Vorgestellt
Letzte Nachrichten
ADAC vermeldet für 2018 Staurekord auf den deutschen Autobahnen
Der ADAC hat für das vergangene Jahr einen neuen Staurekord auf deutschen Autobahnen vermeldet. Im Jahr 2018 gab es rund 745.000 Staus, ein Plus von drei Prozent, wie der Automobilclub am Donnerstag mitteilte. Das waren im Schnitt mehr als 2000 Staus am Tag. Die Staulängen summierten sich auf 1,5 Millionen Kilometer - das war ein Anstieg um rund fünf Prozent.
Paris fordert eine Entscheidung über Ghosn-Nachfolge bei Renault
Rund zwei Monate nach seiner Absetzung bei Nissan und Mitsubishi soll der inhaftierte Automanager Carlos Ghosn nun auch schnell als Chef des Renault-Konzerns abgelöst werden. Frankreich fordere in seiner Eigenschaft als größter Renault-Anteilseigner eine baldige Entscheidung über Ghosns Nachfolger, sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Dafür solle "in den kommenden Tagen" der Verwaltungsrat des französischen Konzerns zusammenkommen.
Ford mit enttäuschenden Resultaten im abgelaufenen Jahr 2018
Der US-Autobauer Ford hat im vergangenen Jahr deutliche Gewinneinbußen erlitten. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, rechnet er für das Gesamtjahr mit einem Nettoergebnis von 3,7 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro). Das ist weniger als die Hälfte als im Jahr davor.
Rallye Dakar: Aus für Favorit und Rekordsieger Stephane Peterhansel
Rekordsieger Stephane Peterhansel (53) hat auf der vorletzten Etappe der Rallye Dakar aufgegeben. Der Franzose vom deutschen Team X-raid fuhr auf dem neunten Teilstück nicht weiter, nachdem sich sein Beifahrer David Castera bei einer harten Landung mit dem JCW-Buggy am Rücken verletzt hatte.
Wirtschaft: US-Präsident Donald Trump begrüßt VW-Investition in USA
US-Präsident Donald Trump hat die Investitionspläne des Autobauers VW in den USA begrüßt. "Gratulation für Chattanooga und Tennessee zu einem gut gemachten Job", schrieb Trump am Dienstag auf Twitter. "Ein großer Gewinn!" Volkswagen hatte am Montag auf der Automesse in Detroit die Pläne für ein Werk für Elektroautos verkündet. Vorgesehen sind Investitionen in Höhe von 700 Millionen Euro.
Gericht weist Freilassung von Automanager Ghosn gegen Kaution ab
Automanager Carlos Ghosn bleibt in Untersuchungshaft. Ein Gericht in Tokio wies am Dienstag einen neuen Antrag auf Freilassung gegen Kaution ab, nach Angaben des japanischen Senders NHK mit der Begründung, Ghosn könne Beweise vernichten. Der 64-jährige Manager sitzt seit dem 19. November in Japan in Untersuchungshaft, weil er über Jahre ein zu niedriges Einkommen beim Autobauer Nissan angegeben haben soll.
Autoindustrie: Opel-Mutter PSA verzeichnet dank Opel Absatzrekord
Die Opel-Mutter PSA hat im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie nie. Dank des guten Absatzes der Marke Opel stieg die Zahl der verkauften Fahrzeuge um 6,8 Prozent auf 3,88 Millionen, wie PSA am Dienstag mitteilte. Ohne Opel und die Schwestermarke Vauxhall fiel der Absatz dagegen um zwölf Prozent, unter anderem weil die Verkäufe in China um ein Drittel einbrachen.
Nach Abgasbetrug: Volkswagen will Elektroautos in den USA produzieren
Volkswagen treibt seine Offensive zum Bau von Elektroautos in den USA voran: Der Autobauer verkündete am Montag auf der Automesse in Detroit Pläne für sein erstes Werk zum Bau von Elektroautos der neuen Modellreihe in den USA. In Chattanooga im Bundesstaat Tennessee soll demnach ab 2022 der rein elektrische SUV ID Crozz vom Band rollen, später auch der elektrische Bulli ID Buzz.
Nach Verkehrskontrolle in NRW gleich vier Strafanzeigen gegen Fahrer
Bei einer Polizeikontrolle in Stolberg bei Aachen hat sich ein Fahrer gleich vier Strafanzeigen eingehandelt. Der Mann fuhr ohne Führerschein und angetrunken einen Diesel ohne Versicherungsschutz mit gefälschter Umweltplakette an der Windschutzscheibe, wie die Aachener Polizei am Montag mitteilte. Zu allem Überfluss stellte sich auch noch heraus, dass der 40-Jährige mit Haftbefehl gesucht wurde.
Ehefrau von Ghosn beklagt bei Human Rights Watch Haftbedingungen
Die Ehefrau des in Japan inhaftierten Automanagers Carlos Ghosn hat in einem Brief an die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch die Haftbedingungen angeprangert. In der Zelle ihres Mannes brenne auch nachts das Licht, seine täglich nötigen Medikamente würden ihm verweigert, schrieb Carole Ghosn in dem am Montag veröffentlichten neunseitigen Brief. Jeden Tag werde ihr Mann "stundenlang" befragt, ohne dass seine Anwälte dabei seien.
Detroiter Automesse startet - Schau kämpft gegen Bedeutungsverlust an
In Detroit beginnt heute die zweiwöchige Automesse. Die Schau ist an den ersten Tagen nur für die Medien geöffnet, vom 19. bis 27. Februar dann für das allgemeine Publikum. Die traditionelle Automesse hat gegen einen wachsenden Bedeutungsverlust anzukämpfen.
Berlin: Verletzte bei Zusammenstoß von Auto und Polizeitransporter
Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Polizeitransporter sind in Berlin sieben Menschen verletzt worden. Der 24-jährige Pkw-Fahrer und eine 25-jährige Polizistin mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, wie die Berliner Polizei am Sonntag mitteilte.
Motorsport: Zuschauer bei Rallye Dakar nach Zusammenstoß verletzt
Bei einem Zusammenstoß mit einem Truck ist ein Zuschauer während der fünften Etappe der Rallye Dakar in Peru verletzt worden. Das gaben die Organisatoren des Rennens am späten Freitagabend (Ortszeit) bekannt. Der 60-Jährige befand sich demnach in einem nicht gesicherten Bereich und wurde von dem russischen Teilnehmer Andrej Karginow getroffen. Dabei zog sich der Südafrikaner einen Bruch des Oberschenkels zu und wurde ins Krankenhaus nach Arequipa geflogen.
Volkswagen liefert trotz Abgasbetrug so viele Fahrzeuge aus wie noch nie
Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr ungeachtet der Probleme im Zuge der Umstellung auf den neuen Abgastest WLTP so viele Fahrzeuge ausgeliefert wie nie. Wie der Autobauer am Freitag mitteilte, wurden 2018 weltweit 10,83 Millionen Fahrzeuge verkauft - 0,9 Prozent als im Vorjahr. Das sei "neue Allzeit-Bestmarke".
Betrug: Neuwagen verbrauchen viel mehr als von Autobauern angegeben
Neuwagen haben weiterhin einen deutlich höheren Spritverbrauch als vom Hersteller angegeben. Um durchschnittlich 39 Prozent weichen die tatsächlichen Verbrauchswerte von den Zahlen der Konzerne ab, wie eine am Freitag veröffentlichte Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT) ergab. Die Mehrausgaben für Sprit betragen für einen durchschnittlichen Autofahrer demnach mehrere hundert Euro pro Jahr. Auch die Klimabelastung ist höher als auf dem Papier.
Japan hat mal wieder neue Vorwürfe Ex-Nissan Automanager Ghosn
Die japanische Staatsanwaltschaft hat neue Vorwürfe gegen den Ex-Nissan-Chef Carlos Ghosn erhoben. Der Automanager müsse sich wegen Vertrauensmissbrauchs und zu niedriger Angaben seines Einkommens zwischen 2015 und 2018 verantworten, teilte das zuständige Gericht in Tokio am Freitag mit. Auch Nissan und Ghosns Ex-Mitarbeiter Greg Kelly sollen sich wegen der zu niedrigen Einkommensangaben in diesem Zeitraum verantworten.
Abgasbetrug und Zukunft: Altmaier (CDU) greift deutsche Autoindustrie an
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat der deutschen Autoindustrie "schwere Versäumnisse" vorgeworfen. Die Branche sei bei Zukunftstechnologien "nicht optimal aufgestellt", sagte Altmaier nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Das Know-how und die Fertigung lägen derzeit fast ausschließlich in Asien. "Wenn sich das nicht ändert, sind deutsche und europäische Hersteller abhängig von asiatischen Lieferanten", kritisierte der Wirtschaftsminister. Das wirke sich schon jetzt auf die Preise aus. Minister Altmaier warnte auch vor Konkurrenz aus den USA. "Auch beim autonomen Fahren sieht es nicht blendend aus", sagte er. Internetkonzerne wie Google bewegten da enorm viel mehr. "Wer aber hier die Technologieführerschaft erringt, wird auch die Wertschöpfung haben", bekräftigte Altmaier. Der deutsche Wirtschaftsminister und sein französischer Kollege Bruno Le Maire hatten im Dezember eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, eine Strategie für die Fertigung von Batteriezellen in der EU auszuarbeiten. In der gemeinsamen Erklärung hieß es, die Batteriefertigung sei eine "Schlüsseltechnologie" für die Industrie. Die Vereinbarung soll europäische Produzenten im Konkurrenzkampf mit Herstellern etwa aus China, Japan oder Südkorea stärken. Wir erinnert an dieser Stelle, dass der Automobilkon´zern Daimler auf Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vom 03. August 2018 - in ganz Europa - einen verpflichtenden Rückruf für Mercedes-Benz Fahrzeuge mit Diesel-Motor starten musste. Bei dem Rückruf geht es ausschließlich um Fahrzeugvarianten der Euro 6b-Norm, was den Verdacht nähert, dass neben Volkwagen - auch Mercedes - massiv Dieselabgaswerte mittels Manipulation verändert haben könnte. Der Rückruf ersteckt sich aktuell auf die folgenden Modelle: Vito 1,6l Diesel (Motor OM 622), C-Klasse 1,6l Diesel (Motor OM 626), ML/GLE/GL/GLS 3,0l Diesel (Motor OM 642), V-Klasse 2,2l Diesel (Motor OM 651) und GLC 2,2l Diesel (Motor OM 651). Es sind zudem weitere einzelne Modellvarianten im Umfang des Rückrufes. Eine Liste, welche Motorenvarianten Mercedes einer Software-Modifikation unterziehen muss, finden Sie hier: https://www.BerlinerTageszeitung.de/images/Rueckruf-by-Daimler.pdf In Schreiben an Kunden ergeht sich der Daimler Konzern aktuell darin, dass dieser Rückruf auf Weisung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) stattfinden muss und sollte es, was aktuell offenbar selbst von Mercedes Benz nicht ausgeschlossen wird, zu Schäden am Motor kommen, dass könnte der Kunde diese ja, sofern er auf das Software-Update zurückzuführen sei, kostenlos reparieren lassen - womit die Beweislast gegenüber dem Daimler Konzern, also der sogenannte "Schwarze Peter" scheinbar beim Kunden liegt... Der Rückruf des Autobauers Daimler wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung umfasst europaweit 690.000 Diesel. In Deutschland werden aktuell 280.000 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen. Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bereits am 20. August 2018 in Berlin. Nach dem Volkswagen-Konzern ist Daimler damit der zweite deutsche Autobauer, dem amtlich Abgasmanipulation bescheinigt wird. Verbraucherschützer und ADAC haben am 1. November die bundesweit erste Musterfeststellungsklage eingereicht. Mit der Sammelklage sollen die Schadensersatzansprüche von Millionen Dieselfahrern gerettet werden. Am 7. Juni 2018 urteilte das Landgericht Hanau (Az: 9 O 76/18), dass die Daimler AG einen Mercedes-Benz Vito zurücknehmen und den Kaufpreis in Höhe von 59.500 Euro abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer zurückzahlen muss. Die Richter sprachen dem Verbraucher einen Schadensersatz nach§ 826 BGB wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung durch den Daimler Konzern (Mercedes Benz) zu.Nur zwei Tage vorher, am 5. Juni 2018, hatte bereits das Landgericht Karlsruhe Daimler dazu verpflichtet, an den Verbraucher 9.900 Euro zu zahlen und dafür das betroffene Fahrzeug zurückzunehmen - einen Mercedes-Benz C200 d T-Modell - sowie vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten in Höhe von rund 1.800 Euro zu erstatten (18 O 24/18). Der Daimler Konzern steht nach Meinung von Juristen vor einer gigantischen Klagewelle, welche Volkswagen längst überrollt hat, "da sich ein Betrug am Verbraucher auf lange Sicht nicht auszahlt", wie Motorjurnalisten gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bekunden. Anmerkung der Redaktion:Als Diesel- oder Abgasskandal wird die Kombination aus einer Reihe von Manipulationen verschiedener Autohersteller zur Umgehung gesetzlich vorgegebener Grenzwerte für Autoabgase und der politischen Einflussnahme zu deren Absicherung bezeichnet. Die Abschalteinrichtungen wurden am 15. Januar 2013 mit einer EU-Verordnung in dieser Form verboten. Am 27. Januar 2017 wurde bekannt, dass gegen 37 Personen ermittelt wird. Dafür wurden 28 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die Ermittlungen erstrecken sich neben den genannten Vorwürfen auch auf den Verdacht strafbarer Werbung (§ 16 UWG). Das sich Betrug an den Kunden nicht auszahlt, zeigt der aktuell Zulassungsstau bei den Autokonzernen - wodurch aktuell sogar das deutsche Wirtschaftswachstum ausgebremst wird. Das Statistische Bundesamt teilte in diesem Zusammenhang am Mittwoch mit, dass die deutsche Wirtschaftskraft von Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal zum ersten Mal seit Anfang 2015 sank - um 0,2 Prozent. Aktuell berichten Mercedes Kunden gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG, dass nach dem Aufspielen eines Software-Updates, bei V-Klasse Modellen, der Dieselverbrauch entgegen der Aussage des Daimler-Konzerns gestiegen ist. Wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen in Dieselautos droht nach Volkswagen auch dem Autobauer Daimler ein Musterverfahren von Anlegern. Das Landgericht Stuttgart erklärte einen entsprechenden Antrag der Kanzlei Tilp für zulässig, wie ein Gerichtssprecher am Freitag bestätigte. Nach Angaben der Kanzlei ist dies der "zentrale erforderliche Schritt" auf dem Weg zu einem Musterverfahren vor dem Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart. Die Anwalzskanzler Tilp wirft Daimler vor, Anleger zu spät über die Risiken der Verwendung illegaler Abschalteinrichtungen in Mercedes-Benz-Fahrzeugen informiert zu haben und pocht deshalb auf Schadenersatz für Investoren. Einen Klageverfahren gegen Daimler (Mercedes Benz) wollen sich nach einer Umfrage vor der Mercedes Benz Niederlassung in Berlin, Salzufer 1, jeder befragte und betroffene Kunde anschließen, wobei Kunden von Mercedes gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG sagten: "...dieser Autokonzern ist hocj´hkriminell und betrügt die Kunden, erst mit einer unzulässigen Abgasbetrugssoftware und nun bei einem angenlichen Update, wo der Dieselverbrauch meines V-Klasse Meercedes um sagenhafgte 20 Prozent gestriegen ist...!"
Fiat Chrysler legt Rechtsstreit mit US-Behörden zu Abgasskandal bei
Im Skandal um falsche Abgaswerte von Dieselfahrzeugen hat Fiat Chrysler seine Rechtsstreitigkeiten mit den US-Behörden per Einwilligung in Strafzahlungen und Reparaturen im Volumen von mehr als einer halben Milliarde Dollar beigelegt. Die Kosten der Vereinbarung summieren sich für den italienisch-amerikanischen Autohersteller auf 515 Millionen Dollar (447 Millionen Euro), wie das Justizministerium in Washington am Donnerstag mitteilte.
Automobiles: Britischer Autobauer Jaguar Land Rover streicht 4500 Jobs
Der traditionsreiche britische Autobauer Jaguar Land Rover streicht 4500 Jobs und damit rund zehn Prozent seiner Stellen. Das Unternehmen müsse seine Kosten reduzieren und sich auf sein langfristiges Wachstum in der Zukunft konzentrieren, teilte der Autobauer am Donnerstag mit. Begonnen werde mit einem "freiwilligen" Programm in Großbritannien, hieß es weiter. Details dazu nannte Jaguar Land Rover nicht.
China bietet Tesla-Chef Elon Musk Aufenthaltserlaubnis auf Dauer an
Nach der Grundsteinlegung für eine riesige Tesla-Fabrik in Shanghai hat China Firmenchef Elon Musk die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung angeboten. Die Regierung in Peking veröffentlichte am Mittwoch einen Bericht über ein Treffen von Musk mit Chinas Regierungschef Li Keqiang am Mittwoch. Musk schmeichelte demnach: "Ich liebe China wirklich, ich möchte öfter zu Besuch kommen." Li bot ihm daraufhin die chinesische Greencard an.
Automanager Ghosn verlagerte 2012 Steuerwohnsitz in Niederlande
Der in Tokio angeklagte Automanager Carlos Ghosn hat seinen Steuerwohnsitz nach einem Pressebericht bereits 2012 von Frankreich in die Niederlande verlegt. Ghosn habe damit der französischen Vermögensteuer "entgehen wollen", erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG zu dieser Causa.
Automobiles: BMW-Tochter Rolls-Royce verkauft so viele Autos wie nie
Die BMW-Tochter Rolls-Royce hat im vergangenen Jahr so viele Autos wie nie in der 115-jährigen Geschichte verkauft. Der Absatz der Luxusmarke erreichte 4107 Wagen in mehr als 50 Ländern, wie Rolls-Royce am Donnerstag mitteilte. 2017 hatte das Unternehmen 3362 Autos verkauft. Das laufende Jahr wird wegen des bevorstehenden Brexit schwierig für das Unternehmen.
Sportwagenhersteller Porsche mit neuer Bestmarke bei Auslieferungen
Der Sportwagenhersteller Porsche hat eine neue Bestmarke erreicht. Im vergangenen Jahr lieferten die Stuttgarter weltweit rund 256.000 Autos aus, wie die Volkswagen-Tochter am Donnerstag mitteilte. Das waren vier Prozent mehr als 2017. Die beliebtesten Modelle sind die SUVs Macan und Cayenne. Am stärksten nahmen die Absätze bei der Luxuskarosse Panamera und beim Sportwagen 911 zu.
Abgasbetrug: Autohersteller verfehlen Ziel bei Software-Updates
Die deutschen Autohersteller haben das Ziel verfehlt, bis Ende 2018 die Software-Updates für 5,3 Millionen Dieselfahrzeuge abzuschließen. "Bis dato" seien 3,75 Millionen Fahrzeuge fertig umgerüstet, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Das "liegt daran, dass die Hersteller zu ihren Anträgen auf Freigabe des Software-Updates zum Teil noch die notwendigen technischen Unterlagen an das Kraftfahrtbundesamt liefern müssen".
Fortschritt und Zukunft: Autozulassung soll künftig online möglich sein
Autofahrer sollen künftig ihre Zulassung online regeln können. Das Kabinett beschloss am Mittwochvormittag eine Verordnung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), wonach die Erstzulassung und die Wiederzulassung von Fahrzeugen, das Umschreiben sowie Adressänderungen künftig über das Internet möglich sein sollen. Der Bundesrat ist zustimmungspflichtig. Die neuen Regeln sollen dann im Laufe des Jahres in Kraft treten.
Dakar: Co-Pilot von Zitzewitz übernimmt Spitze - Tagessieg an Loeb
Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Eutin) hat mit dem südafrikanischen Piloten Giniel de Villiers bei der Rallye Dakar auf der zweiten Etappe die Gesamtführung erobert. Dem Toyota-Duo, das vor zehn Jahren den Gesamtsieg errungen hatte, genügte dafür am Dienstag auf den 342 Wertungskilometern zwischen Pisco und San Juan de Marcona in Peru der vierte Platz mit 1:31 Minuten Rückstand auf Tagessieger Sebastien Loeb (Frankreich/Peugeot).
Automanager Ghosn sieht sich "zu Unrecht" in Japan beschuldigt
Er werde "zu Unrecht beschuldigt" und sitze "ungerechtfertigt" im Gefängnis: Mit deutlichen Worten hat sich Automanager Carlos Ghosn bei einer öffentlichen Gerichtsanhörung in Tokio am Dienstag gegen seine Haft gewehrt. Der Richter begründete die Inhaftierung jedoch mit der Gefahr einer Flucht sowie der Vernichtung von Beweisen. Nach Einschätzung seines Anwalts könnte der 64-jährige Manager noch Monate in Haft bleiben.
Dakar: Al-Attiyah gewinnt erste Etappe vor X-raid-Duo Sainz und Przygonski
Der zweimalige Sieger Nasser Al-Attiyah (Katar) hat die erste Etappe der Rallye Dakar gewonnen und im erwarteten Zweikampf zwischen Toyota und Mini ein Ausrufezeichen gesetzt. Der 48-Jährige war in seinem Toyota Hilux nach 84 Wertungskilometern zwischen der peruanischen Hauptstadt Lima und der Hafenstadt Pisco nicht zu schlagen. Er verwies Vorjahressieger Carlos Sainz (Spanien/1:59 Minuten zurück) und Jakub Przygonski (Polen/2:00), die beide für das deutsche Team X-raid starten, auf die Plätze.
Nissan-Chef Saikawa sieht Allianz mit Renault absolut nicht in Gefahr
Trotz der Inhaftierung von Renault-Chef Carlos Ghosn in Japan hält Nissan die Allianz mit dem französischen Autobauer für stabil. Nissan-Chef Hiroto Saikawa sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview, das Bündnis zwischen Renault, Nissan und dem japanischen Autobauer Mitsubishi sei seiner Meinung nach "überhaupt nicht in Gefahr". Den Fall Ghosn wollte Saikawa nicht kommentieren. "Das ist ein Prozess im japanischen System, daher habe ich nichts zu sagen."
Abgasbetrug: Absatz von Neuwagen in Großbritannien 2018 eingebrochen
In Großbritannien ist der Autoabsatz im vergangenen Jahr um 6,8 Prozent eingebrochen. Wie der Herstellerverband SMMT am Montag mitteilte, wurden 2018 rund 2,4 Millionen Neuwagen in Umlauf gebracht. Demnach brach vor allem der Verkauf von Dieselwagen ein und zwar um 29,6 Prozent. Eine "Anti-Diesel-Rhetorik und steuerliche Nachteile" für diese Antriebsart hätten die Käufe zurückgehen lassen, erklärte der Verband.
Tesla-Chef Elon Musk legt Grundstein für Gigafabrik in Shanghai
Der US-Elektroautobauer Tesla will den chinesischen Markt mit vor Ort produzierten Fahrzeugen erobern. Am Montag legte Tesla-Chef Elon Musk persönlich den Grundstein für eine Riesenfabrik in Shanghai. Dort sollen schon Ende des Jahres die ersten Autos vom Band laufen, ab 2020 dann soll die Produktion im großen Stil beginnen. Das Ziel sind 500.000 pro Jahr.
Sohn: Japanischer Staatsanwalt drängt Ghosn zu Schuldgeständnis
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn wird nach den Worten seines Sohnes von der Staatsanwaltschaft zu einem Schuldgeständnis gedrängt. Seit seiner Inhaftierung habe er die Option, die Vorwürfe zurückzuweisen oder zu "gestehen und freizukommen", sagte Anthony Ghosn nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Paradoxerweise ist das Geständnis, das er unterschreiben soll, nur in japanischer Sprache verfasst", fügte er hinzu. Sein Vater spreche aber kein Japanisch.