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CSU-Vorstand will gemeinsame Linie in Klimapolitik beschließen
Der CSU-Vorstand kommt heute unter dem Vorsitz von Parteichef Markus Söder in München zusammen, um eine gemeinsame Linie in der Klimapolitik zu beschließen. Söder hatte sich am Wochenende in einem Zeitungsinterview dafür ausgesprochen, deutlich früher als bislang geplant aus der Kohle auszusteigen. Er nannte das Jahr 2030; der Ende Januar erzielte Kohlekompromiss sieht einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 vor.
IG Metall pocht auf klare ganz Festlegungen zu neuer E-Mobilität
Vor dem Autogipfel im Kanzleramt hat IG-Metall-Chef Jörg Hofmann auf klare Festlegungen zur E-Mobilität gepocht. "Wir erwarten, dass beim Autogipfel nicht um den heißen Brei herumgeredet wird", sagte Hofmann nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Es muss endlich entschieden werden, wie wir bei wichtigen Themen wie dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos oder bei der Batteriezellfertigung in Deutschland vorankommen."
Abgasbetrug: Daimler senkt wegen Dieselaffäre Ergebnisprognose
Wegen steigender Kosten für die Bewältigung der Dieselaffäre rechnet der Autokonzern Daimler in diesem Jahr mit einem geringeren Ergebnis als geplant. Die Rückstellungen "für verschiedene laufende behördliche Verfahren und Maßnahmen bei Mercedes-Benz-Dieselfahrzeugen" würden um einen "hohen dreistelligen Millionenbetrag" erhöht, teilte der Stuttgarter Konzern am Sonntagabend mit. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern werde im Gesamtjahr deshalb voraussichtlich nur noch etwa auf Höhe des Vorjahres liegen.
Hochrechnung: Eine Million SUV-Neuzulassungen dieses Jahr
Der Trend zum SUV ist trotz Klimadiskussion in Deutschland ungebrochen. Erstmals werde die Zahl der neu zugelassenen Geländewagen in diesem Jahr die Grenze von einer Million Fahrzeuge überschreiten, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Hochrechnung des Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen. Demnach lag der Anteil an SUV-Neuzulassungen in den ersten vier Monaten des Jahres mit 31,3 Prozent erstmals über der 30-Prozent-Marke.
Grüne wollen eine rasche Offenlegung der Pkw-Maut-Verträge
Nach dem Aus für die Pkw-Maut fordern die Grünen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die rasche Offenlegung der mit zwei Betreiberfirmen geschlossenen Verträge. Ohne deren Kenntnis könnten die Kosten und Risiken für den Bundeshaushalt nicht beurteilt werden, heißt es in einer E-Mail der Grünen-Bundestagsabgeordneten Anton Hofreiter, Stephan Kühn und Sven-Christian Kindler an Scheuer, die BERLINER TAGESZEITUNG aktuell vorlag. Scheuer müsse "volle Transparenz herstellen".
Verbände-Bündnis fordert vor Autogipfel ein baldiges Tempolimit
Vor dem Autogipfel am Montag bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ein breites Verbände-Bündnis ein Tempolimit auf Deutschlands Straßen noch in diesem Jahr gefordert. Auf Autobahnen solle die Höchstgeschwindigkeit 120 Kilometer pro Stunde betragen, in Städten eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h vorgeschrieben sein und außerorts von 80 km/h, erklärte das Bündnis am Freitag in Berlin. Damit könnten Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 eingespart werden.
GroKo - Maut
In fast ganz Europa müssen die Bürger und Bewohner der Bundesrepublik Deutschland für die Autobahnen zahlen, gerade in der Urlaubszeit erinnert wir uns vehement daran. Doch unsere eigene Autobahn-Maut, nicht zu vergessen das Deutschland ein Transitland mit 9 (neun) angrenzenden Staaten ist, hat uns die EU jetzt verboten, dies per oberstem Gerichts-Urteil. Dass es ausgerechnet unsere Nachbarn, die Österreicher waren, welche zumeist sogar unsere deutsche Sprache nutzen, hatten gegen die Einführung der deutschen Pkw-Maut geklagt und bekamen Recht, denn die beabsichtigte deutsche Maut, welche ab Oktober 2020 eingeführt werden sollte, sei angeblich „diskriminierend“. Belasten sollte selbige nur ausländische Autofahrer, denn wer sein Auto in Deutschland angemeldet hat, sollte sich seine Maut-Gebühren über eine dann geringere Kfz-Steuer zurückholen können. Diese Regelung verstoße gegen europäisches Recht, sagen die EU-Richter in Luxemburg. Österreichs-Verkehrsminister Andreas Reichhardt (50) nennt das „ein richtiges Signal“ für fairen Wettbewerb. Was bedeutet, die Deutschen zahlen weiter, alle anderen kassieren und nutzen kostenlos die vom deutschen Steuerzahler gebauten und in Stand gehaltenen Autobahnen - eine neuer Gipfel der politischen Unfähigkeit der GroKo (Großen Koalition). Die heißt im Umkehrschluss:► Millionen Steuerzahler, die für den Zustand der Straßen in Deutschland auch weiter ganz alleine zahlen.► Kanzlerin Angela Merkel (64, CDU), die im Wahlkampf 2013 zwar eine Pkw-Maut ausgeschlossen hatte, ihr aber nur Monate später am Kabinettstisch zustimmte.► Und vor allem die beiden Maut-Minister: Alexander Dobrindt (49), heute Chef der CSU-Landesgruppe, der 2014 als Bundesverkehrsminister das Konzept zur „Ausländermaut“ schrieb. Sowie sein Nachfolger Andreas Scheuer (44, CSU). Der "Witz" des Unfugs der GroKo bedeutet überdies, Verkehrsminister Andreas Scheuer (44, CSU) fehlen ab Herbst 2020 die bereits eingeplante Maut-Einnahme, von jährlich rund einer halben Milliarde Euro! Hinzu kommt wohl ein Rechtsstreit, denn zur technischen Umsetzung der neuen Maut hat Verkehrsminister Scheuer bereits Verträge über zwei Milliarden Euro abgeschlossen, unter anderem mit der Firma Kapsch mit Sitz in Österreich, welche sich ihr Geld einklagen wird und daher nicht mit Einnahmeausfällen rechnet, der "Dumme" der diese Milliarden der Fehlplanung der GroKo wird zahlen müssen, ist mal wieder der deutsche Steuerzahler, wobei es nicht verwundert, dass unter Bundeskanzlerin Merkel die Steuern für die Bürger gestiegen sind... Übrigens hat die Planung der Maut, bereits satte 150 Millionen Euro verschlungen, für Beratung, Verwaltung und Planung - der GroKo "sei Dank"... Dies zahlen die Deutschen Bürger bei ihren Nachbarn- ÖSTERREICH: Kassiert für ALLE Autobahnen und Schnellstraßen (89,20 Euro Jahresvignette), außerdem Extragebühr für Brücken, Tunnel, Hochstraßen (bis zu 36 Euro/Tag).- FRANKREICH: Verlangt Autobahn-Maut (außer bei Großstädten). Beispiel: Straßburg–Paris kostet 36,90 Euro. Dazu City-Maut u. a. in Paris (Umweltplakette für rd. 4 Euro).- ITALIEN: Kassiert für Autobahnen (z. B. Brenner–Rom: 56,90 Euro), Passstraßen (10–16 Euro) und verlangt City-Maut (z. B. Mailand: 5 Euro/Tag).- POLEN: Verlangt Maut für einige private Autobahnen. Die Strecke Frankfurt/Oder–Warschau kostet damit rd. 21 Euro, Berlin–Krakau ca. 8,50 Euro. Der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Thomas Jung, bringt es in aller Sachlichkeit auf den Punkt und sagt zu dem Maut-Urteil des EuGH:"Das wenig ökologische Signal ist damit gesetzt - ausländische Pkw dürfen weiterhin kostenlos über unsere Straßen rollen, während wir im EU-Ausland brav zahlen müssen. Damit wird der stark zunehmende ausländische Pkw-Verkehr auf Brandenburger Straßen bestimmt nicht abnehmen. Die Brandenburger Steuerzahler zahlen die Rechnung, stehen im Stau und werden so klar von der EU einmal mehr diskriminiert. Übrigens: Eine weitere Schlappe für die Unionspartei CSU, deren Handschrift die geplante Maut trägt und die sich damit einmal mehr nicht durchsetzen konnte." Vor diesem Hintergrund der eklatanten Steuerverschwendung für eine fragwürdige Mautplanung ohne Rechtssicherheit, erhält die GroKo (Große Koaltion), bestehend aus CDU, CSU und SPD, von BERLINER TAGESZEITUNG den negativen MURKS Preis der Woche! ------------ Erklärung des "MURKS Preis" von BERLINER TAGESZEITUNG:"MURKS" steht in der deutschen Umgangssprache für Pfusch und etwas Misslungenes - oder eben das Gefühl, wenn Dinge falsch laufen. Der Begriff wird in Sätzen wie „DAS ist ein totaler Murks“ synonym zu „Verpfuscht“ verwendet - oder auch als Verb: „Du hast das total vermurkst/verpfuscht - ‚Du hast das völlig falsch gemacht‘. "MURKS" ist für BERLINER TAGESZEITUNG allerdings auch Bestandteil des "Berliner Dialekt" (auch als Berliner Mundart, Berlinisch oder Berlinerisch bezeichnet)eine Mundart, welche im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen wird. Im Zusammenhang mit einem oft derben, aber herzlichen Humor wird diese Ausdrucksweise auch als „Schnauze mit Herz“ bezeichnet.BERLINER TAGESZEITUNG vergibt den "MURKS Preis" wöchentlich, für ganz besonders schlechte Leistungen, wobei dieser Preis alles ist, aber ganz sicher kein "Preis" im "positiven Sinne" und als KRITIK gewertet werden darf!
ADAC Urteil: Bus und Bahn sind in München am günstigsten
Der öffentliche Nahverkehr ist in München im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten am günstigsten. Ein Monatsticket im Stadtgebiet der bayerischen Hauptstadt kostet 55,20 Euro, in Hamburg sind es hingegen 109,20 Euro, wie ein Preisvergleich des ADAC ergab. Die Elbmetropole belegt bei dem Vergleich von 21 Städten den letzten Rang.
Vereinbarung zur Zukunftssicherung für Opelwerk getroffen
Opel-Geschäftsführung und Betriebsrat haben eine Zukunftsvereinbarung für das Werk in Kaiserslautern getroffen. Wie der Autobauer am Dienstag mitteilte, beschlossen die Parteien unter anderem den Aufbau einer neuen Anlage zur Verarbeitung von Stahl. Außerdem sollten weitere Investitionen, mit denen die Auslastung des Werks gesichert werden sollen, "fortlaufend geprüft" werden. Schließlich sollen weitere ältere Beschäftigte das Werk über Altersteilzeitmodelle verlassen, um die Lohnkosten zu senken.
420.000 Kunden klagen gegen VW nach Abgasbetrug
Der Musterfeststellungsklage gegen den VW-Konzern wegen des Diesel-Skandals haben sich mittlerweile 420.000 VW-Kunden angeschlossen. Das sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Samstag, der sich auf Angaben des Bundesamts für Justiz berief. Er äußerte sich überrascht über "die riesige Teilnahme" Müller forderte den VW-Konzern auf, mit dem vzbv, der alle Mitkläger vertritt, in Vergleichsverhandlungen zu treten. "Wenn Volkswagen so klug wäre, auch mit uns in Vergleichsverhandlungen einzutreten, könnte die Sache schnell erledigt sein", sagte Müller. Andernfalls könne sich die gerichtliche Verhandlung über Jahre hinziehen. Das könne nicht im VW-Interesse sein. "Es steht VW jederzeit frei, die geschädigten Kunden über ein gutes Vergleichsangebot anständig zu entschädigen und dem Spuk endlich ein Ende zu setzen", drängte der Verbandschef VW zum Einlenken. Er verwies auf das Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz, wo einem Kläger gegen VW vergangene Woche 26.000 Euro Schadenersatz zugesprochen worden seien. Dies spreche auch für die Erfolgsaussichten anderer Kläger. "Ich wünsche Volkswagen eine erfolgreiche Zukunft", sagte Müller weiter, aber dafür müsse der Konzern erst "für seine Sünden der Vergangenheit" bezahlen. "Das darf nicht bei den Verbrauchern hängen bleiben", betonte der Verbandspräsident. Der Musterfeststellungsprozess gegen Volkswagen wegen des Dieselskandals soll am 30. September vor dem Oberlandesgericht Braunschweig beginnen. Dazu wurde eigens ein Saal der Stadthalle angemietet. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zusammen mit dem ADAC will vom Gericht feststellen lassen, dass Volkswagen mit der Abgasmanipulation Kunden vorsätzlich geschädigt und betrogen hat. VW sieht für Schadenersatzansprüche trotz der Manipulationen keine Grundlage.
Chattanooga: VW-Belegschaft gegen Gewerkschaftsvertretung
Die Belegschaft des einzigen Volkswagen-Werks in den USA hat sich erneut knapp gegen eine gewerkschaftliche Vertretung ausgesprochen. Von den Teilnehmern der am Freitag zu Ende gegangenen Abstimmung im VW-Werk in Chattanooga im Bundesstaat Tennessee sprachen sich 833 gegen eine Vertretung durch die Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) aus. 776 stimmten dafür.
Frankreich: Polizei durchsucht Haus von Ex-Renault-Chef Ghosn
Französische Polizisten haben das Haus des ehemaligen Renault- und Nissan-Chefs Carlos Ghosn in lÉtang-la-Ville nahe Paris durchsucht. Die Durchsuchung steht laut Staatsanwaltschaft in Zusammenhang mit der pompösen Hochzeitsfeier Ghosns auf Schloss Versailles im Oktober 2016.
Diess: Volkswagen-Kooperation mit Ford "kurz vor Abschluss"
Der Autobauer Volkswagen und sein US-Konkurrent Ford werden bei Schlüsseltechnologien wohl bald enger zusammenrücken. Wie VW-Chef Herbert Diess am Donnerstag vor 500 Führungskräften des Konzerns sagte, stünden die Gespräche über eine Kooperation bei Elektroautos und autonomem Fahren "kurz vor Abschluss". Die Partnerschaft mit Ford sei für den Konzern "geostrategisch von überragender Bedeutung".
Fahrer legt bei Polizeikontrolle statt Führerschein Quittung vor
Statt mit einem Führerschein hat sich ein Autofahrer bei einer Polizeikontrolle im nordrhein-westfälischen Delbrück mit der Quittung einer Fahrschule ausgewiesen. Er müsse vor der Anmeldung zur Fahrprüfung leider noch einige Stunden Unterricht absolvieren, sagte der 28-Jährige den Beamten nach Polizeiangaben vom Donnerstag. Der Mann war der Polizeistreife aufgefallen, weil er während der Fahrt sein Handy benutzte.
Verbände wollen Warngeräusch für Elektro- und Hybridfahrzeuge
Ein Bündnis von Verbänden hat sich für die sofortige Ausstattung aller Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit einem akustischen Warnsystem zur Vorbeugung von Unfällen ausgesprochen. Lautlose Autos seien für Fußgänger und Radfahrer eine größere Unfallgefahr als Verbrenner, hieß es am Donnerstag in der Erklärung auf Initiative des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV). Beteiligt waren etwa auch der Sozialverband VdK, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club.
Volkswagen Kontern steigt beim Batteriehersteller Northvolt ein
Der Autobauer Volkswagen steigt bei seinem schwedischen Partnerunternehmen Northvolt ein und investiert insgesamt 900 Millionen Euro in die europäische Fertigung von Batteriezellen. Wie der Konzern am Mittwoch ankündigte, geht ein Teil des Geldes direkt an den Batteriehersteller, der Rest fließt in den Aufbau einer Zellfabrik im niedersächsischen Salzgitter. Als Gegenleistung bekommen die Wolfsburger dafür 20 Prozent der Anteile an dem schwedischen Batteriehersteller.
Fluch der Moderne: E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Paris getötet
Erstmals seit Einführung der Elektro-Tretroller in Paris vor gut einem Jahr ist ein Fahrer bei einem Unfall getötet worden: Ein 25-Jähriger starb nach dem Zusammenstoß mit einem Laster, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Unfall heizt die Debatte über die sogenannten E-Scooter an.
Fahrverbotspläne: DUH beantragt ein Zwangsgeld gegen Berlin
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ein Zwangsgeld gegen das Land Berlin wegen verspäteter Fahrverbote beantragt. Die aktuell geplanten Diesel-Fahrverbote reichten nicht, um bis Ende 2019 in Berlin flächendeckend den Grenzwert für den Luftschadstoff Stickstoffdioxid einzuhalten, erklärte die DUH am Dienstag. Dies verlange aber ein Gerichtsurteil des Verwaltungsgerichts Berlin.
DTM: Rast als Dritter in Misano ist weiter Gesamtspitzenreiter
Audi-Pilot Rene Rast (Minden) hat an einem turbulenten Rennwochenende in Misano die Ansprüche auf seinen zweiten Titel in der DTM unterstrichen. Der Meister von 2017 wurde am Sonntag im sechsten Saisonrennen auf dem Kurs an der Adria Dritter und hielt damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung, am Samstag hatte Rast im ersten Lauf des Wochenendes bereits den zweiten Platz belegt.
Autobauer Ford schließt September 2020 Motorenwerk in Wales
Der US-Autobauer Ford hat für September 2020 die Schließung seines Motorenwerks im walisischen Bridgend angekündigt. Das Vorhaben wurde am Donnerstag zunächst von Gewerkschaftsseite publik gemacht und dann von der Geschäftsführung bestätigt. Die Schließung läuft auf den Wegfall von 1700 Arbeitsplätzen hinaus. Von den derzeit im Werk Beschäftigten wollen laut einer internen Umfrage rund 400 freiwillig bis Jahresende ausscheiden.
Keine Fussion: Kurse von Renault und Fiat Chrysler stürzen ab
Nach der geplatzten Fusion zwischen Fiat Chrysler und Renault sind die Kurse der beiden Autobauer an den europäischen Börsen abgestürzt. In Paris rutschte der Renault-Kurs am Donnerstagmorgen um mehr als sieben Prozent ab. In Mailand verlor Fiat Chrysler mehr als drei Prozent. Der italienisch-amerikanische Autobauer hatte sein Fusionsangebot zuvor zurückgezogen. Fiat Chrysler erklärte, die "politischen Voraussetzungen" seien in Frankreich derzeit nicht gegeben.
Volkswagen verlängert seine Beschäftigungssicherung bis 2029
Der Autokonzern Volkswagen hat mit dem Betriebsrat eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis 2029 vereinbart. Gleichzeitig einigten sich Management und Arbeitnehmer auf den Abbau von bis zu 4000 Stellen in Bereichen außerhalb der Fertigung binnen der nächsten vier Jahre, wie VW am Mittwoch mitteilte. Dafür erweiterte der Konzern die Möglichkeit der Altersteilzeit für Arbeitnehmer bis zum Jahrgang 1964.
Zahl der Autozulassungen im Mai 2019 sind deutlich gestiegen
Die Zahl der Auto-Neuzulassungen ist im Mai deutlich nach oben geschnellt. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg mitteilte, wurden im vergangenen Monat knapp 333.000 Pkw angemeldet - ein Plus von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Deutschland: Warnstreiks und Kundgebungen im Kfz-Handwerk
Die Gewerkschaft IG Metall hat in zahlreichen Bundesländern die Beschäftigten des Kfz-Handwerks zu Warnstreiks aufgerufen. Zudem gab es am Dienstag in zahlreichen Städten Kundgebungen sowie Autokorsos der Beschäftigten. Die Aktionen sollen sich noch über die ganze Woche strecken. Ende Mai war die zweite Runde der Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
Opel bietet Kleinwagen Corsa-e für knapp unter 30.000 Euro an
Opel will seinen elektrischen Kleinwagen Corsa-e zu einem Preis von unter 30.000 Euro anbieten. Der Basispreis für den Corsa-e werde in Deutschland 29.900 Euro betragen, kündigte Opel-Chef Michael Lohscheller am Dienstag in Rüsselsheim an. Dennoch werde das Modell umfangreich ausgestattet sein, etwa mit einem schlüssellosen Startsystem und einer elektrischen Handbremse, automatischer Bremsfunktion und Tempomat.
Deutschland: Hamburg vor Berlin und Nürnberg Stauhauptstadt
Autofahrer stehen in Deutschlands Städten einer Studie zufolge immer länger im Stau. Die meiste Zeit verloren im vergangenen Jahr Autofahrer in Hamburg, Berlin und Nürnberg, wie der Autoclub "Mobil in Deutschland" am Dienstag nach Auswertung von Daten des Karten- und Navigationsgeräteherstellers TomTom mitteilte. In Hamburg verliert ein Pendler, der täglich etwa 60 Minuten unterwegs ist, demnach 113 Stunden im Jahr.
Kraftstoffpreise erreichen im Mai bisherigen Jahreshöchststand
Der Mai ist für Autofahrer der bislang teuerste Monat des Jahres an der Zapfsäule gewesen: Ein Liter Super E10 kostete im Monatsdurchschnitt 1,508 Euro und damit 6,1 Cent mehr als im April, wie der ADAC am Montag mitteilte. Diesel verteuerte sich demnach um 2,3 Cent auf 1,302 Euro.
Autokonzerne verdoppeln Investition in Fabriken für Elektroautos
Die weltweit führenden Autokonzerne haben ihre Investitionen in Fabriken für Elektroautos im vergangenen Jahr verdoppelt. Wie die Unternehmensberatung EY am Montag mitteilte, kündigten die 16 größten Autohersteller Elektroauto-Projekte im Gesamtvolumen von 8,4 Milliarden Euro an - 97 Prozent mehr als 2017. Der Gesamtwert der Investitionen in neue und modernisierte Fabriken sank hingegen um 16 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro.
CDU-Landeschefs für "verbindliche Preisempfehlung für CO2"
Beim Klimaschutz will die CDU einem Medienbericht zufolge mit einem Mix aus mehr Solarenergie auf Gebäuden, neuen Technologien und der Einbeziehung des Verkehrs in den CO2-Zertifikatehandel aus der Defensive kommen. Die Union sei für eine "verbindliche Preisempfehlung für CO2", heißt es nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) in einem Diskussionspapier, das die CDU-Vorsitzenden von Niedersachsen und Baden-Württemberg, Bernd Althusmann und Thomas Strobl, im Auftrag der Parteispitze erarbeiteten.
VW-Chef: Der Kohleausstieg kommt viel zu spät für Deutschland
VW-Vorstandschef Herbert Diess hat die Energiepolitik der Bundesregierung scharf kritisiert: Der Kohleausstieg komme nach seiner Überzeugung "viel zu spät", sagte Diess nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Zudem seien die Prioritäten falsch gesetzt worden: "Man hätte erst aus der Kohle und dann aus der Kernkraft aussteigen sollen."
Uber verliert eine ganze Milliarde Dollar im ersten Quartal 2019
Der US-Fahrdienstvermittler Uber muss im ersten Quartalsbericht nach seinem Börsengang eine Milliarde Dollar (900 Millionen Euro) Verlust vermelden. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um ein Fünftel auf 3,1 Milliarden Dollar - die Verluste waren dennoch groß. Die Anleger hatten jedoch damit gerechnet, sodass Ubers Aktienkurs im nachbörslichen Handel sogar drei Prozent zulegte.
Wer mit Rauchen aufhört, kann sich in 20 Jahren einen Sportwagen leisten
Wer heute mit dem Rauchen aufhört, kann sich mit dem gesparten Geld in 20 Jahren einen Sportwagen leisten. Wie das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch anlässlich des Welt-Nichtrauchertags am Freitag mitteilte, geben Raucher bei einer Schachtel pro Tag binnen 20 Jahren rund 67.000 Euro für ihre Sucht aus. Legen sie das Geld stattdessen in einem Sparplan mit passiven Indexfonds an, können sie dank der Verzinsung in der gleichen Zeit mehr als 112.000 Euro erwirtschaften.