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Deutsche beim Thema E-Mobilität skeptischer als andere Europäer
Verbraucher in Deutschland sind beim Thema Elektromobilität skeptischer als viele andere Europäer. In einer Umfrage des Energieanbieters Eon und des Instituts KantarEmnid gab ein Drittel der Befragten an zu glauben, dass es auf deutschen Straßen niemals mehr Elektroautos als Verbrenner geben wird. Sieben Prozent äußerten die Erwartung, in den kommenden fünf Jahren werde es soweit sein, 13 Prozent können sich vorstellen, dass sich das Verhältnis in den kommenden zehn Jahren umkehrt.
Börsenstart: Aktie von Fahrdienst- vermittler Lyft legt massiv zu
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft hat am Freitag ein erfolgreiches Börsendebüt hingelegt. Zum Handelsbeginn am Freitag in New York stiegen die Papiere des Uber-Konkurrenten auf 87,24 Dollar (knapp 78 Euro). Der Ausgabepreis hatte bei 72 Dollar je Aktie gelegen.
Ministerium muss Dokumente zum Abgasskandal offen legen
Das Bundesverkehrsministerium muss der Deutschen Umwelthilfe Unterlagen zum Abgasskandal zugänglich machen. Dies entschied am Freitag das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg. Die Richter wiesen damit die Berufungen der Bundesrepublik Deutschland gegen zwei erstinstanzliche Urteile zurück. Die Revision zum Bundesverwaltungsgericht ließ das OVG nicht zu. (Az. OVG 12 B 13.18 und 14.18)
Österreich komplett verrückt: Achtung Shetlandpony an Bord eines Autos
Als Raumwunder hat sich in Österreich ein Kleinwagen erwiesen, in dem ein Rentner ein Pony transportiert hat. Wie die Polizei in Enns im Bundesland Oberösterreich nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) mitteilte, stoppte sie den Wagen auf der Autobahn, nachdem andere Verkehrsteilnehmer sie auf den ungewöhnlichen Passagier aufmerksam gemacht hatten.
Autozulieferer ZF will US-Bremsenhersteller Wabco für sechs Milliarden Euro kaufen
Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen will den US-Bremsenhersteller Wabco kaufen und damit zum drittgrößten Autozulieferer weltweit aufsteigen. ZF biete den Wabco-Aktionären insgesamt rund sieben Milliarden Dollar (6,2 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Nach der Übernahme wolle ZF zu einem der "weltweit führenden integrierten Systemanbieter für Nutzfahrzeugtechnik" werden. Die Konzernspitzen der beiden Unternehmen stimmten der Übernahme bereits zu.
Lohnkosten und Steuern: Smart wird künftig in China gebaut
Daimler verkauft die Hälfte seiner Marke Smart an den chinesischen Goßaktionär Geely und verlagert die Produktion der nächsten Generation des Kleinstwagens nach China. Wie Daimler und Geely am Donnerstag mitteilten, soll der Smart künftig als reines Elektrofahrzeug die wachsende Nachfrage nach E-Autos erfüllen. Smart solle dabei eine "führende Marke für Elektromobilität" werden.
EU: CO2-Ausstoß von Neuwagen soll bis 2030 reduziert werden
Im Kampf gegen Luftverschmutzung und Klimawandel werden die CO2-Grenzwerte für Neuwagen in der EU deutlich verschärft. Eine entsprechende Neuregelung hat das Europaparlament am Mittwoch mit großer Mehrheit abschließend verabschiedet. 521 Abgeordnete stimmten dafür, 63 dagegen. Die Neuregelung sieht vor, die Emissionen neu zugelassener Pkw bis 2030 um 37,5 Prozent im Vergleich zu den Werten von 2021 abzusenken.
Nissan-Verwaltungsratschefs: Komitee für Abschaffung von Posten
Ein von Nissan nach dem Skandal um Automanager Carlos Ghosn eingesetztes Komitee hat die Abschaffung des Postens des Verwaltungsratschefs bei dem Autobauer empfohlen. Der Hauptgrund für die Vorkommnisse sei die "Machtkonzentration in den Händen von Ghosn" gewesen, erklärte das aus sieben Mitgliedern bestehende Gremium am Mittwoch. Der Bericht mit Verbesserungsvorschlägen wurde dem Nissan-Verwaltungsrat übergeben, der sie nun umsetzen soll.
Bundesfinanzminister unterstützt mehr Förderung für Elektroautos
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) unterstützt Forderungen der Autoindustrie nach einer stärkeren Förderung für Elektroautos. "Ich finde es industriepolitisch wichtig, dass wir unsere gegenwärtig bis 2021 begrenzten Förderprogramme für batterieelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride auf das ganze nächste Jahrzehnt ausdehnen", sagte er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. In der vergangenen Woche hatte sich Scholz erst mit Volkswagen-Chef Herbert Diess getroffen, dessen Konzern eine stärkere Förderung gefordert hatte.
Amazon bringt Fabriken von Autobauer Volkswagen in die Cloud
Der Autobauer Volkswagen will gemeinsam mit dem US-Technologieriesen Amazon seine Fabriken vernetzen. Wie der Autobauer am Mittwoch erklärte, wollen die Partner eine gemeinsame offene Industrieplattform entwickeln, in die langfristig auch Zulieferer integriert werden sollen. Durch die Verknüpfung und Auswertung der Daten aller Maschinen, Anlagen und Systeme aus sämtlichen 122 Fabriken des Konzerns sollen die Abläufe besser und effizienter werden.
Vorerst kein zweites Diesel-Musterverfahren von Kapitalanlegern
In der juristischen Aufarbeitung des Dieselskandals bei Volkswagen wird es vorerst kein weiteres Musterverfahren von Kapitalanlegern geben. Das Verfahren in Stuttgart gegen die VW-Mutter Porsche SE und die Volkswagen AG sei "unzulässig", erklärte das dortige Oberlandesgericht (OLG) am Mittwoch. (Az. 20 Kap 2/17, 20 Kap 3/17 und 20 Kap 4/17)
Verwaltungsgerichtshof: Ohne Update droht Diesel-Stilllegung
Dieselfahrer dürfen sich einem angebotenen Softwareupdate für ihr Auto nicht verweigern. Denn sonst droht eine Stilllegung, wie der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel in einem am Dienstag bekanntgegebenen Beschluss entschied. (Az: 2 B 261/19)
Minimalkonsens bei Arbeitsgruppe für mehr Klimaschutz im Verkehr
Die von der Regierung eingesetzte Arbeitsgruppe für Klimaschutz im Verkehr hat sich in einer Marathonsitzung nur auf einen Minimalkonsens einigen können. Die empfohlenen Maßnahmen reichen nicht aus, um das Klimaschutzziel der Regierung bis 2030 vollständig zu erreichen, wie Umweltverbände am Dienstag kritisierten. In der Arbeitsgruppe sitzen Vertreter von Industrie- und Umweltverbänden, von IG Metall und Städtetag.
Spurhalte- und Abbiegeassistent künftig Pflicht für neue Fahrzeuge
Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten haben sich darauf geeinigt, bestimmte Technologien für die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern in neuen Fahrzeugen künftig vorzuschreiben. Damit lasse sich "eine ähnlich große Wirkung erzielen wie seinerzeit mit der Einführung der ersten Sicherheitsgurte", erklärte EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska am Dienstag in Brüssel. Neuwagen müssen demnach ab 2022 etwa mit Spurhalteassistenten und erweiterten Notbremsassistenzsystem verfügen.
Uber kauft Nahost-Konkurrenten Careem für 3,1 Milliarden Dollar
Der US-Fahrdienstanbieter Uber übernimmt seinen Nahost-Konkurrenten Careem. Wie beide Unternehmen am Dienstag mitteilten, beträgt der Kaufpreis 3,1 Milliarden Dollar (rund 2,7 Milliarden Euro). Careem mit Sitz im Emirat Dubai arbeitet nach eigenen Angaben mit einer Million Fahrern in 90 Städten zusammen. Rund 30 Millionen Menschen nutzen demnach den Fahrdienst.
US-Fahrdienstvermittler Uber will Konkurrent Careem kaufen
Der US-Fahrdienstvermittler Uber will einem Medienbericht zufolge seinen Konkurrenten in Nahost Careem aufkaufen. Uber wolle dafür 3,1 Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro) zahlen, erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG dazu. Der Kauf solle am Dienstag offiziell angekündigt werden.
Kapitalanleger-Musterverfahren gegen Volkswagen wird fortgesetzt
Nach rund viermonatiger Pause wird heute vor dem Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig die mündliche Verhandlung im Kapitalanleger-Musterverfahren gegen den Autobauer Volkswagen fortgesetzt. Die Anleger werfen dem Autobauer vor, sie zu spät über den Abgasbetrug bei Dieselfahrzeugen informiert und ihnen damit massive Verluste an den Börsen beschert zu haben. Deshalb wollen sie milliardenschwere Schadenersatzansprüche geltend machen.
Volkswagen gründet europäische Allianz für Elektroauto-Batterien
Volkswagen will gemeinsam mit dem schwedischen Startup Northvolt und weiteren Unternehmen aus sieben EU-Mitgliedstaaten Batterien für Elektroautos entwickeln. Die neue "Europäische Batterie-Union" soll Batterie-Rohmaterialien produzieren, Zelltechnologien entwickeln und sich auch um den Recyclingprozess kümmern, wie der Wolfsburger Autobauer am Donnerstag bekanntgab. Unter den Partnern ist laut einer Unternehmenssprecherin kein weiterer Autobauer.
Ehemaliger Snap-Manager wird Finanzvorstand bei Ford USA
Der ehemalige Social-Media-Unternehmer Tim Stone wird neuer Finanzchef beim US-Autobauer Ford. Wie der Konzern am Donnerstag bekanntgab, beerbt der frühere Manager von Snap, dem Mutterhaus des Messaging-Dienstes Snapchat, den bisherigen Vorstand Bob Shanks, der nach 42 Jahren bei Ford in den Ruhestand geht. Stone, der 20 Jahre Erfahrung beim Onlinehändler Amazon mitbringt, soll seinen neuen Posten am 1. Juni antreten.
Klimaschutz: Scheuer für alternative Kraftstoffe und E-Mobilität
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) lehnt beim Klimaschutz die Einführung eines CO2-Preises auf fossile Kraftstoffe vorerst ab. "Wir brauchen überzeugende, zukunftsgerichtete Angebote, um die Klimaschutzziele im Verkehrsbereich zu erreichen", sagte Scheuer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview vom Donnerstag. Er wolle nicht zuerst über Verbote und Verteuerungen reden, sondern über Maßnahmen, "die Mobilität bei weniger Emissionen ermöglichen und schnell Wirkung entfalten".
Autohersteller Opel einigt sich mit Betriebsrat über Stellenabbau
Der Autobauer Opel hat sich mit dem Betriebsrat über den Abbau von 2000 Stellen in seiner Entwicklungsabteilung und den Wechsel von Opel-Mitarbeitern zum französischen Ingenieursdienstleister Segula geeinigt. Die Beschäftigten könnten wählen, ob sie zu Segula wechseln, oder die Firma komplett verlassen, teilte Opel am Mittwoch mit. Dafür hat das Unternehmen neue Programme für Abfindungen, Vorruhestand und Altersteilzeit aufgelegt.
Autokonzern BMW beschließt milliardenschweres Sparprogramm
Der Münchner Autobauer BMW will profitabler werden und hat deshalb einen Umbau des Konzerns und der Produktpalette angekündigt. Bis Ende 2022 will BMW insgesamt zwölf Milliarden Euro "Effizienzpotential" heben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ein Großteil davon soll durch "schnellere Prozesse" und "schlankere Strukturen" eingespart werden. Einen Stellenabbau plant das Management - im Gegensatz zum Volkswagen-Konzern - hingegen nicht.
Handel fordert Unterstützung beim Aufbau von Elektroladesäulen
Der deutsche Handel hat von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Ladestationen für Elektroautos gefordert. BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr am Mittwoch von einem Brief des Handelsverbands Deutschland (HDE) an das Ministerium, in welchem es heißt, es sei das Ziel ausgelobt worden, bis Ende kommenden Jahres 100.000 Ladepunkte aufzubauen. "Nach aktuellem Stand bedarf es noch rund 85.000, um dieses Ziel zu verwirklichen."
Reutlingen: Modellstadt für saubere Luft drohen nun Fahrverbote
Der "Modellstadt Luftreinhaltung" Reutlingen in Baden-Württemberg drohen nach einem Gerichtsurteil Dieselfahrverbote. Wie der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil erklärte, reichen die vom Land und der Stadt Reutlingen vorgesehenen Maßnahmen "prognostisch nicht aus", um den Stickoxid-Grenzwert "ohne Berücksichtigung von Fahrverboten schnellstmöglich einzuhalten". Das Gericht berücksichtigte dabei laut der erfolgreich klagenden Deutschen Umwelthilfe (DUH) auch bereits die beschlossenen Änderungen im Bundes-Immissionsschutzgesetz.
Automobilbauer Volkswagen fordert mehr Förderung für E-Autos
Der Autokonzern Volkswagen fordert mehr Fördermittel für die Verbreitung von Elektroautos. In einem Strategie-Papier, das der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag, schlagen die Wolfsburger etwa einen Fonds vor, der Geringverdienern den Ladestrom bezahlen soll. Finanziert werden solle das von Bund, Autobauern und Stromkonzernen. Außerdem solle die Kaufprämie für E-Autos verlängert und in Abhängigkeit von Reichweite, Außenlänge des Fahrzeugs oder Listenpreis gestaffelt werden.
Uber-Konkurrent Lyft will durch Börse zwei Milliarden einnehmen
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft plant bei seinem anstehenden Börsengang mit Einnahmen von bis zu 2,4 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro). So will das Unternehmen 30,8 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 62 und 68 Dollar pro Anteil ausgeben, wie es am Montag mitteilte. Insgesamt strebt Lyft eine Bewertung von über 20 Milliarden Dollar an.
Volkswagen droht mit seinem Austritt aus Branchenverband VDA
In der deutschen Autobranche droht laut einem Zeitungsbericht ein Grundsatzstreit zu eskalieren: Der Volkswagen-Konzern drohe aus dem Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) auszutreten, erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG. Bei dem Autobauer gebe entsprechende Überlegungen, heißt es demnach aus Unternehmenskreisen. Die Wolfsburger fühlten sich vom VDA nicht richtig vertreten. Dabei gehe es insbesondere um eine Konzentration auf Elektromotoren bei den alternativen Antriebsarten.
Autobauer Ford will über 5000 Stellen in Deutschland streichen
Der Autobauer Ford will mehr als 5000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Die Belegschaft sei am Freitag informiert worden, teilte eine Unternehmenssprecherin auf AFP-Anfrage mit. Der Jobabbau solle demnach über Abfindungen und Frühverrentungen erreicht werden. Ford hatte bereits Anfang Januar angekündigt, sein Europageschäft umzubauen und tausende Stellen in Europa zu streichen.
Gewinn und Umsatz bei BMW im vergangenen Jahr eingebrochen
Die anhaltenden globalen Handelskonflikte haben den Autobauer BMW im vergangenen Jahr hart getroffen. Der Nettogewinn des Herstellers stürzte 2018 gegenüber dem Vorjahr um 16,9 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro ab, wie der Konzern am Freitag bekanntgab. "Die Herausforderungen für die gesamte Industrie nehmen in den nächsten Monaten nicht ab", sagte BMW-Vorstandschef Harald Krüger.
Sportwagenhersteller Porsche macht im Jahr 2018 mehr Gewinn
Der Sportwagenhersteller Porsche hat im vergangenen Jahr so viele Autos wie nie ausgeliefert und auch seinen Gewinn leicht gesteigert. Unter dem Strich standen rund 3,1 Milliarden Euro, 3,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie aus der am Freitag veröffentlichten Jahresbilanz hervorgeht. Porsche lieferte demnach rund 256.000 Autos aus. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 25,8 Milliarden Euro.
Bundesrat stimmt für Einschränkung von Dieselfahrverboten
Dieselfahrverbote in weniger belasteten Städten sollen künftig vermieden werden. Der Bundesrat billigte am Freitag das vom Bundestag am Donnerstagabend beschlossene Gesetz, wonach Fahrverbote erst dann in Betracht gezogen werden sollen, wenn der Jahresmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten wird. Der EU-Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
Elektroauto-Hersteller Tesla stellt neues SUV Model Typ "Y" vor
Der Elektroauto-Hersteller Tesla macht jetzt auch auf dem heiß umkämpften Markt für Elektro-SUVs den etablierten Anbietern Konkurrenz. Das US-Unternehmen stellte am Donnerstag in Kalifornien seine neue Geländelimousine Model Y vor. Tesla plant, die ersten Fahrzeuge Ende 2020 auszuliefern. Bestellungen nimmt das Unternehmen aber schon an.