei im Wettbewerb um die Mobilität der Zukunft nicht gut aufgestellt.
Union erwägt wegen DUH massive Einschränkungen bei Verbandsklagen
Die CDU sucht weiter nach Wegen, die Arbeit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zu erschweren. Die Union erwäge, die Möglichkeit zur Erhebung von Verbandsklagen erheblich einzuschränken, erfuhgr BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag. "Zu überlegen wäre, ob Institutionen, die solche Klagebefugnisse wahrnehmen, insgesamt strengeren Kriterien unterworfen sein sollten", sagte die rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) hierzu.
Japan: Nissan-Manager Kelly gegen Kaution aus Gefängnis entlassen
In der Affäre um den Automanager Carlos Ghosn ist sein früherer enger Mitarbeiter, Nissan-Manager Greg Kelly, seit Dienstag wieder auf freiem Fuß. Ein Gericht in der japanischen Hauptstadt Tokio gab Kellys Antrag auf Freilassung gegen eine Kaution von 70 Millionen Yen (rund 555.000 Euro) statt. Die Staatsanwaltschaft legte zwar Berufung ein, scheiterte damit aber.
Weihnachtsgeschenke aus Auto-Dachbox verteilen sich über Autobahn
Mit einer wahren Geschenkeflut hat es die Polizei in Sachsen auf der Autobahn 4 zu tun bekommen. Wie die Beamten in Görlitz am Montag mitteilten, öffnete sich am Vortag nahe der Anschlussstelle Kodersdorf bei einem Wagen die mit Weihnachtsgeschenken vollgepackte Dachbox. Die Päckchen flogen heraus und verteilten sich auf der Fahrbahn.
ADAC rechnet bis Neujahr 2019 mit einer ruhigen Lage auf Autobahnen
Für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr rechnet der ADAC mit einer eher ruhigen Lage auf den deutschen Autobahnen. "Am letzten Wochenende im Jahr erwartet Autofahrer auf Deutschlands Fernstraßen verhältnismäßig wenig Verkehr und kaum Staus", erklärte der Automobilklub am Montag in München. Dies treffe auch noch auf Silvester zu. Lediglich auf den alpennahen Fernreiserouten könne es am Samstag lebhafter zugehen.
Audi - Bram Schot
Der neue Audi-Chef Bram Schot will als Konsequenz aus dem Dieselskandal eine neue Unternehmenskultur in dem Autokonzern etablieren. "Ich will Leute mit hundert Prozent Transparenz", sagte Schot nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. "Da reicht es mir nicht, dass wahr ist, was mir die Leute sagen. Ich will, dass mir die Leute alles sagen, was wahr ist." Dabei müssten auch Fehler offen besprochen werden. Diese Transparenz und weniger Deutungshoheit - würde auch dem Magazin DER SPIEGEL sehr guttun! Der Spiegel - welcher sich selbst als "Leitmedium" bezeichnet, dass angebliche "Bollwerk der Demokratie" steht nun vor der beschämenden Schande verbreiteter Fake News als Lügenpresse da, der Betrug am eigenen Leser und den Abonnenten ist zur Gewissheit geworden, auch wenn man die dahin führende Unzulänglichkeit nur allzugern dem eigenen Mitarbeiter Relotius vorwirft.Dieser Vorwurf der Spiegel-Geschäftsführung, Chefredaktion und Verlagsleitung, noch dazu kurz vor dem christlichen Weihnachtsfest ist ebenso eine Frechheit wie der Umstand, dass man die Betrugs-Story auch noch zur Titelgeschichte nutzte, um offenbar abermals Kasse am Leser zu machen, welcher in der Vergangenheit bereits mit kruden Fake News überkübelt wurde und dessen Geld man mit Lügenstorys abgesaugte, ohne sich bis heute dafür offenbar zu schämen... Bei Audi ermittelt unterdessen weiter die Staatsanwaltschaft München II, um herauszufinden, wie tief Audi-Manager in den betrügerischen Dieselskandal verstrickt waren. Es bleibt zu fragen, ob die Abgasbetrügereien bei der VW-Gruppe und dem Daimler-Konzern (Mercedes), nun ein Ende haben, ober ob der Autofahrer mit Updates weiter betrogen wird, welche etwas versprechen, was die Autoindustrie nicht halten kann, oder will! Wegen Vorwürfen in diesem Zusammenhang musste Schots Vorgänger Stadler sogar in Untersuchungshaft und dann seinen Posten im Unternehmen räumen. Vielleicht wäre eine Ermittlung durch die Staatsanwaltschaft in Sachen SPIEGEL ebenfalls durchaus angebracht, wurde doch der Leser betrogen und ihm Geld für etwas abverlangt, was nicht der Wahrheit entspricht! In Sachen Audi muss man zumindest vor der Ehrlichkeit des neuen Audi-Chef's Bram Schot den Hut ziehen! Für diese Ehrlichkeit, verbunden mit dem Schritt zu einem Neuanfang, erhält Bram Schot von BERLINER TAGESZEITUNG - den positiven KNORKE Preis der Woche!
Neuer Audi-Chef verlangt nach Dieselskandal neue Unternehmenskultur
Der neue Audi-Chef Bram Schot will als Konsequenz aus dem Dieselskandal eine neue Unternehmenskultur in dem Autokonzern etablieren. "Ich will Leute mit hundert Prozent Transparenz", sagte Schot nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. "Da reicht es mir nicht, dass wahr ist, was mir die Leute sagen. Ich will, dass mir die Leute alles sagen, was wahr ist." Dabei müssten auch Fehler offen besprochen werden.
Neuer Betrug bei Software-Update bei Skandal-Diesel von VW und Mercedes?
Ausgerechnet im Software-Update für vom Abgas-Skandal betroffene VW-Autos gibt es Unregelmäßigkeiten. Bei internen Qualitätskontrollen seien "Auffälligkeiten verzeichnet worden", sagte ein Konzernsprecher am Sonntag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Er bestätigte damit einen entsprechenden Medienbericht. Die Auffälligkeiten müssten jetzt "weiter analysiert werden", sagte der Sprecher. Volkswagen habe "unverzüglich" das Kraftfahrtbundesamt informiert. Das Update werde vorerst nicht auf weitere Autos aufgespielt.
Gericht in Tokio verlängert Untersuchungshaft für Renault-Chef Ghosn
Die Hoffnungen des in Japan inhaftierten Automanagers Carlos Ghosn auf eine rasche Freilassung haben sich zerschlagen. Ein Gericht in Tokio verlängerte die Untersuchungshaft für den Renault-Chef am Sonntag um zehn Tage bis einschließlich 1. Januar. Die Verlängerung stützt sich auf einen neuen Haftbefehl, den die Staatsanwaltschaft erst am Freitag ausgestellt hatte.
Abgasbetrug bei VW und Mercedes - 200.000 im Klageregister gegen VW
Mehr als 200.000 Besitzer von VW-Dieselfahrzeugen der Marken VW, Audi, Skoda oder Seat wollen sich der Musterfeststellungsklage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) anschließen. Bis Donnerstagabend hätten sich mehr als 212.000 Bürger in das Klageregister beim Bundesamt für Justiz eingetragen, sagte ein Behördensprecher am Freitag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Nissan: Neuer Haftbefehl gegen Automanager Carlos Ghosn in Japan
Die Hoffnungen des in Japan inhaftierten Automanagers Carlos Ghosn auf eine rasche Freilassung haben sich zerschlagen. Die Staatsanwaltschaft erwirkte Medienberichten zufolge wegen neuer Vorwürfe einen weiteren Haftbefehl gegen den 64-jährigen Renault-Chef, der lange auch den japanischen Autobauer Nissan geführt hatte. Das verlängert seine Untersuchungshaft um 48 Stunden. Die Staatsanwaltschaft wirft Ghosn nun auch vor, persönliche Verluste bei Investitionen auf Nissan übertragen zu haben.
Automanager Ghosn könnte aus japanischer U-Haft entlassen werden
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn könnte bald auf freien Fuß kommen. Ein Gericht in der Hauptstadt Tokio lehnte am Donnerstag einen Antrag auf eine Verlängerung seiner Untersuchungshaft ab. Der Rundfunksender NHK berichtete, der Renault-Chef, der lange den japanischen Autobauer Nissan geführt hatte, könnte schon am Freitag gegen Kaution freikommen.
Pennsylvania lässt Ubers selbstfahrende Autos wieder auf die Straße
Der US-Bundesstaat Pennsylvania hat dem Fahrdienstanbieter Uber grünes Licht für die Wiederaufnahme von Tests mit selbstfahrenden Autos gegeben. Die autonomen Fahrzeuge dürften wieder auf den Straßen von Pittsburgh fahren, teilte Uber am Dienstag mit. Der US-Konzern betreibt in der Stadt ein Forschungszentrum für selbstfahrende Autos.
Verwaltungsgericht Wiesbaden verhandelt über Fahrverbote in Hessen
Das Verwaltungsgericht Wiesbaden verhandelt heute über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für saubere Luft in Wiesbaden. Die DUH, die gemeinsam mit dem ökologischen Verkehrsclub VCD klagt, fordert Dieselfahrverbote für Wiesbaden, damit dort die Grenzwerte für Stickstoffdioxid eingehalten werden. Sie fordert, dass diese Maßnahme in den Luftreinhalteplan für die Stadt aufgenommen wird.
Frankreich und Deutschland wollen Batteriezellen-Produktion stärken
Die Regierungen Deutschlands und Frankreichs wollen eine gemeinsame Strategie ausarbeiten, damit die EU bei der Fertigung von Batteriezellen nicht den Anschluss auf dem Weltmarkt verliert. Die Wirtschaftsminister beider Länder, Peter Altmaier (CDU) und Bruno Le Maire, unterzeichneten am Dienstag in Paris eine entsprechende Absichtserklärung.
Umwelthilfe scheitert mit Anordnung von Fahrverboten in Frankfurt
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist mit einem Eilantrag zur Durchsetzung von Fahrverboten in der Innenstadt von Frankfurt am Main gescheitert. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass eine Überschreitung von Grenzwerten allein nicht ausreiche, um Fahrverbote zu verhängen. Zugleich gab das Gericht der Berufung von Hessen und Frankfurt gegen das ursprüngliche Urteil des Verwaltungsgerichts Wiesbaden zu Fahrverboten statt. (Az. 9 A 2037/18.Z und 9 B 2118/19)
Abgasmanipulation: Baden-Württemberg will von VW Schadenersatz
Das Land Baden-Württemberg will Volkswagen einem Bericht zufolge wegen des Dieselskandals auf Schadenersatz verklagen. Wie BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) unter Berufung auf Koalitionskreise erfuhr, wirft die grün-schwarze Landesregierung dem Autohersteller im Zusammenhang mit der manipulierten Abgassoftware eine "vorsätzlich sittenwidrige Schädigung" vor.
Bundesrat hat erhebliche Bedenken gegen automatische Kontrolle von Fahrverboten
Die von der Bundesregierung geplante Gesetzesänderung zur Kontrolle von Diesel-Fahrverbote stößt bei den Ländern auf große Vorbehalte. Der Bundesrat lehnte den Entwurf am Freitag wegen erheblicher datenschutzrechtlicher Bedenken ab. Die Aufstellung und Nutzung von automatisierten Kennzeichenlesegeräten sei ohne jegliche räumliche Begrenzung geplant und deshalb zu weitreichend, heißt es in einer Stellungnahme der Länderkammer.
China setzt aktuell Strafzölle auf US-Auto vorerst für drei Monate aus
China geht im Handelsstreit mit den USA einen Schritt auf die Vereinigten Staaten zu: Ab Januar setze Peking die im Sommer verhängten Strafzölle auf Autos und Autoteile aus den USA für drei Monate aus. Dies gelte ab dem 1. Januar, teilte die Regierung in Peking am Freitag mit. Sie hatte die Zölle von zehn auf 35 Prozent angehoben.
Nach Abgasbetrug - Neuzulassungen in der EU gehen stark zurück
Im dritten Monat in Folge sind die Neuzulassungen in Europa stark zurückgegangen. Die Zahl der neu angemeldeten Autos sank im November um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der europäische Automobilherstellerverband Acea am Freitag mitteilte. Im September war der Markt um 23,5 Prozent eingebrochen, im Oktober um 7,3 Prozent. Hauptgrund sind die Verzögerungen durch den neuen Abgastest WLTP.