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Automobiles: Teslas Model 3 gibt es jetzt als Basisversion für 35.000 Dollar
Der US-Elektroautobauer Tesla bietet sein Model 3 jetzt wie ursprünglich versprochen für 35.000 Dollar (knapp 31.000 Euro) an. Die Basisversion des Autos, mit dem Tesla den Massenmarkt erobern will, könne aber nur Online bestellt werden, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Damit sollen Kosten gespart werden. Auch beträgt die Reichweite des "Standard"-Modells lediglich 350 Kilometer.
Einen Porsche gibt es jetzt auch bereis im Monatsabo - ab 1299 Euro
Porsche reiht sich in die Riege der Autobauer ein, die mit flexiblen Abo-Modellen neue Kunden gewinnen wollen. Gemeinsam mit dem Startup Cluno bietet der Sportwagenhersteller künftig junge Gebrauchtwagen im monatlichen Paketpreis an, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Sowohl die Abwicklung des Vertrags als auch die Verwaltung des Fahrzeugs sollen dabei digital über die Cluno-App erfolgen, das Fahrzeug wird dann vollgetankt zum Wunschort geliefert.
BMW und Daimler wollen nunmehr gemeinsam Roboterautos entwickeln
Die Autobauer BMW und Daimler wollen ihre Kräfte beim automatisierten Fahren bündeln. Die beiden Unternehmen unterzeichneten dafür eine gemeinsame Absichtserklärung, wie sie am Donnerstag mitteilten. "Durch die Zusammenführung der großen Kompetenzen unserer beiden Häuser erhöhen wir die Innovationskraft und beschleunigen die Verbreitung dieser Technologie", erklärte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hält US-Autozölle noch für vermeidbar
Nach Gesprächen in Washington sieht Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) noch Chancen, die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle auf Autoimporte zu verhindern. "Beide Seiten würden sich ins Knie schießen, wenn sie die Handelsauseinandersetzung auf die Spitze treiben", sagte er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Lieferketten liefen "quer über den Atlantik" sagte der Minister.
Volkswagen und Microsoft weiten Zusammenarbeit auf US-Markt aus
Volkswagen und Microsoft weiten ihre strategische Partnerschaft aus. Der deutsche Autobauer und der US-Softwarekonzern wollen ihre "Volkswagen Automotive Cloud" künftig auch in China und den USA anbieten, wie die Konzerne am Mittwoch ankündigten. Bisher entwickeln die Unternehmen die industrielle Cloud-Lösung für alle digitalen Dienste von VW für den europäischen Markt.
PSA-Chef beklagt "brutales Diktat des Europaparlaments" für CO2-Werte
Der Vorstandschef der französischen Opel-Muttergesellschaft PSA, Carlos Tavares, hat die für das Jahr 2030 geplanten europäischen Grenzwerte für Kohlendioxid kritisiert und vor Konsequenzen für die Arbeitsplätze in der Autobranche gewarnt. "Die Reduktionsraten, die wir jetzt vor uns haben, sind ein brutales Diktat des Europaparlaments", sagte Tavares nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Wegen der Vorgaben müssten nun alle Autohersteller schnell in Richtung Elektromobilität umschwenken.
Abgasbetrug: Deutsche Autobauer verzeichnen erstes Umsatzminus seit 2009
Der Umsatz der deutschen Autobauer ist 2018 um 0,2 Prozent gesunken. Im Jahr zuvor lag das Umsatzwachstum noch mit 4,5 Prozent im Plus, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Analyse der Beratungsgesellschaft EY zeigt. Demnach konnten die Zulieferer ihre Umsätze immerhin noch um 2,1 Prozent steigern.
Studie: 13.000 Deutsche im Jahr vorzeitig wegen Verkehrsabgasen gestorben
In Deutschland sind laut einer neuen Studie im Jahr 2015 etwa 43.000 Menschen frühzeitig an den Folgen von Feinstaub und Ozon gestorben - etwa 13.000 davon allein durch Emissionen aus dem Verkehrsbereich. Wie die am Mittwoch veröffentlichte Studie des umweltnahen Forschungsinstituts International Council on Clean Transportation (ICCT) ergab, summieren sich die negativen Auswirkungen durch den Verkehr auf gesellschaftliche Kosten von 97 Milliarden Euro, etwa drei Prozent des deutschen Bruttonationaleinkommens.
Michigan: Fiat Chrysler investiert über 4,5 Milliarden Dollar in den USA
Fiat Chrysler hat Investitionen in den USA im Volumen von 4,5 Milliarden Dollar (vier Milliarden Euro) angekündigt. Dadurch sollen rund 6500 neue Arbeitsplätze entstehen, wie der Automobilhersteller am Dienstag mitteilte. Der Konzern will vier bestehende Werke im Bundesstaat Michigan modernisieren und dort eine weitere Fabrik in der Stadt Detroit bauen.
Eine echte Sensation? Opel fährt erstmals seit 20 Jahren Gewinn ein
Opel hat erstmals seit 20 Jahren wieder einen Gewinn eingefahren, was keine Sensation ist sondern harte Arbeit war, wie PSA-Chef Carlos Tavares sicher sagen dürfte... Er lag im vergangenen Jahr bei 859 Millionen Euro, wie der Mutterkonzern PSA am Dienstag am Stammsitz in Rueil-Malmaison bei Paris mitteilte. PSA-Chef Carlos Tavares sagte, Opel und seine britische Schwestermarke Vauxhall hätten damit "die Grundlagen für eine stabile Zukunft" gelegt. Die Marke mit dem Blitz könne sogar noch "zusätzliches Potenzial freimachen".
Tesla-Gründer Elon Musk hat erneut Ärger mit der US-Börsenaufsicht
Der Gründer des US-Elektroautobauers Tesla, Elon Musk, hat sich erneut Ärger mit der Börsenaufsicht des Landes (SEC) eingehandelt. Er habe am 19. Februar auf Twitter geschrieben, dass Tesla "im Jahr 2011 null Autos produziert hat aber 2019 rund 500.000 produzieren wird", monierte die SEC laut Gerichtsdokumenten am Montag. Musk habe weder um eine Genehmigung für diesen Tweet gebeten, noch diese erhalten.
Nach Abgasbetrug? Volkswagen schickt Mitarbeiter in Zwickau in Kurzarbeit
Wegen "Versorgungsengpässen bei Lieferanten" schickt Volkswagen am Standort Zwickau Beschäftigte monatelang in Kurzarbeit. Wie eine Sprecherin am Montag mitteilte, muss die Arbeit in einer Fertigungslinie für Golf bis Anfang Juni unterbrochen werden. Die Werksführung habe die Beschäftigten Mitte vergangener Woche darüber informiert. Wie viele Mitarbeiter betroffen sind und um welche Teile es geht, wollte die Sprecherin nicht sagen.
Ermittlungen gegen BMW wegen Dieselskandals vorläufig beendet
Der Münchner Autobauer BMW kommt in den Ermittlungen wegen des Dieselskandals mit einem Bußgeld in Höhe von 8,5 Millionen Euro davon. Wie die Staatsanwaltschaft München I am Montag mitteilte, konnte sie BMW-Mitarbeitern keinen Betrug nachweisen. Allerdings habe der Autobauer fehlerhafte Abgasreinigungssysteme in tausende Dieselautos verbaut, was eine fahrlässige Aufsichtspflichtverletzung des Unternehmens sei. Der Konzern habe das Bußgeld bereits akzeptiert, alle Ermittlungen seien beendet.
EU geht in Berufung gegen womöglich weitreichendes Stickoxid-Urteil
Die EU-Kommission hat Rechtsmittel gegen ein Urteil des Gerichts der Europäischen Union (EuG) angekündigt, das die Verordnung für die Stickoxid-Grenzwerte für Dieselautos der neuesten Generation für teilweise nichtig erklärt hatte. Nach sorgfältiger Betrachtung des Urteils sei die Kommission zu dem Schluss gekommen, einen Vorstoß für einen neuen Gesetzgebungsvorschlag unter Einbeziehung des Europäischen Parlaments und des Rats der Mitgliedstaaten zu unternehmen, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Außerdem werde die Kommission das Urteil anfechten.
Bundesgerichtshof stärkt im Dieselskandal deutlich Position der VW-Kunden
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Position der VW-Kunden in den Klageverfahren im Dieselskandal gestärkt. In einem am Freitag veröffentlichten Hinweisbeschluss erklärte der BGH, dass nach seiner "vorläufigen Rechtsauffassung" bei einer unzulässigen Abschalteinrichtung in einem Wagen von einem "Sachmangel auszugehen sein dürfte". Ein für kommende Woche angesetzter Verhandlungstermin wurde derweil aufgehoben, weil der Kläger nach einem außergerichtlichen Vergleich seine Revision zurücknahm.
Daimler und BMW investieren eine Milliarde Euro in Mobilitätsdienste
Die beiden Konkurrenten Daimler und BMW wollen bei der Mobilität der Zukunft vorn dabeisein. Sie kündigten am Freitag die Investition von mehr als einer Milliarde Euro in ihre gemeinsamen Mobilitätsdienste an. Dazu gehören neben dem gemeinsamen Car-Sharing-Angebot internetbasierte Dienste, über die sich verschiedene Fortbewegungsmittel vernetzen lassen, Fahrdienste, Parkplatzvermittlung und Lade-Apps für E-Autos.
EU sucht umfassende Strategie gegen Trumps Drohung mit Autozöllen
Angesichts drohender Strafzölle auf europäische Autos befassen sich die EU-Handelsminister heute mit dem weiteren Vorgehen gegenüber US-Präsident Donald Trump. Bei dem Treffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geht es um die Frage, ob sie der EU-Kommission ein Mandat für Verhandlungen über ein begrenztes Handelsabkommen erteilen sollen. Die Bundesregierung ist dafür, andere Länder wie Frankreich haben aber Vorbehalte. Entscheidungen sollen noch nicht fallen.
Automanager Ghosn lud befreundete Paare zum Karneval in Rio ein
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn hat im vergangenen Jahr auf Firmenkosten acht befreundete Paare zum Karneval in Rio de Janeiro eingeladen. Die Rechnung zahlte die Holding der Autoallianz von Renault und Nissan in den Niederlanden. Ghosns Anwalt in Frankreich sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview, "persönliche Beziehungen könnten geschäftliche Beziehungen unterstützen".
Sinkende Preise an der Zapfsäule dämpfen die Inflation vorerst
Vor allem der starke Rückgang des Ölpreises hat im Januar für eine Abschwächung der Inflation gesorgt. Die Verbraucherpreise stiegen im vergangenen Monat um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte und damit vorläufige Berechnungen bestätigte. Auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen demnach nur unterdurchschnittlich. "Bedeutsam" für den Anstieg der Teuerung blieben die Mieten. Die Preise für Kraftstoffe erhöhten sich im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat nur um 0,3 Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Der Rohölpreis ist seit Oktober um fast ein Drittel gesunken. Insgesamt lagen Preise für Energieprodukte wie Strom, Gas und Kraftstoffe im Januar um 2,3 Prozent höher als im Januar 2018. Der Preisanstieg verringerte sich damit weiter: Im Dezember hatte er noch fast fünf Prozent betragen, im November fast neun Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Januar nur um 0,8 Prozent im Vorjahresvergleich an. Überdurchschnittlich teurer wurde laut Statistik Gemüse (plus 6,3 Prozent), auch für Fisch und Brot kletterten die Preise. Günstiger als im Januar 2018 waren aber Obst und Molkereiprodukte. Die Nettokaltmieten stiegen im Januar um 1,5 Prozent, wie die Statistiker errechneten. Das ist bedeutsam für die Inflation, weil private Haushalte einen großen Teil ihrer Konsumausgaben dafür aufwenden. Dass Waren wie Telefone oder Geräte der Unterhaltungselektronik günstiger wurden, schlägt nicht so sehr zu Buche - sie werden in einem Privathaushalt nur selten gekauft. Die Inflationsrate hatte im vergangenen Jahr im Oktober mit 2,3 Prozent einen Höchststand erreicht. Im November fiel sie auf 2,1 Prozent, im Dezember auf 1,6 Prozent. Im Gesamtjahr lag sie bei 1,8 Prozent. Das Statistische Bundesamt stellte mit dem Berichtsmonat Januar seinen Verbraucherpreisindex auf ein neues Basisjahr um - von 2010 auf 2015. Damit musste der Index seit Januar 2015 neu berechnet werden. Die Teuerungsraten für 2017 und 2018 veränderten sich daher.
Trump: Verhängung von Auto-Zöllen von Verhandlungen mit EU abhängig
US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Worten die mögliche Verhängung von Strafzöllen auf europäische Autos vom Ausgang der Handelsgespräche mit der EU abhängig machen. "Wir verhandeln", sagte Trump am gestrigen Mittwochabend in Washington während eines Treffens mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz. Wenn es zu keinem "Deal" mit den Europäern komme, werde er die Zölle verhängen.
Abgasbetrug: Auch Daimler (Mercedes) droht Bußgeld wegen Dieselskandals
Nach Porsche muss nun auch Daimler ein Bußgeld wegen seiner Verwicklung in den Dieselskandal fürchten. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Mittwoch sagte, hat die Behörde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Autobauer eingeleitet. Daimler bestätigte das Verfahren und erklärte: "Wir kooperieren weiter vollumfänglich mit der Staatsanwaltschaft". Damit drohen nun allen beteiligten deutschen Autobauern empfindliche Strafen.
Bundesverband: Zahl der Carsharing-Kunden in Deutschland wächst
Die Zahl der Carsharing-Nutzer in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Wie der Bundesverband Carsharing am Mittwoch mitteilte, waren Anfang 2019 bei den Anbietern 2,46 Millionen Kunden angemeldet - rund 350.000 mehr als ein Jahr zuvor. "Immer mehr Menschen wollen die Verkehrswende praktisch mitgestalten", erklärte Geschäftsführer Gunnar Nehrke.
Japan: Menschenrechtler kritisieren Justiz wegen Automanager Ghosn
Der Umgang der japanischen Justiz mit dem im vergangenen Jahr festgenommenen Automanager Carlos Ghosn stößt bei Menschenrechtsorganisationen auf Kritik. Die Inhaftierung des früheren Chefs der Herstellerallianz Renault-Nissan-Mitsubishi offenbare "ernsthafte Schwächen" des Justizsystems, erklärten die internationale Föderation der Menschenrechtsligen (FIDH) und das japanische Zentrum für die Rechte von Gefangenen (CPR) am Mittwoch. Japan müsse nun dringend konkrete Schritte dagegen unternehmen.
Kraftfahrzeuge und Autoteile bleiben Deutschlands Exportschlager
Kraftfahrzeuge und Autoteile bleiben das wichtigste Exportgut der deutschen Wirtschaft. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden 2018 Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 229,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert. Damit waren diese wie seit dem Jahr 2010 durchgehend Deutschlands wichtigste Exportgüter, wie das Amt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte.
Abgasbetrug: Weg frei für erste Dieselskandal-Klage vor dem BGH
Das erste Verfahren von Dieselhaltern gegen Volkswagen wegen des Dieselskandals ist auf dem Weg zum Bundesgerichtshof (BGH). Wie Volkswagen und der klagende Rechtsdienstleister Myright am Dienstag mitteilten, wies das Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig die Klage auf Schadenersatz ab. Damit kann Myright nun die Revision vor dem BGH beantragen.
Brexit - Japanischer Autobauer Honda schließt Fabrik in Swindon / England
Ein weiteres japanisches Unternehmen entscheidet sich kurz vor dem Brexit gegen Großbritannien: Honda kündigte am Dienstag die Schließung seiner Fabrik in Swindon mit 3500 Mitarbeitern an. Dies habe nichts mit dem bevorstehenden Austritt Großbritanniens aus der EU zu tun, versicherte Honda-Präsident Takahiro Hachigo: Honda müsse weltweit Kapazitäten verringern und verschieben. Analysten zufolge beschleunigte der Brexit aber die Entscheidung des Autokonzerns.
Altmaier setzt bei drohenden US-Autozöllen weiter auf Verhandlungen
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) setzt zur Vermeidung drohender Strafzölle auf europäische Autos weiter auf Verhandlungen mit den USA. Trotz Verhängung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium im vergangenen Jahr etwa sei es gelungen, "dass wir uns verständigt haben, keine weiteren Zölle vorerst einzuführen und zu erhöhen", sagte Altmaier nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Das zeige, "dass Lösungen gefunden werden können."
Staatsanwaltschaft eröffnet Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Porsche
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat im Zuge des Dieselskandals ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen den Autobauer Porsche begonnen. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag sagte, wurden die laufenden Strafverfahren gegen einzelne Mitarbeiter der Porsche AG nun um ein Verfahren gegen das Unternehmen selbst ergänzt. Der Volkswagen-Tochter könnte eine empfindliche Millionenstrafe drohen. VW selbst akzeptierte im vergangenen Jahr ein Bußgeld in Höhe von einer Milliarde Euro, Audi zahlte 800 Millionen Euro.
EU: Jean-Claude Juncker vertraut bei Autozöllen auf Zusage Trumps
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker glaubt nicht, dass US-Präsident Donald Trump Autozölle gegen europäische Hersteller verhängt. "Trump hat mir sein Wort gegeben, dass es vorerst keine Autozölle gibt", sagte er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Ich halte diese Zusage für belastbar."
EU-Kommission würde auf US-Autozölle "schnell und angemessen" reagieren
Die EU hat für den Fall der Verhängung von Strafzöllen der USA auf europäische Autos rasche Vergeltungsmaßnahmen angedroht. Die EU-Kommission werde in diesem Fall "schnell und angemessen reagieren", sagte ein Sprecher von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Montag in Brüssel, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die EU hoffe aber vorerst weiter auf einen "positiven" Verlauf der Handelsgespräche mit Washington.
Von der Leyen bezeichnet US-Einschätzung zu deutschen Autos als "eigenwillig"
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat die Einschätzung des US-Handelsministeriums zu Fahrzeugen aus Deutschland als "eigenwillig" bezeichnet. Die USA müssten noch einmal erklären, warum in South Carolina produzierte Autos des Herstellers BMW die nationale Sicherheit bedrohten, sagte die Ministerin in einer von der "Bild"-Zeitung veranstalteten Sendung.
Dudenhöffer erwartet bei US-Strafzöllen keine Folgen für Autobauer
Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht die Pläne der USA, Importautos als Bedrohung für die nationale Sicherheit einzustufen und mit Strafzöllen zu belegen, nicht als ernsthafte Gefahr für die deutsche Automobilindustrie. Die Strafzölle könnten sich als unwirksam erweisen, sagte Dudenhöffer am Sonntag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. So könnten etwa Strafzölle von 25 Prozent die Käufer teurer Oberklasse-Wagen nicht abschrecken.