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DTM: Frijns gewinnt chaotisches Sprintrennen am Nürburgring
Robin Frijns hat das chaotische elfte Saisonrennen der DTM auf dem Nürburgring gewonnen und in der Gesamtwertung den Rückstand auf den führenden Nico Müller (Schweiz) verkürzt. Audi-Pilot Müller, der nach einem Dreher bis ans Ende des Feldes durchgereicht wurde, konnte mit Platz fünf zumindest Schadensbegrenzung betreiben. Titelverteidiger Rene Rast (Minden/Audi) wurde Zweiter vor BMW-Pilot Marco Wittmann (Markt Erlbach).
Autokäuferin darf bei Probefahrt gestohlenen Wagen behalten
Wird ein Auto nach einer Probefahrt nicht zurückgebracht und dann weiterverkauft, darf der Käufer es behalten - wenn er in gutem Glauben handelte. Das Autohaus verliert in diesem Fall sein Eigentum an dem Fahrzeug, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Freitag entschied. (Az. V ZR 8/19)
Scheuer wirft Grünen Blockade im Streit um Bußgeldkatalog vor
Vor der möglicherweise entscheidenden Bundesratssitzung im Streit um den neuen Bußgeldkatalog hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Grünen eine Blockadehaltung vorgeworfen. "Bis auf einige Grüne in den Ländern sind alle an einer fachlich guten Kompromisslösung interessiert. Diese liegt jetzt auf dem Tisch und ist sofort umsetzbar", sagte Scheuer den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). Ein neuer Vorschlag habe von den Innenressorts und Verkehrspolitikern von Union, SPD und FDP grünes Licht bekommen.
ADAC bedauert Reputationsverlust von Dieselfahrzeugen
Fünf Jahre nach Auffliegen des Dieselskandals bei Volkswagen bedauert der ADAC den Verlust des Vertrauens in Dieselfahrzeuge. Die Tricksereien der Hersteller seien durch nichts zu rechtfertigen, sagte der Technikpräsident des Automobilclubs, Karsten Schulze, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagausgaben). Doch sei es "bedauerlich, dass der Dieselmotor jetzt vielfach grundsätzlich als dreckig abgeschrieben wird".
Deutschland exportierte 2019 deutlich mehr Elektrofahrzeuge
Der Außenhandel mit Elektrofahrzeugen ist im vergangenen Jahr in Deutschland deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, wurden 99.000 neue Elektrofahrzeuge exportiert. Das entspricht einem Plus von 72 Prozent im Vergleich zum Jahr 2018. Der Import von neuen Elektrofahrzeugen stieg demnach um 39 Prozent von 43.500 im Jahr 2018 auf 60.400 im Jahr 2019.
Formel 2: Mick Schumacher klettert nun erstmals an die Spitze
Mick Schumacher steht nach einer starken Aufholjagd in Mugello erstmals in seiner Karriere an der Spitze der Formel-2-Meisterschaft. Der 21-Jährige vom Prema-Team holte am Samstag den fünften Rang und profitierte zudem vom Pech seiner Konkurrenten: Der bisherige Gesamtspitzenreiter Callum Ilott (Uni-Virtuosi Racing) verpasste aufgrund eines Schadens am Frontflügel als Zwölfter die Punkteränge. Schumachers Teamkollege Robert Schwarzman (Russland) musste seinen Boliden mit technischen Problemen abstellen.
DTM: Überragender Müller baut Führung in der Meisterschaft aus
Nico Müller hat das neunte Saisonrennen der DTM auf dem Nürburgring dominiert und seine Ambitionen auf den Titel untermauert. Der Schweizer Audi-Pilot setzte sich am Samstag mühelos vor seinem Markenkollegen Rene Rast (Minden) und Marco Wittmann (Markt Erlbach) im BMW durch und hat zur Halbzeit der Saison satte 43 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Robin Frijns (Niederlande/Audi).
Vier Tote bei Unfall auf Autobahn 44 in Nordrhein-Westfalen
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind vier Menschen ums Leben gekommen. Ein Lastwagen fuhr am Freitag auf der Autobahn 44 bei der Anschlussstelle Lichtenau nahezu ungebremst auf einen im Stau stehenden Wagen auf und schob diesen auf einen anderen Laster, wie das Polizeipräsidium in Bielefeld mitteilte. Die Identität der vier Toten war zunächst unklar.
Pkw-Dichte in Deutschland seit 2010 um zwölf Prozent gestiegen
Die Liebe der Deutschen zum eigenen Auto ist ungebrochen. In den zehn Jahren bis 2019 stieg die Pkw-Dichte um zwölf Prozent auf im Schnitt 569 Pkw pro 1000 Einwohner, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Der Pkw-Bestand im Land stieg in dem Zeitraum um 14 Prozent auf rund 47 Millionen Fahrzeuge.
Vettel nach Aston-Martin-Verkündung: Karriere-Ende "nah"
Sebastian Vettel hat sich vor der Entscheidung für seinen Wechsel zu Aston Martin intensiv mit dem Karriere-Ende auseinandergesetzt. "Nah" sei er dem Abschied aus der Formel 1 gewesen, sagte Vettel mit Blick auf die vergangenen Wochen. Seit Donnerstag steht nun aber fest, dass er der Formel 1 trotz der Ausbootung bei Ferrari zum Jahresende erhalten bleibt.
Ex-VW-Chef Winterkorn muss wegen Dieselskandals vor Gericht
Fünf Jahre nach Bekanntwerden des Dieselskandals bei Volkswagen steht fest, dass sich der damalige Konzernchef Martin Winterkorn wegen vermeintlichen Betrugs vor Gericht verantworten muss. Das Landgericht Braunschweig ließ die Anklage wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs gegen ihn und vier weitere frühere und aktuelle VW-Mitarbeiter zu. Bei Winterkorn sieht das Gericht mittlerweile hinreichenden Tatverdacht und eine "überwiegende Verurteilungswahrscheinlichkeit".
Autohandel leidet unter Corona-Krise - Fahrradläden profitieren
Autohändler und -werkstätten haben im ersten Halbjahr 2020 die Corona-Krise deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz der Branche fiel um 15,8 Prozent niedriger aus als im zweiten Halbjahr 2019, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Besonders heftig war demnach das Minus beim Autohandel im April: Die Umsätze lagen um 45,5 Prozent unter denen vom Vorjahresmonat.
Berlin: Merkel berät mit der Autobranche über Zukunftsthemen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und weitere Regierungsmitglieder haben am Dienstagabend mit Vertretern der Automobilindustrie per Videokonferenz über die schwierige Lage der Branche beraten. Auch Arbeitnehmervertreter und Ministerpräsidenten der Autoländer nehmen an dem Gespräch im Rahmen der sogenannten Konzertierten Aktion Mobilität teil. Im Vorfeld gab es erneut Forderungen nach einer Auto-Kaufprämie auch für Verbrenner sowie nach staatlichen Unterstützungsfonds. Vor dem sogenannten Autogipfel war allerdings unklar, ob das Thema Kaufprämie noch einmal zur Sprache kommen würde. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte am Nachmittag in der Sitzung der Unionsfraktion in Berlin nach Angaben aus Teilnehmerkreisen deutlich, dass keine Beschlüsse zu erwarten seien. Beratungsthemen seien autonomes Fahren und Datensouveränität sowie die schwierige konjunkturelle Lage der Branche. Auch die Präsidentin des Branchenverbands VDA, Hildegard Müller, nannte vorab als Schwerpunkte Technologie- und Zukunftsthemen. Die Regierung hatte vor der Sommerpause beschlossen, Kaufprämien wegen der Corona-Krise auf Elektroautos und Plug-in-Hybride zu beschränken. Für eine Kaufprämie auch für Autos mit Verbrennungsmotor warben in den vergangenen Tagen vor allem CSU-Politiker. Es gehe um eine "deutsche Schlüsseltechnologie und daran hängen viele, viele Arbeitsplätze", begründete Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im Deutschlandfunk diese Forderung. Wenn der Autoabsatz weiterhin schwach bleibe, sei eine Entscheidung für eine Kaufprämie "noch in diesem Jahr" nötig, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt in Berlin. "Wir müssen etwas tun, um am Ende viele Arbeitsplätze und tatsächlich einen Kernbereich unserer Industrie zu unterstützen", verlangte auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im ZDF. Widerstand dagegen kam allerdings auch aus der Schwesterpartei CDU. "Die CDU/CSU hat sich vor der Sommerpause klar gegen eine solche Subvention ausgesprochen", sagte der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Unionsfraktion, Christian von Stetten (CDU), am Dienstag dem Düsseldorfer "Handelsblatt". "Es gibt keinen Grund für die Bundesregierung, diese Klarstellung in Frage zu stellen." Die Autoindustrie "braucht Unterstützung für Investitionen in moderne Klimaschutztechnologie, sie braucht Unterstützung, um die Arbeitsplätze erhalten zu können", warb Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter in Berlin stattdessen für einen staatlichen Transformationsfonds, von dem insbesondere Zulieferbetriebe profitieren sollten. Eine Kaufprämie wäre "ein Strohfeuer ohne nachhaltigen Arbeitsplatzeffekt", warnte Linken-Parteichef Bernd Riexinger. Zur Unterstützung der Automobilindustrie brauche es "neue und nicht alte Rezepte", sagte auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) der "Rheinischen Post". SPD-Chef Norbert Walter-Borjans bekräftigte im Redaktionsnetzwerk Deutschland seine Forderung nach einem "teilstaatlichen Beteiligungsfonds" für notleidende Unternehmen der Autobranche sowie nach Anreizen für deren "zukunftsfähige Transformation". Kaufprämien für Autos mit Verbrennungsmotor wären "ökonomisch falsch", sagte die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Unterstützt werden solle vielmehr "der Strukturwandel hin zu Autos, die nicht auf fossile Brennstoffe angewiesen sind". Das Netzwerk Campact verwies auf eine Umfrage des Instituts Civey, wonach 73,1 Prozent der Deutschen neue Auto-Kaufprämien ablehnen. Greenpeace-Aktivisten demonstrierten am Morgen vor dem Kanzleramt für eine schnellere Verkehrswende und ein verbindliches Ausstiegsdatum für Autos mit Verbrennungsmotor. (H. Müller--BTZ)
DTM: Van der Linde gewinnt völlig überraschend in Assen
Der Südafrikaner Sheldon van der Linde hat die Top-Favoriten düpiert und völlig überraschend das verregnete Sonntagsrennen der DTM in Assen gewonnen. Der BMW-Pilot setzte sich vor Samstagssieger Robin Frijns (Niederlande) und Titelanwärter Nico Müller (Schweiz) durch. Meister Rene Rast (Minden/alle Audi) wurde wie am Samstag erneut nur enttäuschender Fünfter.
Tesla will neue Aktien im Wert von bis zu fünf Milliarden Dollar verkaufen
Der US-Elektroautobauer Tesla will durch den Verkauf neuer Aktien bis zu fünf Milliarden Dollar (rund 4,2 Milliarden Euro) einnehmen. Das kündigte der von Technologie-Pionier Elon Musk geführte Konzern am Dienstag in einem Dokument an die US-Börsenaufsicht SEC an. Der Wert der Tesla-Aktie war in den vergangenen Monaten stark angestiegen, das Unternehmen wurde damit zum wertvollsten Autobauer der Welt.
Automobile: Opel-Chef Lohscheller offen für Viertagewoche
Opel-Chef Michael Lohscheller hat sich offen für den Vorstoß der Gewerkschaft IG Metall gezeigt, mit einer Viertagewoche Arbeitsplätze in der Autoindustrie zu retten. "Prinzipiell sind wir für alle Ideen offen. Die Viertagewoche kann dabei helfen, Arbeitsplätze zu sichern", sagte Lohscheller den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. Opel nutze momentan jedoch das Instrument der Kurzarbeit.
Bahrain: F1 peilt Rundenrekord an - Eine neue Streckenvariante
Im Endspurt ihrer Corona-Saison dürfte die Formel 1 einen historischen Rundenrekord aufstellen. Wie die Königsklasse verkündete, wird nur der erste der beiden WM-Läufe in Bahrain (29. November) auf dem üblichen Grand-Prix-Kurs absolviert. Der zweite (6. Dezember) findet auf der deutlich kürzeren äußeren Streckenversion statt.
DTM: BMW-Pilot Lucas Auer durchbricht die Audi-Dominanz
Der Österreicher Lucas Auer hat die Dominanz von Audi in der DTM durchbrochen und den ersten Sieg für BMW seit zwölf Rennen geholt. Am Sonntag setzte sich Auer auf dem Lausitzring vor seinem Markenkollegen Timo Glock (Wersau) und Robin Frijns (Niederlande/Audi) durch. Für Rückkehrer Auer, zwischen 2015 und 2018 bereits in der Serie am Start, war es der fünfte Sieg in der DTM.
Nach Ferrari: Auch Mercedes unterschreibt Concorde Agreement
Nach Ferrari hat auch das Weltmeister-Team Mercedes das neue Concorde Agreement unterschrieben und bekennt sich damit bis zum Ende der Saison 2025 zur Formel 1. Wie die Königsklasse am Mittwoch mitteilte, haben alle aktuellen zehn Rennställe dem so genannten Grundlagenvertrag der Königsklasse des Motorsports zwischen dem Automobil-Weltverband FIA, dem Formel-1-Management (FOM) und den Teams zugestimmt. Die neue Vereinbarung regelt die sportlichen und wirtschaftlichen Aspekte der Formel 1 von 2021 bis 2025.
DTM in der Lausitz: Rast gewinnt Fotofinish gegen Nico Müller
Titelverteidiger Rene Rast hat nach einem spannenden Finish das zweite Rennen auf dem Sprintkurs des Lausitzrings vor seinem Audi-Kollegen Nico Müller (Schweiz) gewonnen. Hinter Müller, dem Sieger der ersten drei Saisonrennen, belegte Ex-Champion Marco Wittmann als bester BMW-Fahrer Rang drei.
Platz 3 in Barcelona: Vierter Podestplatz für Mick Schumacher
Mick Schumacher hat in der Formel 2 am Sonntag seinen vierten Podestplatz in dieser Saison erobert. Im Sprintrennen in Barcelona belegte der 21 Jahre alte Prema-Fahrer Platz drei hinter dem Brasilianer Felipe Drugovich (MP Motorsport) und dem Italiener Luca Ghiotto (Hitech). Im Hauptrennen am Samstag war Schumacher Sechster, mit 79 Punkten bleibt er im Gesamtklassement in der Verfolgergruppe.
Ex-Formel-1-Fahrer Wehrlein fährt in der Formel E für Porsche
Der ehemalige Formel-1-Fahrer Pascal Wehrlein tritt in der kommenden Saison in der Formel E für Porsche an. Der 26-Jährige absolvierte bisher bereits 17 Rennen in der vollelektrischen Motorsportserie und holte bereits 72 Punkte.
Motorsport - Formel-E-WM gibt es 2021 ganz exklusiv auf Sat.1
Die 2021 erstmals offiziell als Weltmeisterschaft ausgetragene Formel-E-Saison wird komplett und exklusiv im deutschen Free-TV und online bei Sat.1 zu sehen sein. Dies gab die Sendergruppe ProSiebenSat.1 am Dienstag bekannt. Über wie viele Jahre sich der "langfristige" Vertrag erstreckt, wurde nicht mitgeteilt.
Formel 2: Mick Schumacher holt Rang zwei in Silverstone
Mick Schumacher hat in der Formel 2 nach einer Kollision mit seinem Teamrivalen den ersten Saisonsieg verpasst - für sein bestes Ergebnis des Jahres reichte es am Sonntag in Silverstone dennoch. Der 21-Jährige holte im Sprintrennen den zweiten Rang und musste sich dabei nur dem Japaner Yuki Tsunoda (Carlin) geschlagen geben.
Kopier-Affäre: Fünf Formel-1-Teams drohen mit einer Berufung
Nach dem umstrittenen Urteil gegen Racing Point in der Kopier-Affäre droht der Formel 1 eine langwierige juristische Auseinandersetzung. Wie der Automobil-Weltverband FIA am Samstagmittag bekannt gab, haben fünf der zehn Rennställe fristgerecht ihre Absicht bekundet, gegen das verhängte Strafmaß in Berufung zu gehen. Dies seien Ferrari, McLaren, Williams, Renault und auch Racing Point selbst.
Uber verbucht Verlust von 1,5 Milliarden Euro wegen Corona-Krise
Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat wegen der Corona-Krise im zweiten Quartal einen Verlust von 1,8 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) verzeichnet. Die Umsätze seien von April bis Juni um insgesamt 29 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 2,2 Milliarden gefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Von der Pandemie war demnach vor allem das Fahrangebot betroffen.
Offiziell: Nico Hülkenberg ersetzt Sergio Perez ein zweites Mal
Nico Hülkenberg erhält nach seinem verhinderten Formel-1-Comeback eine weitere Chance beim Racing-Point-Team. Wie der Rennstall am Freitagvormittag mitteilte, wird der 32-Jährige auch beim fünften Saisonrennen am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) in Silverstone den Mexikaner Sergio Perez ersetzen.
Leclerc weist Vorwürfe zurück: "Ich hasse jedlichen Rassismus"
Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat die gegen ihn kursierenden Rassismus-Vorwürfe aufs Schärfste zurückgewiesen. In einem dreiteiligen Post bei Twitter stellte der 22-Jährige klar, dass er "kein Rassist" sei. Im Gegenteil: "Ich hasse Rassismus, er ist abstoßend."
Diesel-Skandal: Anklage gegen weitere Audi-Manager
Im Diesel-Skandal bei Audi hat die Staatsanwaltschaft München II Anklage gegen vier weitere Manager des Autobauers erhoben. Die Anklage gegen drei frühere Vorstandsmitglieder und einen im Ruhestand befindlichen Hauptabteilungsleiter wurde am Mittwoch bei der Wirtschaftskammer des Landgerichts München II eingereicht, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Den vier Beschuldigten würden Betrug, mittelbare Falschbeurkundung sowie strafbare Werbung vorgeworfen. Den ehemaligen Vorständen werde ab jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten zwischen Oktober 2013 und September 2015 vorgeworfen, in Kenntnis der Manipulationen den weiteren Absatz von betroffenen Fahrzeugen von Audi und VW veranlasst beziehungsweise nicht verhindert zu haben. Einem der früheren Vorstände werde darüber hinaus vorgeworfen, Audi im Vorfeld seiner Berufung in den Vorstand im Jahr 2016 über seine Beteiligung an den Manipulationen getäuscht und so in betrügerischer Weise Vorstandsvergütungen erhalten zu haben. Im Zusammenhang mit dem Skandal um manipulierte Dieselabgsawerte laufen bereits Verfahren gegen den früheren Audi-Chef Rupert Stadler und drei weitere Beschuldigte. Der Betrugsprozess soll am 30. September vor dem Landgericht München II beginnen. Stadler und drei weitere Beschuldigte müssen sich neben Betrug auch wegen mittelbarer Falschbeurkundung und strafbarer Werbung vor Gericht verantworten. Ihnen drohen mehrjährige Haftstrafen. (L.Møller--DTZ)
Formel-E-Boss Alejandro Agag positiv auf Corona getestet
Formel-E-Boss Alejandro Agag ist am Rande des Saisonfinals der Elektroserie in Berlin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Spanier bei Instagram mit. "Ich bin traurig, dass ich mein erstes Formel-E-Rennen verpasst habe und es stattdessen von einem Hotelzimmer in Berlin aus verfolgen musste", schrieb Agag. Er werde nun die Protokolle befolgen, "damit jeder bei guter Gesundheit bleibt".
Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Juli 5,4 Prozent unter Vorjahr
Die Pkw-Neuzulassungen lagen im Juli weiter unter dem Vorjahreswert: Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte, wurden im Juli 314.938 Fahrzeuge zugelassen, 5,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig war die Zahl der monatlichen Neuzulassungen demnach aber 43,0 Prozent höher als noch im Vormonat Juni. Während die Zahl der gewerblichen Neuzulassungen im Vorjahresvergleich zurückging, meldeten mehr Privatkäufer einen Neuwagen an.
BMW verzeichnet Verlust von 212 Millionen Euro im 2. Quartal
Der Absatzrückgang infolge der Corona-Pandemie hat BMW im zweiten Quartal stark belastet. Der Autobauer verzeichnete einen Verlust in Höhe von 212 Millionen Euro, wie er am Mittwoch mitteilte. "Wie erwartet haben sich die Folgen der Corona-Pandemie in den Monaten April bis Juni stärker ausgewirkt", erklärte der Münchner Konzern, der im Vorjahreszeitraum noch knapp 1,5 Milliarden Euro Gewinn gemacht hatte.