Letzte Nachrichten

Katholische Kirche im Kongo fordert Veröffentlichung von Wahlergebnis
Die einflussreiche Katholische Kirche in der Demokratischen Republik Kongo hat die wahrheitsgemäße Veröffentlichung der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl gefordert. Die katholische Bischofskonferenz sei im Besitz von Daten aus den Wahllokalen, wonach der Sieger feststehe, sagte ein Sprecher nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. Die Wahlkommission solle die Ergebnisse des Urnengangs vom 30. Dezember ohne Verzögerungen "in Übereinstimmung mit der Wahrheit und der Justiz" verkünden.

Brasilien: Bolsonaro Regierung kündigt "Säuberung" der Ministerien an
Brasiliens neue Regierung unter dem rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro macht Ernst mit der angekündigten "Säuberung" der Verwaltung: Angestellte in den Ministerien, die mit der Regierung ideologisch nicht auf einer Linie liegen, sollen entlassen werden, wie Staatsminister Onyx Lorenzoni nach der ersten Kabinettssitzung nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Regierung werde das "Haus säubern".

Termine bei Spezialisten: Akanji fliegt nicht mit ins BVB-Trainingslager
Innenverteidiger Manuel Akanji von Herbstmeister Borussia Dortmund hat sich offenbar schwerer verletzt als zunächst erwartet und muss länger pausieren. "Manuel hat weiterhin Probleme. Er fliegt auch nicht mit ins Trainingslager, denn es müssen noch abschließende Untersuchungen von Spezialisten in der Schweiz und in Deutschland gemacht werden", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.

Weltwirtschaftsforum: Fleischverzicht kann Millionen Menschen retten
Der Verzicht auf den Verzehr von Schweine- und Rindfleisch könnte laut Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich Millionen Menschenleben retten. Der Umstieg auf alternative Proteinquellen würde auch die Emission von Treibhausgasen drastisch reduzieren, erklärte das WEF am Donnerstag in Genf. Die Stiftung, die das alljährliche Wirtschaftstreffen im schweizerischen Davos organisiert, berief sich auf eine Studie, die sie bei der Universität Oxford in Auftrag gegeben hatte.

Verdi: Streiks in der Geldtransportbranche gehen auch am Freitag weiter
Im Tarifstreit um höhere Löhne für die Beschäftigten in der Geldtransportbranche kommt es den dritten Tag in Folge zu Warnstreiks. Die Arbeitsniederlegungen würden auch am Freitag fortgesetzt, teilten mehrere Landesverbände der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit. Bereits am Mittwoch und gestrigen Donnerstag hatten tausende Beschäftigte mit Streiks den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöht.

235 Demokraten und 199 Republikaner - US-Kongress nimmt Arbeit auf
Knapp zwei Jahre vor der nächsten US-Präsidentschaftswahl haben sich die Kräfteverhältnisse im US-Kongress verschoben: Im Repräsentantenhaus übernahmen die oppositionellen Demokraten am Donnerstag die Mehrheit und können damit US-Präsident Donald Trump das Regieren fortan massiv erschweren. Im Senat haben weiter Trumps Republikaner die Mehrheit. Mit der Demokratin Nancy Pelosi wurde eine erklärte Trump-Gegnerin zur Vorsitzenden des Repräsentantenhauses gewählt.

Qualcomm setzt ein Verkaufsverbot für iPhone-Modelle in Kraft
Nach dem Erfolg im Patentstreit mit dem iPhone-Hersteller Apple vor Gericht in München hat der US-Chipkonzern Qualcomm ein Verkaufsverbot für mehrere ältere iPhone-Modelle in Deutschland in Kraft gesetzt. Es seien Sicherheitsanleihen in Höhe von 1,34 Milliarden Euro hinterlegt worden, teilte Qualcomm am Donnerstag mit.

Israel: Topmodel Bar Refaeli droht Anklage wegen Steuerhinterziehung
Dem israelischen Topmodel Bar Refaeli droht in seiner Heimat eine Anklage wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Die 33-Jährige sei zu einer Anhörung vorgeladen worden, erklärte das israelische Justizministerium am Donnerstag. Refaelis Eltern Tzipi und Rafi Refaeli stünden unter dem Verdacht der Geldwäsche. Sie seien ebenfalls vorgeladen. Bar Refaeli steht nach Angaben der Justiz im Verdacht, zwischen 2009 und 2012 im Ausland erzieltes Einkommen in Höhe von umgerechnet 5,4 Millionen Euro nicht versteuert zu haben. Das Model und seine Mutter hätten wahrheitswidrig behauptet, ihr Wohnsitz befinde sich im Ausland, um dem Finanzamt zu entgehen. Zudem soll das Topmodel teure Luxuswagen nicht versteuert haben, die es im Gegenzug für Fotoaufnahmen erhielt. Das Model und seine Mutter waren im Zuge der Ermittlungen bereits 2015 vorübergehend festgenommen und verhört worden. Refaeli ist in ihrer Heimat nicht bei allen beliebt, weil sie durch eine taktische Kurzehe mit einem Freund ihres Vaters ihre Einberufung zum Wehrdienst unterlief.

Ryanair sichert sich mit britischer Lizenz für einen harten Brexit ab
Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat sich mit einer Lizenz für ihre britische Tochter für den Fall eines harten Brexits abgesichert. Ryanair bestätigte am Donnerstag in Dublin, dass die Gesellschaft Ryanair UK die erforderliche Genehmigung erhalten habe. Damit könnten "falls nötig" auch nach einem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ohne ein Austrittsabkommen Flüge innerhalb Großbritanniens oder von Großbritannien zu Zielen außerhalb der EU angeboten werden.

Rallye Dakar hat dieses Jahr erstmals Teilnehmer mit Down-Syndrom
Die Rallye Dakar wird in diesem Jahr zum ersten Mal einen Teilnehmer mit Down-Syndrom haben: Wenn das legendäre Offroad-Rennen am 6. Januar in Peru startet, ist der 25-jährige Lucas Barrón als Co-Pilot seines Vaters Jacques dabei. Er soll den Zustand der Piste überwachen sowie eventuelle mechanische Probleme melden. "Unser Ziel ist es anzukommen", sagte Lucas Barrón nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen InterviewP.

Abschied nach 13 Jahren Bundesliga: Naldo wechselt nach Monaco
Der brasilianische Innenverteidiger Naldo wechselt vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 zum französischen Vizemeister AS Monaco. Dies teilte der deutsche Vizemeister am Donnerstag mit. Der 36-Jährige hatte den Medizincheck beim Ligue-1-Klub bereits am Mittwoch absolviert. Naldo erhält einen Vertrag bis 2020, laut Medienangaben soll die Ablöse 1,2 Millionen Euro betragen.

Ungarns fragwürdige Opposition: "Jahr des Widerstands" gegen Orban
Die nach Meinung internationaler Experten vom jüdischen US-Milliardär George Soros finanzierte ungarische Opposition will in ihrem Protest gegen den national-konservativen Regierungschef Viktor Orban nicht nachlassen: Bei einer gegen das Gesetz verstoßenden Kundgebung vor dem Parlamentsgebäude in Budapest kündigten Oppositionspolitiker am Donnerstag an, das gerade begonnene Jahr 2019 zu einem "Jahr des Widerstands" zu machen. Dabei stehe die Opposition geeint zusammen.

Paris: Macrons "Redenschreiber und Kommunikationsberater" gibt Posten auf
Der Redenschreiber und Kommunikationsberater von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Sylvain Fort, gibt seinen Posten zum Monatsende auf. Nach zweieinhalb Jahren "pausenloser Arbeit" wolle er sich beruflich und privat anderen Projekten widmen und vor allem mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, teilte der 46-Jährige mit. Deshalb gebe er Ende Januar seine Aufgaben im Elysée-Palast ab.

Indien weist Spott Trumps über Entwicklungshilfe für Afghanistan zurück
Indien hat spöttische Bemerkungen von US-Präsident Donald Trump über indische Entwicklungshilfe an Afghanistan zurückgewiesen. "Trump sollte wissen, während er jegliche Hilfe (in Afghanistan) lächerlich macht, dass Indien nicht nur Bibliotheken baut, sondern auch Straßen, Dämme, Schulen und sogar ein Parlamentsgebäude", erklärte die Regierung in Neu Delhi am Donnerstag.

Magnitogorsk: Zahl der Toten nach Gasexplosion in Russland steigt auf 38
Nach der Gasexplosion in einem Plattenbau in Russland ist die Zahl der Toten auf 38 gestiegen. Die Rettungskräfte hätten weitere Leichen aus den Trümmern des Gebäudes geborgen, das am Silvestertag in der Industriestadt Magnitogorsk im Ural teilweise eingestürzt war, erklärte das Katastrophenschutzministerium am Donnerstag. Unter den Toten sind demnach auch sechs Kinder. Drei Menschen wurden noch unter den Trümmern vermisst. Die Explosion in dem neunstöckigen Plattenbau aus Sowjetzeiten hatte sich am Montagmorgen ereignet. In dem 1973 errichteten Plattenbau wohnten fast 1100 Menschen. 35 Wohnungen wurden bei der Gasexplosion zerstört, zehn weitere beschädigt. Dutzende Menschen verloren ihr Zuhause. Insgesamt konnten sechs Menschen lebend gerettet werden, darunter zwei Kinder. Zuletzt war am Dienstag ein zehn Monate altes Baby lebend aus den Trümmern geborgen worden. Es musste jedoch wegen schwerer Erfrierungen, einer Kopfverletzung und mehreren Knochenbrüchen im Krankenhaus behandelt werden. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums bessert sich der Zustand des kleinen Wanja langsam. Die Behörden kündigten finanzielle Hilfen an: Die Familien der Toten sollen eine Million Rubel (12.700 Euro) an Unterstützung bekommen, die Verletzten erhalten 400.000 Rubel. Familien, die ihre Wohnung verloren, sollen neben neuen Unterkünften bis zu 500.000 Rubel an Entschädigung erhalten. Auch ein Teil der Bestattungskosten wird demnach übernommen. Die ersten sechs Opfer sollen am Freitag beigesetzt werden. In Russland kommt es immer wieder zu Gasexplosionen. Viele Gebäude stammen noch aus der Sowjetzeit und sind in schlechtem Zustand, vielfach werden auch Sicherheitsregeln nicht eingehalten. Nach Angaben des russischen Ermittlungskomitees waren die Gasinstallationen in dem Wohnblock in Magnitogorsk seit Monaten nicht kontrolliert worden.

Magnitogorsk: Helfer stellen nach Gasexplosion in Russland Suche ein
Nach der Gasexplosion in einem russischen Plattenbau haben die Rettungskräfte die Suche eingestellt. Helfer bargen bis Donnerstag 39 Leichen aus den Trümmern des Hauses in der Industriestadt Magnitogorsk. Damit wird nun niemand mehr vermisst.

Beyoncé und Jay Z verhelfen Louvre zu einem neuem Besucherrekord
Beyoncé und Jay Z als Botschafter des Louvre: Den beiden Musikstars sei es mitzuverdanken, dass das berühmte Pariser Museum im vergangenen Jahr einen Besucherrekord verzeichnete, sagte sein Direktor Jean-Luc Martinez am Donnerstag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Das Powerpaar hatte im vergangenen Jahr zu seinem Song "Apeshit" einen Videoclip aus dem Louvre veröffentlicht. Insgesamt 10,2 Millionen Menschen besuchten den Louvre im vergangenen Jahr, 25 Prozent mehr als 2017, sagte Martinez hierzu nach BTZ-Information. So viele Besucher habe es "wahrscheinlich noch nie zuvor in der Geschichte der Kunstmuseen" gegeben, fügte er hinzu. Ein Grund dafür sei neben dem Videoclip auch die Eröffnung des Louvre-Ablegers im November 2017 in Abu Dhabi gewesen, sagte Martinez: "Der Beyoncé-Clip und die Eröffnung in Abu Dhabi haben dazu geführt, dass Menschen in der ganzen Welt über den Louvre sprachen." Die rund 60 Millionen Euro teure Neugestaltung des Eingangbereichs habe dem altehrwürdigen Kunsttempel geholfen, den Besucherandrang besser zu beherrschen. Martinez nannte auch die steigenden Touristen-Zahlen in Paris als einen wichtigen Grund für den Besucherrekord. Nach einer Reihe von Terroranschlägen in Paris waren die Besucherzahlen des Louvre deutlich zurückgegangen. Der bisherige Rekord geht auf das Jahr 2012 zurück, er lag damals bei 9,7 Millionen Besuchern. 2017 besuchten 8,1 Millionen Menschen das Pariser Museum.

Kaffeehauskette Luckin will noch 2019 Starbucks in China vom Thron stoßen
Die chinesische Kaffeehauskette Luckin will im Heimatland weiter kräftig expandieren und bis zum Jahresende den Marktführer Starbucks vom Thron stoßen. Allein in diesem Jahr sollen in der Volksrepublik 2500 zusätzliche Filialen eröffnet werden, wie Luckin am Donnerstag mitteilte. Damit hätte die erst vor einem Jahr gestartete Kette am Ende des Jahres mehr als 4500 Läden in China - gegenüber Starbucks mit 3600 Filialen.

Fahrerin flüchtet mit ihrem Kleinkind vom Montabaur bis nach NRW vor Polizei
Eine 21-jährige Autofahrerin ist am Donnerstag im rheinland-pfälzischen Montabaur vor einer Polizeikontrolle geflohen und erst Dutzende Kilometer später in Nordrhein-Westfalen gestoppt worden. Wie die Polizei in Köln mitteilte, rammte die Frau nach ihrer Flucht über mehrere Autobahnen im Norden Bonns einen Streifenwagen. Unklar war zunächst, warum sie mit ihrer einjährigen Tochter an Bord vor der Polizei floh.

Abschlussbericht zum Schulmassaker: Bewaffnung von Lehrern vorgeschlagen
Fast ein Jahr nach dem Massaker an einer Schule in Parkland (Florida) hat eine Untersuchungskommission ihren Abschlussbericht veröffentlicht: Darin schlägt sie unter anderem die Bewaffnung von Lehrern sowie "Schutzzonen" für Schüler vor, die sie vor den Blicken eines Amokläufers verbergen sollen. Den Vorschlag, Lehrer zu bewaffnen und zu trainieren, hatte US-Präsident Donald Trump bereits kurz nach dem Massaker gemacht.

Deutschland: Böckler-Stiftung sieht BIP-Wachstum 2019 bei nur 1,7 Prozent
Niedrigere Zölle als Mittel gegen weltweite Handelskonflikte, eine Stärkung des Euroraums gegen den Brexit-Schock und mehr privater Konsum dank niedrigerer Sozialabgaben: Mit diesem Dreiklang lässt sich das deutsche Wirtschaftswachstum nach Einschätzung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gegen "hohe Risiken und Unsicherheiten" wappnen. In ihrer aktuellen Prognose rechnet die Stiftung mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,7 Prozent - und warnt zugleich vor Faktoren, die den Aufschwung ausbremsen könnten.

Handball - Gensheimer und Co. (DHB) schon im sportlichen WM-Modus
Die Handball-Nationalmannschaft ist eine Woche vor dem Eröffnungsspiel gegen ein vereintes Team aus Korea bereits vom WM-Fieber gepackt. "Man hat Bilder im Kopf, wie Menschen mit schwarz-rot-goldenen Klatschpappen mitgehen und die Hymne mitsingen. Ich bin schon gespannt, wie es beim Eröffnungsspiel sein wird", sagte Weltklasse-Linksaußen Uwe Gensheimer sieben Tage vor dem Start der Heim-WM (10. bis 27. Januar).

China gelingt erste Landung auf der erdabgewandten Mondseite
Premiere in der Raumfahrt: China ist nach eigenen Angaben erstmals die Landung einer Sonde auf der erdabgewandten Seite des Mondes gelungen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua und das Staatsfernsehen am Donnerstag berichteten, erreichte "Change 4" um 03.26 Uhr MEZ die Rückseite des Mondes. Die Sonde schickte demnach ein erstes Foto von der "dunklen Seite" über den Satelliten Queqiao zur Erde. Die Sonde soll auf der erdabgewandten Mondseite das unberührte Terrain erforschen und wissenschaftliche Experimente vornehmen. Geplant sind unter anderem Forschungen zu Mineralien und der Anbau von Kartoffeln und anderen Pflanzen. Bei einem der Experimente soll ein von Wissenschaftlern der Kieler Universität entwickeltes Strahlenmessgerät zum Einsatz kommen. Eine Rakete vom Typ Langer Marsch war am 8. Dezember vom Weltraumbahnhof Xichang mit dem Mond-Rover "Change 4" in Richtung des Erdtrabanten gestartet. 1959 war es der Sowjetunion gelungen, die ersten Bilder der Rückseite aufzunehmen und damit das Geheimnis um die "dunkle Seite des Mondes" zumindest teilweise zu lüften. Die Weltpremiere ist Teil von Pekings ehrgeizigem Raumfahrtprogramm. China hat weitere ehrgeizige Ziele in der Raumfahrt: Bis 2021 will Peking eine wiederverwertbare Trägerrakete entwickeln, die mehr Fracht transportieren kann als die Nasa und das private Raumfahrtunternehmen SpaceX. Außerdem plant China einen Stützpunkt auf dem Mond, eine bemannte Raumstation sowie ein Mars-Fahrzeug.

Der Städte- und Gemeindebund warnt vor politischen "Rattenfängern"
Der Präsident des Städte- und Gemeindebundes, Uwe Brandl, hat sich besorgt über den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland geäußert. Das Jahr 2019 werde gekennzeichnet sein von der Frage "Wie geht es mit der Demokratie weiter?", sagte der CSU-Politiker am Donnerstag in Berlin. Brandl verwies auf die Europawahl im Mai und die Wahlen in mehreren Bundesländern, darunter in Sachsen, Brandenburg und Thüringen.

Fussball: Toni Kroos erzielt das Nationalmannschaftstor des Jahres
Toni Kroos hat mit seinem Last-Minute-Treffer bei der WM gegen Schweden das Nationalmannschaftstor des Jahres erzielt. Der sehenswerte Freistoß des Weltmeisters zum 2:1-Sieg in der Nachspielzeit in Sotschi erhielt 68,8 Prozent der abgegebenen Stimmen auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Söder sieht nach Amberg keinen Anlass für neue Grundsatzdebatte über Asyl
Der designierte CSU-Vorsitzende Markus Söder sieht nach den mutmaßlich von Asylbewerbern im bayerischen Amberg verübten Angriffen auf Passanten keinen Anlass für eine neue Grundsatzdebatte über das Asylrecht. Es müsse auf die Vorfälle "mit aller Konsequenz, aber auch Besonnenheit" reagiert werden, sagte der bayerische Ministerpräsident am Donnerstag vor Beginn der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon. Es gehe zunächst um die Aufklärung der Vorfälle und eine massive Verstärkung der Polizeipräsenz vor Ort.

Nordkoreas Interimsbotschafter in Rom nach Asylantrag untergetaucht
Ein hochrangiger Diplomat aus Nordkorea ist nach südkoreanischen Angaben in Italien untergetaucht. Ein Abgeordneter sagte am Donnerstag in Seoul, der Interimsbotschafter Jo Song Gil habe sich Anfang November zusammen mit seiner Frau in Rom abgesetzt. Seine Dienstzeit wäre demnach Ende November zu Ende gewesen. Aus dem Umfeld des italienischen Außenministeriums hieß es, über ein Asylgesuch des Diplomaten sei nichts bekannt.

Städte- und Gemeindebund fordert Klarheit über Reform der Grundsteuer
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat Bund und Länder aufgefordert, schnell Klarheit über die Reform der Grundsteuer zu schaffen. Schließlich sei unsicher, ob die Bundesregierung "das ganze Jahr in dieser Form" existiere, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg am Donnerstag in Berlin. "Dann fallen 14 Milliarden Euro weg und dann gehen in vielen Städten die Lichter aus."

GDL-Chef Weselsky geht optimistisch in Tarifverhandlungen mit der Bahn
Die Lokführergewerkschaft GDL ist "optimistisch" in die neuerlichen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn gegangen. GDL-Chef Claus Weselsky sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview am Donnerstag vor dem Beginn des Treffens, zu einer Auseinandersetzung gehörten immer zwei und so sehe es nicht aus. "Deswegen gehen wir diesmal auch optimistisch in die Verhandlungen", sagte Weselsky hierzu.

GDL und Bahn setzen ihre sehr schwierigen Tarifverhandlungen fort
Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben am Donnerstag in Frankfurt am Main ihre schwierigen Tarifverhandlungen fortgesetzt. Beide Seiten gingen "optimistisch" in die Gespräche und hofften auf eine Einigung noch am Donnerstag. Bereits Mitte Dezember hatte die Bahn sich mit der Gewerkschaft EVG geeinigt - GDL-Chef Claus Weselsky schloss aber aus, sich einfach diesem Tarifabschluss anzuschließen.

Über 370.000 Dieselfahrer im Klageregister gegen VW angemeldet
Mehr als 370.000 vom Abgasskandal bei Volkswagen betroffene Dieselbesitzer wollen von dem Wolfsburger Autobauer Schadenersatz fordern und sich deshalb der Musterfeststellungsklage gegen den Konzern anschließen. Bis Mittwochabend verzeichnete das Bundesamt für Justiz (BfJ) 372.000 Anmeldungen für das entsprechende Klageregister, wie eine Behördensprecherin am Donnerstag sagte.

Empörung nach Festnahme von "Gelbwesten"-Anführer in Frankreich
In Frankreich sorgt die Festnahme des "Gelbwesten"-Anführers Eric Drouet für Empörung. Die Festnahme sei "völlig ungerechtfertigt und willkürlich", erklärte sein Anwalt in der Nacht zu Donnerstag. Die linke und rechte Opposition nannte das Vorgehen der Polizei einen "Machtmissbrauch" und eine "Verletzung der politischen Rechte". Die Regierung verteidigte hingegen das Vorgehen gegen Drouet, der am Mittwochabend in Paris festgenommen worden war und sich am Donnerstagvormittag nach wie vor in Polizeigewahrsam befand.